DE1823979U - Bandfoerderer. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusteranmeldung "Bandförderer" Die Neuerung betrifft einen Bandförderer für die Auf-und Abwärtsbewegung von magnetisierbarem Gut. In bekannter Weise haben Bandförderer auf der Innenseite des Bandtrumms ein Magnetsystem, das aus schienenförmigen Magnetpolen besteht. Diese Pole erstrecken sich von der Aufgabe- bis zur Abgabestelle und ergeben auf diesem Wege ein durchlaufendes Magnetfeld, in dem das Massengut durch Kurzschließen der Kraftlinien auf dem Band zum Haften gebracht wird. In Aussparungen der Umlenkrollen des Förderbandes sind die Magnetpole in Form von gekrümmten Fortsätzen der Schiene vorgesehen. Das Massengut kann so auch über den Umschlingungswinkel des Bandes transportiert werden.
• Die schienenförmigen Magnetpole sind durch Joche untereinander verbunden. Man hat auch an Stelle der Joche Dauermagnete zwischen den Schienen vorgesehen. Eine solche Magnetanordnung ergibt ein Kraftfeld zwischen zwei Polen, das vorwiegend in der Mitte des Bandes wirksam ist. Die außerhalb dieses Bereiches liegenden Teile des Bandes bleiben also praktisch ohne magnetischen Einfluß.
• Somit erfolgt die Förderung des Massengutes nur in Bandmitte, während darüber hinaus das Massengut seitlich vom Band abgleiten, unter das Band geraten und sieh-gn den Magnetpolen festsetzen kann. Das Band schleift über diese Stellen und verschleiß in zunehmendem Maße.
• Die Neuerung hat einen Bandförderer für die Auf-und Abwärtsbewegung von magnetisierbarem Gut zum Gegenstand, welcher auf der Innenseite des Bandtrumms ein Magnetsystem aufweist, das neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus dem an sich bekannten, aus Blechkörpers bestehendem Tragegerüst und mit diesem verbundenen Permanentmagneten gebildet ist. Die Neuerung beschreitet damit den Weg, die ohnehin bei Bandförderer vorhandenen Blechkörper für die Tragegerüste zum Aufbau des Magnetsystems heranzuziehen. Auf diese Weise läßt sich der außer den Magneten sonst für das Magnetsystem benötigte Materialanteil einsparen und zum anderen in der Bauweise der Magnetsysteme eine Vereinfachung erzielen. Ein weiterer Vorteil der Neuerung ist, daß nunmehr eine beliebige Verteilung der Magnetpole auf der Förderstrecke sowohl in der Breite als auch in der Länge möglich ist. Mithin zeichnet sich der Bandförderer gemäß der Neuerung durch verbesserte Fordereigenschaften und durch eine vielseitiger Verwendungsmöglichkeit aus.
• In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch den Bandförderer, Fig. 2 desgleichen einen Querschnitt durch einen Bandförderer anderer Ausführungsform.
• Der Bandförderer besteht in bekannter Weise aus dem Traggerüst, das aus einzelnen Blechkörpern zu einem oben offenen Kasten zusammengesetzt ist, wobei die Blechkörper die Seitenteile 1,2 und das Bodenblech 3 umfassen. Der Kasten kann auch an Stelle aus den Teilen 1, 2, 3 aus einem Stück bestehen. Gemäß der Neuerung

  sind in den Kasten auf dem Bodenblech 3 Permanentmagnete 4 an-

  geordnet, die in die Öffnung des Kastens bis in die obere Randebene der Seitenteile 1, 2 hineinragen. Die Magnete 4 wechseln quer zur Richtung des Bandes 7 mit ihren Polen ab, so daß in diese Richtung das Kraftfeld entsteht. Über den Kastenboden 3 erfolgt

  ein teilweiser Kurzschluß der Magnete 4 untereinander, d. hat daß

  ein Teil der Kraftlinien die Seitenteile 1,2 polarisiert. In der gezeichneten Stellung der Magnete 4 sind die Seitenteile 1,2 gleichnamig polarisiert, und sie bilden gegensätzliche Pole, sogenannte Hilfspole zu den Polen der äußeren Magnete 4. Das Magnetfeld erstreckt sich somit über die ganze Breite des Bandes 7.
• Auf den freien Polen der Magnete 4 lassen sich Polschienen 5 vorsehen, in deren Ebene die Seitenwände 1, 3 zu Polleisten 6 kasteneinwärts abgebogen sind. Unmittelbar über den Pol. schienen 5 bzw. Polleisten 6 verläuft das Band 7. Zur Vermeidung des Eindringens von Fremdkörpern kann zum Schutze den Magnetsystems die offene Seite des Kastens durch eine auf den Seitenteilen 1, 2 und den Pol schienen 9 zur Auflage kommende Platte 8 aus nichtmagnetisch leitendem Material abgedeckt werden.

  In Fig. 2 iatttn Dandförderer dargeatelltg der auf beiden Innen-

  seiten des Bande. 7 ein Maanetayste. aufwei. t. Es besteht aus

  zwei mit ihrer Öffnung voneinander abgewandten Kästen, die eine

  gemeinsame Bodenplatte 9 bei sonst gleichen Bauteilen 1,2 haben.
• Mit diesem Magnetsystem fördert der Bandförderer das Massengut in beiden Bewegungsridhtungen des Bandes 7. E@ kann also zugleich Massengut auf- und abwärts gefördert werden.
• Das Magnetsystem läßt hinsichtlich der Poltolge der Magnete 4 noch eine Abwandlung zu. An Stelle mit wechselnden Polen können die Magnete 4 mit gleichen Polen und dazwischen jeweils mit einem Pol steg 10 auf der Bodenplatte 9 vorgesehen werden, vgl. Fig. 2.
• Der Polster 10 wird von der Bodenplatte 9 polarisiert und wirkt als gegensätzlicher Hilfspol zu den benachbarten Magneten 4.
• Soll das Magnetfeld nicht bis unmittelbar an den Rand des Förderbandes 7 wirksam sein, läßt sich dies dadurch erreichen, daß Seitenteile 1,2 aus einem magnetisch nichtleitenden Werkstoff verwendet werden. Es ist dann der Krattlinienfluß von der Bodenplatte 3,9 zu den Polschienen 5 unterbrochen. Das Magnetfeld bleibt in dem Fall auf die Pol schienen 9 beschränkt, Schutzansprüche.

Claims (8)

1. Schutzansprüche 1. Bandförderer für die Aufwärtsbewegung von magnetisierbarem Gut, welcher auf der Innenseite des Bandtrumms ein Magnetsystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem aus dem an sich bekannten, aus Blechkörpern bestehenden Tragegerüst und mit diesem verbundenen Permanentmagneten gebildet ist.
2. 2. Bandförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mehr als zweipolige Magnetsystem, das aus einem aus Blechkörper (1,2,3) zusammengesetzten Kasten mit einer einseitigen Öffnung und zu dieser vom Boden des Kastens aufragenden Magneten besteht.
3. 3. Bandförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1, 2) des Kastens in der Polebene der Magnete (4) zu Polleisten (6) kasteninnenseitig umgebogen sind und mit gegebenenfalls auf den Polen der Magnete (4) aufgelegten Polschienen (5) fluchten. l
4. 4. Bandförderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (4) quer zur Laufrichtung des Bandes (1) mit wechselnden Polen auf dem Bodenblech (3) des Kastens angeordnet sind.
5. 5. Bandförderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (4) quer zur Laufrichtung des Bandes (7) mit gleichen Polen und dazwischen jeweils einem Polster <10) als Hilspol auf dem Boden des Kastens angeordnet sind.
6. 6. Bandförderer nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit einem Magnetfeld für das auf-und abwärts führende Bandtrumm, gekennzeichnet durch ein aus zwei Kästen bestehendes Tragegerüst, bei welchem die Öffnungen der Kästen voneinander abgewandt sind.
7. 7. Bandförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen einen gemeinsame Bodenplatte (9) aufweisen.
8. 8. Bandförderer nach den Ansprüchen 1. 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1,2) des Kastens aus einem magnetisch nichtleitenden Werkstoff bestehen. 9. Bandförderer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn- <.- zeichnet, daß die Öffnung des Kastens mit einer r die Seitenteile (1,2) und Polschienen (5) auflegenden Platte (8) aus einem magnetisch nichtleitenden Werkstoff abgedeckt ist.