DE1814608A1 - Verfahren zum UEberziehen eines sich bewegenden Metallbandes - Google Patents
Verfahren zum UEberziehen eines sich bewegenden MetallbandesInfo
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Description
Die vorliegende.Erfindung"betrifft ein Verfahren zum Überziehen
einer sich bewegenden Metalloberfläche, insbesondere
eines sich bewegenden Metallbandes.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren sum Überziehen einer
sich bewegenden Metalloberfläche geschaffen, gemäß dem man eine trockene Schicht aus metallischem Pulver auf der Oberfläche herstellt, danach auf diese Schicht eine Flüssigkeit aufbringt und dann die Schicht gegen eine Druckwalze führt, um das Pulver auf der Oberfläche au verdichten, wobei die Flüssigkeit derart ist,, daß das Ausmaß vermindert wird, in dem die Walze das Pulver ablöst.
sich bewegenden Metalloberfläche geschaffen, gemäß dem man eine trockene Schicht aus metallischem Pulver auf der Oberfläche herstellt, danach auf diese Schicht eine Flüssigkeit aufbringt und dann die Schicht gegen eine Druckwalze führt, um das Pulver auf der Oberfläche au verdichten, wobei die Flüssigkeit derart ist,, daß das Ausmaß vermindert wird, in dem die Walze das Pulver ablöst.
«. ι —
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Dia genannte Oberfläche kann die Oberfläche eines sich, "bewegenden
Metallbsnäee sein, wobei ein Paar τοπ •zusammenwirkenden
Druckwalzen vorgesehen ist, durch deren Spalt das Band hindurchtri11.
Vorzugsweise wird äis Schicht naoli dsm Aufbringen der STtissigkeit
getrocknet, "bevor sde gögüin die Walae geführt wird.
Die genannte flüssigkeit kann eine vräossrige kolloidale Lösung
einer Substans sein, die geliert9 wenn sis In geeigneter
Weise hjdratisiert ist.
Die Flüssigkeit kann eine wässerige kolloidale Lösung von
Stoffen auf Cellulosebasis sein,·, Beispielsweise kann die
!Flüssigkeit eine wässerig© Lösung sein, die IJatriuiacarbosymethylcellulose
enthält.
Vorzugsweise liegt die Konzentration der Eatriumearbornyaiethyl«
celluloee in dex Lösung nicht imt&ic Qj 05 £gw.~$ und nicht
über 0,6 Ge*i.-$» In einer bevorsugion Ausfiüirungsform liegt
die Konsentration nicht unter O9S fo irM nicht über 0,4 $.
ültarnativ kann die Lösung la einer Eonsentration zwischen
0,2 und 1 6-ew.-^ Stärke enthalten.
^ Alternativ kaaan die Lösung in einer Eonjsentration von nicht
unter 0Ρ5 Gew.~$ und nicht über 2 Gew.-ji Bentonit enthalten.
Alternativ kann die Lösung AluEd.niuiahydro.xyt! oder Nickelhydroxyd
in einer Konzentration nicht unter 0,05 Gow«-# und
nicht über 1 Gew.-^ enthalten.
Vorzugsweise wird die Flüssigkeit auf die Oberfläche in einer
Menge zwischen 2 cm" und 4 es» pro 0,09 a" (I square foot)
Oberfläche aufgebracht.
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ORIGINAL
Erf indungsgemäß wird auch eine Vorrichtung zum Überziehen einer sich bewegenden Metalloberfläche geschaffen» die Einrichtungen
zur Herstellung einer trockenen Schicht von metallischem
Pulver auf der Oberfläche, Einrichtungen, um da» nach eine flüssigkeit auf diese Schicht aufzubringen, und
Einrichtungen umfaßt, um dann die Schicht sur Verdichtung des Pulvers auf der Oberfläche gegen eine Druckwalze zu führen,
wobei die Flüssigkeit derart ist, daß das Ausmaß vermindert wii?d, in dem die tfalze das Pulver ablöst»
Die Vorrichtung kann zum überziehen eines sich bewegenden Metallbandes
angeordnet werden und kann ein Paar von zusammen- ^ wirkenden Druckwalzen besitzen, wobei Einrichtungen vorgese- ™
hen sind, um das Metallband durch den Spalt dieser Walzen hlndurchauführen.
Ss können Einrichtungen vorgesehen werden, um die Schicht zu
trocknen, nachdem die !Flüssigkeit aufgebracht und bevor die Schicht gegen die Vfelse geführt worden ist.
Erfindungsgemäß wird auch sin Metallgegenstand mit einer nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren oder mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung überzogenen Oberfläche geschaffen.
Die Erfindung wird in beispielhafter Weise durch die beige- g
fügte Zeichnung veranschaulicht, die eine Vorrichtung zeigt, die zum Überziehen eines sich bewegenden Metallbandee nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden kann.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung umfaßt eine Abwickeleinrichtung 1, die eine Rolle 2 eines Plußstahlbandes
5 trägt* Das Band 3, das von der Rolle 2 abgewickelt
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wird, gelangt über zwei getrennte Ttthrungetieohe 4» 5» Zwischen
den Tischen 4, 5 ist eine Sohneideinrichtung 6 angeordnet,
die durch nicht gezeigte Einrichtungen betätigt werden
kann» um das Band 3 erforderlichenfalls auszuschneiden.
Nach Verlassen des Tisches 5 kann das Band 3 eine (nicht gezeigte)
Reinigungsreihe passleren, die ein Entfettungsbad,
wo das Band einer entfettenden Flüssigkeit ausgesetzt werden kann, während es gescheuert wird, eine Kaltwaeserspttlung,
ein Beizbad und eine weitere Kaltwasserspülung umfassen kann.
Nach Passieren der Heinigungsreihe gelangt das Band 3 durch
™ ein Bad 7» Quetschwalzen 8 und SprOhelnriohtungen 9, die zusammen eine Benetzungsstation darstellen* Das Bad 7 und die
Sprüheinriohtungen bringen auf die entgegengesetzten Oberflächen des Bandes 3 eine Lösung auf, die Natriumsilikat
(oder alternativ Kaliumsilikat) enthält, beispieleweise in einer Konzentration von 1,0 bis 5,0g, vorzugsweise von 3 g
Natriumsilikat pro Liter Wasser. Das Natriumsilikat kann ein handelsübliches Natriumsilikat sein, das 18 Grew.-^ Natriumoxyd
und 36 Gew.-$> Siliciumdioxyd enthält.
Das Bad 7 und die Abquetschwalzen 8 sind vorgesehen, um sicherzustellen,
daß daa Band bereits mit der Natrium- oder Ka- £ liumeilikatlösung gründlich benetzt ist, bevor es damit besprüht
wird, wodurch ein gleichmäSigerer Film der Lösung auf
dem Band erhalten wird.
Die Sprüheinrichtungen 9 können die genannte Lösung auf die entgegengesetzten Oberflächen des Bandes 3 in einer Menge
von 0,75 bis 2,5» vorzugsweise von etwa 1,5 cm der Lösung
pro 0,09 m (1 square foot) der angrenzenden Oberfläche auf-
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bringen. Diese lösungsmenge ist derart, daß das nachfolgend
auf das Band aufgebrachte Pulver festgehalten wird, während sie nicht ausreicht, um die Auebildung von Läsungslaohen auf
dem Band zu bewirken.
Nach dem Verlassen der Benetzstation 7 bis 9 gelangt das
Band 3 dann durch eine erste Pulverauibringungsstation, die
von zwei Pulverablagerungeeinheiten 10 gebildet wird» die oberhalb des Bandes 3 montiert sind. Sie Pulverablagerungeeinheiten
10 bringen Aluminiumpulver oder ein anderes metallisches Pulver auf die obere Oberfläche des Bandes 3 auf.
Jede Pulverablagerungseinheit 10 umfaßt eine poröse Dosiervalze
11 mit am Umfang angeordneten (nicht gezeigten) Behältern,
die mit Pulver aus einem !Fülltrichter 12 beliefert
werden. Das Pulver in den Behältern wird durch, einen Strom
von Iiuf t oder einem anderen Gas in Riohtung auf die obere
Oberfläche des Bandes 3 geblasen. Das Pulver, das sich in
Richtung auf die obere Oberfläche des Bandes 3 bewegt, gelangt
durch elektrostatisch geladene Siebe 13» wobei die auf die Siebe aufgebrachte Spannung beispielsweise etwa
20 OOO ToIt pro 2,54 cm (1 inch) Abstand zwischen dem Boden
der Siebe 13 und dem Band 3 beträgt.
Das Aluminiumpulver fällt auf diese Weise in einem elektrostatisch geladenen Zustand auf die angrenzende Oberfläche des
Bandes 3» wo es normalerweise seine Ladung verlieren und wieder
nach oben angezogen würde, wenn es nicht durch die Hatrium-
oder Kaliumsilikatlösung auf dem Band festgehalten würde* Das Kalium- oder Natriumsilikat verhindert außerdem eine
Oxydation oder andere Korrosion des Aluminiumpulvers durch das Wasser in der Lösung.
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i/.f-*·-,-,,.../ 8ADORIGiNAL
Das auf diese Weise überzogene Band 3 wird dann oberhalb von,
zwei Pulverablagerungseinheiten 14 geführt, die eine zweite
Pulveraufbringungsetation darstellen, bei der das Aluminiumpulver
oder das andere metallische Pulver auf die untere Oberfläche des Bandes aufgebracht wird. Jede der Pulverablagerungseinheiten
14 umfaßt eine poröse Doeierwalze 15 mit am
Umfang angeordneten, nicht gezeigten Behältern, die von einem Fülltrichter .16 mit Pulver beliefert werden,· wobei das Pulver
in den Behältern durch Luft oder ein anderes Gas, das die innere Oberfläche der Doeierwalze 15 durch eine Fluidleitung
17 erreicht, in Hichtung auf die Unterseite des Ban- «des 3 geblasen wird. Die Dosierwalzen 15 und Band 3 sind geerdet,
während das auf das Band 3 gerichtete Pulver aus den Doeierwalzen
15 aufeinanderfolgend durch elektrisch leitende Siebe 20, 21hindurchtritt, wovon das Sieb 21, das dem Band
näher ist, durch nicht gezeigte Einrichtungen bei einem negativen oder positiven Potential gehalten wird, beispielsweise
bei einem Potential von -30 kV. Das der Dosierwalze 15 nähere Sieb 20 ist elektrisch isoliert, kann jedoch eine darin
induzierte elektrostatische Ladung, beispielsweise von -10 kV, aufweisen.
Der Aufbau der Pulverablagerungseinheiten 14 ist im einzelnen in den Patentanmeldungen der Anmelderin vom 13· Dezember 1968
mit den internen Bearbeitungszeichen P/2019 und P/2020 beschrieben.
Nach dem aufeinanderfolgenden Hindurchtreten durch die Benetzungsstation
7 bis 9, clie erste Pulveraufbringungsstation
11 und die zweite Pulveraufbringungsstation 14 gelangt das Band zu einer ersten Trocknungsstation 22, bei der jede
der Oberflächen des Bandes getrocknet wird, indem das Band durch eine Hochfrequenz-Heizvorrichtung geleitet wird. Dies
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hat zur Folge, daß das auf dem Band vorliegende Natriumsilikat
als Bindemittel wirkt, das das Abfallen des Aluminiumpulvers von dem Band verhindert.
Das Band 3 gelangt dann zwischen Sprüheinrichtungen 23, 24,
die eine Flüssigkeiteaufbringungsstation darstellen, bei der
die oberen und unteren Oberflächen des Bandes mit einer Flüssigkeit benetzt werden, deren Zweck nachfolgend erläutert
wird.
Danach gelangt das Band 3 durch eine zweite Trocknungsstation 25 und dann durch ein Walswerk 26, das eine Verdichtungsstation
darstellt. Das Walzwerk 26 besitzt Walzen 27» 23, zwischen denen das Band hindurchtritt und die den Aluminium*
Überzug auf beiden Oberflächen des Bandes verdichten. Das Band 3 wird schließlich auf einer Rolle 30 einer Aufwickeleinrichtung
31 aufgewickelt, von der es für die Hitzebehandlung bei einer erhöhten Semperatur, beispielsweise durch einstundiges
Erhitzen auf 5000C oder durch 15-stündiges Erhitzen
auf 35O0C, entfernt wird.
Das auf das Band aufgebrachte Aluminiumpulver hat typischerweise
eine Teilchengröße unter 50 >u (-300 mesh). Das Pulver
wird durch die Pulverablagerungseinheiten 10 derart verteilt, daß das Pulver einen hohen Prozenteatz an "feinstoffen" enthält,
beispielsweise enthält das Pulver 30 bis 40 # leuchen
unter 20 /U und 10 bis 15 1° Teilchen unter 10 /U.
Dieses Pulver ergibt zwar einen qualitativ guten Überzug auf dem Band, hat jedoch sehr schlechte Fließeigenschaften*
Dies hat zur Folge, daß beim Durchleiten des Bandes durch die Walzen 27, 28 mit einer höheren als mäßigen Geschwindigkeit
das Pulver sich ablöst und Anhäufungen von abgefallenem Pulver unmittelbar vor den Walzen gebildet werden.
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4A*t!Öi8ö C§# ORIGINAL
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Zur Bekämpfung diese β Problems Bind die Sprtiheinrichtungen 23«
24 vorgesehen. Mit Hilfe der Sprüheinrichtungen 23» 24 wird eine Flüssigkeit auf die Oberseite der Pulversohicht auf dem
Band aufgebracht, wobei eine Flüssigkeit ©ingesetzt wird,
die das Ausmaß des Ablösens von Pulver durch die Walzen vermindert.
. -
Die durch die Si>rüheinrichtungen 23» 24 auf das Band aufgebrachte
Flüssigkeit kann eine wässerige kolloidale Lösung einer Substanz sein, die geliert, wenn sie in geeigneter Welse
hydratisiert ist. Beispiele solcher Substanzen sind Nickelhydroxyd,
Aluminiumhydroxyd oder ein wasserlösliches Cellulosematerial, wie Natriumearboxymethylcellulose.
Als Folge der Benetzung durch die Flüssigkeit aus den Sprtiheinrichtungen
23, 24 kann das Band beispielsweise mit 18,5 m (60 feet) pro Minute oder auch mit 30,5 m (100 feet) pro Minute
laufen gelassen werden, während es, wenn diese Benetzung weggelassen wird, erforderlich sein kann, die Bandgeschwindigkeiten
auf beispielsweise 9,1 bis 10,7 m (30 bis 35 feet) pro Minute zu beschränken.
Die Sprüheinrichtungen 23, 24 können derart ausgebildet sein, daß 2,0 bis 4,0 cm , vorzugsweise etwa 3,0 cur Lösung pro
0,09 m (1 square foot) auf jede Seite des Bandes aufgebracht werden. Wenn Natriumcarboxymethyloellulose verwendet wird,
so soll ihre konzentration in der Lösung im Bereich von etwa
0,05 bis 0,6 Gew.-^ der Lösung liegen. Vorzugsweise liegt
die Konzentration nicht unter 0,2 Gew.-# und nicht über
0,4 Gew.-96.
Wenn Aluminiumhydroxyd oder Nickelhydroxyd verwendet wird,
liegt die Eonsentration der Lösung vorzugsweise im Bereich
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yon 0,05 Ms 1 Gew.-s£. Bine andere erfolgreich verwendete Substanz
ist Stärke in einer wässerigen kolloidalen Lösung mit
einer Konzentration nicht unter _ 0,2. Gew.-# und nicht Über
1 Gew.~#. Vorzugsweise beträgt die Konzentration 0,5 ^
Bentonit ist ebenfalls aufriedenstellend, wenn er in einer
wässerigen kolloidalen Lösung mit einer Konzentration nicht unter 0,5 Gew.-^ und nicht über 2 Gew.-^ verwendet wird. Vorzugsweise
beträgt die Konzentration 1 Gew.-$.
Die nachfolgenden. Versuchsexgebnißse veranschaulichen die
Wirkung des Aufbringens.- einer geeigneten Plüssigkeit über
die Sprüheinrichtungen 23» 24.
Die nachfolgende !Dabelle I seigt Ergebnisse, die ohne die
Aufbringung einer geeignetea iltissigkeit Über die SprUheinrichtungen
23,. 24 erha^teri worden sind... Es wird ein Stahlband
auf beiden Seiten in.einer Dicke von 1,02 mm (0,040
inch); mit Aluminiumpulver üoerzogen, um einen verdichteten Überzug von 40 /u Dicke zuAergeugen.
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ORIGINAL.
CO
O
CO
Φ ι
Ca>
Ca>
cn
Vorbenetzung des Stahles durch
Sprüheinrichtungen 9 vor der Pulverauibringung
maximale Bandgeschwin- Adhäsion der Schicht
digiceit diirch äie Wal~ nach Verdichtung und
zen m/Min, (foot/min.) .Wärmebehandlung
Wasser 1,5'cmVO,09". m (sq.ft.)
It O
Wasser 4 cm /0,09 m Wasser 6 cm^/0,09 in2
3 g/Iitr. v/ässerige Natrium-O
sililcatlösung, 2 cm3/OiO9 m^
6 g/ltr. wässerige Natriumsilikatiösung,
2 cm3/O,O9 m2
0j2 ji-ige Hatriumcarboxvmethyl~?
cellülose-IiöBung, 2 cm-/0,09 m
Ot3 $ige liatriumcarboxTiaethyl-p
cellulose-Lösung, 2 cm3/O,O9 m
0i5 ^ige Natriuincarboxvmethyl-cellulose-iösung,
2 chP/0,09 m 4,57 (15) 5,18 (17)
feucht, Pulver läuft in Lachen zusammen
7,62 (25) 10,67 (35) 12,19 (40) 18,29 (60)
30,48 (100*)
* Geschwindigkeitsgrenze der Anlag gut
gut
gut
leidlich
leidlich
schlecht
schlecht
CO CD OO
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Die vorstehende Tabelle veranschaulicht, daß die Erhöhung der
Konzentration des tfatriumsilikatbindemittele, das über die
Sprüheinrichtungen 9 aufgebracht wird, die Erhöhung der Wal· zengeschvindigkeit ermöglicht, jedoch die Adhäsion «wischen
dem Überzug und der unterlage nach der Wärmebehandlung unannehmbar
vermindert. Die vorstehende Tabelle veranschaulicht weiterhin, daß eine Lösungs die Natriumcarboxymethylcellulose
enthält, anstelle von Natriumsulfat über die Sprüheinrichtungen
9 aufgebracht werden kann. Die akzeptable Maximalkonzentration an Natriumcarboxyiaethylcellulose beträgt etwa 0,2
Gew.-#. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Verwendung von
Natriumcarboxymethylcellulose die gleichen Hachteile mit sich
bringt wie sie für Natriumsilikat angegeben sind. Es wurde jedoch gefunden, daß erhöhte Konzentrationen an Natriumsilikat
oder insbesondere an ITatriumcarboxymethylcellulose insofern
vorteilhaft sein können, als es weniger wahrscheinlich wird, daß sich die iPulverscliicht vor der Verdichtung aufgrund der
Vibration aes Stahlbandes ablöst.
Es wird angenommen, daß die über die Sprüheinrichtungen 9
aufgebrachten konzentrierteren Lösungen eine schlechte Adhäsion
des Überzugs en der Unterlage nach der Wärmebehandlung
verursachen, indem sie die dazwischen liegende Fläche verunreinigen.
Zur Erhöhung der Bandgeschwindigkeit ohne Verminderung der
Adhäsion des Oberzuges an dem Band nach der wärmebehandlung sind erfindungsgemäß Versuche durchgeführt worden, bei denen
anstelle der Erhöhung der Konzentration der über die Sprttheinrichtungen
9 aufgebrachten Lösung eine geeignete Flüssigkeit der oben angegebenen Art auf die Oberseite des getrockne-
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ten Pulverüberzugee mittels der oben erwähnten Sprüheinrichtungen
23» 24 aufgesprüht wird. Die Tabelle II zeigt die dabei erhaltenen Ergebnisse.
Tabelle II zeigt die bei Aufbringen einer geeigneten Flüssigkeit über die Sprüheinrichtungen 23» 24 erhaltenen Ergebnisse.
Bs wird ein Stahlband auf .beiden Seiten mit einer
Dicke von 1,02 nun (0,040 inch) mit iluminiumpulver überzogen,
um einen verdichteten Überzug mit 40 m Dicke au erzeugen·
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.* ;rk; v-.>
0ADORIGiNAt
Iabelle
II
CD | Yorbenetaung des Stallies durch Sprüheinrichtun- gen 9 vor der Pul ve raufbringung |
|
CD
CO OO CO |
Wasser | |
'VA' | -^ ■ ■ 5 | Wasser |
si S. 1J. |
CC
CT! |
STatrlumsilikat |
O | Hatriumsilikat | |
SADO | Natriumsilikat Natriumsilikat |
|
Hatriumsilikat durch die Sprüheinrichtungen 25, maximale Band-24
aufgebrachte Machbenetzsungs- geschwindigkeit
flüssigkeit durch die WaL-
aen m/Min, (foot/min.)
0,2 ^ige HatriumcarlDoxysttethylcellulose,
3 om3/O,O9 m£
0,4 $ige latriumcarboxymethyloellOlose,
3 cmV0}09 m2
0,2 ^ige liatriumcarboxymethylcellulose,
3 cm3/O,O9 m2
10,67 <35)
18,29 (60) 12,19 (40) 30,48 (100)
15,24 (50) 15,24 (50)
0,5 /»ige kolloidale Nickelhydroxyd-
;, 3 cm3/O,O9 m2 18,29 (60)
Of4 ^ige Katriumcarboxyiaethylcellulose,
3 cm5/O,O9 m2
0,5 Ag© kolloidale StärkelÖ-sung,
3 cm3/O,O9 m2
?g kolloidale Bentonitlösung, 3 cm3/O,O9 2
Adhäsion der Schicht nach Verdichtung und Wärmebehandlung
gut
gut gut gut
gut gut gut
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Ss wird angenommen, daß die Pulverschioht ale Pilter für die
über die Sprüheinrichtungen 23» 24 aufgebrachten Lösungen
wirkt, Bs erscheinen zwei Mechanismen möglich. Entweder absorbiert die Pulverschicht Wasser aus den Lösungen, so daß
die verbleibende Lösung entweder geliert oder zu viskos wird» um zu der Zwischenfläche zwischen Schicht und unterlage zu
fließen, oder es besteht die Möglichkeit, daß die Pulverschicht die Feststoffe in der Lösung herausfiltriert und
nur das Wasser sich der Zwischenflache nähern läßt.
Es wird angenommen, daß das herausfiltrierte oder gelierte Material an der Oberfläche der Pulverschicht diese Oberfläche
glasiert, wobei die Pulverteilchen miteinander verbunden
werden.
Erwünschtermaßen wird das Band sowohl bei der ersten Irocknungsstation
22, bevor die flüssigkeit darauf aufgebracht wird, als auch bei der zweiten Srocknungsstation 25» bevor
es zu der Verdichtungsstation 26 gelangt, getrocknet.
Andere Plüssigkeiten, die sich al3 erfolgreich erweisen soll»=
tenρ sind Lösungen, die GuEaniarabicum oder Tragantgummi oder
natürlich auftretende Kolloide enthalten, beispielsweise Al-»
buminglobuline, ,viele Celluloseatoffe, beispielsweise Cellulose,
Stärke ^Amylose, Pectin und Salze der Alginsäure, sowie
Polyvinylalkohol. Diese Stoffe haben die gemeinsame Eigenschaft, daß sie rasch ihre Beweglichkeit verlieren, wenn Wasser
aus der Lösung entfernt wird. Eine andere Eigenschaft ist, daß ein relativ niedriger Feststoff gehalt erforderlich
ist,-im-"hohe-Viskosität hervorzurufen. Dies bedeutet, daß
die Verunreinigungsmenge in den oberen Schichten des Pulverüberzuges relativ klein ist und das Sintern des verdichteten
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Pulvers nicht verhindert.
Wie aus der Zeichnung leicht ersichtlich ist, liegen die Benetzungsstation
7 bis 9, die erste Pulveraufbringungsstation
11, die zweite Pulveraufbrlngungsstation 14, die erste Trocknungsstation
22, die Flüssigkeitsaufbringungastatlon 23» 24»
die zweite Trocknungsetation 25 und die Verdichtungsstation
26 untereinander völlig in einer Flucht, so daß das Band 3, wenn es durch diese Stationen hindurchtritt, ©eine Bewegungsrichtung
nicht ändern muß. Außerdem ist ersichtlich, daß die Abwickeleinrichtung 1 und die Aufwickeleinrichtung 31
mit den verschiedenen Stationen 7 bis 9, U, 14, 22, 23» 24, 25 und 26 ebenfalls im wesentlichen in einer Flucht liegen.
Diese Anordnung vermindert die Anzahl der Führungsrollen,
über die das Band 3 geführt werden muß, und vermindert damit das Ausmaß, in dem Schmutz leicht durch das Band 3 aufgenommen
werden kann. Έβ ißt sehr erwünscht, die Schmutzübertragung aui das Band zu beschränken, da derartiger Schmutz einen
nachteiligen Einfluß auf die Adhäsion haben kann, die während
der abschließenden Wärmebehandlung zwischen dem überzug und dem Band entwickelt wird.
Die Ausrichtung aller verschiedenen Stationen vermindert außerdem das Bandausmaß auf ein Minimum, das zu einer gegebenen
Zeit durch die Vorrichtung läuft, was erwünscht ist, wenn während zeitweiliger Stillegungen der Vorrichtung hohe
Verluste vermieden werden sollen.
Die vorliegende Erfindung kann selbstverständlich auch verwendet werden, um andere sich bewegende Metalloberflächen
als die Oberflächen eines Bandes zu überziehen. Beispielsweise kann Draht oder Stabmaterial ebenso überzogen werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Überziehen einer sich bewegenden Metalloberfläche unter Bildung einer trockenen Schicht aus metallischem Pulver auf der Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die trockene Schicht aus metallischem Pulver eine Flüssigkeit aufgebracht- und die Schicht dann gegen eine Druckwalze (27» 28) geführt wird, um das Pulver auf der Oberfläche zu verdichten, wobei eine derartige !flüssigkeit verwendet wird, daß das Ausmaß, in dem die Walze das Pulver ablöst, vermindert wird.2* Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche die Oberfläche eines eich bewegenden Metallbandes (3) ist und ein Paar von zusammenwirkenden Druckwalzen (27, 28) vorgesehen ist, durch deren Spalt das Band (3) hindurchgeleitet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht nach dem Aufbringen der Flüssigkeit getrocknet wird, bevor sie gegen die Walze (27, 28) geführt wird.4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine wässerige kolloidale Lösung einer Substanz ist, die geliert, wenn sie in geeigneter Weise hydratisiert ist.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine wässerige kolloidale Lösung von Stoffen auf Cellulosebasis ist.- 16 9098.30/1 1 95ißfi'iÖ 3ΛΑΑ0 ORIGINALβ. Yerfahren nach Anspruch. 59 dadurch gekennzeichnet, daß die !flüssigkeit eine wässerige lösung ist, die Hatriumcarboxymethylcellulose enthalt.7» Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Batriumcarboxymethyleellulose in der Lösung nicht unter 0,05 Sew.-^ und nicht über 0,6Gew.-4> liegt.8. Yerfahren nach Anspruch 7» dadurch gekeimzeichnet» daß die Konzentration nicht unter 0,2 $ und nicht über 0,4 *fcliegt.9. Verfahren nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung Stärke in einer Konzentration zwischen 0,2 und.~$ enthält»10. Yerfahren nach Anspruch 4a dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung Bentonit in einer Konsentration nicht unter 0,5 Gew.-S^ und nicht über 2 Gew.»$ enthält.11» Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung Aluminiumhydroxyd oder Sfickelhydroxyd in einer Konsentration nicht unter 0,05 Gew.-$S und nicht über ~$ enthält.12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pliisisgkeit auf die Oberfläche in einer Menge awisehen
fläche aufgebracht wird."3 3 2in einer Menge awisehen 2 cm und 4 cm pro 0,09 m Ober-13. Vorrichtung aura Überziehen einer sich bewegenden Metalloberfläche, die Einrichtungen zur Herstellung einer- 17 909830/1195SAD ORIGINAL1314608trockenen Schicht aus metallischem Pulver .auf äev Oberfläche umfaßt, gekennzeichnet durch Einrichtungen (23, 24) für die Aufbringung einer !Flüssigkeit auf die trockene Schicht aus metallischen Pulver und Einrichtungen, um die Schicht anschließend sur "Verdichtung des Pulvers auf der Obarflache (3) gegen eine Druckwalze (279 28} zv. führen, wobei eine derartige flüssigkeit eingssctst wird, die das Ausmaß, in dem die Waise das Pulver ablöst, vermindert.14. Verrichtung nach Anspruch 13 zum Überziehen eines eich bewegenden Metallbandes, gslcennEeichn-at durch ein Paar von zusammenwirkenden Druckwalzen (27» 28) und Einrichtungen, um das Metallband (3) durch den Spalt der Druckwalzen hindurchzuführen.15· Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, gekennseichnet durch Einrichtungen ziaa Srocknen der Schicht, nachdem die flüssigkeit aufgebracht worden ist mid bevor die Schicht gegen die Waise (27, 28) geführt wird.- 13 909830/119bBAO ORiQiNAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB56871/67A GB1214158A (en) | 1967-12-14 | 1967-12-14 | Method of coating a moving metal strip |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814608A1 true DE1814608A1 (de) | 1969-07-24 |
DE1814608B2 DE1814608B2 (de) | 1979-05-10 |
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ID=10477767
Family Applications (2)
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