DE745601C - Fahrbahn fuer Filmaufnahmegeraete - Google Patents

Description

• Fahrbahn .für Filmaufnahmegeräte Gegenstand der Erfindung ist eine Fahrbahn für Schienenwagen, wie sie bei :der Herstellung von Filmen zum Fahren der ..,#ufnaIimekamera oder in Verbindung mit Trickgeräten häufig angewendet werden und die bisher aus mehreren schweren und starren Einzel= stücken zusammengesetzt wurden. Als SGhienen:materialdienten meist lange schmiedeeiserne Rdhre"die von angeschweißten Quersticken getragen wurden. Für Kurven mußten entsprechend :den verschiedenen Radien feste Kurvenstücke in großer Zahl bereit gehaltem werden, :die mit .den geraden Teilstücken durch Zapfen zu venbnden waren.
• Gemäß der Erfindung wird die Herstellung derartiger Fahrbahnen ganz wesentlich ver-# einfacht durch die Ausbildung der Schienen in ,an sich bekannter Weise als biegsame Bänder aus beliebigem geeignetem Material, vorzugsweise aus Federbandstahl. Als Träger der Schienen dienen versetzbare Stecklager,. die in Löcher der Grundplattegesteckt werden und in diesen entweder durch Reibung oder durch eine leicht lösbare Verschraubung oder Klemmvorrichtung gehalten werden. Die Löcher sind in großer Anzahl und so in der Grundplatte angeordnet, daß sich eine große Anzahl von Krümmungsmöglichkeiten für die Schienen ergibt.
• Die Schienen selbst werden dann in .die entsprechenden Nuten ider Stecklager eingelegt und dort gegebenenfalls durch Schraubendruck festgehalten.
• Eine größere Biegbarkeit der einzelnen Schienen wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine jede Schiene nicht durh ein einzelnes starkes Band, sondern durch rne'hrere von entsprechend geringerer Stärke gebildet wird.
• Die Abbildungen zeigen den Gegenstand der Erfindung schematisch beispielsweise in einigen Ausführungsformen. In Abb. r bezeichnen i-2 die Grundplatte, die vorzugsweise aus Holz besteht. Die Kreuze bedeuten einen Teil der Lager (Löcher) für die Steckerstifte, deren Ausbildung die Abb. 2 bis 5 zeigen. Die Ziffern .4o, 50, 60, 75, 9o und ro5 bezeichneninZentimeterRadien derKreisbögen, die dieSchienen

  erfindungsgemäß bilden können. Nach dem i

  der Abbildung gezeigten Beispiel laufen

  beiden Schienen 5 zunächst geradlinig,

  dann in Kreisbögen ,von 5o bzw. 9o cm Ra-dit

  Überzugehen.

  Die vorzugsweise aus Stahlband hergestellten .biegsamen Schienen 5-5 sitzen in den aus den Abb.2 his d. ersichtlichen Lagerschlitzen.
• Gemäß Abb. :2 ist der geschlitzte Stift 3 in ein in dein Holzfundament i angebrachtes Loch gesteckt.
• Gemäß Abb. 3 ist der obere Teil d. des Stiftes noch mit einer Druckschraube versehen, mit der die Schiene 5 in den Schlitz festgeklemmt ist.
• Abb. d. zeigt die gleiche Anordnung wie Abb. 3, jedoch in der Draufsicht.
• Wie leicht ersichtlich, bietet es keine Schwierigkeit, ohne Stoßfuge von der Geraden in die Kurve überzugehen und im Bedarfsfall den Kurvenradius rasch zu ändern. Radien von beispielsweise 4o bis 5o cm sind nach den. Abbildungen leicht zu erzielen, ohne daß es nötig wäre, andere Bauelemente für die Herstellung der Schienen zu verwenden.
• -,IM. 5 zeigt mehrere zu einer Schiene vereinigte Bänder. L m ein Auseinanderklafren der Bänder bei Kurven von kleinem Radhis zu verhindern. «-erden gemäß der Abb.6 zweckmäßig die eine Schiene bildenden Bänder erfindungsgemäß in der von biegsamen Stalhllinealen her bekannten Weise durch Nieten o. dgl. zusammengehalten, wobei diese dem

  einen Bande fest zugeordnet werden, während

  die anderen Bänder mit Langlöchern an den

  entsprechenden Stellen versehen sind, in

  denen die Nieten gleiten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Fahrbahn für Filmaufnahmegeräte, i dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen ' -5) in an sich .bekannter Weise aus bieg- mem Bandmaterial, vorzugsweise aus ederbandstahl, bestehen und auf einer Grundplatt-- (,r-2) mittels einsteckbaren, einsc hraubbaren oder festzwklemmendcii Stiften (3) gelagert sind, wobei die Grund- platte mit zahlreichen Löchern (z-x) für die Stifte versehen ist, zu dem Zwecke, Fahrbahnen von möglichst zahlreichen und verschiedenartigen Formen wahlweise 'her- stellen zu können. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schienen zwecks Erreichung einer gröbe- ren B.iegbarkeit aus mehreren Bändern zii- sammengesetzt sind (5, Abb. 5), die caurch Nieten o. dgl. (Abb. 6) zusammengehalten werden, wobei diese einem Bande fest zu- geordnet sind, während sie anderseits in den den anderen Bändern an entsprechen- den Stellen zugeordneten Langlöchern (Abb.6) gleiten zu dein Zwecke, auch Kurven von sehr kleinen Radien herstellen zu können. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen- standes vom Stand der Technik sind im Ertei- lungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden. deutsche Patentschriften .... 1r.505037, 635 110, 709 1.62.