DE1817397C3 - Verfahren zur Herstellung cyclischer Silylamide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung cyclischer Silylamide

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DE1817397C3
DE1817397C3 DE1817397A DE1817397A DE1817397C3 DE 1817397 C3 DE1817397 C3 DE 1817397C3 DE 1817397 A DE1817397 A DE 1817397A DE 1817397 A DE1817397 A DE 1817397A DE 1817397 C3 DE1817397 C3 DE 1817397C3
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/10Compounds having one or more C—Si linkages containing nitrogen having a Si-N linkage
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S528/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S528/901Room temperature curable silicon-containing polymer

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

Si-R
\
R'
(I)
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus einem Dihalogensilan
RR1SiX2
und einem primären Carbonsäureamid
Il
R"—C-NH2
worin R urid R' je Wasserstoff, einen Kohlenwasserstoffrest, Oxykohlenwasserstoffrest, Cyanalkylrest, halogenierten Kohlenwasserstoffrest oder einen halogenierlen Oxykohlenwasserstoffrest darstellen und R' zusätzlich eine RΓ" SiO-Gruppe sein kann, in der R'" eine Alkylgruppt mit bis zu IO Kohlenstoffatomen ist, R" ein Kohlenwasserstoff- oder halogenierter Kohlenwasserstoffrest und X ein Halogenrest ist, auf unter etwa 100C abgekühlt, ein aliphatisches tertiäres Amin zugegeben und die erhaltene Mischung auf einer Temperatur unter etwa 100C gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel
R R'
Si O
/ \ Il
N N—C-R"
Il I
R"—C Si-R
worin R und R' je eine Alkylgruppe darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem primären Carbonsäureamid
R" C(O)NH2
worin R" die im Anspruch t angegebene Bedeutung hat und einem aliphatischen tertiären Amin eine Mischung hergestellt, zu dieser Mischung ein Dialkyldihalogensilan gegeben und die erhaltene Mischung auf einer Temperatur von IOO"C oder mehr gehalten wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
R R'
\ /
Si O
/ \ Il
N N—C—R" (I)
R"—C Si-R
ι > Die Erfindung betrifft weiter eine Abwandlung dieses Verfahrens.
Die Verbindungen der Formel I sind cyclische Silylamide, die als Sicherungsmittel sowie bei der Herstellung von Organopolysiloxanen, die als Öle,
.'ο Schmiermittel und Elastomere brauchbar sind. Verwendung finden.
Es ist bekannt, lineare Silylamide durch Reaktion von Dihalogensilanen mit sekundären Aminen in Gegenwart einer tertiären Aminbase zu erzeugen.
-'Ί Nun wurde unerwarteterweise gefunden, daß die neuen cyclischen Silylamide der Formel I hergestellt werden können, indem man eine Mischung aus einem Dihalogensilan
RR'SiX>
und einem primären Carbonsäureamid
O
Il
!i R"-C-NH2
worin R und R' je Wasserstoff, einen Kohlenwasserstoffrest, Oxykohlenwasserstoffrest, Cyanoalkylrcst, ha-
■!0 logenierten Kohlenwasserstoffrest oder einen halogenierten Oxykohlenwasserstoffrest darstellen und R' zusätzlich eine Ri'" SiO-Gruppe sein kann, in der R'" eine Alkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen ist, R" ein Kohlenwasserstoff- oder halogenierter Kohlen-
■Γ) wasserstoffrest und X ein Halogenrest ist, auf unter etwa 100C abkühlt, ein aliphatisches tertiäres Amin zugibt und die erhaltene Mischung auf einer Temperatur unter etwa 100C hält.
Weiter wurde eine Abwandlung des erfindungsgemä-
)(i ßen Verfahrens zum Herstellen solcher Verbindungen der Formel I gefunden, in denen R und R' je für eine Alkylgruppe stehen. Zur Herstellung dieser speziellen Gruppe von Verbindungen der Formel 1 hat es sich nämlich als möglich erwiesen, aus einem primären
Yi Carbonsäureamid
R" C(O)NH2
worin R" die oben angegebene Bedeutung hat, und einem aliphatischen tertiären Amin eine Mischung
bo herzustellen, zu dieser Mischung ein Dialkyldihalogensilan hinzuzugeben und die erhaltene Mischung auf einer Temperatur von !000C oder mehr zu halten, wobei trotz der im Vergleich zu dem erfindungsgemäßen Verfahren hohen Umsetzungstemperatur keine
hr> unerwünschten Nebenprodukte auftreten.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Zugabe des Trialkylamins langsam unter Rühren. Dabei fällt das Hydrohalogenid des
Trialkylainins praktisch augenblicklich aus. Der Niederschlag wird in üblicher Weise entfernt und der flüssige Rückstand wird im Vakuum konzentriert Das cyclische Silylamid kristallisiert aus der konzentrierten Lösung aus und kann durch Umkristallisationsverfahren weiter gereinigt werden.
Obgleich für die Durchführung des erfindungsgemä-Qen Verfahrens ein Lösungsmittel nicht notwendig ist, wird die Verwendung eines Lösungsmittels bevorzugt. Das Lösungsmittel kann den Reaktionsbestandteilen vor dem Zusammenmischen zugesetzt werden, oder aber es kann zugesetzt werden, nachdem die Reaktion bereits eingetreten ist. Die für das erfindungsgemäße Verfahren brauchbaren Lösungsmittel sind inerte bzw. aprotische Lösungsmittel und umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol und Xylol; die chlorierten Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid, Methylenchlorid, Chlorbenzol, Chlortoluol und Brombenzol, und die Alkyläther, sowohl die linearen als auch die cyclischen, wie Diäthyläther, Diisopropylather, Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimethyläther des Älhylenglykols und die Diälhyläther des Diäthylenglykols; sowie die Alkylnitrile, wie Acetonitril und Propionitril.
Die Menge des verwendeten Lösungsmittels ist nicht kritisch und kann von 10 bis 200 oder mehr Gewichtsteilen Lösungsmittel pro hundert Gewichtsteile der Reaklionsbestandteile betragen.
Die Mengen der im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Dihalogensilane und Carbonsäureamid sind nicht kritisch. Im Hinblick auf eine leichte Gewinnung der Reaktionsprodukte ist es bevorzugt, das Dihalogensilan und das Carbonsäureamid in äquimolaren Mengen zu verwenden.
Die Menge des im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten aliphatischen tertiären Amins beträgt vorzugsweise wenigstens 2 Mol Amin auf jedes Mol des verwendeten Dihalogensilans. Geringere Mengen können verwendet werden, sie führen jedoch entweder zu einer unvollständigen Reaktion oder nu unerwünschten Nebenprodukten. Größere Mengen Amin können ebenfalls verwendet werden und wirken als Lösungsmittel für die Reaktion.
Wenn die Temperatur, bei der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, unter etwa 100C gehalten wird, kann man ein beliebiges Halogensilan der obigen Formel benutzen, unabhängig von den verwendeten besonderen R- und R'-Gruppen im Rahmen der vorstehend gegebenen Bedeutung. Es wurde indessen eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens gefunden, wonach dann, wenn R und R' je einen Alkylrest darstellen, Temperaturen von 1000C oder mehr angewendet werden können, ohne daß wesentliche Nebenreaktionen eintreten.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Unterdruck, Atmosphärendruck oder Überdruck durchgeführt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen wird es bevorzugt, das Verfahren bei Atmosphärendruck durchzuführen.
Die monovalenten Kohlenwasserstoffreste, die R und R' darstellen, sind Alkylreste, einschließlich der Cycloalkylreste, z. B.:
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Hexyl,
Cyclohexyl; Arylrestc z. B.: Phenyl, Nupthyl,
Biphenyl; Aralkylresle z. B. Benzyl, Phenyläthyl;
Alkarylreste z. B.: ToIyI, XyIyI, Äthylphenyl,
Trimelhylphenyl; Alkenylreste z. B. Vinyl, Allyl,
Butenyl, Methallyl; R und R' stellen gleichfalls
Cyanoalkylgruppen, z. B. Cyanomethyl,
Cyanoäthyl, Cyanopropyl, Cyanobutyl; dar, und die halogenierten Kohlenwasserstoffreste sind z. B.
Trifluormethyl, Pentafluoräthyl, Chlorphenyl,
Bromphenyl, Trifluorpropy 1, Trifluormethylphenyl, Bromnaphthyl, Chlorpropyh
Die von R und R' dargestellten Oxykohlenwasser-
stoffreste umfassen z. B. Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Dodecyloxy, Naphthoxy; vorzugsweise sind die Oxykohlenwasserstoffgruppen jedoch die niederen Alkoxygruppen.
Die monovalenten Kohlenwasserstoffreste und die halogenierten monovalenten Kohlenwasserstoffreste, die R" darstellt, sind diejenigen, die vorstehend für R und R' aufgeführt sind.
Die Alkylgruppen, die R'" darstellt, sind diejenigen, die vorstehend für R und R' aufgeführt sind.
Von den Dihalogensilanen der obigen Formel, die bei der Durchführung der Erfindung verwendet werden können, werden beispielsweise Dihydrogendichlorsilan, Methylhydrogendibromsilan, Diinethyldichlorsilan, Phenylmethyidichlorsilan, Diphenyldichlorsilan (Triniethy!siloxy)-methyldichlorsilan, Diäthyldibromsilan, Chlorrnethyldichlorsilan, Dimethoxydichlorsilan, Meth-2r> oxymethyldicrilorsilan, Phenoxyphenyldibromsilan umfaßt.
Von den im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten primären Carbonsäureamiden der obigen Formel werden beispielsweise Acetamid, Benzamid, Trifluor-M) acetamid, Propanamid, Decanamid, Butyramid, Hexanamid, Perfluorpropanamid umfaßt.
Die aliphatischen tertiären Amine, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Halogenwasserstoffakzeptoren verwendet werden, umfassen aliphatischc v> lineare tertiäre Amine, tertiäre Polyamine und cyclische aliphatische tertiäre Amine. Die aliphatischen tertiären Amine, einschließlich der cycloaliphatischen tertiären Amine, sind beispielsweise Trimethylaniin, Triäthylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Dimelhylpropylamin, Dimethyl(phenyläthyl)amin, Benzylmethyläthylamin, 1 -Dinielhylamino-2-phenylpropan, 1 -Dimethylamino-4-pentan. Die tertiären Amine umfassen gleichfalls tertiär-aliphatisch-tertiär-aromatische Amine, ζ. 3. Piperidinoalkylpyridine, Dialkylaminoalkylpyridine, Morpholinalky- Vi lenpyridine.
Die tertiären Polyamine sind z. B.
Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetramethyläthylendiamin,
N-Äthyl-N.N'.N'-Trimethyläthylendiamin.,
Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetraäthyläthylendiamin,
ίο Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetra-n-amyläthylendiamin,
l,2-Bis(2,6-dimethylpiperidino)äthan,
N,N,N',N",N"-Pentaäthyldiäthylentriamin,
2-(beta-Dimethylaminoäthyl)-6-methylpyridin.
Beispiele der cyclischen Amine sind N-Alkylpyridine, ν-, N-Alkylpiperidine.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten cyclischen Silylamide sind brauchbar als Kondensalionsmittel für Diorganopolysiloxane mit endständigen Hydroxygruppen, um hochmolekulare W) Diorganopolysiloxangummi, die mit Füllstoffen, Peroxydhärtungsmitteln und dergleichen zusammengemischt und zu Silikonelastomeren gehärtet werden können, zu ergeben.
h- Beispiel!
Zu einer gerührten Suspension von b g Acetamid und 25 g Triethylamin in 150 cm1 trockenem Benzol wurden langsam unter wasserfreien Bedingungen 13 g Diine-
thyldichlorsilan gegeben. Die Temperatur stieg dabei auf etwa 35° C, Triäthylaminhydrochlorid fiel augenblicklich aus. Nachdem die Zugabe beendet war, wurde das Rühren noch etwa 2 Stunden fortgesetzt. Das Triäthylaminhydrochlorid wurde -üann unter einer Schutzgasatmosphäre von trockenem Stickstoff abfiltriert und das Filtrat im Vakuum konzentriert Der Rückstand kristallisierte beim Stehen. Die kernmagnetischen Resonanzspektren dieses Produktes zeigten an, daß es im wesentlichen frei von Nebenprodukten war. Das kristalline Material wurde durch Sublimation bei 400C und einem Druck von 1 mm Hg gereinigt, und es zeigte dann einen Schmelzpunkt von 44 bis 46° C. Das Produkt wurde als Cyclo-bisfacetamidodimethyl-silan) [^-bis-idimethylsila^-acetyl-e-methyl-1,3,5-oxadiazin] mit der Formel
CH3 CH3
Si O
zeigte folgende Anaiysendatf n:
N-C-CH3
Il
CH3-C Si-CH3
O CH3
identifiziert. Die Analysedaten waren:
Gefunden
Berechnet
C 42,0%
H 7,6%
N 12,5%
Si 25,1 %
C 41,7%
H 7,9 %
N 12,2%
Si 24,4%
Das Molekulargewicht dieses Stoffes wurde durch Molekulai ionenmassenspektrometrie bestimmt und betrug 230. Dieser Wert stimmte sehr gut mit dem berechneten Molekulargewicht überein.
Beispiel 2
Zu einer eisgekühlten, gerührten Mischung von 25 g Diphenyldichlorsilan und 6 g Acetamid in 150Cm1 trockenem Acetonitril wurden langsam innerhalb von 30 Minuten unter wasserfreien Bedingungen 25 g Triäthylamin gegeben. Das Rühren wurde dann noch 2 Stunden fortgesetzt, ohne daß dabei von außen gekühlt wurde. Das ausgefallene Triäthylaminhydrochlorid wurde unter trockenem Stickstoff abfiltriert und das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der feste Rückstand wurde aus Acetonitril umkristallisiert und gab eine Ausbeute von 60% der Theorie an cyclischem Silylamid der Formel
QH5 C6H5
Si
N
CH3-C
Ν—C-CH,
C6H5
60
Die Verbindung schmolz bei 140 bis 145°C unter Zersetzung. Das Cyclo-bis-iacetamidodiphenylsilan) Gefunden
Berechnet
C 70,4%
H 5,3 %
N 6,0 %
Si 12,2%
C 70,3%
H 5,5 %
N 5,9 %
Si 11,7%
Beispiel 3
Zu einer gerührten eiskalten Mischung aus 12,1 g Benzamid und 25 g Triäthylamin in 100 cm1 Benzol wurden unter wasserfreien Bedingungen langsam 19.1 g Methylphenyldichlorsilan gegeben. Es bildete sich augenblicklich ein weißer Niederschlag von Triäthylaminhydrochlorid. Nachdem die Zugabe beendet war, wurde das Rühren 15 Stunden bei Raumtemperalur fortgesetzt. Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat im Vakuum bei Raumtemperatur konzentriert. Der Rückstand bildete ein rötliches Öl, aus dem sich farblose Kristalle abschieden, nachdem er in einer Mischung aus Benzol und Hexan gelöst worden war. Nach der Umkristallisation aus Hexan, wurden diese Kristalle als Verbindung der Formel
CH3
C6H,
Si O
/ \ Il
N N-C-C6H5
C6H5-C Si-CH3
CV1H.
identifiziert. Sie wurde in einer Ausbeute von 41% erhalten und hatte einen Schmelzpunkt von 116 bis 122°C. Sie zeigte die folgenden Analysedaten:
Gefunden
Berechnet
C 70,0%
H 5,7 %
N 5,7 %
Si 12,2%
C 70,3%
H 5,5%
N 5,9 %
Si 11,7%
55
Beispiel 4
Die in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrensmaßnahmen wurden wiederholt, wobei eine äquivalente Menge Acetamid anstelle von Benzamid verwendet wurde. Das rohe, flüssige Produkt wurde in Hexan gelöst, und aus der Lösung schieden sich im Eisschrank farblose Kristalle ab. Nach dem Umkristallisieren aus Hexan zeigten diese Kristalle einen Schmelzpunkt von 108 bis 113°C. Sie wurden in einer Ausbeute von etwa 60% der Theorie isoliert.
Die Verbindung wurde als das cyclische Acetamidomethylphenylsilan [2,4-Bis-(methylphenylsila)-3-acetyl-
6-methyl-l,3,5-oxa-diazin]der Formel Berechne!
^ / C6H5 C 60,7%
\ /
Si
/ \
O
Il
H 6,2 %
/ \
N
H
N-C-CH3 N 7,9 %
Il
CH3-C
\ /
Si-C6H5 Si 15,8%
\ /
O
CH3
identifiziert. Sie zeigte folgende Analysedaten:
Gefunden
C 61,0%
H 16,3 %
N 8,0 %
Si 16,5%
Beispiel 5
Die Reaktion des Methylphenyldichlorsilans mit Acetamid wurde unter Verwendung des in Beispiel 2 angegebenen Verfahrens wiederholt und es wurde eine Ausbeute an cyclischem Silylamid von 70% der Theorie erhalten.
Beispiel 6
Das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung von Benzamid und Dimethyldichlorsilan in äquivalenten Mengen wiederholt, und es wurde die Verbindung [^-Bis-fdimethylsilaJ-S-benzoyl-ö-phenyl-1,3,5-oxydiazin] in einer Ausbeute von 55% erhalten. Diese Verbindung entsprach der Formel
CH3 CH3
Si O
/ \ Il
N N-C-C6H5
C5H5 C Si CH3
O CH3
und hatte einen Schmelzpunkt von 127 bis 128°C.
Die Verbindung zeigte die folgenden Analysedaten:
Gefunden
Berechnet
C 61,1 %
H 6,1 %
N 7,9 %
Si 16,2%
C 61,0%
H 6,2 %
N 7,9 %
Si 15,8%
Die Bestimmungen des Molekulargewichts durch Molekularionenpeakmassenspektrometrie ergab einen Wert von 354, der nahe bei dem theoretischen Wert liegt.
Beispiel 7
Das Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt unter Verwendung äquivalenter Mengen Acetamid und Methylmethoxydichlorsilan. Es wurde dabei [2,4-Bis-(methoxymethy!sila)-3-acetyl-6-methyl-1,3,5-oxydiazin] der Formel
CH3 OCH3 Si O
/ \ Il
N N-C-CH3
Il I
CH3-C Si-CH3
OCH,
in einer Ausbeute von 65% erhalten. Sie zeigte einen Schmelzpunkt von 45 bis 48°C. Das Molekulargewicht der Verbindung wurde durch Molekularionenpeakmassenspektrometrie bestimmt und betrug 262. Dieser Wert stimmt genau mit dem theoretisch berechneten Wert überein.
Die Verbindung zeigte die folgenden Analysendaten:
Gefunden
Berechnet
C 37,0 % C 36,6
H 6,7 % H 6,9
N 10,7 % N 10,7
Si 22,3 % Si 21,4

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung cyclischer Silylamide der Formel
Il
R"—C
Si
i
\
R'
O
Il
Ν—C-R"
DE1817397A 1968-01-02 1968-12-30 Verfahren zur Herstellung cyclischer Silylamide Expired DE1817397C3 (de)

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US69482068A 1968-01-02 1968-01-02

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DE1817397B2 DE1817397B2 (de) 1978-01-12
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GB1256251A (en) 1971-12-08
DE1817397B2 (de) 1978-01-12
DE1817397A1 (de) 1969-07-31
JPS529677B1 (de) 1977-03-17
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FR1600091A (de) 1970-07-20

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