DE1816165A1

DE1816165A1 - Fahrbare Siebanlage

Info

Publication number: DE1816165A1
Application number: DE19681816165
Authority: DE
Inventors: Kass Robert Anton; Schmidt Harvey William
Original assignee: Allis Chalmers Corp
Current assignee: Allis Chalmers Corp
Priority date: 1967-12-26
Filing date: 1968-12-20
Publication date: 1969-07-24
Also published as: DE1816165B2; GB1189570A; FR1596386A; US3439806A; ES361846A1; SE329963B

Description

Fahrbare Sieb anlage Die Erfindung betrifft eine fahrbare Siebanlage für Material in Teilchenform, wie Zuschlagsstoffe und dergleichen mit einem Fahrgestell, einem an dem Fahrgestell. zwischen dessen Enden angebrachten Sieb aufbau, dessen eines Ende an dem Fahrgestell zur Schwenkbewegung in einer vertikalen Ebene um eine horizontale Achse quer zu dem Fahrgestell angelenkt ist, und einer Hebeeinrichtung, diean dem Fahrgestell unter dem von dem AnleAXpunkt entfernten Ende des Siebaufbaus angeordnet und mit dem Ende verbunden ist, um den Siebaufbau um die Schwenkachse aus einer im allgemeinen horizon talen Fahrtstellung in eine geneigte Sieb stellung anzuheben und den Siebaufbau in eine im allgemeinen horizontale Fahrtstellung wieder abzusenken.
Bekannte fahrbare Anlagen, einschließlich Siebanlagen, die auf Gebieten angewendet werden, in denen auch die Erfindung benutzt werden kann, weisen nicht die vorteilhaften Nerkmale auf, durch die es möglich ist, einen kompakten Aufbau für die Fahrt oder den Transport zu bilden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer fahrbaren Sieb anlage, die einen kompakten Aufbau mit einer minimalen Gesamthöhe auSweist, wenn sie von einem Ort zu einem anderen bewegt wird.
Weiterhin soll durch die Erfindung eine Materialaustragung von einem Sieb in eine vordere undZoder hintere Richtung ermöglicht werden, anstatt zu der einen oder der anderen Seite der Anlage, um eine maximale Ausnutzung der Breite der Anlage für Sieb- und Sortierzwecke zu erreichen und dennoch die Gesamtbreite in solchen Grenzen zu halten wie sie für Radfahrzeuge zutreffen, die sich auf öffentlichen Straßen bewegen wie es bei derartigen Anlagen von Zeit zu Zeit erforderlich sein kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein Förderer für das gesiebte Material unter dem Siebaufbau angeordnet ist, daß der Förderer einen ersten und zweiten Abschnitt aufweist, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind, daß der erste Abschnitt des Förderers zwischen den und unterhalb der Längskanten des Siebaufbaus auf gehängt ist, daß ein Schwenkarm mit dem einen Ende an dem Fahrwerksrahmen an der von dem ersten Anlenkpunkt entfernten Seite der Hebeeinrichtung schwenkbar angelenkt ist, und daß das andere Ends des Schwenkarmes schwenkbar an dem von dem Gelenk entfernten Endteil des zweiten Abschnitts des Förderers angelenkt ist, so daß beim Absenken des Siebaufbaus der erst Abschnitt des Förderers abgesenkt wird und das Ende des zweiten Abschnitts des Förderers, welches von dem Gelenk entfernt ist, zu dem Siebaufbau gefaltet oder geklappt wird, um einen kompakten Aufbau für die Fahrt bzw den Transport zu schaffen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden beispielsweisen Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung hervor; in dieser zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht einer fahrbaren Siebanlage gemäß der Erfindung Bn Betriebsstellung und Figur 2 eine Ansicht der in Figur 1 gezeigten Anlage, welche Jedoch in ihrer Fahrstellung gezeigt ist.
Die in Figur 1 gezeigte Anlage weist ein Fahrgestell 1 auf, welches mit Vorderrädern 2 und Hinterrädern 3 versehen ist Der Fahrwerksrahmen weist ein Paar seitlich beabstandete parallele Trägerteile 4 auf, von denen eines in Figur 1 gezeigt ist und das andere im Abstand direkt hinter dem dar gestellten Träger liegt Ein Siebaufbau 5 ist an dem Rahmen 1 zwischen den Rädern 2 und 3 angebracht.
Der Siebaufbau 5 weist einen zweiten Rahmen 10 auf, der ein Paar seitlich beabstandete parallele Trägerteile 11 hat, wobei in gleichartiger Weise wie bei den Trägerteilen 4 der eine Trägerteil 11 in Figur 1 gezeigt ist, während der andere im Abstand direkt hinter dem Träger 11 liegt, der dargestellt ist Das eine Ende des zweiten Rahmens 10 ist an dem Fahrgestellrahmen 1 mittels eines Schwenkzapfens 12 zur Schwenkbewegung in einer vertikalen Ebene um eine horizontale Achse 13 quer zu den Trägerteilen 4 und 11 angebracht An den Trägerteilen 11 sind Bügel oder Kragträger 14 angebracht, welche Federn 15 tragen, die wiederum federnd nachgiebig einen Vibrationssiebkörper 16 stützen. Der Siebkörper 16 enthält durchlöcherte oder gewebte Etagen oder Siebflächen 17, 18 und 19, welche Öffnungen verschiedener GröBe haben zum Sieben und Sortieren von aus Teilchen bestehenden Materialien, wle z.B Zuschlagsstoffe für Betonstraßenbeläge. Die oberste Etage oder Siebfläche 17 hat die größten Öffnungen, die Zwischenetage oder Zwischensiebfläche 18 hat etwas kleinere Öffnungen und die untere Etage oder Siebfläche 19 hat die kleinsten Öffnungen. Das Material, welches zu groß ist, um durch eine Siebfläche hindurchzupassieren, bewegt sich nach unten entlang der Neigung in die Rutschen 20, 21 und 22, welche zur Aufnahme von Material von den Siebflächen 17, 18 bzw. 19 vorgesehen sind. Eine Vibrationseinrichtung 23 kann an dem Siebkörper 16 angebracht sein und von einem Motor 24 angetrieben werden, der an dem zweiten Rahmen. 10 angebracht ist und über einen Antriebsriemen 25 mit der Vibrationseinrichtung 23 verbunden ist.
Eine Hebeeinrichtung, welche, wie dargestellt, eine strömungsmitteldruckbetätigte Stoßeinrichtung oder Kolben-Zylindereinrichtung 30 sein kann; ist an dem Fahrgestellrahmen 1 unter dem Ende des zweiten Rahmens 1D, welches von dem Anlenkpunkt 12 entfernt ist, angeordnet und mit ihm verbunden.
Die Stoßeinrichtung 30 kann mit einem Strömungsmitteldruckeinlaß 31 versehen sein zur Druckbeaufschlagung, um die Länge der Stoßeinrichtung 30 auszufahren oder zu verlängern und um Druck abzulassen, um die Länge der Stoßeinrichtung 30 zu verktirzen, bzw. diese zusammenzuziehen.
Eine Fördereinrichtung 35, um das feine Material, welches . durch alle Siebflächen 17, 18, 19 durehpassiert ist, wegzubefördern, ist unter dem Siebaufbau 5 angeordnet und in einer vertikalen Ebene zwischen den Trägerteilen 4 des Fahrgestellrahmens 1 und zwischen den Trägern 11 des zweiten Rahmens 10 Der Förderer 35 weist einen Rahmen 36 auf, der einen ersten Abschnitt 37 und einen zweiten Abschnitt 38 hat, die durch ein Gelenk oder ein Scharnier 39 verbunden sind. Endrollen 40 und.'leerlaufstützrollen 41, welche in Intervallen entlang der gesamten Länge des Förderers 35 vorgesehen sind, stützen einen Riemen oder ein Förderband 429 um gesiebten Material von unterhalb des Siebaufbaus 5 in die durch einen Pfeil angedeutete Richtung zu befördern Der erste Abschnitt 37 des Förderrahmens 36 wird durch die Arme 43 gestützt, welche von dem zweiten Rahmen 10 herabbängen Ein Schwenkarm 44 ist schwenkbar an dem einen Ende des Sahrgestellrahmens 1 an der Seite der Kolben-Zylindereinrichtung 30 angebracht, entfernt von dem Schwenkpunkt 12, und das andere Ende des Armes 44 ist schwenkbar an dem Ende des zweiten Abschnitts 38 des Förderrahmens 36 angelenkt, welches von dem Scharnier 39 entlernt ist Die Länge des Schwenkarmes 44 ist so ausgelegt, daß er das Ende des zweiten Abschnitts 38, an dem er angebracht ist, in einer Höhe oberhalb der Höhe des Scharniers 39 stützt Beim Betrieb der beschriebenen Anlage wird Strömungsmitteldruck der Kolben-Zylindereinrichtung 30 durch den Einlaß 31 zugeführt, um die Länge der Kolben-Zylindereinrichtung 30 auszufahren, wie es in Figur 1 gezeigt ist In dieser Stel lung wird um die Kolben-Zylindereinrichtung 30 zu entlasten, eine entfernbare Stütze 50 zwischen den Fahrwerksrahmen 1 und einem Bügel oder Kragträger 51 eingesetzt, der nach unten von dem zweiten Rahmen 10 herabhängt Diese Stütze kann in dieser Stellung befestigt werden durch Bolzen an den mit 52 und 53 bezeichneten Stellen Ein Material wie Z B.
ein Zuschlagstoff, kann dann auf das obere Ende der oberen Siebfläche abgeladen werden Das Material wird durch eine odere mehrere der Siebflächen oder durch gar keine hindurchpassieren und in eine der Leitungen oder Rutschen 20, 21, 22 passieren oder, im Falle eines MaterialS, welches durch alle Siebflächen hindurchgeht, wird dieses Material auf dem Band 42 des Förderers 35 abgelagert werden. Wenn es erwünscht ist, die Anlage zu einem anderen Ort zu bewegen, wird die Vorrichtung in eine Fahrstellung gebracht, indem zuerst die Bolzen bei 52 und 53 entfernt werden, woraufhin dann die Stütz säule 50 entfernt wird und dann der Strömungsmitteldruck aus 31 herausgelassen wird, um die Eolben-Zylindereinrichtung 30 einzufahren. Wenn die Kolben-Zylindereinrichtung 30 einfährt, wird sie den gesamten Siebaufbau nach unten um die Achse 13 der Anlenkstelle 12 schwenken. Durch dieses Absenken des Siebaufbaus 5 wird der erste Abschnitt 37 des Förderers 35 nach unten zwischen die Trägerteile 4 des Fahrgestellrahmens 1 abgesenkt, und das Ende des zweiten Abschnitts 38 des Förderers 35, an dem der Arm 44 angebracht ist, wird zu dem Siebaufbau gefaltet oder geklappt, um einen kopakten Aufbau für die Fahrt oder den Transport zu schaffen, wie es in Figur 2 gezeigt ist.
Die vorhergehende Beschreibung der Erfindung bezieht sich auf eine bevorzugte Ausführungsform. Abwandlungen und Äquivalente der beschriebenen Merkmale legen selbstverständlich innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung - Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche 1. Fahrbare Siebanlage für Material in Teilchenform, wie Zuschlagsstoffe und dergleichen mit einem Fahrgestell, einem an dem Fahrgestell zwischen dessen Enden angebrachten Siebaufbau, dessen eines Ende an dem Fahrgestell zur Schwenkbewegung in einer vertikalen Ebene um eine horizontale Achse quer zu dem Fahrgestell angelenkt ist, und einer Hebeeinrichtung, die an dem Fahrgestell unter dem von dem Alenkpunkt entferten Ende des Siebaufbaus angeordnet und mit dem Ende verbunden ist, um den Siebaufbau um die Schwenkachse aus einer im allgemeinen horizontalen Fahrstellung in eine geneigte Siebstellung anzuheben und den Siebaufbau in eine im allgemeinen horizontale Fahrstellung wieder abzusenken, dadurch g g e e k e n n s e i e h n e t, daß ein Förderer (35) für das gesiebte Material unter dem Siebaufbau angeordnet ist, daß der Forderer einen ersten und zweiten Abschnitt (37, 38) aufweist, die durch ein Gelenk (39) miteinander verbunden sind, daß der erste Abschnitt (37) des Förderers zwischen den und unterhalb der Längskanten des Sieb aufbaus aufgehängt ist, daß ein Schwenkarm (44) mit dem einen Ende an dem Fahrwerksrahmen an der von dem ersten Anlenkpunkt (12) entfernten Seite der Hebeeinrichtung (30) schwenkbar angelenkt ist und daß das andere Ende des Schwenkarmes (44) schwenkbar an dem von dem Gelenk (39) entfernten Endteil des zweiten Abschnitts (38) des Förderers angelenkt ist, so daß beim Absenken des Siebaufbaus der erste Abschnitt (37) des Förderers abgesenkt wird und das Ende des zweiten Abschnitts (38) des Förderers, welches von dem Gelenk (39) entfernt ist, zu dem Siebaufbau gefaltet oder geklappt wird, um einen kompakten Aufbau für die Fahrt bzw. den Transport zu schaffen.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Fahrgestellrahmen ein Paar seitlich beabstandeter, sich in Längsrichtung erstreckender paralleler Trägerbeile t4) aufweist und daß der Förderer (35) unter dem Siebaufbau so angeordnet ist, daß er in einer vertikalen Ebene zwischen den Trägerteilen desFahrgestellrahmens liegt, so daß beim Absenken des Siebaufbaus der erste Abschnitt (35) des Förderers zwischen den Trägerteilen des Pihrgestellrahmens abgesenkt wird und das von dem zweiten Gelenk (39) entfernte Ende des zweiten Abschnitts (38) des Förderers zu dem Siebaufbau gefaltet oder geklappt wird, um einen kompakten Aufbau für die Fahrt bzw.

den Transport zu schaffen.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Schwenkarm (44) eine solche Länge hat, daß er das Ende des zweiten Abschnitts (38) des Förderers, an dem der Schwenkarm angebracht ist, in einer Höhe über dem Fahrgestellrahmen stützt, welche oberhalb der Höhe des Gelenks (39) liegt.
4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Siebaufbau (5) einen Siebkörper (16) aufweist, der federnd an einem zweiten Rahmen (10) angebracht ist, und daß der zweite Rahmen durch das erste Gelenk (12) mit dem Fahrgestellrahmen (1) verbunden ist, so daß der Siebkörper (16) frei ist, um in Bezug auf den zweiten Rahmen und den Fahrgestellrahmen zu vibrieren. L e e r s e i t e