DE1812211B2 - Vorrichtung zum selbsttätigen Ergreifen und Abziehen des Endes eines Bandwickels - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Ergreifen und Abziehen des Endes eines Bandwickels

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ergreifen und Abziehen des Endes eines auf einem antreibbaren Spulenkörper aufgewickelten Bandwikkels mit einem gegeben und über dem Bandwickel bewegbaren Haken, der mit dem Ende des Bandwickels zusammenarbeitet.
Das Einlegen und Einfädeln eines Bandmaterials, wie beispielsweise eines Films oder eines Tonbandes in ein Aufnahme- oder Wiedergabegerät von Hand ist umständlich und zeitraubend und erfordert darüberhinaus eine gewisse Geschicklichkeit und ein technisches Verständnis der Bedienungsperson, da das Bandmaterial in der richtigen Reihenfolge und mit den richtigen Schlaufen um eine Vielzahl von Führungs- und Transportwalzen gelegt werden muß. Ein fehlerhaftes Einlegen des Bandmaterial macht eine Aufnahme oder Wiedergabe der Aufzeichnungen unmöglich.
Es wurden daher Wiedergabegeräte mit Einfädelvors richtungen geschaffen, denen das Bandende zugeführt wird, worauf die Einfädelvorrichtungen das Band selbsttätig in das Wiedergabegerät einführen. Das Bandende wird der Einfädelvorrichtung entweder von Hand oder durch eine zusätzliche Greifeinrichtung zugeführt. In beiden Fällen ist es erforderlich, daß das Bandende greifbar ist, d.h. daß das Bandende vom Bandwickel absteht oder das Bandende aus einer Kassette vorsteht. In den meisten Fällen liegt jedoch das Bandende nach dem Zurückspulen des Filmes auf dem Bandwickel auf, so daß das Bandende nicht ohne weiteres greifbar ist In der Regel muß das Bandende mit einer mehr oder weniger großen Geschicklichkeit von Hand vom Bandwickel abgehoben werden.
Wenn die Spule mit ihrem Bandwickel jedoch in einer Kassette untergebracht ist, muß dafür Sorge getragen sein, daß das Bandende beim Zurückspulen des Bandes nicht in die Kassette eingezogen wird, da dann das Bandende nicht mehr greifbar wäre. In der Regel wird das Bandende mit einer Schlaufe, Verdickung, einem Anschlagkörper, einem verbreiterten Abschnitt oder mit einem Griffstück versehen, deren Abmessungen größer als die Durchtrittsöffnung der Kassette für das Bandmaterial sind und die beim Zurückspulen des Bandes außen an der Kassette anschlagen und ein Einziehen des Bandendes in das Innere der Kassette verhindern.
Eine bekannte Spule der vorstehenden Art (US-PS 30 25 011) weist einen Bandwickel auf, dessen freies, abzuziehendes Bandende mit einem Haken versehen ist.
Die Spule ist bei Beginn des Abziehvorganges von einem Motor in Aufwickelrichtung, d. h. in einer Richtung antreibbar, die der Abziehrichtung entgegengesetzt ist. Eine Einlegvorrichtung soll das freie Bandende des Wickels der Spule erfassen und über einen Magnetkopf zu einer Aufwickelspule ziehen. Die Einlegeeinrichtung weist ein mit der Aufwickelspule verankertes Band auf, dessen freies Ende ebenfalls mit einem Haken versehen ist. Wenn sich die Einlegeeinrichtung in ihrer ruhenden Ausgangsstellung befindet, liegt der Haken der Einlegeeinrichtung in der Bewegungsbahn des am Bandwickel anliegenden Haken des Bandes. Um einen Eingriff zwischen den beiden Haken zu erzielen, wird die Spule vom Motor mit einer geringen Geschwindigkeit in Aufwickelrichtung, d. h.
entgegen der Abziehrichtung angetrieben. Der Motor dreht sich mit einer Drehzahl in der Größenordnung von 60 oder 120 U/min. Dies bedeutet, daß der Motor in einer Sekunde eine bzw. 2 Umdrehungen macht. Diese geringe Umdrehungszahl reicht nicht aus, um eine Zentrifugalkraft zu erzeugen, die das freie Bandende radial vom Bandwickel abstehen läßt. Dies bedeutet, daß der Haken des Bandes auch bei einer Drehung der Spule stets am Bandwickel anliegt und in diesem, am Bandwickel anliegenden Zustand mit dem Haken der Einlegeeinrichtung in Eingriff gelangt.
Eine bekannte Bandkassette (US-PS 3104 843) enthält einen Bandwickel, dessen Bandende mit einem Greifstück versehen ist, in das ein Greifarm eingreift, um das Bandende aus der Kassette abzuziehen. Das Greifstück ist so bemessen, daß es nicht durch den Schlitz der Kassette hindurchgeht, durch den das Band hindurchgeführt ist.
Wenn das Band bei diesen Kassetten vollkommen
zurückgespult ist, schlägt das Greifstück am Kassettenmaul auf und verhindert, daß das Band vollständig in die Kassette eingezogen wird. Bei diesen Kassetten wird daher das Bandende stets außerhalb der Kassette gehalten, so daß auch der Greifarm 12 das Band stets außerhalb der Kassette erfassen kann. Bei diesen Kassetten wird daher von vorneherein verhindert, daß das Bandende am Bandwickel aufliegt, so daß hier keine besonderen Maßnahmen zum Abheben des Bandendes vom Wickel erforderlich sind.
Da jedoch das Bandmaterial, wie beispielsweise ein Film oder ein Tonband mit einer großen Geschwindigkeit zurückgespult wird, schlagen die verdickten Bandenden oder die Greifstücke an den Bandenden mit einer großen Energie auf das Kassettenmaul und auf die Außenwände der Kassetten auf, so daD die Bandenden mit ihren Verdickungen und Greifstücken einer großen mechanischen Belastung ausgesetzt sind. Diese mechanischen Belastungen sind so groß, daß sie nach einer bestimmten Anzahl von Rückspulvorgängen zu einer Beschädigung oder zu einem Reißen des Bandendes führen. Ein beschädigtes oder gerissene!! Bandende wird in das Innere der Kassette eingezogen, so daß das Bandende nicht mehr greifbar ist.
Die Bandenden mit ihren Verdickungen und Greifelementen werden jedoch nicht nur durch das Aufschlagen auf die Kassettenwand der Kassette beansprucht, sondern sie werden auch durch Transport- und Führungselemente des Wiedergabegerätes einer besonderen mechanischen Belastung ausgesetzt, da die Transport- und Führungseinrichtungen des Wiedergabegerätes in erster Linie auf die Dicke des Bandmaterials eingestellt sind und daher für die Greifelemente einen mechanischen Widerstand darstellen. Die Greifelemente führen jedoch nicht nur zu einer Belastung des Bändelndes, sondern stellen aufgrund der von ihnen ausgehenden Anschlag- und Reibbelastungen auch eine Beschädigungsgefahr für die Transport- und Führungselemente des Wiedergabegerätes dar.
Es war daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher trotz Verwendung eines Bandmaterials ohne verdickte Enden und Greifstücke die Bandender. selbsttätig und sicher erfaßt werden können, selbst wenn die Bandenden auf den Bandwickeln aufliegen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Haken in eine längsverlaufende Ausnehmung im Bandende eingreift, das unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft des kurzzeitig in Aufwickelrichtung angetriebenen Spulenkörpers vom Bandwickel absteht und eine Bahn beschreibt, in die der Haken bewegbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird trotz des Fehlens eines verdickten Bandendes ein einwandfreies, selbsttätiges Einlegen des Elandes in eir. Wiedergabe- oder Aufnahmegerät gewährleistet. Eine Beschädigung oder ein Reißen des Bandendes oder eine Beeinträchtigung der Transport- oder Führungseinrichtungen des Wiedergabe- oder Aufnahmegerätes aufgrund von verdickten Bandenden ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden. Selbst ein auf dem Bandwickel aufliegendes Bandende kann von der Vorrichtung gemäß der Erfindung erfaßt werden. Zu diesem Zweck wird lediglich die den Bandwickel tragende Spule kurzzeitig entgegen der Abziehrichtung gedreht, so daß das Bandende unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft vom Bandwickel absteht. Das abstehende Bandende weist eine längsverlaiifende Aufnehmung auf, in welche der in die Bewegungsbahn des Bandendes bewegte Haken eingreift. Wenn der Haken nun weite/bewegt wird, wird das erfaßte Bandende mitgenommen und an eine Stelle gebracht, wo es beispielsweise von einem Greifwalzenpaar erfaßt und weitertransportiert werden kann.
Die Erfindung schafft daher eine Vorrichtung, bei welcher das Bandende lediglich mit einer längsverlaufenden Ausnehmung versehen ist Verdickungen, verbreitere Stellen oder Greifstücke sind gemäß der Erfindung nicht vorgesehen, so daß auch keine besonderen Einrichtungen für das glatte Hindurchlaufen des Filmes oder Tonbandes durch ein Aufnahme- oder Wiedergabegerät erforderlich sind. Insbesondere kann das Bandmaterial dank der Vorrichtung gemäß der Erfindung ganz in die Kassette eingezogen und vollständig aufgerollt werden, so daß das Bandende nicht aus der Kassette vorsteht und daher keinerlei Gefahr besteht, daß das Bandende beschädigt oder unbeabsichtigt erfaßt und von der Spule abgezogen wird. Darüber hinaus kann das Bandmaterial ohne eine direkte Berührung des Bandwickels aus der Kassette herausgezogen werden, wodurch beispielsweise das Einlegen eines Films in einen Filmprojektor mit einer selbsttätigen Einfädeleinrichtung wesentlich erleichtert wird.
Eine einwandfreie und genaue Führung des Hakens in die Bewegungsbahn des aufgrund der Zentrifugalkraft vom Bandwickel abstehenden Bandendes kann dadurch erreicht werden, daß der Haken an einer Betätigungsplatte vorgesehen ist, die mittels zwei in Abstand stehenden Stiften in einer Führungskulisse eines über dem Bandwickel angeordneten Rahmens verschiebbar geführt ist.
Ein versehentliches Einfahren des Hakens in die Bewegungsbahn des vom Bandwickel abstehenden Bandendes kann dadurch verhindert werden, daß die Betätigungsplatte mittels einer Feder vom Bandwickel weg vorgespannt ist
Eine besonders sichere Arretierung des Hakens in seiner wirkungslosen Ausgangsstellung kann dadurch erreicht werden, daß die Betätigungsplatte in der vom Bandwickel entfernten Ausgangsstellung mit einem Stift am Ende der Führungskulisse anschlägt und mittels der Feder um diesen Stift vom Bandwickel weg verschwenkbar ist, bis der andere Stift in eine Rast der Führungskulisse eingreift.
Ein aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von Betätigungsplatte und der die Spule entgegen der Abziehrichtung kurzzeitig antreibenden Antriebseinrichtung kann erzielt werden, wenn die Betätigungsplatte mit einem am Rahmen angeordneten Schalter zusammenarbeitet, der nach der Betätigung der Betätigungsplatte für einen Antrieb des Spulenkörpers in Aufwickelrichtung sorgt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich auch auf eine Spule mit einer Kassette anwenden, wenn der Spulenkörper zur Aufnahme des Bandwickels in einer Kassette untergebracht ist, die an ihrer oberen Stirnwand eine schlitzartige öffnung für den Durchtritt des Hakens und an ihrer seitlichen Stirnwand eine Austrittsöffnung für das vom Haken erfaßte Bandende aufweist
Ein einfacher Abtransport des aus der Kassette ausgeschobenen Bandendes kann auf einfache Weise beispielsweise dadurch erzielt werden, daß der Kassette ein Greifwalzenpaar zugeordnet ist, welches das vom Haken aus der Austrittsöffnung abgegebene Bandende erfaßt.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. IA und IB perspektivische Darstellungen von herkömmlichen Bandkassetten,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Bandkassette gemäß der Erfindung,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Kassette gemäß der Erfindung mit der zugehörigen Einrichtung zum Abziehen des Bandendes, und
Fig.4 und 5 vergrößerte Schnittansichten mit der Darstellung verschiedener Betriebsstellungen des das Bandende abziehenden Hakens.
In den Fig. IA und IB sind zwei herkömmliche Bandkassetten 1 dargestellt, die einen Bandwickel mit einem Bandmaterial 3 enthalten, dessen aus der Kassette vorstehendes Ende verbreitert ist oder eine Verdickung aufweist.
In F i g. 2 ist eine rechteckige Band- oder Filmkassette 1 dargestellt, die einen einzigen Spulenkern aufweist und an ihrer oberen Stirnwand eine schlitzartige öffnung 2 für den Durchtritt eines Hakens 8 und an ihrer seitlichen Stirnwand eine Austrittsöffnung 4 für das vom Haken 8 erfaßte Bandende besitzt. Das Ende des Bandes oder Filmes 3 ist mit einer längsverlaufenden Ausnehmung 5 versehen, in weiche der Haken 8 in einer später noch zu erläuternden Weise eingreift.
In F i g. 3 ist die das Band- oder Filmende abziehende Hakeneinrichtung dargestellt, welche der in Fig. 2 gezeigten Bandkassette zugeordnet ist. Die Hakeneinrichtung besitzt einen über dem Bandwickel angeordneten Rahmen 7, der eine schlitzartige Führungskulisse 6 mit einer Rast 12 aufweist. Eine Betätigungsplatte 9 ist mit Hilfe von zwei seitlich abstehenden und in gegenseitigem Abstand angeordneten Stiften 11 und 11' in der Führungskulisse 6 verschiebbar gelagert. Der das Filmende erfassende Haken 8 ist am unteren Ende der Betätigungsplatte 9 angeordnet. Wenn sich die Betätigungsplatte 9 in der in F i g. 3 gezeigten Ausgangsstellung befindet, liegt der Stift 11 am Ende der Führungskulisse 6 an, während der Stift W in der Rast
12 sitzt. Der Stift 11' gelangt in die Rast 12, indem die Betätigungsplatte 9 um den am Ende der Führungskulisse 6 anliegenden Stift 11 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Der Stift 11 dient daher nicht nur als Führungsstift sondern auch als Drehzapfen. An der Betätigungsplatte 9 greift eine Feder 10 an, welche die Betätigungsplatte bei der Darstellung in Fig.3 nach links und oben vorspannt. Die Führungskulisse 6 ist so geneigt, daß deren linkes Ende in F i g. 3 höher liegt als deren rechtes Ende. Wenn nun die Betätigungsplatte 9 nach dem Ausschwenken des Stiftes W aus der Rast 12 in der Führungskulisse 6 von links nach rechts bewegt wird, bewegt sich der Haken 8 der Betätigungsplatte 9 auf den Bandwickel zu und über ihn hinweg. Der Haken 8 befindet sich bei der in F i g. 3 gezeigten Ausgangsstellung der Betätigungsplatte 9 unmittelbar über dem Ende der schlitzartigen öffnung 2 in der oberen Stirnwand der Kassette 1. Ein am Rahmen 7 befestigter Schalter 13 betätigt einen Motor, welcher einen den Bandwickel tragenden Spulenkern 14 in der Bandkassette 1 antreibt. Wenn sich die Betätigungsplatte 9 in der in Fig.3 gezeigten Ausgangsstellung befindet, steht der Schalter
13 mit der Betätigungsplatte 9 in Eingriff. Der Schalter
13 ist in diesem Zustand geöffnet. Wenn jedoch der Schalter 13 außer Eingriff mit der Betätigungsplatte 9 gebracht wird, ist er geschlossen, so daß der Spulenkern
14 der Bandkassette vom Motor entgegen dem
Uhrzeigersinn angetrieben wird, wie dies durch den Pfeil in F i g. 3 angedeutet ist. Vor der Austrittsöffnung 4 in der seitlichen Stirnwand der Kassette sind zwei Greifwalzen 15 und 16 angeordnet, welche das aus der Austrittsöffnung 4 vom Haken 8 ausgeschobene Bandende erfassen und das Band aus der Kassette abziehen.
Wenn die Betätigungsplatte 9 im Uhrzeigersinn um den Stift 11 verschwenkt und auf diese Weise das den Haken 8 tragenden Ende der Betätigungsplatte 9 gegen den Bandwickel abgesenkt wird, tritt der Haken 8 durch die Schlitzöffnung 2 in der oberen Stirnwand der Kassette 1 hindurch, wobei gleichzeitig der Schalter 13 außer Eingriff mit der Betätigungsplatte 9 gebracht und auf diese Weise geschlossen wird. Der Motor dreht hierauf den Spulenkern 14 zusammen mit dem Bandwickel entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei das Ende des aufgewickelten Bandes 3 aufgrund der Zentrifugalkraft vom Bandwickel absteht. Der Haken 8 befindet sich auf diese Weise in der Bewegungsbahn des vom Bandwickel abstehenden Endes und greift in die längsverlaufende Ausnehmung 5 in dem vom Bandwikkel abstehenden Ende ein. Wenn der Haken 8 gemäß der Darstellung in Fig.4 in die längsverlaufende Ausnehmung 5 eingegriffen hat, wird der Bandwickel an einer weiteren Drehung gehindert. Das Eingreifen des Hakens 8 in die längsverlaufende Ausnehmung 5 erfolgt innerhalb einer Drehung des Bandwickels. Die Drehkraft des Antriebsmotors ist außerordentlich gering, so daß keine Gefahr besteht, daß der Film am Ende der längsverlaufenden Ausnehmung 5 beschädigt wird oder ausreißt. Der Antriebsmotor besitzt ein sehr geringes Drehmoment, beispielsweise wird der Motor mit einer Spannung betrieben, die niedriger als die Normalspannung für diesen Motor ist. Da der Motor weniger als eine Sekunde läuft, bis er angehalten wird, besteht keine Notwendigkeit, einen Drehmomentmotor für den oben genannten Zweck zu verwenden. Wenn das Bandende vom Haken 8 erfaßt worden ist, wird die Betätigungsplatte 9 von links nach rechts bewegt, wodurch das Bandende vom Bandwickel abgezogen und durch die Austrittsöffnung 4 in der seitlichen Stirnwand der Kassette 1 hindurchgeschoben wird. Das aus der Austrittsöffnung 4 vorstehende Bandende wird von den Greifwalzen 15 und 16 erfaßt, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist. Dann läßt man die von Hand betätigte Betätigungsplatte 9 wieder los, worauf die Betätigungsplatte 9 von der Feder 10 wieder in ihre in Fig.3 gezeigte Ausgangsstellung zurückgebracht und der Schalter 13 wieder geöffnet wird. Der Motor für den Spulenkern 14 wird hierdurch wieder abgeschaltet Anschließend werden die Greifwalzen 15 und 16 nach Einlegen eines anderen Schalters gedreht, um das Band oder den Film weiterzutransportieren und in ein Aufnahme- oder Wiedergabegerät einzufädeln.
Es ist für die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht erforderlich, daß der auf einer Spule befindliche Bandwickel von einer Kassette umgeben ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet ebenso zuverlässig, auch wenn keine Kassette den Bandwickel umgibt. Auch in diesem Fall erfaßt der Haken 8 das Bandende an der längsverlaufenden Ausnehmung 5 innerhalb einer Umdrehung, seit die Betätigungsplatte 9 beispielsweise mit einem Finger niedergedrückt worden ist. Anschließend wird die Betätigungsplatte 9 von Hand gegen die Greifwalzen 15 und 16 bewegt, wodurch das Bandende des Films 3 den Greifwalzen zugeführt und von diesen mühelos erfaßt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ergreifen und Abziehen des Endes eines auf einem antreibbaren Spulenkörper aufgewickelten Bandwickels mit einem gegen und über den Bandwickel bewegbaren Haken, der mit dem Ende des Bandwickels zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (8) in eine längsverlaufende Ausnehmung (5) im Bandende eingreift, das unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft des kurszeitig in Aufwickelrichtung angetriebenen Spulenkörpers (14) vom Bandwickel absteht und eine Bahn beschreibt, in die der Haken (8) bewegbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (8) an einer Betätigungsplatte (9) vorgesehen ist, die mittels zwei in Abstand stehenden Stiften (11, 11') in einer Führungskulisse (6) eines über dem Bandwickel angeordneten Rahmens (7) verschiebbar geführt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsplatte (9) mittels einer Feder (10) vom Bandwickel (3) weg vorgespannt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsplatte (9) in der vom Bandwickel (3) entfernten Ausgangsstellung mit einem Stift (11) am Ende der Führungskulisse (6) anschlägt und mittels der Feder (10) um diesen Stift (11) vom Bandwickel weg verschwenkbar ist, bis der andere Stift (H') in eine Rast (12) der Führungskulisse (6) eingreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsplatte (9) mit einem am Rahmen (7) angeordneten Schalter (13) zusammenarbeitet, der nach der Betätigung der Betätigungsplatte (9) für einen Antrieb des Spulenkörpers (14) in Aufwickelrichtung sorgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (14) zur Aufnahme des Bandwickels (3) in einer Kassette (1) untergebracht ist, die an ihrer oberen Stirnwand eine schlitzartige öffnung (2) für den Durchtritt des Hakens (8) und an ihrer seitlichen Stirnwand eine Austrittsöffnung (4) für das vom Haken (8) erfaßte Bandende aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassette (1) ein Greifwalzenpaar (15,16) zugeordnet ist, die das vom Haken (8) aus der Austrittsöffnung (4) abgegebene Bandende erfassen.
DE1812211A 1967-12-06 1968-12-02 Vorrichtung zum selbsttätigen Ergreifen und Abziehen des Endes eines Bandwickels Expired DE1812211C3 (de)

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