DE1816573A1

DE1816573A1 - Mehrstufiger Einstieg fuer Fahrzeuge,insbesondere Schienenfahrzeuge

Info

Publication number: DE1816573A1
Application number: DE19681816573
Authority: DE
Inventors: Heinz Findeklee
Original assignee: Linke Hofmann Busch GmbH
Current assignee: Alstom Transport Deutschland GmbH
Priority date: 1968-10-23
Filing date: 1968-12-20
Publication date: 1970-09-03
Also published as: DE1816573C3; FR2059849A5; DE1816573B2

Description

Mehrstufiger Einstieg Nr Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge Zusatz zum Patent ...... (Patentanmeldung P 18 04 953.1) Das Hauptpatent betrifft einen mehrstufigen, im Fahrzeugprofil befindlichen Einstieg fur Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer festen unteren Trittstufe und einer x zur UberbrUckung unterschiedlicherEinstiegshbhe bis zur Ebene des Fußbodens beweglichen Trittstufe, die mit einer, von der Bewegung unabhängig gesteuerten Sohtirzenklappe versehen ist, wobei die Trittstufe in geneigten Schienen geführt unter Beibehaltung ihrer waagerechten Lage und zum Fußboden parallel der Höhe nach verschiebbar ist, nach Patent ...... (Patentanmeldung P 18 04 953.1) Bei den Einstieg nach dem Hauptpatent erfolgt die Heb- und Senkbewegung der Trittstufe dadurch einen pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch gesteuerten Hubzylinder, der mit seiner Kolbenstange über einen Lenker und einem mit dem Lenker auf einer gemeinsamen Welle befestigten Gelenkhebelgestänge auf die Trittstufe einwirkt. An ,dçr Trittstufe ist eine Schürze angelenkt, deren Bewegung durch ein Kurvenbahn gesteuert und die durch ein Druckfederbein in ihrer Grundstellung gehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in Abhängigkeit von der Bewegung der Trittstufe erfolgende Führung der Sohtirze derart zu vereinfachen, daß die FUhrungßorgane gleichzeitig die Verriegelung der Schürze in der Normalstellung bilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem mit der Trittstufe verbundenen Hebel des Hebelgestänges ein Lenker angreift, dessen freies Ende an der Schürze angelenkt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 Die Trittstufe in der abgesenkten Stellung Pig. 2 Die Trittatufe in inner Zwischenstellung Fig. 3 Die Trittatufe in d.r angehobenen Normalstellung.
Das Gelenkhebelgestänge 24 ist mit seinem einen Hebel 24a an der Trittstufe angelenkt und mit seinem anderen Hebel 24b auf der Welle 22 befestigt, die eincbn Lenker 23 trägt, an dem die Kolbenstange 18a des am Wagenkasten oder Untergestell angelenkten Hubzylinders 18 angreift. Der Hebel 24a ist über eine, der Länge nach und in der senkrechten Ebene um ihre Anlenkpunkte bewegliche Stange 27 mit der Schtlrze 12 terbunden. An der Trittstufe 2 sind beidseitig schräg nach unten zur Wagenmitte hin gerichtete Arme 3 befestigt, die im Bereich zwischen dem Gelenk 24c des Hebels 24a und der Sohtirze 12 liegen und über Rollen in entsprechenden Schienen 6 getthrt sind, die bis an den Fußboden 7 oder einer höher als die Trittstufe 2 liegenden Zwischenstufe reichen.
Um die Trittsture 2 aus der abgesenkten Stellung (Fig. 1) in die Noralstellung (Fig. 3) zu bewegen, wird durch Beaufschlagung des Ilubzylindern 18 der Lenker im Uhrzeigersinn werschwenkt und damit auch das mit der Lenker 23 auf einer gemeinsamen Welle 22 befestigte Hebelgestänge 24. Da sich das Gelenk 24d bei seiner Schwenkbewegung auf einer Kreisbahn a um die Welle 22 bewegt, wird der mit der Trittstufe 2 verbundene Hebel 24a zunächst in seiner etwa parallel zur Schiene 6 verlaufenden Lage nach oben bewegt.
Dabei wird auch die Schürze 12, bedingt dadurch die Anlenkungen an der Trittstufe und die Verbindung litt der Stange 27 etwa parallel zu ihrer Ausgangsstellung soweit nach oben gezogen, bis sie mit der Unterkante in Höhe der oder höher als die untere Trittstufe 1 liegt (Fig. 2). Aufgrund der Kreisgeometrie des Lenkers 24a wird bei geringerer Zunahme der Sehnenhöhe der Hebel 24 aus seiner, bis dahin etwa parallelen Stellung zur Schiene in eine Senkrechte gebracht, wodurch über die Stange 27 die Schürze 12 derart verschwenkt wird, daß sie bei Stellung der Trittstufe 2 in der Normalstellung (Fig. 3) einen Teillder Seitenwand bildet. Die Hubbewegung ist erst dann beendet, wenn das Hebelgestänge 24, das im gestreckten Zustand länger ist als der Weg, den die Trittstufe 2 von der abgeschwenkten Stellung in die Normalstellung ausfUhrt, die Totpunktlage überschritten hat, wobei die Welle 22 und das Gelenk 24c auf einer gemeinsamen etwa senkrechten Ebene liegen.

Claims

Patentansprüche

1. Mehrsturiger, im Fahrzeugprofil befindlicher Einstieg rur Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer festen unteren Trittstufe und einer zur Uberbrückung unterschiedlichen Einstiegshöhe bis zur Ebene des Fußbodens beweglichen Trittstufe> die mit einer, von der Bewegung unabhängig gesteuerten Schürzenklappe versehen ist, wobei die Trittstufe in geneigten Schienen geführt unter Beibehaltung ihrer waagerechten Lage und zum Fußboden parallel der Höhe nach verschiebbar ist, nach Patent ...*. (Patentanmeldung P 18 04 953.1), dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der Trittstufe (2) verbundenen Hebel (24a) ein Lenker 27) angreift, dessen freies Ende an der Schürze (12) angelenkt ist.

2. Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil befindlicher Einstieg nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß die an der Trittstufe (2) befestigten und über Rollen in entsprechende Schienen (6) geführten Arme (3) im Bereich zwischen dem Gelenk (24c) des Hebels (24a) und der Schürze (12) liegen.

3. Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil befindlicher Einstieg nach Anspruch 1 und 2s dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (24a) in der abgesenkten Stellung der Trittstufe (2) in einer etwa parallel zur Schiene (6) befindlichen Lage liegt.

4. Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil befindlicher Einstieg nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (24) in der Normalstellung der Trittstufe (2) die Totpunktlage Uberschreitet.