DE181411C - - Google Patents
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- DE181411C DE181411C DENDAT181411D DE181411DC DE181411C DE 181411 C DE181411 C DE 181411C DE NDAT181411 D DENDAT181411 D DE NDAT181411D DE 181411D C DE181411D C DE 181411DC DE 181411 C DE181411 C DE 181411C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/20—Checking timed patrols, e.g. of watchman
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Wächterkontrolluhr, welche
gleichzeitig als Signaluhr verwendet werden kann.
Die Einrichtung unterscheidet sich von den bekannten Anordnungen dadurch, daß die in
bekannter Weise die nicht rechtzeitig vom Wächter bewirkte Bedienung der Uhr an
dieser selbst anzeigenden Stöpselstifte gleichzeitig als Stromkontakte für eine besondere
Alarmvorrichtung dienen. Hierbei tritt das Alarm werk in Tätigkeit, sobald es der
Wächter unterläßt, bei seinen Kontrollgängen die betreffenden Stöpselstifte rechtzeitig aus
der Bahn eines vom Uhrwerk betätigten Kontäkthebels zu bringen. Die Alarmvorrichtung
befindet sich in Nähe des Kontrolleurs, wodurch diesem das Fehlen des Wächters oder Unregelmäßigkeiten seines
Dienstes zu Gehör gebracht werden.
Als Signaluhr wird die Vorrichtung im Verlaufe der Tagesstunden verwendet, und
es können die Signale zu beliebiger Zeit erfolgen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt
Fig. ι denselben in der Vorderansicht unter teilweiser Hinweglassung der Steckscheibe,
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß und
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt nach der Linie A-B.
Auf dem Rohrstutzen einer Brücke a, in welcher das Stundenrohr geführt ist, befindet
sich die Steckscheibe b der Kontroll- und Signaluhr. Diese Scheibe trägt an ihrer
Vorderseite ein Zifferblatt und wird durch das Uhrwerk im Sinne des gefiederten Pfeiles
in 24 Stunden einmal gedreht. Das Zifferblatt hat die aus Fig. 1 ersichtliche Stundenteilung,
wobei sich die Stundenfolge der Nachtzeit von der der Tageszeit in auffallender Weise durch Schraffur hervorhebt. Über
dem Umfang des Zifferblattes befinden sich in der Scheibe b Bohrungen c (Fig. 1) zur
Aufnahme der Stöpselstifte d. Um ein unbeabsichtigtes Verstellen dieser Stifte zu verhindern,
ist die Steckscheibe zweiteilig gewählt, und es befindet sich in einer ringförmigen
Ausdrehung im Umfang des einen Scheibenteiles ein Gummiring e, welcher entsprechend
zusammengepreßt werden kann. Dadurch hat man es in der Hand, die Stöpsel mehr oder weniger schwer in den Bohrungen c
gehen zu lassen. Im vorliegenden Falle ist die Anzahl der Bohrungen so gewählt, daß
zu Ablauf jeder Viertelstunde die Kontrolle des Wächters durchgeführt und ein Signal
erfolgen kann. In Höhe des Teilkreises der Bohrungen c befindet sich im Uhrgestell f
verschiebbar ein Stiftbolzen g, welcher unter dem Einfluß einer Spiralfeder h steht und
vermittels eines Handhebels i in Richtung seiner Achse bewegt werden kann. Die
Feder h hat das Bestreben, den Bolzen g mit seiner hinteren Anschlagfläche gegen die
Brücke k der Hinterplatine zu pressen. Durch Drehen des Hebels i kann der Bolzen g gegen
die Steckscheibe b nach vorn bewegt werden, was den Zweck hat, je einen der
Stöpselstifte in seiner Bohrung zu verschieben. Auf dem Viertelrohr sitzt eine Radscheibe I
mit vier Auslösestiften m fest. Diese Stifte
ίο wirken paarweise auf einen doppelarmigen
Auslöse- sowie Abstellhebel η und ο ein, die wiederum einen Kontakthebel ρ beeinflussen.
Letzterer ist in isolierter Lage am Uhrgestell um einen Bolzen q drehbar und steht unter
dem Einfluß einer Feder, welche das Bestreben hat, denselben nach unten zu drehen.
Im Ruhezustand der Auslöse- und Abstellmechanismen stützt sich der Kontakthebel mit einer Nocke r aus Isolationsmaterial auf
den schräg nach oben gerichteten Arm des Hebels o, welcher ebenfalls unter Federwirkung
steht und in diesem Zustand gegen einen Stift s der Vorderplatine gepreßt wird.
Die Wirkung der Feder des Kontakthebels ρ ist kleiner als die der Feder des Abstellhebels
0, so daß letzterer durch den Kontakthebel nicht beeinflußt wird. Der Kontakthebel
hat vorn eine Umbiegung und ist am freien Ende mit einem Kontaktohr t versehen,
durch welches der Stromschluß herbeigeführt wird, sobald nach erfolgter Auslösung
dieses Ohr an dem vorstehenden Stiftende des höchstgelegenen Stöpsels auftrifft.
Die Auslösung wie auch Abstellung der Kontaktvorrichtung wird durch die Radscheibe
/ herbeigeführt. Bei der Drehung dieser Scheibe im Sinne der Uhrzeigerbewegung werden die Doppelhebel η und 0 an
ihren schräg abwärts gerichteten Armen durch zwei benachbarte Auslösestifte m mitgenommen,
und zwar der Auslösehebel η nach oben, wobei er den Kontakthebel mithebt,
und der Hebel 0 ausweichend nach unten. Nach Ablauf bestimmter Zeitabschnitte fällt der Hebel η von dem betreffenden Auslösestift
ab, welche Bewegung der Kontakthebel mitmacht, um mit dem Kontaktohr auf einem Stöpselstift anzutreffen, sofern ein
solcher aus der hinteren Stirnfläche der Steckscheibe vorsteht. Ist dies der Fall, so stützt
sich der Kontakthebel auf den Stöpsel, der Strom bleibt geschlossen, bis nach Ablauf
eines kurzen Zeitabschnittes auch der Abstellhebel 0 von seinem Stift m freigegeben wird
und gegen den feststehenden Stift s nach oben schnellt. Hierbei nimmt der Hebel 0
den Kontakthebel mit, so daß der Strom unterbrochen wird.
Zu Kontrollzwecken, insbesondere bei Nachtzeit, ist die Anordnung so getroffen, daß
der Wächter vor Ablauf gewisser Zeitabschnitte den Handhebel i im Sinne des Pfeiles 1
(Fig. 2) dreht, wodurch sich der Stiftbolzen g nach vorn bewegt und eine Verschiebung des
gegenüberliegenden Stöpsels veranlaßt. Bei der hierauf erfolgenden Auslösung fällt der
Hebel ρ nieder, ohne mit seinem Kontaktohr t an dem Stöpsel aufzutreffen, so daß kein
Stromschluß erfolgt. Unterbleibt jedoch die Bedienung der Kontrollvorrichtung durch den
Wächter, so wird der Kontakt hergestellt und der Strom über ein Läutewerk geschlossen
, das sich beispielsweise in der Wohnung des Besitzers oder Kontrolleurs befinden kann. Außer diesem hörbaren
Zeichen kann auch an der Stellung der Stöpsel genau erkannt werden, zu welcher
Zeit Unregelmäßigkeiten bei den Dienstgängen des Wächters vorkamen. Die Stöpsel befinden
sich in abgeschlossener Lage im Uhrkasten und sind nur dem aufsichthabenden Beamten
zugänglich, der sie täglich wieder in die Steckscheibe eindrückt.
Durch einen Umschalter bekannter Art wird die Stromleitung der Kontaktvorrichtung
während der Tagesstunden an das Leitungsnetz von Signalwerken angeschlossen, die sich in Werkstätten o. dgl. Orten befinden
können. Die gezeichnete Lage der Einrichtung entspricht derjenigen Stellung der Kontaktvorrichtung, in welcher oben der
Auslösehebel η von einem Stift m abfällt.
Die Kontrollvorrichtung wurde vorher bedient, also der oberste Stöpsel aus dem Schwingungsbereiche des Kontaktohres t bewegt.
Der Kontakthebel wird daher niederfallen, ohne den Stromkreis zu schließen.
Derselbe trifft hierbei mit der Nocke r auf den Abstellhebel o, um so lange in dieser
Lage zu verbleiben, bis auch der letztere freigegeben wird und unter Mitnahme des
Kontakthebels gegen seinen Anschlagstift s hochschnellt. Wie aus der Stellung des
Zifferblattes der Steckscheibe b ersichtlich ist, erfolgt die Auslösung nachts um 10 Uhr.
Die Bedienung des Hebels i soll nach dem gezeichneten Stand der Stöpsel alle anderthalb
Stunden stattfinden.
Beim Kontaktschluß geht der Strom durch die Klemmschraube u, über den Kontakthebel
ρ, das Ohr t und den betreffenden Stöpsel auf die übrigen Metallteile der Uhr
und kann an irgend einer Stelle, z. B. an der Klemmschraube v, die Uhr verlassen. Während
der Tagesstunden bleibt die Kontroll-Vorrichtung in Ruhe, so daß die Stöpsel in
ihrer gesteckten Lage verbleiben. Dadurch wird aber die Signaleinrichtung stets in
Tätigkeit treten, sobald sich einer der Stöpselstifte in den Bereich des Kontaktohres t bewegt
hat.
Der den Zeigern w (Fig. 3) zugehörige —
nicht gezeichnete — Uhrzifferkreis ist in konzentrischer Lage zur Steckscheibe b am
Gestell oder Uhrgehäuse angebracht.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Wächterkontroll- und Signaluhr mit aus dem Uhrgehäuse hervortretenden, auf einer vom Uhrwerk angetriebenen Scheibe verschiebbar angebrachten Stiften zur Anzeige der nicht vom Wächter rechtzeitig bewirkten Bedienung der Uhr, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (d) gleichzeitig als Kontakte zur Schließung eines eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit setzenden Stromkreises benutzt werden,'sobald sie nicht zur bestimmten Zeit vom Wächter durch einen Stößer (g) aus der Bahn des vom Uhrwerk ausgelösten Kontakthebels (p) gebracht werden. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin. Gedruckt in der reichsdrUCkerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181411C true DE181411C (de) |
Family
ID=445595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181411D Active DE181411C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181411C (de) |
-
0
- DE DENDAT181411D patent/DE181411C/de active Active
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