DE1812504C2 - Verfahren zur Herstellung von Alkoholen und/oder Aldehyden nach der Oxosynthese - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alkoholen und/oder Aldehyden nach der OxosyntheseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Alkoholen und/oder Aldehyden nach der Oxosynthese.
Beim Oxoverfahren werden Olefine mit Kohlenoxid und Wasserstoff bei erhöhter Temperatur und erhöhtem
Druck umgesetzt Als Produkte werden Aldehyde und/oder Alkohole erhalten. Kobaltverbindungen, insbesondere
das Octacarbonyl, sind die am häufigsten verwendeten Katalysatoren, jedoch werden auch eine
Ruhe anderer Übergangsmetallverbindungen verwendet
So beschreibt die US-PS 3239 566 Hydroformylierungskatalysatoren,
die aus Komplexen des Rutheniums oder Rhodiums mit Kohlenmonoxid als einem und einer
tertiären organischen Phosphor enthaltenden Verbindung als weiterem Liganden bestehen.
In der FR-PS 14 59 643 wird ein Verfahren zur Hydrierung, Hydroformylierung oder Carbonylierung
beschrieben, bei dem halogenhaltig^ Edelmetallkomplexe
zur Anwendung kommen, die als Liganden ein organisches lsocyanat, eine organische Verbindung
eines Elementes der V. oder' VI. Gruppe des Periodensystems oder ein Zinn· oder Germaniumhalogenid
enthalten. Diese halogenhaltigen Komplexe sind wegen der Abspaltung von Halogen während der
Reaktionen nicht geeignet, um Reaktionsprodukte zu erhalten, die frei von Verschmutzung durch Katalysatorbestandteile
sind.
Die DE-OS 17 93 069 beschreibt ein Verfahren zur Hydroformylierung von Alpha-Olefinen in Gegenwart
eines Katalysators aus drei Komponenten, nämlich Rhodium in komplexer Kombination mit Kohlenmonoxid
und einem Liganden, der eine tertiäre organische Phosphorverbindung, eine tertiäre organische Arsenverbindung
oder eine tertiäre organische Antimonverbindung sein kann. Ziel des bekannten Verfahrens ist an
sieh das Erreichen eines höhen Verhältnisses von unverzweigten zu verzweigten Produkten, doch wird es
als notwendig angesehen, die Basizität des verwendeten Phosphinliganden innerhalb bestimmter Grenzen zu
halten. Abgesehen von der Tatsache, daß dieser bekannte Katalysator nicht ohne weitere Behandlung
wieder verwendet werden kann, besteht ein weiterer bedeutsamer Nachteil darin, daß durch den großen zur
Anwendung kommenden Phosphinüberschuß zum einen die Trennung der Katalysatorkomponenten
zwecks Wiedergewinnung gestört wird, zum anderen das Arbeiten mit diesem Katalysator wegen der starken
des Reaktionsproduktes bewirken.
katalysatoren, die entweder in Form der Mineralsalze des Rhodiums oder in Form metallorganischer Verbindungen
des Rhodiums wie Rhodiumacetylacetonat oder Cärbonyl-bis-(triphenylphosphin)rhodiumchlorid, oder
in Form von Rhodiumcarbonylverbindungen oder
is schließlich als metallisches Rhodium zur Anwendung
kommen. Die bei diesem bekannten Verfahren zur Anwendung kommenden Katalysatoren müssen in
großen Mengen eingesetzt werden, um aLs.-eichende
Ausbeuten zu gewährleisten. In Anbetracht des hohen
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung von Alkoholen und/oder Aldehyden nach der Oxosynthese zur Verfügung zu
stellen, bei dem die Nachteile der bisher bekannten Verfahren ausgeschaltet und Komplexkatalysatoren
verwendet werden können, die in geringerer Menge als die bisher angewandten Katalysatoren höhere Ausbeuten
gewährleisten und dabei gleichzeitig die Einsparung der teuren Edelmetalle Ruthenium, Rhodium, Osmium
und Iridium ermöglichen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Alkoholen und/oder Aldehyden nach
der Oxosynthese durch Umsetzung von Olefinen bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck mit Kohlenmonoxid
und Wasserstoff in Gegenwart von Komplexkatalysatoren des Rutheniums, Rhodiums, Osmiums
oder Iridiums, welche als Liganden neben Kohlenmonoxid Phosphine und/oder Amine enthalten, wobei man
bei Molverhältnissen von Olefin zu Katalysator von 1000:1 und darüber arbeitet, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man Komplexe verwendet, welche zusätzlich ein /J-Diketon, Aminoketon oder Iminoketon über ein
Sauerstoffatom an das Zentralatom gebunden als Liganden enthalten.
« Geeignete zweizähnige Liganden sind Ketoenolate und Schiffsche Basen von Ketoenolaten. Die bevorzugten
Liganden werden aus 0-Diketonen gebildet Beliebige 0-Diketone können verwendet werden.
Geeignet sind Acetylaceton, Dibeflzoylmethan, Ben·
so zoylaceton, Dipivaloylmethan, Diisofauyrylmethan, TrI-fluoracetylaceton,
Hexafluoracetylaceton, 3-AIIyl-2,4-peutandione und andere ^substituierte 2,4-Pentandione
und Benzoyltriihioraceton. Besonders bevorzugt wird
Acetylaceton.
Einer der Liganden des Komplexes ist normalerweise eine Carbonylgruppe oder wird unter den Reaktionsbedingungen
schnell durch eine Carbonylgruppe ersetzt Die festlichen Liganden sollten das Metall in einer
niedrigen Wertigkeitsstufe sowohl durch ügandenfeld-
als auch '»'Bindung möglichst stark stabilisieren, Dazu
eignen sieh Moleküle, die ein Atom eine« Elements der Gruppe Vb oder VIb des Periodensystems enthalten,
das ein einzelnes Elektronenpaar hat, das zur Donierung verfügbar ist (σ-Donatoren), insbesondere Stickstoff
·" oder Sauerstoff. Geeignete Stickstoffdonatorliganden
dieses Typs sind Monoalkyl- und Monoarylamine, z. B. Methylamin, Athylamin, n-Propylamin, und ähnliche
Dialkyl-, Trialkyl- und Triarylamine, z. B. Dimethylamin,
Diphenylamin, Trimethylamin und Tripbenylamin, Diamine
und Triamine, z. B. Äthylendiamin, Djäthyltriamin,
Ammoniak, Hydroxylamin und andere neutrale Moleküle der Formel NX* wobei X eine beliebige geeignete
Gruppe ist, kommen als Liganden in Frage. Als Sauerstoffdonatoren eignen sich solche der Formel
OX2, z. B. Äther.
Außerdem kann das Donatoratom freie Orbitale haben, die die σ-Bindung durch Aufnahme von
Elektronen aus besetzten Metallorbitalen (π-Akzeptoren)
ergänzen. Ein Beispiel eines solchen Donatoratoms ist Phosphor. Geeignete Liganden dieses Typs sind die
Phosphine der allgemeinen Formel (RXR'XR")D und die Phosphite der allgemeinen Formel (ROXR'OXR'O)D, in
der R1 R' und R" Alkyl- oder Arylreste sind und D Phosphor ist
Weitere geeignete Moleküle haben delokalisierte «-Orbitale und vermögen Elektronen aus den Metallorbitalen
in die jr-Antibindungsorbitale des Ringsystems aufzunehmen (^'-Akzeptoren). Zu diesen Liganden
gehören Pyridia und substituierte Pyridine, z.B. Ä-Picolin, 2£'-Dipyridyl und 1,10-PhenanthroIen.
Bevorzugt als Liganden werden tertiäre Phosphine, die eine große Differenz zwischen den energiearmen
und energiereichen d-Orbitalen des Metalls gewährleisten,
da im allgemeinen solche Komplexe am stabilsten sind, in denen diese Energiedifferecz am größten ist
Insbesondere kommen als Liganden Triäthylphosphin, Tri-n-propylphosphin, Tri-n-butylphosphin, Tri-n-octylphosphin
und Tricyclohexylphosphin in Frage.
Die bevorzugten Katalysatoren haben somit die Formel Rh(RR'RUXCO)AA', in der R, R« und R2
beliebige Alkyl- oder Arylreste sen können, die in
beliebiger Zahl identisch sein können. Vorzugsweise stehen jedoch R, R1 und R2 für Alkylrest* mit weniger als
20 Kohlenstoffatomen im Molekül und HAA' für ein J?-Diketon.
Als Einsatzmaterialien kommen Olefine mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen im Molekül, insbesondere Propylen,
Hexene und Heptene, vor allem 3-Äthylpenten-l und
3-ÄthyIpenten-2,in Frage.
Der Katalysator kann als Lösung in einem inerten Lösungsmittel oder im Einsatzmaterial oder im
Kreislaufprodukt eingeführt werden. Als Lösungsmittel
können gesättigte oder aromatische Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Geeignet sind Normalparaffine,
wie η-Hexan, n-Heptan und n-Octan. Toluol ist ebenfalls geeignet
Ein alkoholisches Lösungsmittel führt gewöhnlich zu einem Ansteig der Reaktionsgeschwindigkeit Dies so
begünstigt die Bildung von Alkoholen in besseren Ausbeuten und unter milderen Bedingungen. Am
größten ist der Anstieg in der Hydrierstufe, in der die
zunächst gebildeten Aldehyde in Alkohole umgewandelt werden. Beliebige aromatische oder aliphatische ss
einwertige Alkohole können verwendet werden, jedoch wird das Kreislaufprodukt bevorzugt, obwohl es
möglich ist, daß es unter gewissen Bedingungen keinen Alkohol enthält und dann nicht die Alkoholbildung
begünstigt Gewöhnlich ist dies die Komponente des Reaktionsgemisches mit dsm höchsten Siedepunkt, die
eine einfache Kreislaufführung ermöglicht. Andernfalls sind aliphatische einwertige Alkohole mit 4 bis 20
Kohlenstoffatomen im Molekül geeignet. Niedere Alkohole pflegen Acetale mit dem Aldehyd zu bilden, μ
der in der ersten Reaktionsstufe entsteht.
Die Hydroformylierung wird zweckmäßig bei einem Gesamtüberdruck zwischen 0 und 275 bar, vorzugsweise
zwischen 0 und 137 bar, durchgeführt Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise zwischen 20 und 250°C.
Besonders bevorzugt wird eine Reaktionstemperatur zwischen 60 und 18u°G
Das Wasserstoff/Kohlenoxid-Verhältnis im Einsatzmaterial
kann zwischen 4 :1 und 1 :4 liegen. Bevorzugt wird ein Verhältnis von 2:1, das die Alkoholbildung
begünstigt, und ein Verhältnis von 1:1, das die Aldehydbildung begünstigt
Das Molverhältnis von Olefin zu Katalysator liegt vorzugsweise zwischen 1000:1 und 25 000 000:1,
insbesondere zwischen 1000:1 und 5000:1, wenn Alkohole hergestellt werden sollen, jedoch zwischen
50 000 :1 und 5 000 000 :1, wenn Aldehyde hergestellt
werden sollen.
In den Beispielen 15 bis 32 wurde ein Rhodium-tri-nalkyl-
oder -arylphosphincarbonylacetylacetonat-Katalysator
verwendet, der wie folgt hergestellt wurde: Kohlenoxid wurde über festes Rhodiumtrichloridhydrat
geleitet, gehalten bei I05±5°C, wobei Rhodiumcarbonylchlorid
(RH(CO)JCl)2 erhalten wurde. Dieses Produkt
wurde mit einem Diketon in Gegenwart von Natriumoder Bariumcarbonat zu Rh(CO)2-diketonat umgesetzt
Eine Kohlenoxidgruppe wurde dann durch ein Trialkyl- oder Triarylphosphin ersetzt, wobei der Katalysator
erhalten wurde. Die Trialkylphosphinderivate sind nicht kristallin und fallen als öle an. Das Triphenylphosphinderivat
ist ein gelbes ÖL
Bei den Versuchen 1 bis 14 wurden die Katalysatoren hergestellt, indem Rhodiumcarbonylpropionatdimeres,
das aus dem Rhodiumcarbonylchloriddimeren und der doppelten theoretischen Menge Natriumpropionat in
Petroläther hergestellt worden war, mit dem entsprechenden 0-Diketon oder der entsprechenden Schiffschen
Base in Pentanlösung behandelt und dann mit dem entsprechenden Phosphinliganden umgesetzt wurde.
Bei den Versuchen wurden 60 ml Lösungsmittel zusammen mit 30 ml Olefin in -einen ££8-ml-Autoklav
aus nichtrostendem Stahl gegeben, worauf ein Gemisch von Wasserstoff und Kohlenoxid aufgedrückt wurde.
Der Autoklav wurde unter Schaukeln erhitzt Die Ergebnisse sind nachstehend in den Tabellen 1 bis 6
genannt
Um die erhöhte Isomerisierungsaktivität des Katalysators
gemäß der Erfindung zu veranschaulichen, wurden zwei Versuche bei Normaldruck und 80° C mit
einem H2/CO'Molverbältnis von 1 :1 durchgeführt Mit
einem Tri-n-butylphosphinrhodiumcarbonylpropionat wurde nach 5 Stunden ein 48%igef Umsatz von
Hepten-1 erhalten, und 21% des restlichen Hepten-1
wurde in Hepten-2 umgewandelt
Bei Verwendung eines n-Butylphosphinrhodiumacetylacetonats
wurde in 5 Stunden ein 65%iger Umsatz von Hepten-1 erhalten, und das restliche Olefin bestand
zu 99% aus Hepten-2.
Bin weiterer Versuch wurde in einem kontinuierlich
betriebenen Reaktor durchgeführt Propylen wurde in einer Menge von 1300 ml/Stunde in einen 1-l-Reaktor
«pumpt. Die Temperatur wurde bei 115" C und der
Überdruck bei 103 bar gehalten. Pro 5 χ 105 Mol Olefin wurde 1 Mol Rhodiumcarbonyl-tri-n-butylphosphinacetylacetonat
im Propyleneinsatz gelöst. Ein Gemisch von Kohlenoxid und Wasserstoff im Verhältnis von 1 :2
wurde durch das Reaktionsgemisch geleitet, das zu 64% in Aldehyde umgewandelt wurde, die zu 54% aus
n-Butyraldehyd bestanden.
Katalysator Zeit
Temperatur
Oberdruck H2/CO-Molverhältnis
Lösungsmittel Olefin
OleRn/Katalysator-Molverhältnis
Rh(n-Bu3P) (CO)AA'
3 Stunden
78° bis 84° C
13,7 bis 41,2 bar
1 :!
n-Heptan
Hexen-1
1000:1
Versuch Nr.
Zweizähniger Ligand HAA' =
Olefin
Umsatz, '
Umsatz, '
Produktverteilung Mol-% (olefinfrei)
Hexan
verzweigter Aldehyd
normaler Aldehyd
1 | Acetylaceton | 86 | vernachlässigbar | 33 | 66 |
2 | Dibenzoylmethan | 91 | 1 | 32 | 67 |
3 | Benzoylaceton | 75 | 1 | 35 | 64 |
4 | !,l.l.-Trifluoracetylaceton | 100 | 3 | 31 | 66 |
5 | Hexafluoracetylaceton | 99 | 3 | 3ί. | 65 |
6 | Dipivaloylaceton | 99 | 5 | 32 | 63 |
7 | 2-Acetylcyclohexanon | 80 | vernachlässigbar | 34 | 66 |
Katalysator | Rh(n-Bu3P) (CO)AN' | Produktverteilung Mol-% | (olefinfrei) | normaler |
Zeit | 3 Stunden | Hexan | verzweigter | Aldehyd |
Temperatur | 78° bis 85° C | Aidehyd | 68 | |
Überdruck | 24,7 bis 41,2 bar | 0 | 32 | 68 |
H2/CO-Molverhältnis | 1 :1 | vernachlässigbar | 32 | 67 |
Lösungsmittel | n-Heptan | vernachlässigbar | 33 | 69 |
Olefin | Hexen-1 | 0 | 31 | |
Olefin/Katalysator-Molverhältnis | 1000:1 | |||
Versuch Zweizähniger Ligand HAA' = Mr |
Olefin 1 frncii t7 QAi |
|||
nr. | ||||
8 4-Methylamino-pentanon-2 | 98 | |||
9 4-p-Tolylimino-pentanon-2 | 97 | |||
10 4-Imino-pentanon-2 | 90 | |||
11 4-n-Propylimino-{?entanon-2 | 71 | |||
Tabelle 3 | ||||
Katalysator | Rh(n-Bu3P) (CO)AA' | Produktverteilung Mol-% | (olefinfrei) | |
Zeit | 3 Stunden | normaler | ||
Temperatur | 79° bis 82° C | Hexan | verzweigte | Aldehyd |
Überdruck | 20,6 bis 43,2 bar | Aldshyo | 67 | |
H2/CO-Molverhältnis | 1 :1 | vernachlässigbar | 33 | 68 |
Lösungsmittel | n-Heptan | vernachlässigbar | 32 | 68 |
Olefin | Hexen-1 | vernachlässigbar | 32 | |
Olefin/Katalysalor-Molverhältnis | 1000:1 | |||
Versuch Zweizähniger Ligand HAA'» | Olefin | |||
Nr. | Umsatz, % | |||
12 a-Äthylacetylaceton | 95 | |||
13 3 Propenylacetylaceton | 61 | |||
14 J-lsob'Hylacetylaceton | 96 | |||
[libelle
katalysator
Temperatur Überdruck Lösungsmittel Olefin Olefin/Katalysator Mol verhältnis
Vcrsiii Ii
Zwei/iihnigcr l.igiiml HAA' =
i:t ,ι»
Ph1P
1-Pr1P
(n-Octvl)iP
(11RuO)1P
(PhO)1P
"!"iibelle
Katalysator Temperatur
Überdruck H."'CO-Mol verhältnis
Lösungsmittel RhMCO)CH, CO · CH : CO · CH,
J Stunden (ausgenommen Versuch 2i. der 4 Stunden dauerte) 77" bis 87"C
22 bis 41.2 bar n-Hcptan Hexen-1 1000: I
Olefin | l'roduktverleiliing MoI-11Zn | | 'olefinfrei) | normaler |
llmsat/. "ο | Alilchvd | ||
I lexiin | verzweigter | 6b | |
Aldehyd | 43 | ||
92 | vernachlässigbar | 34 | 55 |
97 | vernachlässigbar | 57 | b7 |
9b | vernachlässigbar | 45 |
c r
J ) |
94 | vernachlässigbar | 33 | 51 |
SO | vciiiiicniaSMgii.ii | Aj | |
99 | vernachlässigbar | 49 | |
Hu,PHCOKI | I, CO CH :CO CII, | ||
Versuch 25: 137 bis 141 C
Versuch 26 und 27:80 bis 95 C 24.7 bis 41.2 bar
Versuche 25 und 2b: n-Hepian Versuche 27 und 28: n-Octan
Olefin Mokerh.
2-Methylpenieii-l
J-Meth\lpentcn-2
Ji i-Äinyipenien-2
2-Methyl-3-äthylpentanal 3%. 4-Äthylhexanal 97%
Olefine Katalysator-Molverh.
000 : 1 000 : 1
i\t \j\iv : r
/.en SkI
Olefin- ProduktNerteilung
um sat/
(11Ii) (MoI-0O. olefinfrei)
17
2-Methylpentan 10%. 2.4-Dimethylpenianal
26%. 5-Methylhexanal 64%
3 -Methylpentan-10%. 2.3-Dimethylpentanal 1%.
4-Methvlhexanal 87%
IIIUIIl
Tabelle b | Rh(R1P)(CO)(AA) | Zusammensetzung | des |
Katalysator | 77" bis 85 C | Aldehydprodukts | |
Temperatur | 4 Stunden | Isobuiyr- | n-Buiyr- |
Zeit | 1 : 1 | aidetnd | aldehvd |
Gasverhältnis | 82.4 bis 55 bar | (0O) ' | (%) ' |
Überdruck | 50 000: 1 | 33 | 67 |
Olcfin/Katalysator-Moiverhältnis | 50 ml n-Heptan | 43 | 57 |
Lösungsmittel | etwa 100 ml Propylen | 34 | 66 |
Olefin | R = | 41 | 59 |
Versuch HAA | 49 | 51 | |
Nr. | |||
n-Butyl | |||
24 3-Methylacetylaceton | n-Butyl | ||
25 Acetylaceton | n-Butyl | ||
26 4-Phenylimino-pentanon-2 | n-Butyl | ||
27 Benzoyltrifluoraceton | 2-ÄthyIhexy! | ||
28 Acetylaceton | |||
Die Tabellen 1 und 3 zeigen Beispiele verschiedener substituierten Acetylacetonkomplexe.
Tabelle 4 zeigt die Verwendung anderer Liganden außer Tri-n-butylphosphin.
10
Tabelle 5 zeigt die Verwendung einiger Heptene und
Hexene.
Tabelle 6 zeigt die Ergebnisse, die mit verschiedenen erfindungsgemäßen Katalysatoren bei Propylen erhalten
werden.
Tabelle | 7 | Temp. ( C) |
Äthylen | Molverhältnis Olefin/ Kiitalysator |
Prodiiktverteilung (MoI0A) Propanal Propanol |
0 | Uiathyl keton |
Hydroformylierung von | 80-82 | Überdruck bar max. — min. |
I I 800 : 1 | 100 | 0 | 0 | |
Ver such |
81-83 | 82.8-66.2 | 12 600 : I | 100 | 0 | 0 | |
Λ | 80-87 | 64.7-b6.9 | 42 700 : I | 100 | 0 | 0 | |
n | 81 -83 | 102.8-82.8 | 39 400 : I | 100 | r\ | 0 | |
C | 78-81 | 86.2-71.1 | 27 i i0 : i | ϊ 00 | 0 | η | |
I) | 119-120 | 84.5 —b2.i | 22 480 : I | 94 | 6 | ||
ι: | 122-104.2 | ||||||
ι | |||||||
A und B
AcetylacetonatocarbonyKtri-n-butylphosphinJrhodium(l)
wurde durch Umsetzung von Rhodiumdicarborylacetylacetonat mit Tri-n-butylphosphin in n-Heptan
hergestellt. 100 ml der Katalysatorlösung wurden in ein mit Stickstoff gespültes Gefäß aus nichtrostendem Stahl
gegeben. Das Gefäß wurde mit Äthylen auf 27,5 bar aufgedruckt, worauf Wasserstoff und Kohlenoxid im
f 'olverhältnis von 1 :1 nach Vormischung bis zu einem
Gesamtüberdruck von 62,1 bar aufgednicki wurden. Der Autoklav wurde unter Schütteln auf etwa 80" C
erhitzt und der Druck während der anschließenden Reaktion zwischen 62,1 und 103,5 bar gehalten. Nach
beendeter Reaktion wurde der Autoklav der Abkühlung überlassen. Überschüssige Gase wurden zur Entfernung
von mitgerissenem Propionaldehyd durch eine auf -70°C gekühlte Kältefalle abgeblasen. Die Produkte
wurden gewogen und durch Gas-Flüssigkeitschromatographie analysiert Als einziges Produkt wurde Propionaldehyd
in einer Menge von 20,6 bzw. 21,9 g erhalten.
C bis E
Die Versuche wurden in der gleichen Weise wie die Versuche A und B, jedoch unter einem Äthylenüberdruck
von 41,4 bar durchgeführt. Die Ausbeuten an Propionaldehyd betrugen 49,6, 45,7 bzw. 31,5 g. Keine
anderen Produkte wurden gebildet.
Der Versuch wurde in der gleichen Weise wie die Versuche C bis E, jedoch bei einer Reaktionstemperatur
von 120° C durchgeführt Eine Reaktion im Bereich von
80 bis 120° C wurde durch Erhitzen auf 120° C nur unter
Kohlenoxid verhindert Zur Auslösung der Reaktion wurde Wasserstoff bei 120° C zugesetzt Nur eine
geringe Menge Diäthylketon wurde gebildet
Der Versuch wurde unter den gleichen Bedingungen wie die Versuche C bis E durchgeführt mit dem
Unterschied, daß vor dem Aufdrücken des Äthylens 100 ml Propylen in den Autoklav gegeben wurden und
in einem Uberdnickbereich von 103,5 bis 124,2 bar
gearbeitet wurde. Als einzige Produkte wurden Propionaldehyd, Isobutyraldehyd und n-Butyraldehyd
erhalten.
Im folgenden wird über Versuche berichtet, bei denen
anstelle von Komplexen des Rhodiums solche des Iridiums verwendet wurden.
Versuch H
Verwendung von Ir(BiijPXCO)acetylacetonat(acac)
Verwendung von Ir(BiijPXCO)acetylacetonat(acac)
0,1409 g Ir(CO)2acac wurden behandelt mit 0,1 ml
n-Bu3P. Das erhaltene Produkt Ir(BUjPXCO) acac wird
in einem Gemisch aus 20 ml Heptan und 40 ml Benzol gelöst. Die Katalysatorlösung wird in einen Druckkessel
zusammen mit 30 ml Hexen-1 gegeben, worauf ein Gemisch von Wasserstoff und Kohlendioxid mit einem
Molverhältnis von 1 :1 aufgedrückt wurde. Die Reaktion wurde 4 Stunden bei 80 bis 87°C und einem
Überdruck von 48 bis 36,05 bar durchgeführt. Nach dem Kühlen wurde der Inhalt analysiert, und es wurde ein
Olefinumsatz von 6% mit einer Produktverteilung von 27% Hexan, 18% verzw. Aldehyd und 18% normaV.m
Aldehyd gefunden. Das Olefin/Katalysator-MolverhältnisDetrug
lOOO : i.
Versuch I
Verwendung von Ir(Bu3PXCO)trifluoracetylacetonat(tfac)
0,1105 g Ir(CO)2tfac wurde mit 0,1ml n-BujP in
Gegenwart einer kleinen Heptan-Menge umgesetzt. Die Katalysatorlösung wurde in einen Druckkessel
zusammen mit 10 ml Heptan, 30 ml Benzol und 20 ml Hexen-1 gegeben, worauf ein Gemisch von Wasserstoff
und Kohlendioxid im Molverhältnis von 1 :1 aufgedrückt wurde. Die Reaktion wurde bei 77 bis 82° C und
einem Überdruck von 41,2 bis 33 bar während 5 Stunden durchgeführt Nach dem Kühlen und Ablassen überschüssigen
Gases wurde ein Olefinumsatz von 3% festgestellt mit einer Produktverteilung von 32%
Hexan, 16% verzw. Heptaldehyd und 52% n-Heptaldehyd.
Das Olefin/Katalysator-Molverhältnis betrug 1000:1.
Versuch K
Verwendung von Irßcydo QHnhPICOJacetylacetonat(acac)
0,1360 g Irßcydo CeHnJjPJCOJacac wurden hergestellt
aus Ir(CO)2acac und Tri-cyclo-hexylphosphin und
in einen Autoklav aus rostfreiem Stahl zusammen mit 30 ml Hexen-1 und 60 ml n-Heptan gegeben, worauf ein
Gemisch von Wasserstoff und Kohlenoxid im molaren Verhältnis von 1 :1 gegeben wurde. Die Reaktion
wurde bei 83 bis UO0C und einem Überdruck von 41,2
bis 33,6 bar durchgeführt. Die Analyse der Reaktionsprodukte ergab eir:«!n Olefinumsatz von 35% mit einer
Produktverteilung von 75% Hexan, 7% verzw. Aldehyd und 18% normalem Aldehyd. Das Olefin/Katalysator-Molverhältnis
betrug 1000 :1.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Alkoholen und/oder Aldehyden nach der Oxosynthese durch Umsetzung von Olefinen bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart von Komplexkatalysatoren des Rutheniums, Rhodiums, Osmiums oder Iridiums, welche als Liganden neben Kohlenmonoxid Phosphine und/oder Amine enthalten, wobei man bei Molverhältnissen von Olefin zu Katalysator von 1000:1 und darüber arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß man Komplexe verwendet, welche zusätzlich ein /5-Diketon, Aminoketon oder Iminoketon über ein Sauerstoffatom an das Zentralatom gebunden als Liganden enthalten.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB55295/67A GB1243189A (en) | 1967-12-05 | 1967-12-05 | Oxo process |
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DE1812504A1 DE1812504A1 (de) | 1969-07-03 |
DE1812504B2 DE1812504B2 (de) | 1973-12-13 |
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