CH513024A - Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil befindlicher Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents

Description

  
 



  Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil befindlicher Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen mehrstufigen, im Fahrzeugprofil befindlichen Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, welcher eine feste untere Trittstufe und eine zur Überbrückung unterschiedlicher Einstiegshöhen bis zur Ebene des Fussbodens bewegliche Trittstufe aufweist, die mit einer von ihrer Bewegung unabhängig gesteuerten Schürzenklappe versehen ist, wobei die Trittstufe in geneigten Schienen unter Beibehaltung ihrer waagrechten Lage und zum Fussboden parallel der Höhe nach verschiebbar geführt ist.



   Zweckmässig erfolgt bei dem Einstieg die Hebund Senkbewegung der Trittstufe durch ein pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch gesteuertes Hubzylinderkolbenaggregat, das mit seiner Kolbenstange über einen Lenker und ein mit dem Lenker auf einer gemeinsamen Welle befestigtes Gelenkhebelgestänge auf die Trittstufe einwirkt.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führung der Schürzenklappe derart zu vereinfachen, dass die Führungsorgane gleichzeitig die Verriegelung der Schürzenklappe in der Normalstellung bilden.



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an einem mit der Trittstufe verbundenen Hebel eines Hebelgestänges ein Lenker angreift, dessen freies Ende an der Schürzenklappe angelenkt ist.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Trittstufe in der abgesenkten Stellung,
Fig. 2 die Trittstufe in einer Zwischenstellung,
Fig. 3 die Trittstufe in der angehobenen Normalstellung.



   Das Gelenkhebelgestänge 24 ist mit seinem einen Hebel 24a an der Trittstufe angelenkt und mit seinem anderen Hebel 24b auf der Welle 22 befestigt, die einen Lenker 23 trägt, an dem die Kolbenstange 18a des am Wagenkasten oder Untergestell angelenkten Hubzylinders 18 angreift. Der Hebel 24a ist über eine, der Länge nach und in der senkrechten Ebene um ihre Anlenkpunkte bewegliche Stange 27 mit der Schürzenklappe 12 verbunden. An der Trittstufe 2 sind beidseitig schräg nach unten zur Wagenmitte hin gerichtete Arme 3 befestigt, die im Bereich zwischen dem Gelenk 24c des Hebels 24a und der Schürze 12 liegen und über Rollen in entsprechenden Schienen 6 geführt sind, die bis an den Fussboden 7 oder eine höher als die Trittstufe 2 liegende Zwischenstufe reichen.



   Um die Trittstufe 2 aus der abgesenkten Stellung (Fig. 1) in die Normalstellung (Fig. 3) zu bewegen, wird durch Beaufschlagung des Hubzylinders 18 der Lenker im Uhrzeigersinn verschwenkt und damit auch das mit dem Lenker 23 auf einer gemeinsamen Welle 22 befestigte Hebelgestänge 24. Da sich das Gelenk 24d bei seiner Schwenkbewegung auf einer Kreisbahn a um die Welle 22 bewegt, wird der mit der Trittstufe 2 verbundene Hebel 24a zunächst in seiner etwa parallel zur Schiene 6 verlaufenden Lage nach oben bewegt.



  Dabei wird auch die Schürzenklappe 12, bedingt durch die Anlenkungen an der Trittstufe und die Verbindung mit der Stange 27 etwa parallel zu ihrer Ausgangsstellung so weit nach oben gezogen, bis sie mit der Unterkante in Höhe der oder höher als die untere Trittstufe 1 liegt (Fig. 2). Auf Grund der Kreisgeometrie des Lenkers 24a wird bei geringerer Zunahme der Sehnenhöhe der Hebel 24 aus seiner, bis dahin etwa parallelen Stellung zur Schiene in eine Senkrechte gebracht, wodurch über die Stange 27 die Schürzenklappe 12 derart verschwenkt wird, dass sie bei Stellung der Trittstufe 2 in der Normalstellung (Fig. 3) einen Teil der Seitenwand bildet. 

  Die Hubbewegung ist erst dann beendet, wenn das Hebelgestänge 24, das im gestreckten Zustand länger ist als der Weg, den die Trittstufe 2 von der abgeschwenkten Stellung in die Normalstellung ausführt, die Totpunktlage überschritten hat, wobei die   Welle 22 und das Gelenk 24c auf einer gemeinsamen etwa senkrechten Ebene liegen. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil befindlicher Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, welcher eine feste untere Trittstufe und eine zur Überbrückung unterschiedlicher Einstiegshöhen bis zur Ebene des Fussbodens bewegliche Trittstufe aufweist, die mit einer von ihrer Bewegung unabhängig gesteuerten Schürzenklappe versehen ist, wobei die Trittstufe in geneigten Schienen unter Beibehaltung ihrer waagrechten Lage und zum Fussboden parallel der Höhe nach verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem mit der Trittstufe (2) verbundenen Hebel (24a) eines Hebelgestänges (24) ein Lenker (27) angreift, dessen freies Ende an der Schürzenklappe (12) angelenkt ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Mehrstufiger Einstieg nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trittstufe (2) befestigte und über Rollen in den Schienen (6) geführte Arme (3) im Bereich zwischen dem Gelenk (24c) des Hebels (24a) und der Schürzenklappe (12) liegen.

   2. Mehrstufiger Einstieg nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (24a) in der abgesenkten Stellung der Trittstufe (2) in einer etwa parallel zu den Schienen (6) befindlichen Lage liegt.

   3. Mehrstufiger Einstieg nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgestänge (24) bei in die Ebene des Fussbodens bewegter Trittstufe (2) die Totpunktlage überschreitet.