DE1818045C2 - Verfahren zur Regenerierung von alkalischen Entzunderungsbädern - Google Patents
Verfahren zur Regenerierung von alkalischen EntzunderungsbädernInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/28—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with molten salts
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Description
5 bis 50 Gewichtsprozent Natriumhydrid
1 bis 20 Gewichtsprozent Natriumoxyd
Rest Natriumhydroxid
1 bis 20 Gewichtsprozent Natriumoxyd
Rest Natriumhydroxid
durch Reaktion von Natrium und Druckwasserstoff von 058 bis 98 bar in geschmolzenem Natriumhydroxid
herstellt
und daß man dieses Produkt in das auf 4500C erwärmte
Entzunderungsbad geschmolzen einführt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regenerierung von alkalischen Enzunderungsbäuern, in denen in
geschmolzenem Natriumhydroxid Natriumhydrid und Natriumoxid vorliegen, durch Zugabe eines passivierten
Produktes, in welchem Natriumhydrid und Natriumhydroxid enthalten sind.
Ein derartiges Verfahren ist aus der BE-PS 6 59 951 bekanntgeworden.
In alkalischen Entzunderungsbädern ist ein bestimmter Aueil des aktiven Natriumhydrid für die Erhaltung
der Aktivität des Bades aufrechtzuerhalten. Dies geschieht meist durch direkte Synthese von Natrium und
Wasserstoff direkt im Entzunderungsbad, manchmal in einer gesonderten Abteilung dieses Bades (DE-AS
10 78 404). Die ursprüngliche Gefährlichkeit dieser im Entzunderungsbad direkt durchgeführten Synthese
wurde zwar durch eine Reihe von Konstruktionsmaßnahmen herabgesetzt, aber nicht gänzlich beseitigt. Die
Durchführung dieser Synthese im Entzunderungsbad selbst ist nicht nur umständlich, aufwendig hinsichtlich
der Bedienung und lediglich für größere Anlagen geeignet, sondern darüber hinaus auch wegen der Explosionsgefahr
gefährlich.
Die Technik hat daher andere Wege ersonnen, um Natriumhydrid alkalischen Entzunderungsbädern zuzuführen.
So ist es durch die BE-PS 6 59 951 bekannt geworden. Natriumhydrid und Natriumhydroxid in Anteilen
von jeweils 10—90 Gewichtsprozenten enthaltenden gepreßten Festkörpern einem alkalischen Entzunderungsbad
zuzuführen. Bei einem höheren Gehalt an Natriumhydrid werden diese Festkörper mit einer Außenhülle
von Natriumhydroxid versehen. Die Herstellung dieser Festkörper ist nicht einfach, denn es sind
relativ hohe Drucke beim Verpressen auszusetzen.
Ein ähnlicher Vorschlag ist der französischen Patentschrift 14 29 871 zu entnehmen, bei der ein Gemisch
eines Alkalimetallhydrids mit einem Alkalimetallhydroxid
verwendet wird.
In Entzunderungsbädern liegt neben Natriumhydrid und Natriumhydroxid immer auch Eisen und Natriumoxid
vor. Das vorliegende Eisen stammt von zu entzundernden Gegenständen oder aus einer Korrosion der
das Bad aufnehmenden Wanne. Zur Verhinderung einer derartigen Korrosion ist durch die DE-AS 10 78 404 ein
Entzunderungsbad bekannt geworden, welches Alkalimetallhydroxid, Alkalimetallhydrid, Eisenoxid und Natriumoxid
enthält. Ober das im Entzunderungsbad vorhandene Natriumoxid berichtet die österreichische Paä
tentschrift 1 72 668: In manchen Fällen hat sich die Anwesenheit geringer Mengen von Alkalimetalloxid im
Bad nicht als schädlich erwiesen, obwohl es sich empfiehlt,
das Bad von oxidierenden Einflüssen zu schützen, um der Bildung von Alkalimetalloxid im Bad vorzubeugen.
Bei der Herstellung des Bades wird hier Wasserstoff in eine schmelzflüssige Mischung von Alkalimetallhydroxid
und Alkalimetalloxid eingeleitet, wobei das Alkalimetailoxid unter Hydridbildung reagiert. Auch bei
Erschöpfung des Hydridgehaltes wird eine Regenerierung durch Zugabe von Alkalimetalloxid zu einem Teil
der Schmelze bei Wasserstoffzufuhr durchgeführt. Diese Wasserstoffzufuhr wird während des ReinU"ingsvorganges
dann ständig fortgesetzt, um eine vollständige Reduktion von Oxiden sicherzustellen und den Gehalt
an Natriumoxid im Bad niedrig zu halten.
Während man früher der Ansicht war. daß jeglicher
Gehalt von Natriumoxid in der Schmelze für die Entzunderung nachteilig sei, wurde durch das ältere Patent
17 71 364 gefunden, daß sich hervorragende Entzunderungsergebnisse
erzielen lassen, wenn Natriumhydrid und Natriumoxid, Stoffe mit antagonistischem Verhalten,
nämlich Natriumhydrid als Reduktionsmittel und Natriumoxid als Oxydationsmittel, nebeneinander vorliegen.
Dieses ältere Patent betrifft ein Verfahren zur unter Einsatz von metallischem Natrium und Wasserstoff
oder einem wasserstoffhaltigem Gas erfolgenden Herstellung einer natriumoxid- und natriumhydridhaltigen
Schmelze in Gegenwart von überschüssigem Natriumhydroxid für die Zubereitung von Entzunderungsbädem
zur Oberflächenbehandlung und zur Raffination von Metallen, welches sich dadurch auszeichnet, daß
Natriumoxid und Natriumhydrid durch gegenseitige Reaktion von Natriumhydroxid, metallischem Natrium,
Wasserstoff oder einem wasserstoffhaltigen Gas bei einer Temperatur von 250—450°C und einem Wasserstoffüberdruck
von 1 — 100 Atmosphären hergestellt werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Entzunderungsbad mit einem einfach herstellbaren, passivierten Produkt
so zu regenerieren, daß es hervorragende Entzunderungseigenschaften behält.
Die Erfindung besteht darin, daß man das passivierte Produkt aus
5—50 Gewichtsprozent Natriumhyorid
1 —20 Gewichtsprozent Natriumoxid
kest Natriumhydroxid
1 —20 Gewichtsprozent Natriumoxid
kest Natriumhydroxid
durch Reaktion von Natrium und Druckwasserstoff von 058 bis 98 bar in geschmolzenem Natriumhydroxid herstellt
und daß man dieses Produkt in das auf 4500C erwärmte Entzunderungsbad geschmolzen einführt.
Es ist der Vorteil dieses Verfahrens, daß das für die Regeneration und das weitere Betreiben des Bades benötigte
Natriumhydrid außerhalb des Entzunderungsiibades bereitet wird, weil hierdurch die Explosionsgefahr
! rim Entzunderungsbad selbst beseitigt wird. Es können
dabei für die Herstellung Autoklaven benötigt werden, die in optimaler Weise betrieben werden, was nicht
möglich ist, wenn die Herstellung im Entzunderungsbad selbst erfolgt. Dabei wird ein passiviertes Produkt erhalten,
daß sogar in seiner flüssigen Form transportiert werden kann, ohne daß währenddessen Umsetzungen
im Produkt vorgehen, so daß im EntzunderungEbad die Konzentration an Natriumhydrid durch Zugabe dosierter
Mengen des flüssigen Reaktüonsgemisches erfolgen kann.
In ein aus 1500 kg Schmelze mit dem Inhalt von 0,6% NaH bestehendes Beizbad wurde im Verlaufe des
Beizverfahrens bei der Temperatur von 3800C ein flüssiges
Reaktionsgemisch aus der Reaktion von 120 Teilen Natriumhydroxid, 34 Teilen Natrium und Druckwasserstoff
bis zur Konzentration von 0,9% NaH zugegeben. Diese Konzentration wurde durch weitere Dosierung
im Verlaufe des Beizens mit einer Genauigkeit von ±0,1% absolut gehalten. Im Bade wurde legiertes Material
gebeizt, die Oberfläche des legierten entzunderten Materials war glänzend und ohne Zunder.
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Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Regenerierung von alkalischen Entzunderungsbädern, in denen in geschmolzenem Natriumhydroxid Natriumhydrid und Natriumoxid vorliegen, durch Zugabe eines passivierten Produktes, in welchem Natriumhydrid und Natriumhydroxid enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß man das passivierte Produkt aus
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS860067 | 1967-12-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1818045C2 true DE1818045C2 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=5436787
Family Applications (2)
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---|---|---|---|
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DE19681818045 Expired DE1818045C2 (de) | 1967-12-05 | 1968-11-12 | Verfahren zur Regenerierung von alkalischen Entzunderungsbädern |
Family Applications Before (1)
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---|---|---|---|
DE19681808384 Expired DE1808384C3 (de) | 1967-12-05 | 1968-11-12 | Verfahren zur Bereitung und Regenerierung von alkalischen Entzunderungsbädern |
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Citations (1)
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DE1078404B (de) * | 1957-04-30 | 1960-03-24 | Du Pont | Verfahren zur Entzunderung von Metallen mittels einer Alkalihydroxyd-Alkalihydrid-Schmelze und deren Herstellung |
-
1968
- 1968-11-09 PL PL12996268A patent/PL79420B1/pl unknown
- 1968-11-12 DE DE19681808384 patent/DE1808384C3/de not_active Expired
- 1968-11-12 CH CH1685768A patent/CH527919A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-11-12 DE DE19681818045 patent/DE1818045C2/de not_active Expired
- 1968-11-13 AT AT1104068A patent/AT288817B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-11-18 BE BE724054D patent/BE724054A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-11-21 GB GB5530868A patent/GB1242277A/en not_active Expired
- 1968-12-02 FR FR1595907D patent/FR1595907A/fr not_active Expired
- 1968-12-04 NL NL6817357A patent/NL6817357A/xx unknown
- 1968-12-05 JP JP8928768A patent/JPS5535472B1/ja active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1078404B (de) * | 1957-04-30 | 1960-03-24 | Du Pont | Verfahren zur Entzunderung von Metallen mittels einer Alkalihydroxyd-Alkalihydrid-Schmelze und deren Herstellung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
In Betracht gezogene ältere Patente: DE-PS 17 71 364 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT288817B (de) | 1971-03-25 |
DE1808384B2 (de) | 1979-03-01 |
NL6817357A (de) | 1969-06-09 |
CH527919A (de) | 1972-09-15 |
PL79420B1 (de) | 1975-06-30 |
JPS5535472B1 (de) | 1980-09-13 |
FR1595907A (de) | 1970-06-15 |
GB1242277A (en) | 1971-08-11 |
BE724054A (de) | 1969-05-02 |
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DE1808384A1 (de) | 1969-08-14 |
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