DE1518505A1 - Verfahren zur Abtrennung von Kohlendioxyd und Ammoniak aus ihren Gemischen mit Wasser - Google Patents

Verfahren zur Abtrennung von Kohlendioxyd und Ammoniak aus ihren Gemischen mit Wasser

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DE1518505A1 DE19651518505 DE1518505A DE1518505A1 DE 1518505 A1 DE1518505 A1 DE 1518505A1 DE 19651518505 DE19651518505 DE 19651518505 DE 1518505 A DE1518505 A DE 1518505A DE 1518505 A1 DE1518505 A1 DE 1518505A1
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    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/12Separation of ammonia from gases and vapours

Description

: Bestimmt zur
BTMnlegu ng
P 15 18 505.» 8. November 1968
Allled Chemical Corporation, New York, N.Y., USA
Verfahren zur Abtrennung von Kohlendloxyd und Ammoniak aus ihren Gemischen mit Wasser
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von Kohlendloxyd und Ammoniak aus ihren Gemischen mit Wasser und insbesondere aus dem Abfluß eines Verfahrens zur Herstellung von Harnstoff als Düngemittel« besonders die Verhinderung einer Korrosion in den für die Abtrennung verwendeten Abetreifern.
Harnstoff wird normalerweise technisoh durch Umsetzen von Ammoniak mit Kohlendioxyd hergestellt, und das dafür benötigte Ammoniak wird nach dem Haber-Bosch-Verfahren durch Umsetzen von Stickstoff mit Wasserstoff erhalten. Obwohl in den für- die Kamst off erzeugung verwendeten Qasen normalerweise weniß 'Wasserstoff anwesend ist» ist es doch manchmal zu heftigen Explosionen gekommen, so daß angenommen werden muß,
909824/1251 bad ORIGINAL Nmm UnMrfSpü im 111 m ι m ι ··» *■ Uh*» » * «. ··
daß Wasserstoff in explosiven Mengen in den Gasen anwesend ist» Dieser Wasserstoff nimmt an der zur Bildung von Harnstoff führenden Umsetzung nicht teil, d„h. er wird durch das Verfahren getragen und erscheint in dem gasförmigen Abfluß dieses Verfahrens. Bei der Harnstofferzeugung seihst wurde eine beträchtliche Korrosion des aus rostfreiem Stahl bestehenden Reaktors bemerkt« die der Einwirkung von Ammoniak und Kohlendloxyd zugeschrieben wurde. Um diese Korrosion zu unterdrücken, wurde schon vorgeschlagen, zusammen mit dem Kohlendloxyd Sauerstoff einzuleiten« um einen Schutzüberzug auf der Oberfläche der aus rostfreiem Stahl bestehenden Reaktorwand zu bilden. Das gleiche Problem tritt auch bei der Herstellung von Melamin durch Erhitzen einer Aquoammonocarbonsäure, wie Harnstoff, auf. Der Abfluß dieses Verfahrens wird mit Wasser abgeschreckt, wobei eine heiße wäßrige Aufschlämmung von Melamin, die Verunreinigungen und nicht umgesetzten Harnstoff enthält, gebildet wird. Diese heiße Aufschlämmung mit einer Temperatur von beispielsweise 90 bis 150X wird anschließend von Ammoniak und Kohlendioxyd befreit, indem man den Druck senkt, und einer weiteren Behandlung zur Reinigung des Melamins unterworfen. Ammoniak und Kohlendioxyd können auch hier das Produkt verunreinigen und eine Korrosion der aus rostfreiem Stahl bestehenden Apparatur verursachen. Ein bekanntes Verfahren zur Verminderung der Korrosion besteht darin, daß man die korrodierenden Bestandteile, insbesondere Kohlendioxyd, von der
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Apparatur fernhält. Bei der Herstellung von Harnstoff beispielsweise werden diese Oase aber- in das Verfahren zurückgeführt um wieder Harnstoff, aus dem weiteres Melamin oder ein Düngemittel hergestellt werden kann« herzustellen. Um die Oase rückführen zu können» müssen sie durch einen Abstreifen- geleitet werden. Der Abstreifer ist aber der Gefahr einer Korrosion nooh nehr ausgesetzt als die für die Herstellung von Melamln oder Harnstoff verwendeten Apparaturen, weil bei der Herstellung von Harnstoff das zur Umsetzung,mit Ammoniak verfügbare Kohlendloxyd weitgehend verbraucht wird und bei der Herstellung von Melamin rasch aus der Reaktionszone abgezogen wird, während in dem Abstreifer dauernd Kohlendioxyd und Ammoniak anwesend sind und, insbesondere an der Grenzfläche Gas/Flüssigkeit ein auflerordenfclich korrodierendes Gemisch bilden,
Der Zusatz von Sauerstoff zur dem gasförmigen Abfluß zwecks Vexminderung der Korrosion in dem Gasabstreifer 1st unerwünscht, da in dem Abfluß Stellen mit verhältnismäßig hoher Konzentration an Wasserstoff auftreten können, so da8 es, wie oben erwähnt, zu heftigen Explosionen kommen kann. Es wurde gefunden, daß, da der gasförmige Abfluß nahe dem oberen Ende der Abstreiferkolonne in diese eingeführt wird, dieser Teil der Kolonne der Korrosion am meisten ausgesetzt ist und sogar hochwertige rostfreie Stähle angegriffen werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Abtrennung von
q ρ q ρ ο /, / ι τ ς ι
Kohlendioxyd und Ammoniak von einem Gemlsoh davon mit Wasserdampf, wie es beispielsweise bei der Herstellung von Harnstoff anfällt, in einem aus rostfreiem Stahl bestehenden oder mit rostfreiem Stahl ausgekleideten Ölabstreifer. Das Verfahren ist daduroh gekennzeichnet« daß in den Abstreifer in einer Hüne unter der tiefsten Stelle, die der Korrosion durch Kohlendloxyd und Ammoniak ausgesetzt 1st, ein Gemisch von Kohlendioxyd und Sauerstoff mit einem Gehalt von 0,1 bis 20 Oew.-£ Sauerstoff eingeführt wird. Es wurde gefunden, daß bei Anwendung dieser Maßnahme der Kopf des Abstreifers, der die obersten Siebböden enthalt, gegen den Angriff der Wasser, Ammoniak und Kohlendioxyd enthaltenden Gase geschützt wird, well sich auf der Oberfläche des rostfreien Stahls ein Schutzüberzug bildet, der die Korrosion praktisch verhindert. Wenn ein solohes Gemisch von Kohlendioxyd und Sauerstoff nicht wie angegeben zugeführt wird, so ergab sich in einem speziellen Fall, daß mit einer mittleren Mindestgeschwindigkeit von 1,2 mm im Jahr die Ausbildung von Aushöhlungen in dem rostfreien Stahl durch Korrosion erfolgte. Diece Grubenbildung durch Korrosion hat zur Folge, daß die Auskleidung aus rostfreiem Stahl sehr viel rascher durchsetzt wird, als der Gewichtsverlust vermuten läßt. Durch das Verfahren der Erfindung wird aber auch das Verstopfen der Siebböden in dem Abstreifer durch Korrosionsprodukte verhindert, so daß der Betrieb weniger oft unterbrochen werden mu3, um die Siebs zu reinigen.
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Die Zeichnung ist eine schematische Veransohauliohung eines Ammoniakabstreifers mit den zugehörigen Vorrichtungen.
Die Apparatur besteht aus einem Abstreifer 104, in den Kohlendloxyd, Ammoniak und Wasser aus einem Harnstoffrealetor durch Leitung 102 eingeleitet werden. Die Temperatur in dem Ammoniakabst reifer wird zwischen 120 und 1751C und Her Druck zwischen 5 und 10 atU gehalten. Kohlendioxyd und Ammoniak werden von dem Wasser abgetrennt, und strömen durch Leitung 106 ab, während das Wasser durch den Ammoniakabstreifeι 104 nach unten fließt und durch Leitung 108 austritt. Das durch Leitung 108 austretende Wasser enthält praktisch weder Kohlendloxyd noch Ammoniak gelöst. Ein Teil davon wird durch Leitung 110 der Aufheizvorrichtung 112 und von dort durch Leitung 14 wieder in den Boden des Ammoniakabstreifere 104 geleitet, wo es den zum Abtreiben erforderlichen Dampf bildet, während der Rest durch Leitung HOa aus der Apparatur auetritt. In dem Teil des Abstreifers 104, der der Korrosion am meisten ausgesetzt 1st, ist das Kohlendioxyd normalerweise in Mengen von etwa 10 bsi 35 Gew.-#, Ammoniak: in Mengen zwischen etwa 20 und 60 Qew.-£ und Wasser in Mengen zwischen etwa 5 und 70 0ew.~£ dee Gemisches,aus&ohlieSlloh des durch Leitung 116 zugeführten.Sauerstoffs, anwesend. Die gasförmige Kopffraktion besteht normalerweise aus etwa 30 bis 35 Öew.-#
Kohlendioxyd, 55-65 Gew.-# Ammoniak und etwas Wasser, beispielsweise 5-10 Gew.-%. Der durch Leitung 110a austretend" Bodenkörpor besteht praktisch vollständig aus Wasser mit viel
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leicht kaum wahrnehmbaren Mengen an Kohlendioxyd und Ammoniak. Die Beschickung, d.h. der Abfluß des Verfahrens zur Harnstofferzeugung, besteht dagegen irrmalerweise aus 60-70 Qew.-£ Wasser, 20-23 Gew.-£ Ammoniak und 10-15 Gew.-# Kohlendloxyd« zusammen 100$. Die Beschickung kann zweckmäßig mit einer Temperatur von 120T eingeführt werden, wobei die Kopffraktion mit einer Temperatur von beispielsweise 130*C und der wäßrige Bodenkörper mit beispielsweise 1751C abzieht, während der Druck in dem Raum in dem Abstreifer unter dem ersten Boden beispielsweise 8 atü beträgt. Unter diesen Bedingungen werden Kohlendioxyd und Sauerstoff vorzugsweise in den Dampfraum über dem siebten Boden mit einer Temperatur zwischen 160 und 1705) eingeführt.
Bei Anwendung des Verfahrene der Erfindung entsteht keine auf die Anwesenheit von Wasserstoff in dem AbfluB des Harnstoffverfahrene zurückzuführende Explosionsgefahr. Vermutlich wird die Explosionsgefahr dadurch ausgeschaltet, daß der Sauerstoff an einer von der Stelle der Einführung des Qemisches aus Ammoniak, Kohlendioxyd und Wasser entfernten 3telle in den Ammoniakabstreifer eingeleitet wird und bereits mit eine» Verfahrensgae, nänlloh Kohlendioxyd, verdünnt 1st. Außerdem wird der Sauerstoff zwischen der Stelle seiner Zuführung und den Kopf des Abstreifers, während er durch die Siebböden des Abstreifers und um diese herum strömt, noch welter verdünnt, Wenn er zu der Stelle der Einführung des Abflusses des Harn-
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Stoffverfahrens gelangt, ist er in solcher Verdünnung anwesend; dafl in keinen Fall die Explosionsgrenze von Wasserstoff und Sauerstoff erreioht werden kann. Obwohl der Sauerstoff aber an Kopf des Abatreifers in dieser starken Verdünnung vorliegt, vermag er am oberen Ende des Abstreifers, das einer Korrosion am meisten auegesetzt ist, einen Schutzüberzug auf dem rostfreien Stahl zu bilden, und ermöglicht damit einen kontinuierlichen Betrieb dieses Abstreifer«.
Wesentlich ist, daß die Sauerstoffkonzentration in dem eingeführten Gemisch aus Kohlendloxyd und Sauerstoff 20# nioht übersteigt, da sonst unter normalen Betriebsbedingungen beim Durchtritt des Oases durch den Abstreifer keine ausreichende Verdünnung muglich ist, so daß dann die Oefahr der Ausbildung explosiver Gemische, wenn der Sauerstoff auf Stellen erhöhter Wasserstoffkonzentratlon trifft, auftritt. Zur Verhinderung der Korrosion sind aber keine Sauerstoffmengen Über der angegebenen Höohflt konzentrat ion erforderlich. Dagegen muß die Sauerstoffkonzentration wenigstens 0,l£ betragen, da bei geringeren Konzentrationen der erforderliche Schutzüberzug nicht gebildet wird. Vorzugsweise wird die Sauerstoffkonzentration so gewählt, daß Sauerstoff in der Kopffraktion des Abstreifers (Trockenbasis) in einer Menge von 200 bis 5C0 Volumteilen je Million anwesend ist. Das kann bei Üblicher technischen Betrieb mit einer Ammoniakabstreiferkolonne mit beispielsweise 14 Siebboden durch Zuführen von Kohlendioxyd mit einem Sauerstoffgehalt von 1 Volum-j£ erzielt
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werden, wobei die Einführung vorzugsweise In den Dampf raun über den siebten Siebboden von Kopf der Abstreiferkolonne erfolgt.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens der Erfindung liegt darin« daß durch die Verwendung vofr Kohlendioxyd zum Verdünnen des Sauerstoffs und vielleicht als Säuerstofftrager den Inhalt des Abstreifers keine merkliche Menge an Premdsubstanz zugesetzt wird. Das so eingeführte· Kohlendioxyd kann leicht zusammen mit den Ammoniak als Kopffraktion abgezogen werden, während das Wasser leicht bei den normalen Verfahrensbedingungen zum Boden des Abetreifera fließt. Da Kohlendioxyd bereits in der Beschickung anwesend ist, wird der Betrieb des Abstreifers durch Zuführung von weiterem Kohlendioxyd nicht gestört.
Beispiel
Xn einen Aaeoniakabstreifer mit 14 Siebböden wurde kontinuierlich der Abfluß eines Barnstoffverfahrens, der etwa 12 Qew.-£ Kohlendloxyd, 22 Oew.-Jf Ammoniak und 66 Qew.-£ Wasser enthielt, mit einer Temperatur von X2CK über dem obersten oder 14. Siebboden eingeführt. Der Druck in dem Abstreifer betrug 8,05 kg'om und die Temperatur des Abstreiferabflusses IJ(K. Am Boden des Abetreifere waren Mittel zum Abziehen von Bodenwasser und.Aufheizen und Rückführen eines Teiles davon vorgesehen, um zu gewährleisten, daß praktisch alles Kohlendioxyd
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und Ammoniak vom Kopf des Abstreifers abzog und der Bodenkörper fast ausschließlich aus'Wasser bestand* Bei Verwendung einer Abstreiferkolonne aus "SS 304 clad"-Kohlenstoffstahl war
I t
die älsenkonzentration in dem Bodenkörper hooh und eine Inspektion zeigte eine starke Korrosion der oberen Siebböden· Die oberen 2,4 m der Kolonne wurden dann mit "SS 319L" ausgekleidet. Dieses Material wurde korrodiert und durchsetzt. Danach wurde die Anlage mit "Sä 3l6L" ausgekleidet. Auch diese dritte Auskleidung aus rostfreiem Stahl war nach einiger Zeit durchsetzt. Bei der besten Auskleidung betrug die mittlere Mindestkorrisionsgeschwlndlgkeit 1,2 mm im Jahr.
Dann wurde durch eine Lanze in dem Dampfraum über dem siebten Siebboden vom Kopf der Kolonne Kohlendloxyd mit einem Sauerstoff gehalt von 1 Volum-£ in solcher Menge« daß die Kopffraktion des Abstreifers ?OO bis 500 Volumteile je Million (Trockenbasis) an Sauerstoff enthielt, eingeleitet.
Nach sechswöchigem Betrieb zeigte sioh, daß das Oeblet, in dem sonst eine starke Korrosion erfolgt, mit einem Schutzfilm überzogen war. Der Betrieb wurde unter weiterer Zuführung des Gemisches von Sauerstoff und Kohlendioxyd fortgesetzt, und v/eitere Inspektionen zeigten, daß die zuvor festgestellte Korrosion und das Verstopfen der Löcher der Siebböden durch Korrosionsprodukte beseitigt waren.
In der folgenden Tabelle sind die Korrosionsgeschwlndigkeiten,
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- ίο -
bestimmt Über einen Zeitraum von zwei Jahren, einschließlich eines neunmonatigen Betriebs mit Sauerstoffzusatz, zusammengestellt. In diesen neun Monaten erfolgte keine Explosion«
Korrosionsgeschwindigkeit cm im Jahr
Material Beobachtete Stelle
In Abstreifer
mit Sauerstoff
zusatz
ohne Sauerstoff
zusatz
SS 304 oberster Siebboden 0,406 0,020
SS 316L η 0,142 0,018
SS 319 L η 0,122 Gew.-Zunahme
Analysenwerte der in dem Abstreifer verwendeten rostfreien Stähle
SS 304 SS 3l6L SS 319L
Chrom 18,0-20,0 16,0-18,0 17,5-19,5
Nickel 8,0-10,0 10,0-14,0 11,0-15,0
Molybdän 0,60 2,00-3,00 2,25-3,00
Kohlenstoff 0,08 0,025 nicht erhält1.
Mangan 2,0 1,72 It
Kalium 0,04 0,024 η
Schwefel 0,03 0,012 It
Silicium 1,00 0,55 It
Elsen Rest Rest Rest
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SAD ORIGINAL

Claims (3)

P at ent ansprüo he
1. Verfahren zur Abtrennung von Kohlendloxyd und Ammoniak von einem Oemlaoh davon mit Wasserdampf, wie es beispielsweise bei der Herstellung von Harnstoff anfXllt, In einen aus rostfreiem Stahl bestehenden oder mit rostfreiem Stahl
ausgekleideten Oasabstreifer, dadurch gekennzeichnet, dat man in den Abstreifer in einer Höhe unter der tiefsten Stelle, die der Korrosion duroh Kohlendioxyd und Ammoniak ausgesetzt ist, ein Gemisch von Kohlendioxyd und Sauerstoff mit einem Sauerstoffgehalt von. 0,1 bis 20 Oew.-jf ·inführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 die
eingeführte Sauerstoffmenge so eingestellt wird, dafl die Kopffraktion des Abetreifers einen Sauerstoffgehalt von 300 bis 500 Volumteilen je Million, Troökenbasis, besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ammoniakabstreifer bei Temperaturen zwlsohen 120 und 175*C und DrUoken zwischen 5 und 10 atU betrieben wird und die Zusammensetzung des Gemisches in dem Abstreifer, ausschließlich des zugefUhrten Sauerstoffs, 10-35 Oew.-£ Kohlendioxyd, 20-60 0ew.-£ Ammoniak und 5-70 Oew.-tf Wasser, insgesamt 100#, ist.
Untertanen JM 7 § 1 Μ*. % Wt. 1 S<*t S an Andenmg»gts. v. 4. 9.
809824/1251
Leerseite
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