DE1815006A1 - Dichtverschluss fuer Behaelter - Google Patents

Dichtverschluss fuer Behaelter

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DE1815006A1 DE19681815006 DE1815006A DE1815006A1 DE 1815006 A1 DE1815006 A1 DE 1815006A1 DE 19681815006 DE19681815006 DE 19681815006 DE 1815006 A DE1815006 A DE 1815006A DE 1815006 A1 DE1815006 A1 DE 1815006A1
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D39/0023Plastic cap-shaped hollow plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Dichtverschluss für Behälter Die Erfindung betrifft einen Dichtverschluss für Behälter, insbesondere einen Sicherheitsdichtverschluss für Dosen od.dgl., aus denen eine Flüssigkeit, beispielsweise Bier, unter Druck gelagert und entnommen werden soll.
  • Es setzt sich immer mehr durch, anstelle von Flaschenbienr frisch gezapftes Bier zu trinken. Zu diesem Zweck sind Eleinzapfanlagen mit speziellen Zapfarmaturen entwickelt worden, die ein leichtes anstehen von kleinen Bierfässern gestattene Solche Zapfarmaturen eignen sich aber nicht nur zum Anstechen und Anzapfen von Bierfässern, sondern auch von anderen Flüssigkeitsbehältern, wie Dosen u.dgl.. Diese Behalter, in denen die Flüssigkeit unter Druck steht, müssen aber mit einem speziellen Dichtverschluss versehen sein, der einerseits gewährleistet, dass die isobarometrisch eingefüllte Flüssigkeit auch vollständig luftdicht im Behälter eingeschlossen ist und andererseits beim Anstechen das eingeführte Stech- und Steigrohr der Zapfarmatur so abdichtet, dass die im Behälter herrschenden und auftretenden Druckbedingungen die Dichtigkeit in keiner Weise stören oder beeinträchtigen.
  • Eine bekannte Gummidichtung für die Bierdose besteht aus einem in d-ie Dose einzuführenden einstückigen stopfenartigen Gummiteil mit einer nach unten konisch verlaufenden Aussenwand und einer Innenbohrung, deren obere oeffnung mit einer flachen Abschlussplatte überdeckt ist. Der Mittelteil dieser Abdeckplatte ist etwas dümiwandiger als der übrige Teil der Platte, so dass er mit einem zum Anstechen vorgesehenen dünnen Röhrchen verhältnismässig leicht durchgestossen werden kann. An der Unterseite ist dieser dünne i%Lattenabschnitt von eines ringförmigen Verdickung begrenzt Zwischen der Abdeckplatte und der konischen Wand des Gummistopfens ist eine radiale ringförmige Auskragung vorgesehen, die auf dem Deckel der Dose aufliegt, wenn der Stopfen eingesetzt ist. An der Stoßstelle zwischen Auskragung und konischen Wandabschnitt ist eine um den Umfang gehende rinnenförmige Ausnehmung vorgesehen, die zur Aufnahme des Umfangsrandes der Dosenöffnung dient. Ein solcher Dichtverschluss eignet sich nur zur Verwendung mit dunnen Anstechröhrchen, wobei zum Durchstechen des dünnwandigen Plattenteiles das Gummi zerrissen werden muss. Eine solche ßeschädigung der einstückigen Gummidichtung birgt aber immer die Gefahr in sich, dass der dichtende Sitz um das Röhrchen nicht so einwandfrei ist, dass Druckverlust in der Dose ausgeschlossen werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen Sicherheitsdichtverschluss für Behälter, insbesondere Dosen od.dgl. zu schaffen, in denen eine Flüssigkeit, beispielsweise Bier, unter Druck aufbewahrt und daraus entnommen werden soll, der auch mit verhältnismässig starken Stechrohren verwendet werden kann der absolut dicht schliesst und bei dem das Gasüberleitrohr der Zapfarmatur auch bei einem Druckanstieg in der Dose gegen Flüssigkeitseintritt gesichert ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsdichtverschluss für Behälter, insbesondere Dosen u.dgl., in denen eine Flüssigkeit unter Druck aufbewahrt und daraus unter Druck entnommen wird, bestehend aus ein'em durchbohrten stopfenartigen Guinmiformteil mit einer ausstossbaren Dichtkappe und einem wulstringartigen Dichtteil in der Innenbohrung, einer zur Auflage auf dem Dosendeckel dienenden Auskragung und einer an der Stoßstelle zwischen Auskragung und konischer Aussenwand des Gummif@rmteiles angeordneten ringförmigen Ausnehmung, der dadurch gekennzeichnet ist, dass im oberen Abschnitt der Innenbohrung des Gummitformteiles zwei im Abstand angeordnete parallaufende Wulstringdichtungen vorgesehen sind, in der unteren Öffnung der Bohrung ein ausstosstossbares Einsatzkäppchen eingepasst ist, und dass die obere Öffnung der Bohrung mit einer zweiten abnehmbaren Einsatzkappe dicht verschlossen ist.
  • Bei einer solchen Ausführung kann die Bohrung des Gumm5-formteiles entsprechend weit sein1 da die Einsatzköppchen, die vorzugsweise aus Polyäthylen bestehen, und der für die Doseneinfüllöffnung vorgesehene Dichtsitz einen vollkommen sicheren, unduch#lässigen Verschluss gewährleisten.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen eine AusführungsforirL dargestellt ist, näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch das Gummiformteil eines erfindungsgemässen Sicherheitsdichtverschlusses, in dessen durchgehender Innenbohrung ein durchgestecktes Stechrohrstück schematisch gezeigt ist; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch ein Einsatzkäppchen zum Verschliessen der unteren Öffnung der Innenbohrung des Gummiformteiles; Fig. 3 ist ein Längsschnitt der Einsatzkappe für die obere Öffnung der Innenbohrung des Gummiformteiles im wesentlichen entlang der Linie I-I in Fig. 4; Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Einsatzkappe gemäss Fig.
  • 3; und Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Einfüllöffnung einer Dose, die mit einem erfindungsgemässen Sicherhe it sdichtverschluss verschlossen werden kann.
  • Der erfindungsgemässe Sicherheitsdichtverschluss besteht im wesentlichen aus drei Geilep, von denen das Formteil 1 aus Gummi und die beiden zum Verschliessen der Innenbohrung 2 des Formteiles 1 dienenden gäppchen 9 und 12 vorzugsweise aus Polyäthylen oder einem anderen entsprechenden Kunststoff bestehen.
  • Das stopfenartige Gummiformteil 1 weist eine durchgehende, im wesentlichen zylindrische Bohrung 2 auf, deren Innenwand im oberen Abschnitt wulstartig nach innen verformt ist.
  • Es wurde gefunden, dass eine besonders gute Dichtwirkung durch Anordnung von zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten Wulstringen 3,3' erzielt werden kann, wobei der obere Wulstring 3 zweckmässigerweise am oberen Rand der Innenbohrung 2, also gleichsam als entgegengesetzte Fortsetzung der Auskragung 4 ausgebildet ist.
  • Diese Auskragung 4 erstreckt sich am oberen Rand des Gummiformteiles 1 radial nach aussen und um dessen gesamten Umfang. Die Aussenwand 5 des stopfenartigen Abschnittes des Gummiformteiles verläuft konisch und an der Stoßstelle zwischen Auskragung 4 und Aussenwand ist eine ringförmige Aus nehmung 6 angeordnet. Bei der dargestellten, besonders zweckmässigen Ausführungsform liegt der Abstand A zwischen den Wulstringdichtungen 3,3' gegenüber der ringförmigen Ausnehmung 6 am Aussenumfang des -Gummiformteiles 1. Ausserdem entspricht die Abstandsbreite A etwa der Höhe der ringförmigen Ausnehmungen 6.
  • Zur zusätzlichen Abdichtung zwischen dem Sicherheitsdichtverschluss und dem Behälter oder der Dose ist die Rückwand der ringförmigen Ausnehmung 6 mit einem im Querschnitt spitzen Dichtring 7 versehen, der sich nach dem Einsetzen in die Doseneinfüllöffnung 19 ganz fest an deren inneren nach unten gebogenen Rand 20 legt; Der untere Rand 5' des Gummiformteiles 1 ist flach ausgebildet und dient als Sitz für den Flansch eines Einsatzkäppchens 9 zum Verschliessen der unteren Öffnung der Bohrung 2. Dieses Einsatzkäppchen ist ein zylindrischer Teil, der an einer Seite offen und an der anderen Seite geschlossen ist. Der die Öffnung begrenzende Umfangsrand des Käppchens weist einen radial nach aussen abstehenden Flansch 10 auf, dessen obere Fläche nach dem Einsetzen des Eäppchens in die Innenbohrung 2 des Gummiformteiles 1 an dessen unteren flachen Rand 5' stösst. Das Einsatzkäppohen.9 wird mit der geschlossenen Seite nach oben in die Innenboh rung 2 des Gummiformteiles 1 gedrückt. Zweckmässigerweise ist die Stosskante zwischen der Deckplatte und der zylindrischen Seitenwand des Käppchens q abgeschrägt oder abgerundet, wie bei 11 gezeigt ist. Auf diese Weise wird das Ausstossen des Einsatzkäppohens 9 mit dem Stechrohr 23 er leichtert, da sein Ende eine bessere Angriffsfläche findet.
  • Das dritte Kombinationsteil des erfindungsgemässen Dichtverschlusses ist die Einsatzkappe 12 zum Verschliessen der oberen Öffnung der Bohrung 2 des Gummiformteiles 1. Auch diese Kappe weist einen zylindrischen, einseitig offenen Ansatz 13 auf, dessen gegenüberliegende Seite mit einer vorzugsweise runden Abdeckplatte 14 verschlossen ist. Während der Aussendurchmesser des zylindrischen Teiles des Einsatzkäppchens 9 mindestens dem Innendurchmesser der Bohrung 2 des Gummiformteiles 1 entspricht, jedoch höchstens nur wenig grösser ist als dieser, ist der Querschnitt des zylindrischen Teiles 13 der pappe 12 stets kleiner als derjenige der Bohrung 2 aber immer grösser als der engste, durch die Wulstringdichtungen 3X3' gebildete Querschnitt in der Bohrung 2. Auf diese Weise wird erreicht, dass das untere Einsatzkäppchen 9 genau dichtend die untere Öffnung der Bohrung 2 verschliesst, ohne dabei eine wesentliche Spreizwirkung auszuüben. Im Gegensatz hierzu wird beim Einsetzen der oberen Kappe 12 ein Spreizdruck auf die Wulstringdichtung 3,3' ausgeübt.
  • Die Abdeckplatte 14 weist vorzugsweise einen über den Aussenumfang des zylindrischen Teiles 13 überstehenden Rand 18 auf und ist mit einem Griffring 15 versehen, der das Abheben der Einsatzkappe 12 erleichtern soll. In der Abdeckplatte 14 ist ferner ein mittiges Loch 16 vorgesehen, durch das die Luft aus der Bohrung 2 des Gummiteiles 1 entweichen kann, wenn die Kappe in die obere Öffnung dieser Bohrung 2 hineingedrückt wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass beim Eindrücken der Einsatzkappe 12 die Luft zwischen der oberen und unteren Einsatzkappe 12 und 9 komprimiert und dadurch das untere Einsatzkäppchen 9 ausgestossen wird.
  • Um aber auch ein etwaiges Verschliessen des verhältnismässig kleinen mittigen Loches 16 beim Eindrücken der Einsatzkappe 12 zu vermeiden, mündet dieses Loch in eine quer über die gesamte Oberfläche der Einsatzkappe 12 laufende rillenförmige Vertiefung 17. Ein Verstopfen des Loches 16 durch den Daumen oder einen ähnlichen Gegenstand ist daher nicht möglich.
  • Fig. 5 zeigt die Einfüllöffnung 19 einer Dose, deren Umfangsrand eine zweckmässige Ausbildung zur Aufnahme des erfindungsgemässen Sicherheitsdichtverschlusses aufweist. Der die Einfüllöffnung 19 umgebene Abschnitt 20 der Dose ist nach unten gebogen. Die dabei gebildete Wölbung geht bei 21 in einen flachen Abschnitt über, der bei 22 allmählich ansteigt bis er den flachen Deckel der Dose erreicht.
  • Unmittelbar nach dem isobarometrischen Einfüllen der Plüssigkeit, beispielsweise des Bieres, in die Dose wird das mit dem unteren Einsatzkäppchen 9 versehene Gummiformteil 1 in die Dosenöffnung 19 eingedrückt. Dies erfolgt vorzugsweise mit einer speziellen Vorrichtung. Dabei wird das Gummiformteil 1 so tief eingeführt, bis sich die obere Laate des konischen Teiles 5 des Gummiformiteiles 1 unter die untere Kante 20' der Doseninfüllöffnung 19 legt. Durch don in der Dose herrschenden CD2-Druck wird das Gummiformteil 1 nach aussen gepreßt und dichtet an der unteren Blechkante der Doseneinfüllöffnung 19 ab. Der zusätzliche spitzwinklige Dichtring 7 in der Ausnehmung 6 des Gummiformteiles i legt sich fest an den inneren Rand des die Einfüllöffnung 19 umgebenden gewölbten Abschnittes 20 der Dose.
  • Erst wenn die Doseneinfüllöffnung auf diese Weise verschlossen ist, wird die mit dem Griffring 15 versehene obere Einsatzkappe 12 in die obere Öffnung des Gummiformteiles 1 eingedrückt und dabei die Wulstringdichtungen 3,3' gespreizt.
  • Durch@diesen auf die Wulstringe ausgeübten Spreizdruck wird der Dichtring oder die Dichtlippe 7 in der Ausnehmung 6 des Gummiformteiles 1 so stark gegen den Rand der Einfüllöffnung 19 gepresst, dass auch bei starker seitlicher Verschiebung des Gummiformteiles 1 eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet wird.
  • Wenn die Flüssigkeit, also beispielsweise das Bier, aus der Dose gezapft werden soll, wird zunächst die obere Einsatzkappe 12 entfernt, indem der Griffring 15 etwas angehoben und dabei die Kappe 12 herausgehoben wird. Anstelle dieser Einsatzkappe wird nun das Stech- und Steigrohr 23 der Zapfarmatur in die Bohrung 2 des Gummiformteiles 1 eingeführt. Der Querschnitt dieses Rohres ist stets etwas grösser als der engste durch die Wulstringe 3,3' gebildete Durchmesser in der Innenbohrung 2 des Gummiteiles 1. Dadurch umfassen diese Wulstringe das eingeschobene Stechrohr 23 ganz fest und dieses übt nun den gewünschten Spreizdruck auf die Wulstringe aus. So wird noch bevor das Stechrohr das untere Abschlusskäppchen 9 berührt eine vollständige Dichtung nach aussen erreicht. Durch entsprechenden Druck auf das Stechrohr wirt dann das untere Abschlusskäppchen 9 ausgestossen und das Rohr entsprechend weit in das Doseninnere geschoben.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegt nur der untere Abschnitt des Gummiformteiles 1 am Stech- und Steigrohr 23 an, so dass zwischen diesem Abschnitt und dem unteren Wulstring 3' eine kleine Kammer 26 entsteht. Durch eine entsprechende Abstimmung der Länge des CO-Uberleitrohres 24 mündet die Gasaustrittsöffnung 25 aus dem Stechrohr nach dem Einführen desselben unterhalb des Wulstringes 3' in die Kammer 26. Das Gas tritt demnach beim Zapfen in diese Kammer ein und gelangt von hier nach unten am Steigrohr vorbei in den Innenraum der Dose. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass bei geringem cO2-Uberdruck im Zapf er das Gas in den Dosenraum eintreten kann, während dagegen bei höherem 002Druck in der Dose von hier keine Flüssigkeit in däs Gasüberleitrohr 24 gelangen kann. Auf diese Weise ist neben der dreifachen Abdichtung des Stech- und Steigrohres im Dosenverschluss auch eine zusätzliche Rückschlagventilwirkung geschaffen0

Claims (1)

  1. A n s Q r ü c h 1. Dichtverschluss für Behälter, insbesondere Dosen u.dgl., in denen eine Flüssigkeit unter Druck aufbewahrt und daraus unter Druck entnommen wird, bestehend aus einem durchbohrten stopfenartigen Gummiformteil mit einer ausstossbaren Dichtkappe und einem wulstringartigen Dichtteil in der Innenbohrung, einer zur Auflage auf dem Dosendeckel dienenden Auskragung und einer an der Stoßstelle zwischen Auskragung und konischer Aussenwand des Gummiformteiles angeordneten ringförmigen Ausnehmung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass im oberen Abschnitt der Innenbohrung (2) des Gummiformteiles (1) zwei im Abstand angeordnete parallel-laufende Wulstringe dichtungen (3d3') vorgesehen sind, in der unteren Öffnung der Bohrung ein ausstossbares Einsatzkäppchen (9) eingepasst ist, und dass die obere Öffnung der Bohrung (2) mit einer zweiten abnehmbaren Einsatzkappe (12) dicht verschlossen iste 2. Dichtverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen den parallelen ialstringdichtungen (3,3') gegenüber der ringförmigen Ausnehmung (6) an der Stoßstelle zwischen der Auskragung (4) und der konischen Aussenwand (5) des Gummiformteiles (1) angeordnet ist0 3. Dichtverschluss nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen den Wulstringdichtungen (3,3') etwa der Höhe der ringförmigen Ausnehmung (6) entspricht.
    4. Dichtverschluss nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der ringförmigen Ausnehmung (6) an deren Rückwand ein nach aussen spitz zulauf ender Dichtring (7) vorgesehen ist.
    5. Dichtverschluss nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand (5') des Gummiformteiles (1) flach ausgebildet ist und als Sitz für einen nach aussen radial abstehenden Flansch(1O) des unteren Einsatzkäppchens (9) dient.
    6. Dichtverschluss nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Einsatzkäppchen (9) im wesentlichen zylindrisch und einseitig offen ist und am Umfang der offenen Seite den radial nach aussen vorstehenden Flansch (10) aufweist.
    7. Dichtverschlussnnach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stosakante (11) zwischen der Deckplatte und der zylindrischen Seitenwand des Einsatzkäppchens (9) abgeschrägt oder abgerundet ist.
    8. Dichtverschluss nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzkäppchen (9) mit der geschlossenen Seite nach innen in die Bohrung (2) des Gummiformteiles (1) eingesetzt ist.
    9. Dichtverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Einsatzkappe (12) aus einem zylindrischen an einer Seite offenen Ansatz (13) besteht und an der anderen Seite mit einer vorzugsweise runden Abdeckplatte (14) verschlossen ist.
    10. Dichtverschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (14) über den Umfang des zylindrischen Ansatzes (13) hinausragt und mit einem Griffring (15) versehen ist.
    11. Dichtverschluss nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abdeckplatte (14) der oberen Einsatzder oberen Einsatzkappe (12) ein mittiges Loch (16) angeordnet ist, das in eine quer über die gesamte Oberfläche der Abdeckplatte (14) laufende rillenförmige Vertiefung (17) mündet. 12. Dichtverschluss nachtien Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des zylindrischen Ansatzes (13) der oberen Einsatzkappe (12) grösser ist als der engste, durch die Wulstringdichtungen (3,3') gebildete Querschnitt in der Bohrung (2) des Gummiformteiles (1).
    L e e r s e i t e
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DE1815006A1 true DE1815006A1 (de) 1970-07-09
DE1815006B2 DE1815006B2 (de) 1975-08-07
DE1815006C3 DE1815006C3 (de) 1976-03-18

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2403073A1 (de) * 1973-08-28 1975-07-24 Barrel Fresh Service Ag Dichtverschluss fuer behaelter
DE3616282A1 (de) * 1985-05-17 1986-11-20 The Coca-Cola Co., Atlanta, Ga. Vorrichtung zum einfuehren und entnehmen einer oeffnungsscheibe aus dem inneren einer siruptube
US4997113A (en) * 1985-05-17 1991-03-05 The Coca-Cola Company Orifice insertion and removal device for a post-mix beverage valve
US9527631B2 (en) 2012-04-18 2016-12-27 Fass-Frisch Gmbh Stopper for a beverage container

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