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Faltvorrichtung für Wäschereien und dergleichen Die Erfindung betrifft
eine Faltvorrichtung für Wäschereien oder dergleichen zum Falten von Tüchern oder
anderen Wäschestücken.
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In den USA-Patentschriften 3 094 321 und 3 36l 424 sind Faltvorrichtungen
zum Falten und zum Kreuzfalten von Wäschestücken wie Büchern oder dergleichen beschrieben,
die eine Anzahl übereinander angeordneter Pördereinrichtungen aufweisen, die zusammen
mit im Abstand, angeordneten Faltestationen verwendet werden. Im Lauf der Bewegung
über die Förderbänder kann-ein Tuch rechtwiiklig gefaltet werden und es können
Walzen
und andere Faltestationen vorgesehen werden, um eine oder mehr Quer-faltungen durchzuführen.
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Die in den oben genannten Patenten vorgeschlagenen Vori9htungen nehmen
einen grossen Raum ein, und zwar hauptsächlich durch die übereinander angeordneten
endlosen Förderbänder.
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Durch die verschiedenen Förderbänder wird das Tuch zu den im Abstand'angeordneten
Faltestationen geführt und der gefaltete Gegenstand sauber und ordentlich ausgetragen,
wobei die freien Saumränder innen angeordnet waren.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine kleine kompakte
Faltevorrichtung zu schaffen, durch die z,B. Betttücher oder andere Wäschestücke
schnell und einwandfrei gefaltet werden können.
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Dies wird gemäss der Erfindung erreicht durch eine erste Einrichtung
zum Fördern eines Tuches oder dergl. längs einer vorgegebenen Bahn, einer Einrichtung
zum Vierfachfalten dieses Tuches, während es sich längs dieser Bahn bewegt, wobei
die freien Ränder des Tuches nach der Vierfachfaltung oben liegen, einer zweiten
Einrichtung zum- Transportieren des Tuches unterhalb der ersten Fördereinrichtung,
die aus mehreren im Abstand angeordneten Abschnitten besteht und die sich entgegengesetzt
zur Bewegungsrichtung der ersten Fördereinrichtung bewegt, eine zwischen zwei dieser
Abschnitte angeordnete Falteinrichtung zum Querfalten eines vierfach gefalteten
sich über diese Abschnitte bewegendenTuches, wodurch das Tuch rechtwinklig zu der
Vierfachfaltung gefaltet wird, wobei ferner seine freien Ränder innenliegen, ferner
durch eine dritte Transporteinrichtung zum Austragen des Tuches aus der Vorrichtung.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist wesentlich kleiner als' die
bisherigen Vorrichtungen, sie kann aus einigen Grundelementen selbst zusammengebaut
und daher; auch wesentlich billiger
transportiert werden' als die
bisher bekannten Vorrichtungen.
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Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung wird also ein Tuch vierfach
gefaltet', umgedreht und auS ein darunter liegendes Förderband gelegt; das mit Walzen
versehen ist, die das vierfach gefaltete Tuch in Querrichtung falten, worauf es
durch ein Förderband auf der Vorrichtung ausgetragen wird.
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Eine bispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der Pig.1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen
Faltevorrichtung'zeigt, von der Teile abgebrochen sind, um dahinter liegende Teile
zu zeigen.
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Fig.2 ist eine vergrösserte Teilansicht einer Faltestation, von der
mehrere in der Vorrichtung nach Fig.l verwendet werden.
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Fig.3 zeigt in Rückansicht drei Hauptfördereinrichtungen zusammen
mit dem zugehörigen Rahmen der Vorrichtung nach Fig.1, ausserdem eine wahlweise
verwendbare Stapeleinrichtung.
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Fig.4 zeigt auseinandergezogen einige Elemente zum Heben und Senken
der endlosen Bänder von einer der Fördereinrichtungen.
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Fig.5 zeigt perspektivisch die drei Hauptfördereinrichtungen der erfindungsgemässen
Vorrichtung.
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Fig.6 zeigt perspektivisch mehrere Lagen eines Tuches während es über
das obere Förderband bewegt und auf das darunter angeordnete zweite Förderband abgelegt
wird.
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Fig.7 zeigt perspektivisch die Anordnung eines Tuches nachdem es durch
die Walzen der erfindungsgemässen Vorrichtung hindurchgelaufen ist Pig.i zeigt eine
Paltevorrichtung 10, lie Faltevorrichtung 10 hat gegenüberliegende Rahmen 12, von
denen einer in Seitenansicht dargestellt ist, der mit einem ausbaubaren Fuss 14
und ferner durch eine im Winkel angeordnete Strebe 16 abgestützt wird, die aus einem
ldsberen eisernen Bügel oder einer Sttitse bestehen kann. Jeder Rahmen i2 ist mit
einem kleineren Hilfe rahmen 18 verbunden, z.B. durch mit Öffnungen versehenen Ansätzen
und Schrauben und Muttern 23 oder mit Hilfe anderer äquivalenter Verbindungsmittel.
Der Hilfsrahmen 18 ist durch einen lösbaren senkrechten Fuss 19 abgestützt, Einer
der Vorteile der Faltevorrichtung 10 ist ihre kompakte Bauweise, und zwar sowohl
in zusammengebautem als auch in nicht zusammengebautem Zustand. Ein weiterer Vorteil
liegt derin, dass die Rahmen 12 von den kleineren Hilferahmen 18 beim Transport
der Vorrichtung 10 getrennt werden können, so dass die gesamte Faltevorrichtung
in auseinandergebautem Zustand ein Minimum an Transportraum errordert. Durch die
kleine Bauweise der Einzelteile werden die Transportkosten erniedrigt.
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Gemäss Fig.1 hält ein. Schwenkarm 20 eine Walze 22 in einer Endstellung.
Der Schwenkarm 20 ist zwischen gegenüberliegenden Seitenteilen 24 des Hilfsrahmens
18 angeordnet und er kann beim Transport abgenommen werden, um den Raumbedarf und
damit die Transportkosten weiter zu verringern.
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Zwischen den Seitenteilen 24 des Hilfsrahmens 18 sind ferner leerlaufende
Walzen 26 und 28 angeordnet. Wie Fig,l zeigt, erfassen die Valzen 22, 26 und 28
endlose Bänder 30, wie deutlicher aus den Fig.3 und 5 hervorgeht. Die Walzen werden
indirekt
durch einen Motor 32 (Fig.3) angetrieben, der ein Kettenrad 34 treibt, das auf einem
Zapfen 36 der Antriebswalze 38 liegt, die am rechten Ende des oberen Förderers 40
angeordnet ist; wie Fig.l zeigt. DieAntriebswalze 38 ist in gegen-Uberliegenden
Wänden 42 der Rahmen 12 eingebaut.
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Unterhalb des oberen Förderers 40 ist in der Faltevorrichtung 10 ein
Förderer 43 angeordnet, der in Fig.3 und 5 gezeigt ist, und der mit endlosen Bändern
31 versehen ist. Wie Fig.l zeigt, sind die Bonder 31 kürzer als die Bänder 30 des
Förderers 40.
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Die Bänder 31 werden durch eine Walze 44 angetrieben, die ebenso wie
die Walze 38 in gegenüberliegenden \'1andçen42 der Rahmen 12 gelagert ist. Gegenüber
der Walze 44 ist eine Zwillingswalze 46 angeordnet, die ebenfalls in gegenüberliegenden
Wänden der Rahmen 12 eingebaut ist.
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Beim Normalbetrieb wird ein Tuch oder ein ähnliches Wäschestück auf
den Anfangsteil der Bänder 30 zugeführt, die nach oben auf den Hilfsrahmen 18 der
Faltevorrichtung 10 zu geneigt sind.
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Nachdem es auf den Bändern 30 nach innen bewegt wird, wird der vordere
Rand des Tuches angehoben, gehalten und auf den darunter liegenden, sich bewegenden
hinteren Rand abgelegt, um eine Halbfaltung herzustellen. Fig.6 zeigt die Art und
Weise, in der das Tuch S in die Anordnung S2 gefaltet wird, bei der die freien Ränder
E des Tuches übereinanderliegen, während das Tuch S2 nach rechts bewegt wird, wie
durch den Pfeil angegeben ist, der ausserdem die Bewegungsrichtung des Förderers
40 angibt.
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Die Faltung des Tuches in der Anordnung S2 in Fig.6 wird durch eine
Faltestation 50 erreicht, die zwischen den Hilfsrahmen 18 der Faltevorrichtung 10
angeordnet ist. Fig.2 zeigt die Hauptbestandteile der Faltestation 50 in grösserem
Maßstab. Die
letztgenannte Faltestation ist bekannt und in der USA-Patentschrift
3 094 321 beschrieben. Die Faltestation 50 hat Greifer 52, die aus einer waagrechten
Stellung unterhalb der Bänder 30 in eine höhere Lage geschwenkt werden können, die
in Fig.2 gestrichelt gezeigt ist. Ein in der Richtung des Pfeiles in Fig.2 sich
bewegendes Tuch wird durch die Bänder 30 auf die Greifer 52 geführt, die in Abständen
auf einem Drehstab 54 befestigt sind. Die Anordnung der Greifer 52 auf dem Drehstab
54 ist in Fig.5 deutlicher zu sehen.
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Die Faltestation 50 hat ferner zwei Schalter 56 und 58, die unterhalb
und zwischen zwei Bändern 30 anbeordnet sind, wobei Arme 57 und 59 nach oben zwischen
den Bändern hervorragen,um ein Tuch S zu erfassen. Die Arme werden durch das Tuch
bewegt, wenn es auf den Bändern 30 des Förderers 40 nach rechts läuft, wie in Fig.1
gezeigt ist.
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Wenn der Schalter 56 geschlossen ist, erregt er das Solenoid 60, das
die Hin- und Herbewegung eines Kolbens und einer'Kolbenstange 62 in einem pneumatischen
Zylinder 64 mit Hilfe von Verbindungsleitungen 66 steuert, durch die Druckluft strömt.
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Beim Schliessen des ersten der beiden im Abstand angeordneten Schalter
56 wird also die Kolbenstange 62 betätigt, um den Drehstab 54 und die daran befestigten
Greifer 52 in die obere gestrichelt gezeigte Stellung in Fig.2 und in die ausgezogen
gezeigte Stellung in Fig.5 zu bewegen.
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Der vordere Rand des Tuches S bewegt sich dann längs der geneigten
Greifer 52 nach oben auf eine geneigte querverlaufende Ankerplatte 67, die bei 68
geschlitzt ist (Fig.23, so dass der Arm 59 des Schalters 58 zwischendurchlaufen
kann. Wenn die vordere Kante des Tuches S den Arm 59 umlegt, wird der Schalter 56
geschlossen, wodurch gleichzeitig'die Greifer 52 in die ausgesagen
dargestellte
Lage der Fig.2 abgesenkt und ferner die Klemistange 70 abgesenkt wird1 die durch
Greifer 72 mit dem auer verlaufenden schwenkbaren Stab 74 verbunden ist. Es sind
zut zwei Greifer 72 notwendig, wie aus Fig.5 hervorgeht, wogegen die anderen dargestellten
Greifer 52 dazu verwendet werden, eine gleichförmige Aufwärtabewegung des vorderen
Randes des Tuches 8 auf die Ankerplatte 67 zu gewährleieten. Die Drehbewegung des
Ztabes 74 wird durch ein zue Kolben und Zylinder bestekende pneumatische Einheit
76 bewirkt, wobei deren kelbenbewegung durch ein Solenoid 78 gesteuert wird, das
die Anerdnung bzw. Stellung der Kolbenstange 80 regelt und damit auch die Winkelstellung
des Stabes 74 mit Hilfe von einem Ge-Stange 82.
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Wenn das Tuch ß sich von dem Arm 57 des Schalters 56 löst, kahrt der
Ar 57 in die in Fig.2 gezeigte senkrechte Lage zurock, wobei durch diese Lage die
Klemmstange 70 angehoben wird, so dass der anfangs erste Rand des Tuches s auf den
hinteren Rand des tuches abgelegt wird, um eine ordentliche und saubere Halbfaltung
oder Einfachfaltung herzustellen, wie in Fig.2 gezeigt ist und wie in Fig.6 durch
das Tuch 52 angegeben ist.
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Im Abstand von der Faltestation 50 ist eine Faltestation 84 (Fig.1
und 5) angeordnet, die aus denselben Elementen aufgebaut ist, wie anhand der Faltestation
50 im Detail beschrieben wurde. In der Faltestation 84 wird de vordere gebogene
bzw.
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abgerundete Kante B (Fig.2 und 6) des Tuches S2 durch die Klemmstange
der Faltestation 84 erfasst und auf die rückwärtigen Ränder gelegt, um dem Tuch
die Forn S3 zu geben, wie in Fig.6 gezeigt ist. Das Tuch S3 ist also vierfach gefaltet,
wobei die freien Saumbänder F übereinanderliegen und unter der gebogenen oder abgerundeten
Kante B des Tuches angeordnet sind.
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Das Tuch bewegt sich in dieser Form 53 vom Ende des Förderers
40
auf den darunterliegenden Förderer 43 und es wird beim Ablegen auf diesen Förderer
durch eine Führung und einen Nebenweg 86 geführt, der schwenkbar auf einem Querstab
88 befestigt ist, der in gegenüberliegenden im Abstand angeordneten Wandteilen der
Rahmen 12 gelagert ist. Jede Kombination aus Führung/IeeSenweg 86 besteht aus einem
oberen ebenen Teil 86b, der aus einem Stück mit einem unteren gebogenen Teil 86c
besteht. Wenn eine Vierfachfaltung nur durch die Faltevorrichtung 10 durchgeführt
werden soll, wird der Teil 86 durch einen pneumatischen Zylinder, wie er oben beschrieben
wurde, in Bezug auf die Faltestation 50 in eine untere Stellung geschwenkt, die
in Fig.l gestrichelt angegeben ist. Der vierfach gefaltete Gegenstand, der zum Beispiel
ein relativ kleines Wäsche stück, wie z.B. ein Handtuch oder dergleichen sein kann,
kann dann durch den oberen Förderer 40 auf den ebenen Teil 86b des Teiles 86 transportiert
werden, worauf das vierfach gefaltete Handtuch auf einer Austragsplatte 90 abgelegt
wird.
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Wenn jedoch ein Bettuch oder dergleichen, das nach der Ei er fachfaltung
zweckmässigerweise quer gefaltet wird, durch die Faltevorrichtung 10 läuft, ist
der Teil 86 normalerweise in der angehobenen Stellung, die voll ausgezogen in Fig.l
dargestellt ist. Ein Tuch, wie z.B. das Tuch S3 von Fig.6, das vierfach gefaltet
ist, wird, während es umgedreht wird, geführt, und zwar in dem gebogenen Teil 86c
des Teiles 86 und es fällt auf die Bänder 31 des darunterliegenden Förderers 43.
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Während der Bewegung über den Förderer 43 wird das vierfach liegende
Tuch, wie z.B. das Tuch S3 der Fig.6 z.B. durch Luft aus einem Rohr 92 (Fig.l und
5) nach unten in den Spalt von gegenläufigen Klemmwalzen 94 gedrückt, die deutlicher
in den Fig.3 und 5 zu sehen sind, Die Betätigung des Rohres 92 kann durch einen
Arm 96 (Fig.3) erfolgen, der in der Bahn des sich über den Förderer 43 bewegenden
Tuches angeordnet ist.
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Der Arm 96 bewirkt eine Schliessung eines Schalters, der seinerseits
ein Solenoidventil erregt, so dass längs des Rohres 92 Luft nach unten strömt.
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Wie in dem USA-Patent 3 361 424 beschrieben ist, können schwenkbare
in die Messer eingreifende Stangen, wie z.B. die Stangen 98 verschiebbar im Abstand
angeordnete Teile der Bänder 31 des Förderers 43 erfassen, um das obere Trum der
lockeren endlosen Bänder 31 relativ zu einer Stütze für das Tuch anzuheben und abzusenken,
die durch im Abstand angeordnete Stangen 100 gebildet wird, wie deutlicher in Fig.5
zu sehen ist, wobei eine dieser Stangen in Fig.1 in Seitenansicht dargestellt ist.
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lie Figil zeigt, können Anschläge 101 aus Gummi längs jeder Stange
100 angeordnet werden, um die gewünschte Positionierung eines Tuches relativ zu
den darunterliegenden Klemmwalzen zu Sewährleisten. Fig.4 zeigt einen mit Jeder
Stange 98 verbunden nön Mechanismus, der auf einem querverlaufenden Träger 102 befestigt
ist. Die Träger 102 können mit Hilfe an den Enden angeordnete Zapfen 104 in den
Händen 42 der Rahmen 12 gelagert werden. Die schwenkbaren Anordnungen aus Stangen
und Trägern 98 bis 102 sind untereinander durch eine Stange 106 verbunden, die ein
Glied 108 erfasst, das an jedem Zapfen 104 eines jeden Trägers 102 angebracht ist.
Jeder Zapfen 104 ist ferner fest mit einem Glied 110 verbunden, das seinerseits
mit einer hin-und hergehenden Kolbenstange 112 verbunden ist, die sich relativ zu
einem Xuft-Zylinder 114 bewegt, Wenn das Tuch S3 den Arm 96 im Lauf seiner Bewegung
über den Förderer 43 erfasst, tritt aus dem Rohr 92 ein Luftstrom aus, während die
Stangen 98 gleichzeitig in eine Lage abgesenkt werden, durch die das Tuch S3 auf
den Stangen 100 abgelegt wird.
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Da das Tuch 83 sich nun von den Bändern 31 gelöst hat, die sich unter
den Stangen 100 bewegen, bewegt sich das gefaltete Tuch S3 nur einwärts, da es nach
unten gefaltet wird, und zwar im Lauf der Querfaltung durch die Klemmwslzen 94,
so dass es die'Anordnung S4 nach Fig.? erhält. Ii Laufe der Querfaltung des Tuches
53 werden die freien Ränder des Tuches nach innen gelegt, so dass das Tuch 8r ordentlich
und angenehm aussieht und keine Säume zu sehen sind. Wie Fig.3 zeigt, kann ein Förderer
116, der aus im Abstand angeordneten Riemen besteht, eine der Klemmwalzen 94 erfassen,
wodurch das Tuch S4 nach unten auf den daruhter angeordneten Förderer 118 bewegt
wird, durch den das Tuch aus der Vorrichtung hinaustransportiert wird.
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Wie ebenfalls aus Fig.3 hervorgeht, ist ein Motor 120 vorgesehen,
der die Rlemmwalzen 94 mit Hilfe eines Riemens 122 antreibt. Der Riemen 122 läuft
ferner über eine Riemenscheibe 124 einer Geschwindlgkeits-Reduziereinrichtung 126.
Eine schwenkbar eingebaute Spannrolle 128 kann die gewünschte Spannung in dem Riemen
122 erzeugen, der ausser über die Klem:iwalzen 94 auch über die Antriebswalze 130
des Förderers 118 läuft.
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Gegenüber der Antriebswalze 130 ist eine leerlaufende Walze 132 angeordnet,
die in gegenüberliegenden Enden der im Abstand angeordneten Wänden des Rahmens 12
gelagert ist, Aus Fig.3 geht hervor, dass im Lauf der Aufwärtsbewegung auf dem Förderer
118 durch eine Öffnung im Rahmen aus der Paltevorrichtung 10 heraus, ein Randteil
B1 des quer gefalteten Tuches 54 (Fig.?) in einer Faltestation 134 erfasst werden
kann und falls eine weitere Querfaltung erwänsche ist, in einer im Abstand angeordneten
Faltestation 136 gefaltet werden kann.
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Die Klemmwalzen 94 und die dazu gehörenden Förderwalzen sind
in
gegenüberliegenden Lagerböcken 95 drehbar gelagert, von denen einer gestrichelt
in Fig.3 gezeigt ist. Die Lagerböcke 95 können durch Streben, wie z.B. den quer
verlaufenden Träger 97, abgestützt werden, der in Fig.3 gezeigt ist und zwischen
gegenüberliegenden Innenwänden der Rahmen 12 liegt. Ausser den Lagerböcken 95 und
dem Motor 120, der die Klemmwalzen 94 antreibt und den Trägern 97 (die auch zwischen
dem oberen und dem unteren Trum der endlosen Bänder 31 verlaufen können) sind noch
Lagerböcke 99 vorgesehen, von denen einer gestrichelt in Fig.3 gezeigt ist. Die
einzelnen Elemente der Faltestationen 134 und 136, die in Verbindung mit dem Förderer
118 verwendet werden, der die gefalteten Gegenstände von den Klemmwalzen 94 aufnimmt,
sind in den im Abstand angeordneten Lagerböcken 99 befestigt.
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Die Klemmwalzen 94, der Förderer 118 und die Elemente der Faltestationen
134 und 136 können Teile einer einzigen mit dem Rahmen 12 und den Trägern 97 gebildeten
integralen Einheit sein.
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Beim Transport können die Hilfsrahmen 18 von den Rahmen 12 gelöst
und die Füsse 14 und 19 zusammen mit den Streben 16 ausgebaut werden. Die einzelnen
Teile nehmen beim Transport nur einen sehr geringen Raum ein, so dass die gesamte
Falte-Vorrichtung 10 in sehr kurzer Zeit und mit sehr geringen Lohnkosten aufgerichtet
werden kann.
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Das aus der Faltevorrichtung 10 abgeführte fertige Tuch ist auf den
Förderern 30 und 42 vierfach gefaltet worden, es ist ferner durch die KleJ?rnwalzen
94 in Querrichtung gefaltet worden und es ist in den Faltestationen 134 und 136
noch zweimal quer gefaltet worden. Das fertig gefaltete Tuch, das sich auf dem oberen
Trum des Förderers 118 nach rechts bewegt, kann zu einer Austragsplatte 138 geführt
werden, oder es kann
wahlweise mit Hilfe eines Hilfsförderers 140,
der in Fig.3 gezeigt ist, zu einem schematisch dargestellten automatischen Stapler
142 gebracht werden, durch den das gefaltete Tuch oder ein anderes Wäsche stück
auf den darunter angeordneten Verteilerförderer 144 abgelegt werden kann. Der Stapler
142 und der Förderer 144 sind in der USA-Patentschrift 3 361 424 im einzelnen beschrieben.
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Zur Erleichterung der Bewegung des fertig gefalteten Tuches, das durch
die Bänder des Förderers 118 abgeführt wird, kann eine schwenkbare Platte 146 (Fig.3)
verwendet werden, die in die untere, ausgezogen dargestellte Lage gebracht wird,
wenn das fertige Tuch auf die Austragsplatte 138 geführt werden soll oder die in
die gestrichelt dargestellte Lage angehoben wird, wenn das fertige gefaltete Tuch
auf den darunter angeordneten automatischen Stapler 142 mit Hilfe des Hilfsförderers
140 gebracht werden soll. Eine Wand 148, die zusammen mit dem Rahmen 12 die Teile
des Staplers hält und abstützt, kann in einfacher Weise zusammen mit den dazu gehörigen
Teilen bei der Hauptfaltevorrichtung angeordnet werden, wenn durch den letzten Benutzer
ein Stapler geourlscht wird.
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Durch die erfindungsgemässe kompakte Faltvorrichtung, die drei Hauptförderer
aufweist, können in einem sich bewegenden Tuch fünf Faltungen durchgeführt werden,
wobei das Tuch schnell zu einem automatischen Stapler oder zu einem Austragetisch
bewegt wird. Die Transportgeschwindigkeiten nehmen aufeinander folgend zu. Der Förderer
30 kann sich nit einer Geschwindigkeit von etwa 54 m je minute (180 Fuss je Minute)
und der Förderer 43 etwa mit 60 m je Minute (200 Puss je llinute) bewegen. Um diesen
Zusainmenliang der Geschwindigkeiten zu erreichen, hat das Kettenrad 34, das auf
dem Zapfen 36 der Antriebswalze 38 sitzt,
einen grösseren Durchmesser
als das Kettenrad 35, das auf dem Zapfen 37 der Antriebswalze 44 des Förderers 43
sitzt Die Kettenräder 34 und 35 werden beide über eine Kette oder einen Riemen durch
die Motorwelle des Motors 32 angetrieben, wie Fig.
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3 zeigt.
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Obwohl nur eine Mindestanzahl von Förderern verwendet wird, kann ein
Wäschestück, wie z.B. ein gewöhnliches Bettuch vierfach und danach sooft wie gewünscht
in Querrichtung gefaltet werden, wozu bisher zusätzliche Fördereinrichtungen oder
andere grössere Geräte notwendig waren, um die Zahl der Faltungen zu erreichen,
die mit Hilfe der erfindungsgemässen Faltevorrichtung 10 möglich sind. Die kompakte
Anordnung der Förderer und den dazu gehörigen Paltemechanismus erlaubt eine grosse
Anzahl von Faltungen in einer bisher nicht bekannten Weise.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt,
sondern es sind Abänderungen möglich, ohne von den Ansprüchen abzuweichen0