AT300022B

AT300022B - Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil liegender Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

Info

Publication number: AT300022B
Application number: AT447370A
Authority: AT
Original assignee: Linke Hofmann Busch
Priority date: 1968-10-23
Filing date: 1970-05-19
Publication date: 1972-07-10

Description


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   Die Erfindung betrifft einen mehrstufigen im Fahrzeugprofil befindlichen Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer festen unteren Trittstufe und einer zur Einstellung auf unterschiedliche Bahnsteighöhen beweglichen Trittstufe, die in geneigten seitlichen Schienen geführt und durch einen Hubzylinder unter Beibehaltung ihrer waagrechten Lage der Höhe nach bis zur Ebene des Fussbodens verschiebbar ist, wobei der Hubzylinder auf eine Drehwelle arbeitet, die über einen aus zwei Hebeln bestehenden
Gelenkhebelzug mit der Trittstufe verbunden ist, wobei ein Hebel des Hebelzuges an der Trittstufe angelenkt und der andere Hebel auf der, im Fahrzeugaufbau gelagerten Welle befestigt ist, wobei an die Trittstufe eine schwenkbare Schürzenklappe angelenkt ist. 



   Bei einem Einstieg mit einem um 900 schwenkbaren Klapptritt ist es bekannt, an der unteren Längskante des hochgestellten Klapptritts eine Schürzenklappe anzulenlcen, die über einen Mitnehmerhebel geführt wird, der je um ein an der Schürzenklappe und am Fahrzeugaufbau angebrachtes Gelenk schwenkbar ist. Durch die wagenfeste Anlenkung des Mitnehmerhebels kann die Schürzenklappe nur auf einer Kreisbahn schwenken, was zur Folge hat, dass sie bei herausgeschwenktem Klapptritt vor der Aussenfläche des Fahrzeuges liegt. Eine derartige Anordnung ist für Trittstufen der eingangs genannten Art nicht zu verwenden, da der Mitnehmerhebel im Hubbereich der Trittstufe liegen würde.

   Im übrigen ist diese Anordnung sehr aufwendig und benötigt für die
Betätigung der Schürzenldappe gesonderte, unabhängig von der Schwenkvorrichtung arbeitende Gelenkhebelzüge und zur festen Anlage an der unteren Wagenseite bei hochgestelltem Klapptritt zusätzliche Federn. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Trittstufe der eingangs genannten Art eine einfache
Betätigung der Schürzenklappe zu finden, die in Abhängigkeit von dem Gelenkhebelzug für das Anheben und
Absinken der Trittstufe die Schürzenklappe verschwenkt. 



   Die Erfindung besteht darin, dass zwischen den Enden des an der Trittstufe angelenkten Hebels ein mit der   Schürzenldappe   verbundener Lenker angelenkt ist, der die Schürzenklappe so verschwenkt, dass sie bei bis zur
Ebene des Fussbodens angehobener Trittstufe in der Aussenfläche der Seitenwand des Fahrzeuges liegt und bei abgesenkter Trittstufe hinter die feste untere Trittstufe geklappt ist. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es   zeigen : Fig. l   die Trittstufe in der abgesenkten Stellung, Fig. 2 die Trittstufe in einer Zwischenstellung und Fig. 3 die Trittstufe in der angehobenen Normalstellung. 



   Der   Gelenkhebelzug--24--ist   mit seinem einen   Hebel--24a--an   der   Trittstufe--2--angelenkt   und mit seinem andern   Hebel--24b--auf   der im Fahrzeugaufbau gelagerten Welle--22--befestigt, die einen   Lenker--23--trägt,   an dem die   Kolbenstange--18a--des   am Wagenkasten oder Untergestell angelenkten   Hubzylinders -18-- angreift.   Der   Hebel --24a-- ist   über einen, in der senkrechten Ebene um seine Anlenkpunlcte beweglichen   Lenker --27-- mit   der   Schürzenklappe --12-- verbunden.   An der   Trittstufe --2-- sind   beidseitig schräg nach unten zur Wagenmitte hin gerichtete   Arme --3-- befestigt,

     die im Bereich zwischen dem   Gelenk -24c-- des Hebels --24a- und   der Schürzenklappe --12-- liegen und über Rollen in entsprechenden   Schienen --6-- geführt   sind, die bis in die Höhe des   Fussbodens--7--   reichen. 



   Um die   Trittstufe --2-- aus   der unteren Endlage (Fig. l) in die obere Endlage (Fig. 3) zu bewegen, wird durch Beaufschlagung des Hubzylinders--18--der Lenker--23--im Uhrzeigersinn und damit auch der mit dem   Lenker --23-- auf   einer gemeinsamen Welle --22-- befestigte Gelenkhebelzug --24-- verschwenkt. 



  Da sich das   Gelenk-24d-bei   seiner Schwenkbewegung auf einer Kreisbahn-a-um die Welle-22bewegt, wird der mit der   Trittstufe-2-verbundene Hebel-24a-zunächst   in seiner etwa parallel zur   Schiene --6-- verlaufenden   Lage nach oben bewegt.

   Dabei wird auch die   Schürzenklappe-12--,   bedingt durch die Anlenkungen an der   Trittstufe --2-- und   die Verbindung mit dem   Lenker-27-,   etwa parallel zu ihrer Ausgangsstellung so weit nach oben gezogen, bis sie mit der Unterkante in Höhe der oder höher als die feste untere   Trittstufe --1-- liegt (Fig. 2).   Auf Grund der Kreisgeometrie des   Lenkers --24a-- wird   bei geringerer Zunahme der Sehnenhöhe der   Hebel--24--aus   seiner, bis dahin etwa parallelen Stellung zur Schiene in eine senkrechte gebracht, wodurch über den   Lenker--27--die Schürzenklappe--12--derart   verschwenkt wird, dass sie bei Stellung der   Trittstufe--2--in   der oberen Endlage (Fig. 3) in der Aussenfläche der Seitenwand des Fahrzeuges liegt.

   Die Hubbewegung ist erst dann beendet, wenn der Gelenkhebelzug   - 24--,   der im gestreckten Zustand länger ist als der Weg, den die   Trittstufe --2-- von   der unteren Endlage in die obere Endlage ausführt, die Strecklage überschritten hat, wobei die   Welle --22-- und   das Gelenk   - 24c-- auf   einer gemeinsamen etwa senkrechten Ebene liegen. 

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Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil befindlicher Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer festen unteren Trittstufe und einer zur Einstellung auf unterschiedliche Bahnsteighöhen beweglichen Trittstufe, die in geneigten seitlichen Schienen geführt und durch einen Hubzylinder unter Beibehaltung ihrer waagrechten Lage der Höhe nach bis zur Ebene des Fussbodens verschiebbar ist, wobei der <Desc/Clms Page number 2> Hubzylinder auf eine Drehwelle arbeitet, die über einen aus zwei Hebeln bestehenden Gelenkhebelzug mit der Trittstufe verbunden ist, wobei ein Hebel des Hebelzuges an der Trittstufe angelenkt und der andere Hebel auf der, im Fahrzeugaufbau gelagerten Welle befestigt ist, wobei an die Trittstufe eine schwenkbare Schürzenklappe EMI2.1 angelenkten Hebels (24a) ein mit der Schürzenklappe (12)

verbundener Lenker (27) angelenkt ist, der die Schürzenklappe so verschwenkt, dass sie bei bis zur Ebene des Fussbodens angehobener Trittstufe in der Aussenfläche der Seitenwand des Fahrzeuges liegt und bei abgesenkter Trittstufe hinter die feste untere Trittstufe (1) geklappt ist. EMI2.2 (24a ; 24b) bei bis zur Ebene des Fussbodens (7) angehobener Trittstufe (2) (obere Endlage) die Strecklage überschritten hat.