DE1813134B2 - Zementmahlanlage mit sichteinrichtung - Google Patents

Zementmahlanlage mit sichteinrichtung

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DE1813134B2
DE1813134B2 DE19681813134 DE1813134A DE1813134B2 DE 1813134 B2 DE1813134 B2 DE 1813134B2 DE 19681813134 DE19681813134 DE 19681813134 DE 1813134 A DE1813134 A DE 1813134A DE 1813134 B2 DE1813134 B2 DE 1813134B2
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Heinz 4150 Krefeld Fasbender
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/183Feeding or discharging devices
    • B02C17/1835Discharging devices combined with sorting or separating of material
    • B02C17/184Discharging devices combined with sorting or separating of material with separator arranged in discharge path of crushing zone
    • B02C17/1845Discharging devices combined with sorting or separating of material with separator arranged in discharge path of crushing zone with return of oversize material to crushing zone
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C25/00Control arrangements specially adapted for crushing or disintegrating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Crushing And Grinding (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zementmahlanlage mit einer Mühle, der ein Becherwerk, ein Zwischenbehälter und eine in steuerbarer Menge kontinuierlich beschickte Sichteinrichtung nachgeschaltet sind.
Die Festigskeitseigenschaft eines Zements wird im wesentlichen von seinem Körnungsaufbau bestimmt und kann durch Vermischen von Zementen verschiedener Feinheit beeinflußt werden. Bei einer bekannten Zementmahlanlage (OE-PS 2 07 219) gelangt das Mahlgut einer ersten Mühle in einen ersten Sichter, in dem das Mahlgut in einen Grobkornanteil und einen Feinkornanteil getrennt wird. Der Grobkornantei! der ersten Stufe wird einer zweiten Mühle zugeführt, deren Mahlprodukt in einen zweiten Sichter gelangt, dessen Grobkornanteil der zweiten Mühle wieder aufgegeben wird. Die aus den beiden hintereinander geschalteten Sichtern abgezogenen Feinkornanteile verschiedener Qualität werden für sich getrennt oder miteinander vermischt dem Verbrauch zugeführt. Das Mahlgut der ersten Mühle wird über einen Zwischenbehälter und eine regelbare Fördervorrichtung dem ersten Sichter zugeführt, um die Beschickung des ersten Sichters an den Durchsatz der ersten Mühle anzupassen. Die bekannte Zementmahlanlage ist schon deswegen nachteilig, weil sie infolge der zwei Mühlen hohe Investitionskosten erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zementmahlanlage so auszubilden, daß während des Mahlprozesses die gewünschten Mengenverhältnisse des Feingutes der einzelnen Sichter einfach eingestellt werden können und daß eine anschließende gesonderte Dosierung und Mischung der Feingutausträge überflüssig wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Zementmahlanlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sichteinrichtung aus mindestens zwei parallel geschalteten Sichtern besteht, deren Grobguta-slaß mit dem Mühleneinlauf verbunden ist und denen je eine steuerbare Dosierbandwaage vorgeschaltet ist. daß die Förderleistungen der Dosierbandwaagen zueinander in einem vorgegebenen konstanten Verhältnis eingestellt sind und daß eine Meßeinrichtung für den
" Durchsatz durch die Mühle vorgesehen ist. deren Meßsignal den Drehzahlregeleinrichtungen der Dosierbandwaagen aufgeschaltet wird.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise gewährleistet,
daß das vorgegebene Mengenverhältnis der Sichtgutaufgabemengen, und damit wegen der weitgehend gleichbleibenden Mahlbarkeit des Zementklinkers auch die aus den Sichtern ausgetragenen Feingutmengen in ihrem Verhältnis zueinander konstant sind. Ohne eine kostspielige Zwischenlagerung und gesonderte Mischvorrichtung können die ausgetragenen Feingutmengen über ein gemeinsames Förderorgan sofort als fertiges Produkt dem Zementsilo zugeführt werden. Die Erfindung schafft die Möglichkeit, mit den Sichtern verschiedene Kornbänder herzustellen, um den ansteigenden Qualitätsansprüchen, die an den Zement gestellt werden, gerecht werden zu können.
Durch Mischung und somit Regulierung des Körnungsspektrums der beiden verschiedenen Zementmehle kann die Endfestigkeit des Zements näher an die Anfangsfestigkeit herangebracht werden.
Nacii einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zum Messen des Mühlendurchsatzes der Zwischenbehälter mit einer Gewichtsmeßeinrichtung versehen. Durch
,0 diese Maßnahme kann mit einfachen Mitteln jede Änderung des Mühlendurchsatzes festgestellt und über ein entsprechendes Signal an die Drehzahlregeleinrichtungen der Dosierbandwaagen weitergeleitet werden, so daß das Mengenverhältnis der den parallel
« geschalteten Sichtern aufgegebenen Sichtgutmengen
" unter ständiger Berücksichtigung des Durchsatzes der Mühle geregelt wird.
Die Trenngrenze eines Sichters ist durch die Aufgabemenge und eine der Aufgabemenge zugeordne-
te Drehzahl des Sichterflügelrades festgelegt. Die Aufgabemenge darf zwar in einem gewissen Bereich schwanken, ohne daß sich die Trenngrenze des Sichters nennenswert verschiebt; außerhalb dieses Bereiches wird aber die Trenngrenze beeinflußt. Deshalb wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen. daß die Drehzahl des Sichter-Flügelrades eines oder mehrerer Sichter in Abhängigkeit von der zugeführten Gutmenge steuerbar ist. Durch diese Maßnahme ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß das Körnungsspektrum auch bei einem sich in sehr starkem Maße ändernden Mühlendurchsatz bei Über- oder Unterschreiten einer Maximal- bzw. Minimalmengc erhalten bleibt.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher beschrieben. Die Zeichnung stellt in Form eines Fließbildes eine Zementmahlanlage mit Becherwerksumlaufmühle dar, der zwei Sichter parallel nachgeschaltet sind. Der zu vermählende Zementklinker wird zusammen mit den entsprechenden Zuschlagen an Gips, Schlackensand usw. der Mühle 1 aufgegeben. Das aus der Mühle ausgetragene Gut wird durch ein Becherwerk 2 zu einem Zwischenbehälter 3 gefördert, der zwei Auslaßöffnungen aufweist. Unter jeder Auslaßöffnung des Zwischenbehälters sind je eine Dosierbandwaage 4 und 5 angeordnet, die das Gut aus dem Zwischenbehälter abziehen und jeweils den Sichtern 6 und 7 zuführen. Die Feingutaustragsöffnungen 8 und 9 der Sichter sind über eine nicht dargestellte
Fördereinrichtung mit dem Silo verbunden. Die Grießrückleitungen 10 und 11 der Sichter münden in üblicher Weise in die Klinkeraufgabe der Rohrmühle ein.
Die beiden Dosierbandwaagen '* und 5 bind in bekannter Weise mit einem Sollwertgeber ausgerüstet, durch die die von der jeweiligen Dosierbandwaage zu fördernde Gutmenge fest eingestellt wird Hierdurch wird auch das Verhältnis der von den beiden Dosierbandwaagen geförderten Gutmengen zueinander vorgegeben. Um nun die Förderleistung der beiden Dosierbandwaagen an den tatsächlichen Mühlendurchsatz anzupassen, ist der Zwischenbehälter 3 auf einer Gewichtsmeßeinrichtung, beispielsweise einer sogenannten Druckmeßdose abgestützt, deren Signal über eine entsprechende Schaltung der Drehzahlregeleinrichtung an den Antriebsmoloren der Dosierbandwaagen aufgeschaltet ist. Dies bewirkt, daß beispielsweise bei einem Ansteigen des Miihlendurchsatzes die Fördergeschwindigkeit der Dosierbandwaagen erhöht wird, ohne daß sich das Verhältnis der Sichtgutmengen untereinander ändert. Außerdem ist hierdurch gewährleistet, daß der Zwischenbehälter nicht überfüllt wird. Um bei einer Steigerung des Mühlandurchsatzes, die über ein bestimmtes Maß hinausgeht, die Trenngrenze des Sichters einhalten zu können, sind die Antriebsmotore für das Flügelrad jedes Sichters über Leitungen 15 derart mit den Drehzahlregeleinrichtungen 12, 13 der Dosierbandwaagen gekoppelt, daß beim Über- bzw. Unterschreiten vorgegebener Aufgabemengen die Drehzahl der Flügelräder erhöht bzw. erniedrigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zementmahlanlage mit einer Mühle, der ein Becherwerk, ein Zwischenbehälter und eine in steuerbarer Menge kontinuierlich beschickte Sichteinrichtung nachgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichteinrichtung aus mindestens zwei parallel geschalteten Sichtern (6,7) besteht, deren Grobgutauslässe über Grießrücklaufleitungen (11,10) mit dem Mühleneinlauf verbunden sind und denen je eine steuerbare Dosierbandwaage (4,5) vorgeschaltet ist, daß die Förderleistungen der Dosierbandwaagen zueinander in einem vorgegebenen konstanten Verhältnis eingestellt sind und daß eine Meßeinrichtung (14) für den Durchsatz durch die Mühle (1) vorgesehen ist, deren Meßsignal den Drehzahlregeleinrichtungen (12, 13) der Dosierbandwaagen aufgeschaltet wird.
2. Zementmahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen des Mühlendurchsatzes der Zwischenbehälter (3) mit einer Gewichtsmeßeinrichtung versehen ist.
3. Zementmahlanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Sichterflügelrades eines oder mehrerer Sichter (6, 7) in Abhängigkeit von der zugeführten Gutmenge steuerbar ist.
DE19681813134 1968-12-06 Zementmahlanlage mit Sichteinrichtung Expired DE1813134C3 (de)

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DE19681813134 DE1813134C3 (de) 1968-12-06 Zementmahlanlage mit Sichteinrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1813134A1 DE1813134A1 (de) 1970-06-18
DE1813134B2 true DE1813134B2 (de) 1976-03-25
DE1813134C3 DE1813134C3 (de) 1976-11-18

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