DE19833521A1 - Verfahren zum Aufarbeiten von aus Bahngleisen ausgehobenem Schotter - Google Patents

Verfahren zum Aufarbeiten von aus Bahngleisen ausgehobenem Schotter

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    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track

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Abstract

Beim Aufarbeiten von aus Bahngleisen ausgehobenem Schotter durch Auftrennen des Schotters in für einen Wiedereinbau in ein Bahngleis geeignete und hierfür ungeeignete Anteile durch Abtrennen mittels Sieben von Bestandteilen mit außerhalb eines vorgebbaren Korngrößenbereiches liegenden Korngrößen als nicht wiedereinbaubares Gleisschottermaterial sollen möglichst hohe Anteile als aufbereitetes Gleisschottermaterial sowie für einen speziellen Anwendungszweck wiederverwendbar, daß heißt nicht entsorgbar sein. DOLLAR A Zu diesem Zweck wird ein Verfahren mit folgenden Merkmalen vorgesehen DOLLAR A - der ausgehobene Schotter wird einem Brecher zur Ausbildung scharfkantiger Körner zugeführt, DOLLAR A - der in dem Brecher behandelte Schotter wird in einer Siebeinrichtung mit mehreren Sieben unterschiedlicher Lochgröße in verschiedene Kornfraktionen getrennt und in diesen Zuständen aus der Siebeinrichtung herausgeführt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufarbeiten von aus Bahngleisen ausgehobenem Schotter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, einen mög­ lichst hohen Anteil an wiederverwertbarem Gleisschotter zu erzielen. Des weiteren soll von den nicht als Gleisschotter wiederverwertbaren Anteilen wiederum ein größtmöglicher An­ teil für einen anderen Verwendungszweck aufbereitet werden, um nicht als zu entsorgendes Gut anzufallen.
Eine Lösung für dieses Problem zeigt eine Verfahrensausfüh­ rung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 auf.
Kornfraktionen mit Korndurchmesser zwischen etwa 8 mm und 65 mm können grundsätzlich zum Wiedereinbau in ein Schotter­ gleisbett verwendet werden. Fraktionen mit Korndurchmesser zwischen 8 mm und 22,5 mm können ggf. anderen Verwendungs­ zwecken zur Wiederverwertung zugeführt werden.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, auf die nachstehend noch näher eingegangen wird, sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Nach dem Anspruch 2 wird ein Anteil des ausgehobenen Gleis­ schotters in einem Kornfraktionsbereich zwischen 8 und 16 mm Korndurchmesser abgeschieden. Dieser wiederverwertbare An­ teil kann nach Anspruch 3 insbesondere als Split zur Her­ stellung von Asphaltmischungen im Straßenbau oder als Mate­ rial für eine Unterschicht eines Gleis-Schotterbettes ver­ wendet werden kann.
Die Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5 gehen von einem in der DE 196 41 717 A1 beschriebenen Aufbereitungsverfahren als nächstkommendem Stand der Technik aus. Bei diesem be­ kannten Verfahren wird ausgehobener Gleisschotter auf Trans­ portwagen eines Güterzuges zur Aufbereitung aufgeladen und dort durch Siebung in einen wiederverwendbaren und einen zu entsorgenden Anteil aufgetrennt. Der wiederverwendbare An­ teil des ausgehobenen Schotters verbleibt auf den Transport­ wagen des Güterzuges. Die Siebeinrichtung und ein Bagger, mit dem die Siebeinrichtung mit aufzubereitendem Schotter beschickt wird, befinden sich auf dem Güterzug, auf dem sie von einem Ende zum anderen bei der Aufbereitung des Schot­ ters wandern.
Die Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5 unterscheiden sich von dem bekannten Verfahren dadurch, daß zwischen der Sie­ beinrichtung und dem Bagger ein Brecher vorgesehen ist, den das Schottermaterial vor dem Einbringen in die Siebeinrich­ tung durchläuft, das heißt bei dem Verfahren nach der vor­ liegenden Erfindung beschickt der Bagger nicht direkt die Siebeinrichtung, sondern den vorgelagerten Brecher. Der Bre­ cher, der beispielsweise eine Prallmühle sein kann, sorgt dafür, daß der ausgehobene Schotter in möglichst scharfkan­ tiger Form der Siebeinrichtung zur Trennung aufgegeben wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bleibt lediglich die für den Gleisbau wiedereinsetzbare Kornfraktion des aufzuberei­ tenden Schotters auf dem Güterzug. Die anderen Kornfraktio­ nen werden aus der Siebeinrichtung in seitlich außerhalb des Güterzuges aufgestellte Container abgesondert. Um die Ablage in neben dem Güterzug aufgestellte Container vorteilhaft vornehmen zu können, bewegen sich der Güterzug und die Sie­ beinrichtung relativ zu einander, so daß die Siebeinrichtung den ruhenden Containern jeweils definiert zugeordnet bleibt.
Um unterschiedliche Kornfraktionen des aufgetrennten Schot­ ters in unterschiedlichen Containern ablegen zu können, kön­ nen die für die Aufnahme der unterschiedlichen Kornfraktio­ nen dienenden Container in nebeneinanderliegenden Reihen aufgestellt sein.
Anstelle temporär ortsfest aufgestellter Container zur Auf­ nahme der abzuführenden Kornfraktionen kann der abzuladende Schotteranteil auch auf in mindestens zwei Reihen aufge­ stellte längs des Gleises des Güterzuges verlaufende Förder­ bänder aufgebracht werden. Erstrecken sich solche Förderbän­ der über die gesamte Länge des Zuges, aus dem Schotter abge­ führt wird, so ist bei der Durchführung des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens keine Zugbewegung nötig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht eines Güterzuges mit einer Reihe anein­ anderhängender Transportwagen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Güterzug nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf einen Eisenbahnwagen mit einem Grundrahmen zur Aufnahme einer lediglich angedeute­ ten Siebeinrichtung.
Ein Güterzug besteht aus einer Lokomotive 1 und einer Reihe an dieser hängender miteinander verbundener Eisenbahn- Transportwagen 2. Die Transportwagen 2 sind mit ausgehobenem Alt-Schotter eines Bahngleises beladen. Die einzelnen Trans­ portwagen 2 sind untereinander in an sich bekannter Weise derart miteinander verbunden, daß ein Löffel-Bagger 4 wagen­ übergreifend über sämtliche Transportwagen 2 des Zuges fah­ ren kann.
Dem Bagger 4 ist vor einer Siebeinrichtung 5 ein Brecher 6 zugeordnet. Die Siebeinrichtung 5 und der Brecher 6, der beispielsweise eine Prallmühle sein kann, sind miteinander verbunden und zusammen mit dem Bagger 4 mit bzw. von diesem längs des Zuges bewegbar. Eine derartige Siebeinrichtung 5 ist beispielsweise bezüglich ihres grundsätzlichen Aufbaus und ihrer Funktion aus AT-PS 357 151 bekannt. Die erfin­ dungsgemäße Siebeinrichtung besteht allerdings aus mehreren übereinander angeordneten Sieben, von denen beispielsweise das oberste Sieb zum Absieben der Kornfraktion A mit einem Korndurchmesser von über 65 mm, das zweite Sieb zu einem Ab­ sieben der verbleibenden Kornfraktion bis 16 mm Durchmesser, und das dritte Sieb zum Absieben der Kornfraktion oberhalb 8 mm Korndurchmesser dienen.
Bei dem als besonders zweckmäßige Ausführung der Erfindung beschriebenen Beispiel wird die aufgetrennte Kornfraktion mit einem Korndurchmesser zwischen 16 und 65 mm von der Sie­ beinrichtung 5 auf einen Bereich der Transportwagen des Gü­ terzuges zum dortigen Verbleib geleitet. Nähere Erläuterun­ gen, wie dies praktisch erfolgt, werden noch nachfolgend ge­ geben.
Die nach dem beschriebenen Beispiel von dem Güterzug abzu­ leitenden Kornfraktionen A, C und D werden durch Förderein­ richtungen 7 und 8 in neben dem Gleis des Güterzuges aufge­ stellte Container 9 und 10 abgeführt. Die Container 9 und 10 sind dabei zur Aufnahme der Kornfraktionen C und D bestimmt, während die Kornfraktion A über eine getrennte Abstreifvor­ richtung 11 auf die den Containern 9 und 10 gegenüberliegen­ de Seite des Zuggleises abgeführt wird. Bei der Kornfraktion A handelt es sich um einen äußerst geringen, lediglich Aus­ nahmegrößen erfassenden Schotteranteil. Das Auftrennungsver­ fahren läuft bei einem Güterzug mit durch Altschotter bela­ denen Transportwagen 2 wie folgt ab.
Die Siebeinrichtung 5 mit dem vorgelagerten Brecher in Kom­ bination mit dem Bagger 4 beginnt ihren Arbeitsbetrieb aus­ gehend von einem Ende des Güterzuges. Indem die Kombination aus der Siebeinrichtung 5, dem Brecher 6 und dem mit einem Fahrantrieb ausgestatteten Bagger 4 über die gesamte Zuglän­ ge verschoben bzw. verfahren wird, kann aufbereiteter, für einen Wiedereinbau geeigneter und bestimmter Schotter, bei­ spielsweise der Kornfraktion B in gleicher Weise wieder auf alle Transportwagen 2 verteilt werden wie zuvor Alt-Schotter 3 auf diesen Transportwagen 2 gelagert war. An demjenigen Zugende, an dem der Bagger 4 mit dem Aufnehmen von Alt- Schotter 3 beginnt, kann zunächst ein Leer-Transportwagen 2 für die Aufnahme des aufbereiteten Schotters 6 vorgesehen werden. Bei der Beendigung des Aufbereitungsprozeßes, bei dem der Bagger 4 sich an dem anderen Ende des Zuges befin­ det, kann dann der Bagger 4 dort auf einem unbeladen ver­ bleibenden Transportwagen 2 seine Tätigkeit beenden.
Die Siebeinrichtung 5 ist für den Abtrag des nicht auf dem Transportwagen 2 verbleibenden Anteils mit zwei Förderein­ richtungen 7 und 8 und einer Abstreifvorrichtung 11 verse­ hen. Über die Fördereinrichtungen 7 und 8 werden die Korn­ fraktionen, die nicht wieder als aufbereiteter Schotter in ein Gleis eingebracht werden sollen, in temporär ortsfest vorgesehene Container 9 und 10 befördert, die in nebeneinan­ der stehenden Reihen aufgestellt sind. Dies können bei­ spielsweise die Kornfraktionen C und D sein. Damit bei einem Verfahren bzw. Verschieben der Siebeinrichtung 5 über die Transportwagen 2 die notwendige Zuordnung der Fördereinrich­ tungen 7 und 8 zu den Containern 9 und 10 nicht verloren geht, ist eine Gegenbewegung des gesamtes Zuges erforder­ lich, was durch die Lokomotive 1 ohne weiteres bewirkt wer­ den kann.
Wird eine Siebeinrichtung 5 verwendet, die die Breite der Transportwagen 2 überschreitet, so kann die Siebeinrichtung 5 mit einem Führungsgestell 12 an ihrem unteren Ende verse­ hen sein. Verbunden mit diesem Führungsgestell 12 kann der Brecher 6 sein. Dadurch ist es möglich, die durch das Ge­ stell 12 höher gelegten Teile der Siebeinrichtung 5 über die Seitenwände 13 der Transportwagen 2 hinausragen zu lassen. Das Führungsgestell 12 ist unten mit Rädern 14 versehen, da­ mit die Siebeinrichtung 5 längs der Transportbahn 2 verscho­ ben werden kann. Seitlich des Führungsgestells 12 angebrach­ te horizontal drehbare Räder 15 führen die Siebeinrichtung 5 zusammen mit dem Brecher 6 seitlich an den Seitenwänden 13.
Der Pfeil in Fig. 2 gibt an, wie mit einem Löffel 16 des Baggers 4 Schottermaterial 3 dem Brecher 6 vor der Siebein­ richtung 5 zugeführt wird.
Bei Sieben mit relativ kleinen Lochdurchmessern besteht das Problem, daß sich die Löcher durch anklebendes Schottermate­ rial zusetzen können. Da ein Verkleben durch Feuchtigkeit des zu siebenden Materials bewirkt wird, kann es vorteilhaft sein, die Siebe zu beheizen und dadurch einer Lochverklebung entgegenzuwirken. Eine weitere Abhilfe gegen eine uner­ wünschte Lochverklebung ist die Verwendung von Vibrations- bzw. Rüttelsieben.
Das in die Container 9 und 10 abgeladene Schottermaterial kann für einen beliebigen Verwendungszweck an anderer Stel­ le, wohin es mit den Containern 9, 10 transportiert werden kann, bearbeitet oder an irgend eine Stelle zur Entsorgung gebracht werden. Die Kornfraktion C mit Korndurchmessern zwischen 8 und 16 mm Korndurchmesser kann zweckmäßigerweise als Split für die Herstellung von beispielsweise Straßenas­ phalt verwendet werden. Das Schottermaterial mit dieser Kornfraktion kann auch als Unterschicht für ein Gleisschot­ terbett verwendet werden.
Anstelle der Container 9 und 10 können zur Aufgabe des durch die Siebeinrichtung 5 von den Transportwagen 2 abgeladenen Schottermaterials auch Förderbänder dienen, über die die ab­ geladenen Materialien einer beliebigen Stelle zuführbar sind.
Bei einem Wiedereinbau aufbereiteten Schotters kann bzw. ist diesem Schotter noch Neuschotter bzw. Split zum Ausgleich des abgeführten Schottermaterials zuzugeben. Dies gilt ins­ besondere bei einer ausschließlichen Wiederverwertung von Schotter der Kornfraktion B.
Ein Vorteil der Erfindung besteht unter anderem darin, daß möglichst wenig Alt-Schotter nach der Aufbereitung als nicht mehr wiederverwendbares Material entsorgt werden muß.

Claims (10)

1. Verfahren zum Aufarbeiten aus Bahngleisen ausgehobenen Schotters durch Auftrennen des Schotters in für einen Wie­ dereinbau in ein Bahngleis geeignete und hierfür ungeeignete Anteile durch Abtrennen mittels Sieben von Bestandteilen mit außerhalb eines vorgebbaren Korngrößenbereiches liegenden Korngrößen als nicht wiedereinbaubares Gleisschottermateri­ al, gekennzeichnet durch die Merkmale,
  • - der ausgehobene Schotter wird einem Brecher zur Ausbildung scharfkantiger Körner zugeführt,
  • - der in dem Brecher behandelte Schotter wird in einer Sie­ beinrichtung mit Sieben unterschiedlicher Lochgrößen in Kornfraktionen mit verschiedenen Korndurchmesserbereichen getrennt und in diesen Zuständen aus der Siebeinrichtung herausgeführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schotter in der Siebeinrichtung mit drei Sieben un­ terschiedlicher Lochgrößen in vier Kornfraktionen mit Korn­ durchmessern
A größer 65 mm
B zwischen 16 und 65 mm
C zwischen 8 und 16 mm und
D kleiner 8 mm
aufgetrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufbereitete Schotter mit der Kornfraktion B als Gleisschotter wiedereinsetzbar ist und derjenige mit der Kornfraktion C als Split zur Herstellung von Asphaltmischun­ gen oder als Material für eine untere Schicht eines Gleis­ schotterbettes verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Merkmale,
  • - der aus einem Bahngleis ausgehobene, aufzubereitende Schotter wird auf aneinanderhängenden Transportwagen eines Güterzuges gelagert und dort in einer über die Transport­ wagen längs bewegbaren Siebeinrichtung verschiedene Korn­ fraktionen aufgetrennt,
  • - für einen Wiedereinbau in ein Schottergleis geeignete Kornfraktionen des Schotters verbleiben auf den Transport­ wagen, während Schotter mit anderen in der Siebeinrichtung voneinander getrennten Kornfraktionen nach außerhalb der Transportwagen abgeführt werden,
  • - die Siebeinrichtung befindet sich beim Beladen der Trans­ portwagen mit ausgehobenem, aufzubereitenden Schotter an einem Ende des Güterzuges aus aneinandergereihten Trans­ portwagen, von denen aus sie während ihres Einsatzes auf den Transportwagen verbleibend in Richtung des anderen En­ des bewegt wird, derart, daß sie mit Bezug auf ihre Bewe­ gungsrichtung von vorne mit aufzutrennendem Schotter bela­ den wird, von dem die für einen Wiedereinbau in ein Gleis­ schotterbett bestimmte Fraktion ohne eine außerhalb der Transportwagen erfolgende Zwischenlagerung als wiederver­ wendbarer Gleisschotteranteil hinter der zum anderen Gü­ terzugende wandernden Siebeinrichtung wieder auf den zuvor von in die Siebeinrichtung aufgegebenem Schotter befreiten Transportwagen abgelegt wird, während die anderen von den Transportwagen abzuführenden Fraktionen seitlich neben den Transportwagen abgelegt werden,
  • - der Siebeinrichtung ist in Vorschubrichtung ein Brecher zur Vorbehandlung des in der Siebeinrichtung aufzuberei­ tenden Schotters vorgeschaltet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, soweit dieser auf Anspruch 2 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kornfraktion A, C und D aus der Siebeinrichtung nach außerhalb der Transportwagen abgeführt werden, während die Kornfraktion B auf dem Transportwagen verbleibt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aufzubereitende Schotter von einem Bagger dem Bre­ cher aufgegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bagger zusammen mit dem Brecher und der Siebeinrich­ tung in einer dem Brecher in Vorschubrichtung vorgeschalte­ ten Lage längs der Transportwagen verfahren wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bagger einen eigenen Fahrantrieb besitzt und durch eine Verbindung mit dem Brecher und der Siebeinrichtung für diese als Fahr- bzw. Verschiebeantrieb dient.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch gegengerichtete Bewegungen des Zuges mit den Transportwagen und der Siebeinrichtung auf diesem Transport­ wagen eine relativ zur Umgebung etwa ortsfeste Lage der Sie­ beinrichtung während des auf dem Zug erfolgenden Schotterum­ schlages eingehalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 9, soweit diese auf Anspruch 2 rückbezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Zug aus der Siebeinrichtung nach außerhalb abzuführende Schotter der Kornfraktionen C und D in Trans­ port-Container (9, 10), die in parallelen Reihen zueinander aufgestellt sind, geladen wird.
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