DE1820206U - Absatzsitzform- und anklopfmaschine. - Google Patents

Absatzsitzform- und anklopfmaschine.

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DE1820206U
DE1820206U DEM35745U DEM0035745U DE1820206U DE 1820206 U DE1820206 U DE 1820206U DE M35745 U DEM35745 U DE M35745U DE M0035745 U DEM0035745 U DE M0035745U DE 1820206 U DE1820206 U DE 1820206U
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DE
Germany
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heel
heel seat
mold
machine
shoe
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DEM35745U
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Maschinenfabrik MYZUS A. G., Frankfurt a. X. Voltastrasse 74-80 Absatzsitzform-und Anklopfmaschine Um beim Herstellen von Schuhwerk ein gutes Aussehen der Schuhe an der Ferse zu erzielen, wird diese vor dem Befestigen der Absätze häufig in einer Presse zusätzlich behandelt, in welcher der Absatzsitz der aufgeleisteten Schuhe gegen eine dem jeweiligen Absatz angepasste Form gepresst und das Oberleder von Hand oder maschinell fest an den Leisten angeklopft wird, um die Leistenkante auf dem Oberleder rings um den Absatz scharf auszuprägen.
  • Diese Maschinen haben sich, besonders bei maschinellem Anklopfen der Leistenkante, in der Praxis bewährt. Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass für jeden Absatz eine diesem entsprechende Pressform benötigt wird, die sehr genau gearbeitet sein muss, wodurch erhebliche Kosten entstehen, und dass neben der dafür erforderlichen Lagerhaltung das Heraussuchen des jeweils passenden Formstückes aus der Menge der sich mit der Zeit ansammelnden Formen oft mit beträchtlichem Zeitverlust verknüpft ist.
  • Diese Nachteile werden durch die Neuerung auf sehr einfache Weise beseitigt, indem man anstelle einer Mehrzahl genau passender Formen nur eine einzige verwendet und diese mit einer Heizvorrichtung versieht. Es hat sich gezeigt, dass eine solche beheizte Pressform der Form des später zu befestigenden Absatzes nicht zu entsprechen braucht, und dass trotzdem durch das Anpressen derselben auf den Absatzsitz das Oberleder an der Ferse in einen derart formbaren und schmiegsamen Zustand versetzt wird, dass sich die Leistenkante unter der gleichzeitig ausgeübten Kbpfwirkung ebenso scharf ausprägt als dies bisher bei den passenden aber unbeheizten Formen der Fall war Die elektrische Beheizung von Werkzeugen ist sowohl bei Schuhmaschinen als auch auf anderen Gebieten der Technik bekannt.
  • Dabei handelt es sich gewöhnlich um die unmittelbare Ausnutzung der elektrischen Wärme an sich, während das neue Modell beträchtlich darüber hinausgeht, indem es durch die an sich nicht erforderliche Einführung einer beheizten Pressform die Verwendung einer Anzahl gleichartiger Formen in Fortfall kommen lässt, und dass diese beheizte Pressform im Gegensatz zu den bisher unbeheizten keiner besonderen Anpassung an das Werkstück bezw. an die Form des auf diesem zu befestigenden Absatzes bedarf. Die Neuerung besteht daher bei einer Absatzsitz-Formmaschine mit Klopfvorrichtung im wesentlichen in der Anwendung eines beheizten, in seinem Flächenmass von dem des Fersensitzes unabhängigen Formstückes als Mittel zur Verringerung der Anzahl der bisher benötigten Pressformen und dadurch zur Erzielung einer beträdtlichen Vereinfachung in der Bedienung der Maschine sowie in einer sich daraus ergebenden Zeit-und Kostenersparnis, nicht nur durch den Fortfall der Formen an sich, sondern auch durch den Wegfall der schwierigen Bearbeitung dieser bei jeder Serie in verschiedenen Grössen herzustellenden Formstücke, Da der Schuh mit der Pressform während des Anklopfens gedreht wird, ist es zweckmäßig, diese mit einigen Haltestiften o. dgl. zu versehen, mit denen sie sich im Material des Fersensitzes verankert, um ein Verschieben der beiden Teile zu verhindern, Das neue Modell ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht des oberen Teiles der Maschine und Fig. 2 ein Schnitt durch eine mit der Heizvorrichtung versehene Formplatte in Anwendung an einem Schuh ; Fig. 3 zeigt die bisherige Ausbildung einer unbeheizten Pressform.
  • Die dargestellte Maschine ist von an sich bekannter Bauart mit dem im Kopf der Maschine senkrecht bewegbaren Kolben 2, an dessen unterem Ende die auf den Absatzsitz des auf den Leistenträger 4 aufgesetzten Schuhes drückende Pressform 6 auswechselbar befestigt ist. Der Druck erfolgt in der Regel von unten nach oben. Der Schuh wird, während er sich mit der Pressform im Eingriff befindet, von Hand oder maschinell gedreht und dabei. entlang seiner Fersenkante von dem Klopfhammer 8 mit hoher Schlagzahl in Richtung der Leistenkante angeklopft.
  • Um ein gegenseitiges Verschieben der Teile während des Drehens zu vermeiden, ist die Pressform auf ihrer Unterseite mit einigen Haltestiften 9 versehen, welche sich in den Absatzsitz eindrücken und den Zusammenhalt der eile gewährleisten.
  • Während nach Fig. 3 das Formstück 6a jedem Absatz entsprechend voll ausgebildet und mit einer sich genau um die Leistenkante legenden schmalen Druckfläche 6b versehen war, besteht bei dem neuen Modell das Formstück 6 aus zwei aufeinanderliegenden Platten 10 und 12, von denen die untere entweder ganz flach oder mit einer breiten Auflagefläche 14 versehen ist, mit der sie sich auf nahezu jeden Fersensitz glatt aufzusetzen vermag.
  • Durch ein Gelenk 16 kann eine Anpassung an verschiedene Schräglagen des Schuhes erzielt werden. Es ist zweckmässig, die Form grösser im Umfange zu halten als die Form des Absatzsitzes, damit sich beim Anklopfen das Leder des Zwickeinschlages leichter zwischen den Leisten und die Pressform einzuzwängen vermag.
  • In einem zwischen den beiden Platten 10 und 12 vorgesehenen Hohlraum ist ein Heizkörper 18 eingebettet, der nach oben durch eine Isolierung 20 abgedeckt ist und daher nur die untere Platte 12 erwärmt. Die Stromzuführung erfolgt durch die nach aussen gehende Leitung 22 oder auf andere Art. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, wirkt die bisher übliche Pressform nach Fig. 3 nur mit der schmalen Druckfläche 6b auf den Fersensitz, welche diesem daher genau angepasst sein muss. Die neue Form hingegen liegt ganz oder mit einem breiten Rande auf dem Fersensitz auf und das Oberleder wird infolge der Erwärmung so formbar gestaltet, dass es sich unter der Klopfwirkung des Hammers 8 unter dem Formstück 6 der Form des Leistens eng anschmiegt, ohne dass der Schuh an seinem Fersenteil dadurch breiter wird.
  • Die Leistenkante wird trotzdem scharf ausgeprägt, unabhängig davon, dass die Pressform der Form des später auf dem Fersensitz zu befestigenden Absatzes nicht genau entspricht.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche 1. Maschine zum Formen des Absatzsitzes und Herausarbeiten der Leistenkante von eingeleistetem Schuhwerk vor der Absatzbefestigung durch Anpressen des Schuhes gegen eine Pressform und Anklopfen des Schaftrandes gleichzeitig mit dem Formen des Absatzsitzes, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer Pressform mit breiter Auflagefläche und in von der Form des Absatzes oder Fersensitzes unabhängigen Flächenmass mit einer an sich bekannten Heizvorrichtung im Innern desselben.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressform mit aus ihrer Unterseite herausragenden Haltestiften (9) versehen ist, welche sich auf den Fersensitz auflegen um ein Verschieben der Teile während des Drehens des Schuhes zu verhindern.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressform aus zwei in an sich bekannter Weise mit Zwischenraum voneinander angeordneten Platten besteht, zwischen denen die gegen die äussere Platte isolierte Heizvorrichtung angeordnet ist.
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