DE1813067B2 - Elektromagnetischer Fernschalter - Google Patents

Elektromagnetischer Fernschalter

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DE1813067B2 DE19681813067 DE1813067A DE1813067B2 DE 1813067 B2 DE1813067 B2 DE 1813067B2 DE 19681813067 DE19681813067 DE 19681813067 DE 1813067 A DE1813067 A DE 1813067A DE 1813067 B2 DE1813067 B2 DE 1813067B2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet
    • H01H51/082Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism
    • H01H51/086Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein elektromagnetischer Fernschalter mit einer Magnetspule, einem Magnetanker, Schaltkontakten und einer die Bewegung des Magnetankers auf die Schaltkontakte übertragenden Schaltmechanik mit einem mit dem Magnetanker gekoppelten, auf die Kontaktfedern einwirkenden, parallel zu einer Seitenwand des Gehäuses seitlich von der Magnetspule angeordneten Schaltschieber, die in einem T-förmigen, die Ausmaße eines als Reiheneinbaugerät ausgebildeten Installations-Selbstschalters aufweisenden Gehäuse gehaltert sind, auf dem die Anschlußklemmen außerhalb des Gehäuses auf dessen verbreiterten Füßen angeordnet sind und welches mit Mitteln zur Befestigung auf Normschienen ausgestattet ist Diese Fernschalter sollen anstelle der als niedriger Quader rechteckiger Auflagefläche gebauten älteren Fernschalter treten, um sie zusammen mit als Reiheneinbaugeräten ausgebildeten Installations-Selbstschaltern auf Verteilertafeln od. dgl. verwenden zu können.
Ein bekannter Fernschalter, der als Reiheneinbauschalter verwendbar ist (DE-Gm 18 74 563), ist ebenso wie die älteren Fernschalter als Quader gestaltet und dessen Gehäuse hat zur Anpassung an Bauform und Baugröße von Installations-Selbstschaltern die s. Zt übliche Breite und Länge eines Installations-Selbstschalters in Sockelform und eine Höhe von bis zum Normmaß von 40 mm. Zur Anpassung an die größere Höhe von Installations-Selbstschaltern ist auf den Quader eine Kappe aufgesetzt Das Gehäuse des Fernschalters besteht aus einer Bodenplatte und einem topfförmigen Oberteil und umschließt den Elektromagneten, den Anker und den Schaltmechanismus aus einem Schaltschieber, einem Umsteuerorgan und den Kontaktfedersatz. Die Längsachse des Elektromagneten und die Normale des Ankers verlaufen parallel zur
■ο Ebene der Bodenplatte, und der Schaltmechanismus nebst dem Kontaktsatz ist längs der Längswand in einem Raum zwischen Elektromagnet und Längswand angeordnet
Die Baubreite dieses Fernschalters ist groß, d. h. er
stellt ein Reiheneinbaugerät mit großem Teilungsmaß dar und beansprucht daher viel Platz.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen funktionssicheren Fernschalter schmaler Baubreite zu erstellen, der auch in seiner Breite Installations-Selbstschaltern mit kleinem Teilungsmaß angepaßt werden kann und damit wenig Länge der Normschiene benötigt
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das Gehäuse längsgeteilt ist, daß die die Schaltkontakte tragenden Kontaktfedern einerseits und die Magnetspu-Ie mit dem Magnetanker andererseits getrennt voneinander in zwei übereinander liegenden Räumen des Gehäuses angeordnet sind, daß die Achse der Magnetspule und die Normale der Ankerfläche senkrecht tuf dem Gehäuseboden stehen und daß der mit dem Magnetanker gekoppelte, direkt oder indirekt auf die Kontaktfedern wirkende Schaltschieber zwischen Magnetspule und einer Schmalwand des Gehäuses angeordnet ist und vom Raum für die Magnetspule und den Magnetanker in den Raum für die Kontaktfedem hineingreift
Die Kombination der Lösungsmittel ermöglicht es, die Baubreite des Gehäuses kleinzuhalten, da bei der vorgesehenen Anordnung allein die Breite der Magnetspule, die lang gehalten werden kann, die Baubreite des Gehäuses bestimmt Es nehmen weder der Schaltmechanismus, noch der Kontaktsatz, noch die Befestigungsmittel für die längsgeteilten Gehäuseteile Baubreite in Anspruch.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens läßt sich die Höhe des Gehäuses zur Aufteilung in drei Räume ausnutzen, wobei der oberste Raum zur Aufnahme von Signaleinrichtungen, z. B. Schaltanzeigen bestimmt ist
Einzelne Lösungsmittel der Kombination von Lösungsmitteln sind bei Elektrogeräten, die kein Fernschalter sind im Prinzip bekannt So ist aus der DE-Gbm 19 90 998 das als bekannt vorausgesetzte Aneinanderreihen von Sicherungsautomaten auf Schienen, aus der FR-PS 1513 375 die Anordnung von für Kleinkombinationen für die Unterputz-Wohnraum-Installation bestimmten Schaltrelais geläufiger Bauart in Relaisbechern, aus dem DE-Gm 18 67 988 überstülpbare Relaisbecher für auf einem Steckersockel montierte Kleinrelais und aus dem DE-Gm 18 19 081 ein als Hülle eines auf einem Sockel montierten Relais od. dgl. dienendes Gehäuse aus einem Oberteil und einem Unterteil mit Verbindungsstücken zum Zusammenhalt der Gehäuseteile und zum Befestigen am Sockel zu ersehen. Aus der FR-PS 13 75 416 ist die Obereinanderanordnung von Bauteilen in quergeteilten dreiteiligen Gehäusen von Schaltschützen, aus der DE-PS 12 46 856 die Übereinanderanordnung des Magnetsystems und des Kontaktsystems in einem längsgeteilten Gehäuse
eines Schallschutzes und aus der US-PS 19 47 641 die Übereinanderanordnung eines an einer Längswand zu befestigenden Magnetsystems und von Kontaktfedersätzen eines Relais bekannt
Die Zeichnung zeigt in zwei Figuren zwei Ausführungsbeispiele eines Fernschalters nach der Erfindung.
Die F i g. 1 gibt einen Blick in de» Innenraum des Fernschalters wieder, dessen Kontakte über einen Schieber betätigt werden und die Fig.2 einen gleichartigen Schalter, bei dem die Betätigung der Kontakte mittels eines Schaltnockens bewirkt wird.
Das längsgeteilte Schaltergehäuse ist aus zwei spiegelbildlich gleichen Gehäuseschalen 1 zusammengesetzt Der Gehäuseinnenraum ist durch Zwischenwände 2 und 3 in drei üboreinanderliegende Räume unterteilt Der unterste Raum, der durch eine weitere Zwischenwand 4 unterteilt ist und somit die Räume 5a und 5b ergibt, dient zur Aufnahme der feststehenden Kontakte 6 und 7, die zu den Anschlußklemmen 8 und 9 führen, und der beweglichen Kontakte 10 und 11, die an den Kontaktfedern 12 und 13 befestigt und die ihrerseits an den Kontaktklemmen 14 und 15 angeschlossen sind. Die vier Kontaktklemmen 8,9,14,15 sind in Ausnehmungen 16 des Gehäuses aus den Gehäuseschalen 1 auf entsprechenden Stufen 17 der Gehäusewand untergebracht Das untere Ende des Gehäusefußes 18 ist so gestaltet, daß man den ganzen Fernschalter mit Schnellbefestigungsmitteln beliebiger und an sich bekannter Art ausstatten und auf Normschienen wie sonstige Reiheneinbaugeräte aufschnappen kann.
Im Raum oberhalb der Zwischenwand 2 ist der Elektromagnet aus dem Joch 19, der Magnetspule 20 ynit dem Eisenkern 21 und dem mit der Rückzugfeder 22 belastenden Anker 23 untergebracht Auf die beiden Kontaktfedern 12 und 13 wirkt der in einer Führung 24 geführte Schaltschieber 25, an dem der Magnetanker 23 mittels eines Stößels 26 und eines Stiftes 27 angreift. Der Stift 27 kann sich beim Auf- und Abbewegen des Magnetankers 23 in an sich bekannter Weise in einem Schlitz des Schaltschiebers zwischen Anschlägen bewegen. Der Schaltschieber 25 selbst kann mittels einer ausklinkbaren Arretierung in seiner unteren Lage festgehalten werden. In bekannter Weise wird der von den Kontaktfedern 12 und 13 in der oberen Stellung gehaltene Schaltschieber 25 beim Anzug des Magnetankers 23 nach abwärts geführt, die Kontakte 6,10 und 7,
Il geschlossen und der Schaltschieber 25 arretiert Die Rückzugfeder 22 zieht den Magnetanker 23 beim Stromloswerden der Magnetspule 20 nach oben, wobei der Stift 27 im Schlitz des Schaltschiebers 25 ebenfalls nach oben geht Beim Anzug des Magnetankers 23 geht
der Stößel 26 nach abwärts und löst die Verklinkung aus. Der Schaltschieber 25 wird beim Rückgang des Magnetankers 23 von den Kontaktfedern 12 und 13 nach oben gedrückt und die genannten Kontakte geöffnet Man kann aber auch die Gestaltung des
Schlitzes im Schaltschieber 25 und die Führung des Stiftes 27 so vornehmen, daß der Schaltschieber 25 beim Entriegeln hochschnellt, ohne an die Rückführung des Magnetankers 23 gebunden zu sein. Der Raum 28 ist beim Ausführungsbeispiel frei von
Einrichtungen. Man kann in ihm Schaltanzeigen unterbringen, Signaleinrichtungen, usw.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 sind die gleichartigen Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Verschieden ist nur die Übertragung der Bewegung des Magnetankers 23 auf die Kontaktfedern 12 und 13. Sie erfolgt über ein mit dem Magnetanker 23 gekoppeltes, als Schieber wirkendes Federblatt 29, das in die Zähne 30 eines Schaltrades eingreift und es bei jedem Hub um den Schaltwinkel weiterdreht und über die Nocken 31 auf die Kontaktfedern 12 und 13 einwirkt. Die Anwendung anderer bekannter Fortschaltmitte! zum Bewegen der Kontaktfedern 12 und 13 ist möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetischer Fernschalter mit einer Magnetspule, einem Magnetanker, Schaltkontakten und einer die Bewegung des Magnetankers auf die Schaltkontakte übertragenden Schaltmechanik mit einem mit dem Magnetanker gekoppelten, auf die Kontaktfedern einwirkenden, parallel zu einer Seitenwand des Gehäuses seitlich von der Magnetspule angeordneten Schaltschieber, die in einem T-förmigen, die Außenmaße eines als Reiheneinbaugerät ausgebildeten Installationsselbstschalters aufweisenden Gehäuse gehaltert sind, auf dem die Anschlußklemmen außerhalb des Gehäuses auf dessen verbreiterten Füßen angeordnet sind und welches mit Mitteln zur Befestigung auf Normschienen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse längsgeieilt ist, daß die die Schaltkontakte tragenden Kontaktfedern (12, 13) einerseits und die Magnetspule (20) mit dem Magnetanker (23) andererseits getrennt voneinander in zwei übereinanderliegenden Räumen des Gehäuses angeordnet sind, daß die Achse der Magnetspule (20) und die Normale der Ankerfläche senkrecht auf dem Gehäuseboden stehen und daß der mit dem Magnetanker (23) gekoppelte, direkt oder indirekt auf die Kontaktfedern wirkende Schaltschieber (25) zwischen Magnetspule und einer Schmalwand des Gehäuses angeordnet ist und vom Raum für die Magnetspule (20) und dem Magnetanker (23) in den Raum für die Kontaktfedern (12,13) hineingreift
2. Elektromagnetischer Fernschalter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseinnenraum in seiner Höhe in drei Räume aufgeteilt ist von denen der oberste zur Aufnahme von Signaleinrichtungen, z. B. Schaltanzeigen, bestimmt ist
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