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Maschine zum Zusammennanen von Gewebebannen Die Erfindung bez@@nt
sich auf eine Maschine zum Zusammennanen von Gewebebannen @d. dgl. zu Gewebeein@eiten,
z.B. zu Planen, bestenend aus einem Nadelwerk mit einem ober@alb eines Nänmaschinentisches
ortsfest an einem Trager angeordneten Nänmaschinenkopf. Das Zusammennanen von Gewebebannen
mit Hil@e derar@iger Masch@nen pereitet in der Praxis bei der Lange und Schwere
der Gewebebannen und den Abmessungen und dem Gewicht der gebildeten Gewebeeinneiten,
wie Planen etc., ernebliche Mu@en und Schwierigkeiten. Zur Hand@abung der Gewebeteile
wänrend des Nänvorganges ist es erforderlich, zwei speziell vorgebildete Bedienungspersonen
einzusetzen, von denen wechselweise jeweils eine als Näner und eine als Hilfskraft
fungiert. Beide Bedienungspersonen naben schwere korperlicne Arbeit zu verrichten,
um das schwere Nängut zu nandiiaben. Die Arbeit ist dabei zugleich außerordentlich
diffizil, da von der Führung des Näi,gutes durcii die Bedienungsperspnen die Präzision
der zu legenden Nännänte abhängt.
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Be dem regelmäßig zeitraubenden Vernä@en von Ecken und Winkeln sowie
beim Annalen von Kleinteilen, z.B. Osen, Streifen etc., verbleibt die als Hilfskra@t
fungierende Bedienungsperson untätig, da diese Arbeiten lediglich von der als Näher
fungierenden Bedienungsperson ausgeführt werden können. Mit Rücksicht nierauf ist
das Zusammennänen von Gewebebannen mit honen Lohnkosten verbunden, welche sich er-@eblich
im Herstellungspreis niederschlagen. Sch@n geringfügige Fenlbedienungen infolge
von kurzzeitiger Unaufmerksamkeit, Ermüdung etc. können zu unerwünschten Veränderungen
der Na@tführung funren, welche u.U. nicht mehr korrigierbar ist und in Extremfällen
zur Bildung von Ausschuß führt.
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Die Mascnine nac der Erfindung schafft nier abhilfe und ist gekennzeichnet
durch einen dem Nähmaschinentisch in Höne dessen Tischebene seitlich nebengeordneten
Förderer, dessen Förderbewegung zur Gewebetra@sportrichtung des Nadelwerkes gleichgerichtet
und gesondert steuerbar ist. Die Maschine nach der Erfindung ermoglicht ein Zusammennähen
von Gewebebahnen auch zu großen Gewebeeinheiten unter Einsatz lediglich einer einzigen
Bedienungsperson bei gleichzeitiger Herabsetzung des Arbeitsaufwandes der Maschinenbedienung.
Hierdurch ergeben sich erhebliche Kosteneinsparungen, wänrend weitere Kosteneinsparungen
aus einer erhöhten Leistung der von einer Bedienungsperson bedienten Maschine resultieren.
Bei bauliche Einfachneit und sicherer Funktionsweise ermöglicht as die Maschine,
den Vorlauf des Nähgutes in seiner Richtung zu
steuern und auf diese
weise einen präsisen Verlauf der gewünschten Nähnant zu gewä@rleisten. Dabei ist
es möglich, sowo@l geradlinige Nähnänte zu legen, als auch den Nähnänten einen kurvenförmigen
Verlauf zu erteilen.
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Vorteil@aft ist EAer förderer @ls endloser Band- ode Kettenforderer
ausgebildet, dessen Fördertrum eine ein Menrfaches der Abmessung des Nähmaschinentisches
in Transportrichtung betragende Länge aufweist und uber Um@enkwalzen gef@art ist,
von denen die endseitige Umlenkwalze etwa in Hone der Gewebeablaufkante des Nähmaschinentisches
liegt. Der Nähmaschinentisch kann mit einer dessen Gewebeablaufkante @ild@nden,
drenbar gelagerte@n Ablaufwalze versenen sein, deren Drenachse mit der der endseitigen
tmlenkwalze des Förderersfluchtet. Die Ablaufwalze am Nähmaschinentisch und die
endseitige Umlenkwalze des Förderers sind zweckmaßig miteinander kuppelbar.
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Für den Antrieb des Kadelwerks und des Förderers ist vorzugsweise
ein gemeinsamer Antriebsmotor vorgesehen und die Antriebsü?oertratungsglieder zum
Nadelwerk einerseits und zum Förderer andererseits umfassen gesondert ein- und ausrückbare
Kupplungen. Bei dieser Gestaltung des Antriebs ergibt sien eine besonders einfache
Synchronisierung der einerseits vom Nadelwerk und andererseits vom Förderer auf
das Nä@gut ausgeübten Vorschubbewegungen. Eine Steuerung kann in einfacae reise
durch meter oder weniger kurzzeitiges Unterbrechen der Antriebsübertragung zum Nadelwerk
und/oder zum Förderer durclgefünrt werden. Ein derartiges Unterbrechen einer Antriebsübertragungs
@ette
bedingt einen Vorlauf desjenigen Teils des Nängutes, der sich im Wirkungsbereich
des jeweils unver@ndert angetriebenen Maschinenteils befinc et. Dieser Vorlauf bzw.
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Nachlauf bedingt eine Richtungsveränderung der Nähgutvorbewegung,
der einmal zum Ausgleich von Bewegungsstauungen oder auch zur Veränderung des Nahtverlaufes
@erangezogen werden kann. Die Antriebsübertragungsglieder zumindest in der Antriebstbertragung
zum Vorderer können ferner ein Steuergetriebe umfassen, welches es ermoglicht, die
Grundgeschwindigkeiten der vom vorderer und/oder vom Nadeiwerk ausgeübten Förderbewegung
auf das Nängut zu verandern. Sowo@l bei Verwendung von Sclaltgetrieben wie aucii
oei Verwendung von stufenlosen Getrieben bietet sich die Möglichkeit, geringfügige
Geschwindigkeitsdifferenzen herbeizufü@ren, welche über längere Zeit aufrechterhalten
werden können.-Stattdessen karin zum Antrieb des Nadelwerks u d des iforderers jeweils
auch ein gesonderter Antriebsmotor vorgesehen sein und die Antri@bsübertragungsglieder
zumind st in der Antriebsubertragung zum Förderer eine Kupplung una/oder ein Steuergetrie@e
umfassen. Bei erfindungsgemäßer Verwendung von richtungsumkehrbaren Antriebsmotoren
bietet die Maschine die Möglichkeit, nach Ausführung eines Nähvorganges zum Zusammenfügen
von zwei Gewebebahnen oder Anfügen einer Gewebebahn an eine großflächige Gewebeein@eit
das Nähgut insgesamt schnell zur:cklaufen zu lassen, um naca Verstreichen eines
Zeitminimums einen weiteren Nänvorgang anschließen zu können.
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Weitere Mer@amle und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und
der Bech@eibung in Verbindung mi- der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung in einer perspektivischen Gesamtansicht schematisch
veranschaulicht ist.
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Die Zeichnung veranschaulicht unter Beschränkung auf das wesentliche
ein Nadelwerk mit einem ober@alb eines Nähmaschi-@entisches 1 an einem Träger 2
angeordneten Nähmaschinenkopf 3. Die Arbeitsweise und Funktion einer derartigen
Nähmaschine sind bekannt. Ein im Tisch 1 untergebrachter Nähguttransporteu-r - nict
dargesteilt - bt währ@nd des Nähvorganges in Abstimmung an die Nängeschwindigkeit
der Nä@nadel auf das Nähgut eine Transportwirkung aus.
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In Höne des Nähmaschinentisches 1 und seitlich desselben ist diesem
ein Förderer 4 nebengeordnet, dessen Förderbewegung durch den Pfeil 5 veranschaulicht
und zur Gewebetransportrichtung des Nadelwerkes gleichgerichtet ist. Der Förderer
4 umfaßt ein endloses Förderband 6, vjelcnes zur Erhöhung der mit naumewirkung auf
das Näh@ut eine rauhe Oberfläche oder auf seiner Oberseite mit Mitnenmerleisten
7 verseilen sein kann.
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Das vernältnismäßig breite Förderband 6 ist über Umlenkwalzen 8,9
geführt, von denen die in Förderrichtung 5 endseitige Umlenkwalze 8 etwa in Höne
der Gewebeablaufkante des Nä@maschinentisches liegt. Dieser ist bei dem dargestellten
Ausf@hrungsbeispie@ mit einer dessen Gewebeablaufkante bildenden
gelagerten
Ablaurwalze 10 verse@en, deren Drenachse mit der der endseitigen Umlenkwalze 8 des
Förderders 4 fluchtet. Der Durc£imesser der Ablaufwalze 1G entspricht dem wirksamen
Durchmesser des Forderers im Bereich der endseitigen Umlenkwalze 8. Die Walzen 8,10
konnen über eine nicht näher dargestellte ein- und ausrückbare Kupplung zeitweise
oder ständig miteinander gekuppelt werden. Das Bordertrum des Forderers 4 @at eine
Länge, welche ein Mehrfaches der Breite des Nähmaschinentisches 1 in dessen Gewebetransportricntung
beträgt. Längs der dem Tisch 1 abgewandten Seite des Förderbandes verlauft eine
Begrenzungswand 11, welcne die seitlicne Führung von Nä@gut auf dem Föderder ubernimmt
und insbesonder gegebenenfalls vernindert, daß Nä@gut seitlich vom Förderer 4 abläuft.
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Seine Antriebsbewegung erhält der Förderer 4 von einem Antriebsmotor
12, welcher bei dem dargestellten Ausfünrungsbeispiel als ElestromoLor ausgebildet
ist, dessen Drenrichtung durch Polumachaltung umkenrbar ist. Die Drehrichtungsumkehr
des Antriebsmotoræ12 ermöglicnt es, dem Band 6 eine Rücklaufbewegung in Richtung
des Pfeiles 13 zu erteilen, wenn es erwünscnt ist, Nängut nach Ausführung eines
Nänvorganges ia seine Ausgangsstellung zurucklaufen zu lassen. Dies kann mit erhönter
Geschwindigkeit geschehen. Die Antriebsübertragung der Antriebsbewegung des Motors
12 auf das Förderband 6 ist durch einen Riementrieb 14 veranschaulicnt, an dessen
Stelle auch ein Kettentrieb, eine Königswelle od. dgl. Antriebsubertragung
treten
kann. Die Antriebs@be@tragung erfolg bei dem Ausführungsbeispiel auf die endseitige
Umlenkwalze 8.
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ist Hilfe eines Pedals 15 kann die Antriebsübertragung zwischen Motor
12 und Umlenkwalze 8 unterbrochen werden. Zu die sem Zweck ist eine im einzelnen
nicht näher dargestellte und dem Fachmann bekannte Kupplung vorgesenen, welche bei
Betätigen des Pedals 15 durcn Niedertreten ausgerückt wird und bei fenlendem Betätigungsdruck
auf das Pedal 15 beispielsweise unter Wirkung von Federn in eingerückter Stellung
vorliegt.
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Der Elektromotor 12 kann zugleich zum Antrieb des Nadelwerks dienen,
was schematisch durch die stricnr.unktierte Antriebsübertragung 16 veranschaulicht
ist. In diese Antriebsübertragung kann eine nlc£it dargestellte weiter Kupplung
eingeschaltet sein, welche in vorbeschriebener Weise mit Hilfe eines Pedals 17 entgegen
einer rückstellenden Federkraft bei Treten des Pedals ausgeruckt werden kann. Der
vorbeschriebe@e Antrieb mit der Ableitungder Antriebspewegungen von einem gemeinsamen
Antriebsmotor 12 sichert bei einger@ckten Kupplungen in besonders einfacher Weise
den Synchronlauf zwischen dem Transporteur des Nadelwerkes und dem Förderer 4. Durcn
Betätigen des einen und/oder des anderen Pedals kann durcii menr oder weniger kurzzeitige
Antriebsunterbrechung en der auf das Nängut vom Transporteur des Nadeiwerkes bzw.
vom Förderer ausgeübte Vorschub gesteuert warden. Die einzige Bedienungsperson benalt
dabei ihre Hände fur die Ausführung sonstiger Arbeitsgänge frei.
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Stattdessen kennen auch fur en Antrieb des Nadelwer@s und des Forderers
zwe@ gesonderte Antriebsmotoren vorgese@en sein, die zweckmaßig ebenfa@ls als richtungsumkenrbare
Motore ausgebildet sind0 Aucn in aiesem Fall erfolgt die Steuerung der Antriebsübertragung
auf den Transporteur des Nadelwer@es einerseits bzw. den Förderer andere. seits
über zweckmäßig pedalbetätigte Kupplungen in den Antriebsübertragungsgliedern. Bei
beiden Antriebsausführungen können die Antriebs-@bertragungsglieder ferner nicht
dargestellte Steuergetriebe in Form von Schaltgetrieben oder stufenlos verstellbaren
Getrieben umfassen, welche die Moglichkeit bieten, asynchrone Grundgeschwindig@eiten
dem Transporteur des Nadelwerkes und dem Förderer zu erteilen. Derartige Getriebe
sind insbesondere für zeitlich l$inger dauernde Steuerungen von Bedeutung.
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Im Betrieb der Maschine läuft das Nä@@ut zu einem Teil über den Nähmaschinentisch
1 und zum anderen Teil über den Fórderer 4. Der Förderer transportiert dabei die
durch nacileinander erfolgendes Anfugen von Gewebebahnen in der Flächengröße anwacnsende
Gewebeein@eit, z.B. eine Plane. Die anzufügende Gewebebann überläuft den Nä@maschinentisch.
Im Nor@albetrieb, in dem zweckmäßig die Walzen 8,10 gekuppelt sind, erfolgt ein
Transport des Nähgutes synchron. Das Nähgut ernält dadurch unter Einschluß der anzufügenden
Gewebebann eine Vorlaufbewegung, die paraIlel zur Bewegungsrichtung des Förderers
und des Nadelwerktransporteurs verläuft. Erfolgt nun eine Steuerung des Förderers
und/oder des Nadelwerktransporteurs
im oben beschriebenen Sinne,
so wird ein Teil des Nä£jgutes, z.B. der auf dem Förderer 4 befindliciie weil, gegenüber
dem restlichen Teil abgebremst oder beschleunigt.
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Hierdurch ändert sich der Richtungsverlauf des Nähgutes und damit
die Lage der Nä@nant zum Nä@gut. Je nach gewünschtem Verlauf der Nännant @ann eine
solche Steuerung zurVeranderung des Verlaufes der Nännait oder zur Ein@altung eines
vorbestimmten Verlaufes der Nähnaht herangezogen werden.
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Nach Abschluß des Zusammennä@ens von Gewebebannen oder Annanens einer
Gewebebann an eine Gewebeein@eit kann das gesamte Nangut für einen neuerlicnen Nä@vorgang
durcn Richtungsumkehr der Transportbewegung schnell in Ausgangsstellung zurückgefördert
werden.