CH513023A - Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil liegender Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents

Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil liegender Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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Publication number
CH513023A
CH513023A CH759170A CH759170A CH513023A CH 513023 A CH513023 A CH 513023A CH 759170 A CH759170 A CH 759170A CH 759170 A CH759170 A CH 759170A CH 513023 A CH513023 A CH 513023A
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CH
Switzerland
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dependent
rollers
arms
Prior art date
Application number
CH759170A
Other languages
English (en)
Inventor
Duba Erwin
Fischer Conrad
Original Assignee
Linke Hofmann Busch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles
    • B61D23/02Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated
    • B61D23/025Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated electrically or fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description


  
 



  Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil liegender Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere
Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen mehrstufigen, im Fahrzeugprofil liegenden Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, welcher eine feste, untere Trittstufe und eine zur Überbrückung unterschiedlicher Einstiegshöhen bis zur Ebene des Fussbodens bewegliche Trittstufe aufweist, die mit einer von ihrer Bewegung abhängig gesteuerten Schürzenklappe versehen ist.



   Um unterschiedliche Höhen der Bahnsteigkanten an den Haltestellen von Schienenfahrzeugen auszugleichen, sind mehrstufige Einstiege bekanntgeworden, bei denen eine Trittstufe derart schwenkbar angeordnet ist, dass sie während der Fahrt, nach oben geschwenkt, einen Teil des Fussbodens und an den Haltestellen, nach unten verschwenkt, eine Zwischenstufe bildet. Eine schwenkbare Lagerung der Trittstufe ergibt, dass deren Stirnseite in der Normalstellung und deren Seitenwand in der herabgeschwenkten Stellung als Trittfläche dient.



  Beim Zurückschwenken von der herausgeschwenkten Stellung in die Normalstellung werden Verunreinigungen, Schnee, Eis usw. auf den unter der Trittstufe befindlichen Betätigungsmechanismus gekippt und dadurch dessen Ausfall oder   frühzeitiger    Verschleiss bewirkt. In der Normalstellung kann der von der Trittstufe gebildete Teil des Fussbodens entweder nicht als Stehplatz verwendet oder nicht geschwenkt werden.



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und einen Einstieg zu schaffen, der in der Normalstellung auch Stehplatz sein kann, dessen Trittfläche in sämtlichen Stellungen die gleiche ist und der auch nachträglich ohne besonders grossen Aufwand im Fahrzeuge einzubauen ist.



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Trittstufe in geneigten Schienen unter Beibehaltung ihrer waagrechten Lage und zum Fussboden parallel der Höhe nach verschiebbar geführt ist.



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Ansicht den Einstieg bei niedriger Bahnsteighöhe,
Fig. la einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 2 denselben Einstieg bei hohem Bahnsteig,
Fig. 2a einen Schnitt nach Linie   II-II    der Fig. 2,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. la, in vergrössertem Massstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. la, in vergrössertem Massstab,
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel für die Betätigung der Trittstufe,
Fig. 6a einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 6,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Betätigung der Trittstufe,
Fig. 7a einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 7.



   Der Einstieg besteht aus den Trittstufen 1 und 2, von denen die Trittstufe 1 einen Teil des Wagenkastens bildet, während die Trittstufe 2 beidseitig an der Rückseite schräg nach unten zur Wagenmitte gerichtete Arme 3 besitzt. In oder an den Seitenwänden 4 des Ausschnitts 5 für den Einstieg sind vorteilhaft U-förmige Schienen 6 befestigt, die deckend mit den Armen 3 verlaufen und bis an die Oberkante des Fussbodens 7 reichen. Die Führung der Arme 3 in den Schienen 6 erfolgt über Stützrollen 8 und Laufrollen 9, die paarweise, je eine Stütz- und eine Laufrolle, zusammengefasst sind und vorteilhaft zur Erreichung einer grossen Abstützbasis an den beiden Enden der Arme 3 angeordnet sind. Dabei liegen die Laufrollen 9 gegen einen Flansch 6a und die Stützrollen 8 gegen den Steg 6b der U-förmigen Schiene 6 an.

  Um eine einstellbare seitliche Führung zu erhalten und Bauungenauigkeiten auszugleichen, sind die Stützrollen 8 über Wellen 10  schwenkbar an den Armen 3 befestigt und durch eine Stellschraube 11 regulierbar.



   An der Vorderseite der Trittstufe 2 ist eine Schürzenklappe 12 angelenkt, die beim hohen Bahnsteig, wie in Fig. 2a dargestellt, den Ausschnitt 5 unterhalb der Tür abdeckend in der Ebene der Seitenwand 13 liegt.



  Um den Ausschnitt 5 bei niedrigem Bahnsteig freizugeben, sind im oberen Bereich an der Innenseite der Schürzenklappe 12 beidseitig Stege 14 befestigt, die eine zur Seitenwand 4 weisende Laufrolle 15 tragen.



  An den Seitenwänden 4 ist je eine Kurvenbahn 16 befestigt, auf der die Laufrollen 15 so geführt sind, dass bei Absenken der Trittstufe 2 die Schürzenklappe 12 gegen die Kraft beidseitig zwischen der Schürzenklappe 12 und der Trittstufe 2 eingespannter Druckfederbeine 17 nach innen geschwenkt wird.



   Die Heb- und Senkbewegung der Trittstufe 2 erfolgt durch einen pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch gesteuerten Hubzylinder 18, der entweder unterhalb der Trittstufe am Wagenkasten oder Untergestell angelenkt ist und mit seiner Kolbenstange   1 8a    direkt (Fig. 1 bis 2a) oder über ein Hebelgestänge indirekt (Fig. 6 bis 7a) auf die Trittstufe 2 einwirkt. Das Hebelgestänge nach Fig. 6a besteht aus den beiden an der Unterseite der Trittstufe 2 angelenkten Lenkern 19, deren freie Enden je mit einem Winkelhebel 20 gelenkig verbunden sind, die um einen Festpunkt des Wagenkastens schwenkbar und durch eine Stange 21 miteinander verbunden sind, so dass durch eine gemeinsame, an der Stange 21 angreifende Kraftquelle die Lenker 19 die Trittstufe 2 gleichzeitig und gleichmässig heben oder senken.

  Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 und 7a ist unterhalb der Trittstufe 2, in den Seitenwänden 4 gelagert eine Welle 22 angeordnet, die mittig fest mit einem Lenker 23 verbunden ist, an den die Kraftquelle angreift und die beidseitig ein Gelenkhebelgestänge 24 trägt, das an der Trittstufe 2 angelenkt ist. Wird die Kraftqulle beaufschlagt, so wird   iiber    den Lenker 23 die Welle 22 gedreht, die ihrerseits das Gelenkhebelgestänge mitnimmt und somit die Trittstufe hebt oder senkt. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die nicht dargestellte Führung der Trittstufe 2 und der Schürzenklappe 12 die gleiche wie vorbeschrieben.



   Die Trittstufe 2 bildet in der Normalstellung (Fig. 2 und 2a) mit dem Fussboden eine Ebene und ist so bemessen, dass sie den oberen Bereich des Ausschnitts 5 abdeckt. In dieser Lage festgelegt, wird die Trittstufe durch den im Bereich der Vorderseite angreifenden Hubzylinder 18 und die an der Rückseite angeordnete schräge Rollenführung gestützt. Dabei ist der Hubzylinder 18 so ausgelegt, dass die Trittstufe durch Fahrgäste belastet werden kann. Der vordere Bereich des Ausschnitts 5 wird durch die Schürzenklappe 12 abgeschlossen, die durch das Druckfederbein 17 in dieser Lage gehalten wird.



   Zum Einstieg bei einem niedrigen Bahnsteig wird die Kolbenstange 18a eingezogen und somit die Trittstufe. bedingt durch die Rollenführung in ihrer waagrechten Lage nach unten und riickwärts abgesenkt, bis sie zwischen der Trittstufe 1 und dem Fussboden 7 ihre Endstellung findet (Fig. 2 und 2a). In dieser Lage ist es vorteilhaft, wenn die Kolbenstange 18a und die Schiene 3 auf einen festen Anschlag zur Anlage kommen. Gleichzeitig mit dem Absenken der Trittstufe 2 wird die Schürzenklappe 12, bedingt durch die Führung der Laufrollen 15 auf der Kurvenbahn 16 so weit nach innen verschwenkt, bis sie hinter der Trittstufe 1 zu liegen kommt und somit den Einstieg freihält. 

  Sowohl in der Normalstellung als auch in der Endstellung ist der Hubzylinder 18 bzw. das Hebelgestänge 19 bis 24 durch die Trittstufe 2, die Schürzenklappe 12, den Boden 25 und die Rückwand 26 des   Ausschnitts    5 abgeschlossen, wobei der sich in der Endstellung bildene Spalt zwischen der Trittstufe 1 und der Schürzenklappe 12 durch einen Steg 27 an der Rückseite der Trittstufe geschlossen ist. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil liegender Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, welcher eine feste, untere Trittstufe und eine zur Über- brückung unterschiedlicher Einstiegshöhe bis zur Ebene des Fussbodens bewegliche Trittstufe aufweist, die mit einer von ihrer Bewegung abhängig gesteuerten Schürzenklappe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittstufe (2) in geneigten Schienen (6) unter Beibehaltung ihrer waagrechten Lage und zum Fussboden (7) parallel der Höhe nach verschiebbar geführt ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einstieg nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (6) in oder an den Seitenwänden (4) des Ausschnitts (5) für den Einstieg befestigt sind und deckend mit den an der Rückseite der Trittstufe (2) schräg nach unten zur Wagenmitte gerichteten Armen (3) verlaufen.
    2. Einstieg nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung der Arme (3) in den Schienen (6) über Stützrollen (8) und Laufrollen (9) erfolgt, wobei die Laufrollen (9) gegen den Flansch (6a) und die Stützrollen (8) gegen den Steg (6b) der U-förmigen Schienen anliegen.
    3. Einstieg nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Stütz- und eine Laufrolle (8 und 9) paarweise zusammengefasst und an den Enden der Arme (3) angeordnet sind.
    4. Einstieg nach Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrollen (8) über eine Welle (10) schwenkbar an den Armen (3) befestigt und durch die eine Stellschraube regulierbar sind.
    5. Einstieg nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heb- und Senkbewegung der Trittstufe (2) durch ein pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch gesteuertes Hubzylinderkolbenaggregat (18) erfolgt, das entweder unterhalb der Trittstufe am Wagenkasten oder am Untergestell angelenkt ist und mit seiner Kolbenstange (18a) direkt (Fig. 1 bis 2a) oder über ein Hebelgestänge indirekt (Fig. 6 bis 7a) auf die Trittstufe einwirkt.
    6. Einstieg nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgestänge aus Lenkern (19) besteht. deren freie Enden je mit einem Winkelhebel (20) gelenkig verbunden sind. die um einen Festpunkt des Wagenkastens schwenkbar und durch eine Stange (21) miteinander verbunden sind, wobei an der Stange (21) das Hubzylinderkolbenaggregat angreift (Fig. 6a).
    7. Einstieg nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgestänge aus Gelenkhebelve- stängen (24) und einem Lenker (23) besteht, die fest auf einer in den Seitenwänden (4) gelagerten Welle (22) angeordnet sind. wobei das Hubzylinderkolbenaggregat am Lenker (23) angreift.
    8. Einstieg nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Trittstufe (2) angelenkte Schür zenklappe (12) beidseitig zur Seitenwand (4) weisende Laufrollen (15) besitzt, die auf einer Kurvenbahn (16) an den Seitenwänden geführt sind.
    9. Einstieg nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schürzenklappe (12) und der Trittstufe (2) ein Druckfederbein (17) eingespannt ist.
    10. Einstieg nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl in der ausgefahrenen Stellung als auch in der Endstellung das Hubzylinderkolbenaggregat (18) bzw. das Hebelgestänge (19 bis 25) durch die Trittstufe (2), die Seitenwand (4), die Schürzenklappe (12), den Boden (25) und die Rückwand (26) des Ausschnitts (5) allseitig umschlossen ist.
CH759170A 1968-10-23 1970-05-22 Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil liegender Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge CH513023A (de)

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DE2619204A DE2619204C2 (de) 1976-04-30 1976-04-30 Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil liegender Einstieg für Schienenfahrzeuge

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