DE4421268A1 - Relaisbaustein - Google Patents
RelaisbausteinInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
- H01H50/04—Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
- H01H50/041—Details concerning assembly of relays
- H01H50/042—Different parts are assembled by insertion without extra mounting facilities like screws, in an isolated mounting part, e.g. stack mounting on a coil-support
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Relaisbaustein zur Montage
auf Schienen.
Solche Relaisbausteine werden in vielfältiger Weise,
beispielsweise im Maschinenbau, Anlagenbau oder in der
Küchengerätetechnik eingesetzt. Die handelsüblichen Relais
sind gewöhnlich auf einen Sockel montiert, der die
Anschlußstifte zur Verbindung mit einer Muttersteckleiste
oder mit Platinenanschlüssen trägt. Das vorgefertigte
Relais wird dann meistens mit einem Gehäuse umgeben.
Es sind auch Relais in Flachbauweise bekannt, die in
eine Muttersteckleiste einsteckbar sind, welche mit einer
Vorrichtung zum Aufschnappen auf eine Hutschiene versehen
ist und welche die Anschlußklemmen trägt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht folglich darin, einen
Relaisbaustein zur Montage auf Schienen, insbesondere
Hutschienen, zu schaffen, der aus minimaler Anzahl von
Einzelteilen besteht.
Diese Aufgabe wird durch Merkmale des Anspruches 1
gelöst.
Dadurch, daß alle benötigten Relaiselemente in einem
Gehäuse ohne zusätzliche Befestigungsmittel integriert
sind, können die Kosten für einen zusätzlichen Sockel
und für eine zusätzliche Relaiskappe sowie für eine
Muttersteckleiste eingespart werden. Die Relaiselemente
können die Relaisspule, die Relaiskontakte, die Kulisse,
die Anschlußklemmen, die Verpolungsdioden, die
Statusanzeige und die Entstörmittel aufweisen. Das Relais
kann auf die Hutschiene direkt und ohne zusätzliche
Hilfsmittel aufgeschnappt werden. Der Austausch des Relais
ist zwar gegenüber den steckbaren Relais etwas
umständlicher, weil die Verdrahtung vom Relais gelöst
werden muß, doch die Neuerung geht von dem Gedanken
aus, daß ein Relaisaustausch wegen der hohen Güte der
Relais kaum noch in Betracht kommt.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
In der Figur ist eine Draufsicht auf den einen Gehäuseteil
eines geöffneten, zweiteiligen Relaisgehäuses dargestellt.
Der andere Gehäuseteil ist nicht dargestellt und wird
durch eine Platte gebildet, die den Umrissen des in der
Figur dargestellten Gehäuseteils angepaßt und mit Stegen
und Stiften versehen ist, wie noch näher beschrieben
wird.
Das in der Figur dargestellte Gehäuseteil besteht aus
einer Platte, aus der sich stegförmige Erhöhungen 1 bis
8 erheben. Das Gehäuseteil ist aus Kunststoff hergestellt.
Die Stärke der Platte und der Erhöhungen kann
beispielsweise 6 mm betragen. Durch diese Stege sind
Kammern 9 bis 18 gebildet, in die die Relaiselemente
einlegbar sind. So kann beispielsweise in der Kammer
17 die Relaisspule eingelegt werden. Die Kammer 18 kann
Relaiskontakte aufnehmen, und in den Kammern 15 bis 16
können Verpolungsdioden, die Statusanzeige oder
Entstörmittel untergebracht sein. Die Kammern 9 bis
12 dienen zur Aufnahme von Anschlußklemmen 19 bis 22.
Die Anschlußklemmen 9, 10 dienen zum Anschluß der
Relaiskontakte, während die Anschlußklemmen 11, 12 für
den Anschluß der Relaisspule vorgesehen sind. In diesen
Anschlußklemmen sind die Anschlußdrähte durch Schrauben
festklemmbar.
Am unteren Ende des Relaisgehäuseteils ist eine
Vorrichtung 23 bis 27 zum Aufschnappen auf eine Hutschiene
28 einstückig angeformt. Diese Vorrichtung besteht aus
biegsamen Streben 23, 24 und einem Fuß, der eine Nase
25 und einen Anschlag 26 aufweist; ferner gehört zu dieser
Vorrichtung die Nase 27. Beim Aufschnappen des Relais
auf die Hutschiene 28 weichen die Nasen 25, 27 etwas
zurück, die sich dann in die Kehlen der Hutschiene 28
legen. Zum Ausklinken des Relais wird z. B. ein
Schraubenzieher gegen den Anschlag 26 gedrückt, wobei
sich die Streben 23, 24 so verbiegen, daß die Nase 25
von der Hutschiene 28 gleitet.
In den stegartigen Erhöhungen sind Ausnehmungen 29 bis
37 in Form von Schlitzen gebildet, in die an die Form
dieser Ausnehmungen angepaßte Stege des nicht
dargestellten, anderen Gehäuseteils einfügbar sind, so
daß ein geschlossenes Gesamtgehäuse entsteht. Ferner
sind eine Anzahl runder Löcher über die stegartigen
Erhöhungen 1, 2, 5, 6, 7, 8 verteilt, in die Stifte des
anderen Gehäuseteils hineinragen. Beide Gehäuseteile
können durch Klemmwirkung oder auch durch zusätzliche
Verklebung miteinander verbunden werden.
In den stegartigen Erhöhungen sind ferner Ausnehmungen
38 bis 41 in Form von Schlitzen für die elektrische
Verbindung der Anschlußklemmen 19 bis 22 mit den übrigen
Relaiselementen angeordnet.
Die Vorteile der vorgeschlagenen Maßnahmen bestehen
insbesondere darin, daß für die Herstellung eines
Relaisbausteines allenfalls zwei Spritzgußwerkzeuge
benötigt werden, im Gegensatz zu herkömmlichen
Relaisbausteinen, wo regelmäßig vier Spritzgußwerkzeuge
vorgesehen sind. Ferner ist auch die Montage des
Bausteins einfacher. Schließlich ist noch von Bedeutung,
daß ein kompaktes Gebilde zur Verfügung steht, das auch
einheitlich gehandhabt werden kann.
Claims (4)
1. Relaisbaustein zur Montage auf Schienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem flachen, zweiteiligen Kunststoffgehäuse
durch stegartige Erhöhungen (18) auf den
Gehäuseteilen Kammern (9-18) zum einlegen elektrischer
Relaiselement gebildet sind, daß die Relaiselemente
auch die Anschlußklemmen (19-22) für Relais und
Relaiskontakte umfassen und daß an mindestens einem
Gehäuseteil eine Vorrichtung (23-27) zum Aufschnappen
auf die Schiene (28) einstückig angeordnet ist.
2. Relaisbaustein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den stegartigen Erhöhungen des einen
Gehäuseteils Ausnehmungen (29-37) gebildet sind,
in die an die Form dieser Ausnehmungen angepaßte
Stege des anderen Gehäuseteils einfügbar sind.
3. Relaisbaustein nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen durch Schlitze (29-37) oder/und
runde Löcher (42) gebildet sind.
4. Relaisbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den stegartigen Erhöhungen des einen
Gehäuseteils Ausnehmungen (38-41) für die elektrische
Verbindung der Anschlußklemmen (19, 22) mit den
übrigen Relaiselementen angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421268 DE4421268A1 (de) | 1994-06-21 | 1994-06-21 | Relaisbaustein |
DE9421386U DE9421386U1 (de) | 1994-06-21 | 1994-06-21 | Relaisbaustein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421268 DE4421268A1 (de) | 1994-06-21 | 1994-06-21 | Relaisbaustein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4421268A1 true DE4421268A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6520857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944421268 Withdrawn DE4421268A1 (de) | 1994-06-21 | 1994-06-21 | Relaisbaustein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4421268A1 (de) |
Cited By (1)
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