DE1811470A1

DE1811470A1 - Beweglicher Haken

Info

Publication number: DE1811470A1
Application number: DE19681811470
Authority: DE
Inventors: Walther Tauber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-11-28
Filing date: 1968-11-28
Publication date: 1970-06-18

Description

Die Erfindung betrifft einen beweglichen Haken mit Halteplatte zum AuShängen von Gegenständen aller Art mittels eines Aufhängers und mit einem schwenkbaren Hakenteil zum Abziehen oder Abreissen der aufgehängten Gegenstände.
Derartige Haken zum Aufhängen von Gegenständen aller Art werden in den verschiedensten Bereichen, z.B. im Auto, Flugzeug usw., verwendet und ihrem Anwendungsgebiet entsprechend stabil und tragfähig ausgebildet.
Nachteilig wirkte es sich bisher bei den herkömmlithen Haken aus, dass die am Haken aufgehängten Gegenstände, z.B.
Kleidungsstücke, Handtücher, Taschen und ähnliches, zum Abnehmen vom Haken am Aufhänger oder der entsprechenden Aufhängung abgehängt werden mussten, damit bei einem reis senden oder ziehenden Abhängen des Gegenstandes vom- Haken die Aufhängung oder der Aufhänger nicht beschädigt wurde oder abriss.
Zur Vermeidung dieses Mangels sind bereits aufwendige Konstruktionen von beweglichen Haken bekannt geworden, die aus einem Klemmbügel, einer Spiralfeder oder aus einem elastischen Werkstoff bestehen. Der bewegliche Hakenteil muss durch den Zug am Aufhänger des abzuziehenden Gegenstandes geöffnet werden. Die Abstimmung zwischen der Klemmkraft und der Zugkraft ist bei den verschiedenen aufzuhängenden Gegenständen nicht aufeinander einstellbar. Eine Spiral-oder Schraubenfeder, die am Ende den Haken aufweist, muss sehr kräftig sein, um schwere Gegenstände halten zu können.
Sie ist dann aber auch nur mit grosser Zugkraft aufzubiegen, Bei schwacher Feder liegt die Spirale unter Last in einer nach unten abgekippten Stellung. Pn gleicher Weise verhält es sich bei einem elastischen sich wegbiegenden Haken Das Problem des Abhängens von Gegenständenvon dem be-.
kannten Haken konnte jedoch, insbesondere in raftfahrzeu-gen, flugzeugen usw., wo für die Ablage von aufgehängten Gegen ständen wenig Platz vorhanden ist und das Erreichen der Gegenstände sowie das Auf- und Abhängen vielfach in einiger Entfernung zum Haken vorgenommen werden muss, auf einfache Weise nicht gelöst werden.
Nach der Erfindung soll ein bewe;glicher Haken geschaffen werden, der sich bei geringer Belastung unter Ausnutzung einer Hebelwirkung gegen eine Federspannung leicht öffnen lässt und der eine Aufnahme von Gegenständen sowie ein leichtes Abziehen dieser Gegenstände vom Haken gestattet.
außerdem soll der Haken bei Erschütterungen, z.3. im Auto, die aufgehängten Gegenstände festhalten und ein Abrutschen verhindern.
Die Erfindung besteht darin, dass der Haken aus einem feststehenden, die aufzuhängenden Gegenstände tragenden Teil und einen schwenkbaren Teil besteht, die durch eine Feder witeinander verbunden sind, die bestrebt ist, den beweglichten Teil in seiner Grundstellung mit hochgeklapptem freien Hakenende zu halten. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Feder als Torsionafeder ausgebildet ist und das Drehgelenk für die beiden Hakenteile bildet.
tne andere Ausführungsform besteht darin, dass die Peder als Zugfeder ausSebildet ist und in einer Vertiefung in den Hakenteilen angeordnet ist.
Durch den beweglichen Haken nach der Erfindung wird ein Abreissen des Aufhängers dadurch vermieden, dass der Haken beim unkontrollierten Abhängen von Gegenständen, z.B. beim aufsetzen auf einen aufgehängten Mantel, leicht nachgibt und den aufgehängten Gegenstand ohne Beschädigung des Aufhängers freigibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht des Hakens mit einer Torsionsfeder, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Hakens mit einer Zugfeder, Fig. 4 den Haken gemäß Fig. l und 2 in geöffneter Stellung und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1 Der Haken besteht aus einem auf einer Halteplatte 1 fest angeformten tragenden Hakenteil 2 mit einem kurvenförmigen Auslauf 12 sowie einem schwenkbaren Hakenteil 3. Beide Hakenteile sind über eine Torsionsfeder 5 bzw. eine Zug feder 4 miteinander verbunden und bilden ein Drehgelenk zwischen den beiden Hakenteilen, wodurch ein SchwenkbeZ reich für den Hakenteil 3 von nahezu 1800 erreicht werden kann.
Die Halteplatte 1 bzw. der Haken kann an einer Wand, Schiene, Träger oder dergl. befestigt werden, wozu Bohrungen 6 dienen.
Die Hakenteile 2 und 3 weisen eine Aushöhlung lo auf und haben einen halbkreisringförmigen Querschnitt, wie Fig. 5 zeigt. Die Feder 4 bzw. 5 ist im Haken in der Aushöhlung lo eingebettet. Die Feder 4 bzw. 5 ist mit ihrem Federende 7 unter Vorspannung an jeweils einem Hakenteil 2 bzw. 3 mittels Nocken, Haken oder dergl. befestigt, wodurch der Haken in der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ruhestellung verbleibt.
Der Haken wird, um Gegenstände aufzuhängen, leicht gegen die Federkraft geschwenkt (Fig. 4), damit die aufzuhängenden Gegenstände mit ihren Aufhängungen auf das feststehende Hakenteil 2 aufgeschoben werden können und die Aufhängung im Bereich des kurvenförmigen Auslaufs liegt. Der bewegliche Hakenteil 3 kann durch die Federkraft der Feder 4 bzw.
5.nach erfolgter Aufhängung in seine Grundstellung mit den hochgeklappten freien Hakenende 8 zurückschnellen.
Damit Beschädigungen durch den in seine Grundstellung zurückschnellenden Haken vermieden werden, weist das freie Hakenende 8 eine Abplattung 9 bzw. eine Polsterung auf.
Durch den beweglichen Haken nach der Erfindung wird es mit einfachen konstruktiven Mitteln ermöglicht, das auch ungünstig zu erreichende aufgehängte Gegenstände durch einen leichten Handzug vom Haken ohne Beschädigung des Aufhängers abgezogen werden können. Auch wird hierdurch vermieden, dass der Haken einer übermässigen Belastung ausgesetzt wird.

Claims

Fatentansprüche

1. Beweglicher Haken mit Halteplatte zum Aufhängen von Gegenständen aller Art mittels eines Aufhängers und mit einem schwenkbaren Hakenteil zum Abziehen oder Abreissen der aufgehängten Gegenstände, dadurch gekelmzeichnet, dass der Haken aus einem feststehenden, die aufzuhängenden Gegenstände tragenden Teil (2) und einom schwenkbaren Teil (3) besteht; die durch eine Feder (4 bzw-5) miteinander verbunden sind, die bestrebt ist, den beweglichen Teil (3) in seiner Grundstellung mit hochgeklapptem freien Hakenende (8) zu halten.

2. Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder als Torsionsfeder (5) ausgebildet ist und das Drehgelenk fur die beiden Hakenteile (2 und 3) bildet.

3. Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder als Zugfeder (4) ausgebildet ist und in einer Vertiefung (lo) in den Hakenteilen (2 und 3) angeordnet ist.

4. Haken nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hakenteil an seiner Aufhängeseite eine kurvenförmige Begrenzung aufweist und beide Begrenæungem ineinander übergehen.

L e e r s e i t e