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HOLMES BROTHERS (LONDON) LIMITED Stirling Werk, Flempton Road, Leyton,
London, E. 10/ENGLAND Nivellierlatte Die Neuerung betrifft eine ausziehbare Nivellierlatte,
bei der ein Innenteil und ein oder mehrere Hohlteile teleskopartig ineinander verschachtelt
sind.
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Es sind bereits ausziehbare Nivellierlatten bekannt, bei welchen ein
Hohlteil einen rechteckigen Kastenquerschnitt hat. Die Seiten des Kastens sind mit
ihren Fugen verbunden und ausserdem durch Tierleim verleimt. Wenn diese Platten
ungünstigen Witterungsver-
| hältnissen ausgesetzt werden, neigt der Tiers--im zum Erweichen |
| C> |
| und die Fugen fallen auseinander. |
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Gemäss der vorliegenden Neuerung soll eine Nivellierlatte vorgeschlagen
werden, die auch unter extremen Witterungsverhältnissen stabil ist. Bei der Nivellierlatte
gemLss der Neuerung bestehen der oder die Hohlteile aus einer Sperrholzlatte mit
U-förmigem Querschnitt und aus einem Stirnteil, welcher die Schenkel der Sperrholzlatte
an oder in der Nähe ihrer Enden verbindet, sodass ein Innenraum mit D-förmigem Querschnitt
gebildet wird, welcher weitere Hohlteile oder den Innenteil aufnimmt.
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Vorzugsweise besteht das Stirnteil ebenfalls aus Sperrholz. Das Innenteil
kann ebenfalls einen D-förnigen Querschnitt haben, ist jedoch vorzugsweise kompakt.
Jedes Stirnteil ist vorzugsweise im Abstand vor den Enden der
| Schenkel des U-formigen Querschnitts eingesetzt. Dies ist be- |
| c |
sonders vorteilhaft, da es während der Relativbewegungen der ineinander verschachtelten
Teile ein Abreiben der Oberflächen, welche normalerweise die zum Vermessen notwendigen
Markierungen tragen, vermeidet. Die Latte gemäss der Neuerung hat gegenüber bekannten
Latten den
| Vorteil, dass die abgerundeten Kanten des Querschnitts die
Hand- |
| C> li |
| habung erleichtern, da sie sich bequemer erfassen lassen ;
ausser- |
| D |
dem sind sie, da weniger Holz benützt wird, leichter und dank ihrer
Konstruktion unter geringerem Anfall von Fugen auch bedeutend wetterbeständiger.
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Weitere Vorteile der ausziehbaren Nivellierlatte gemäss der
| Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung und den beiliegen- |
| CD |
den Zeichnungen hervor.
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Es zeigen : Fig. 1 und 2 sind schaubildliche Ansichten der Latte,
Fig. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
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Die Latte umfasst ein Innenteil 2 und zwei Hohlteile 5 und 4, welche
bekannterweise mit Blockierungs-oder Haltemitteln versehen sein können, so dass
die Latten in voll ausgezogener Stellung automatisch blockiert werden und sich nicht
ineinander verschieben können, bevor die Blockierungs-oder Haltemittel von Hand
ausgelöst werden.
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Die Auszugsteile haben D-förmigen Querschnitt, wobei das Innenteil
vorzugsweise aus kompaktem Holz besteht, während die beiden äusseren Teile hohl
sind. Letztere bestehen aus Sperrholz, das zum U-förmigen Querschnitt 5 gebogen
ist. Ein Stirnteil 6 aus Sperrholz greift in Nuten 7 des U-förmigen Teiles ein.
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Die Stirnteile sind von den Enden der Schenkel des U-Teiles etwas
nach innen versetzt.
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Die Vorderfläche 8 des kompakten Mittelteils und die eingesetzten
Vorderflächen 9 und 10 der Stirnteile der äusseren Teile sind mit Markierungen zur
Verwendung im Vermessungswesen versehen, die so angeordnet sind, dass sie bei voll
ausgezogenen Teilen eine durchlaufende Serie bilden. Diese Markierungen können entweder
unmittelbar auf den betreffenden Stirnflächen vorgesehen sein, oder können auf Streifen
eines geeigneten Materials wie Sperrholz oder Furnier angebracht werden, welches
dann auf den Stirnseiten befestigt wird.
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Die Enden der verschiedenen Teile, solche die ausziehbare Latte bilden,
sind durch Metallbeschlage geschützt, welche die abgerundeten Flächen umfassen,
dabei jedoch die Markierungen auf den eingesetzten Stirnseiten 8, 9 und 10 nicht
abdecken.
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Vorzugsweise werden die U-Querschnitte der Hohlteile so hergestellt,
dass Lagen von Mahagonischichten, deren Oberflächen vor dem Aufeinanderschichten
mit einem Klebemittel versehen wurden, aufeinandergeschichtet werden. Der Stoss
wird dann auf ein Blatt eines flexiblen Materials gebracht und unter einen U-förmigen
Former eingesetzt. Der Former wird nach unten auf den stops gepresst und presst
diesen gegen eine Stahlbettung, wobei das
flexible Blatt zwischen
der Bettung und dem Stoss liegt. Dann wird das Blatt um den Former herumgezogen,
um so den Stoss auf die Form des Formers zu biegen. Die Schenkel der derart geformtten
U-förmigen Teile werden dann gegen den Former durch zwei gegenwirkende Seitenstempel
angepresst.
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Jeder Seitenstempel und der U-förmig Former sind mit einem Metallbelag
versehen, der als Heizelektrode wirkt, so dass die Lagen nach der Formung bis zum
Aushärten des Klebestoffe und bis zur endgültigen Formung des U-förmigen Teiles
erwärmt werden können. Dann wird der Stirnteil zwischen den Schenkeln jedes U-Teiles
befestigt.
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Ein zur Verleimung der Schichten geeigneter Klebstoff ist ein Harnstoff-Formaldehyd-Klebstoff.