DE2448376C2

DE2448376C2 - Anordnung zum Aufhängen von Gegenständen an einem Aufhängearm

Info

Publication number: DE2448376C2
Application number: DE19742448376
Authority: DE
Inventors: Curt Hardy Tyringe Persson
Original assignee: MARTINSSON KURT LENNART TYRINGE SE
Current assignee: MARTINSSON KURT LENNART TYRINGE SE
Priority date: 1974-10-08
Filing date: 1974-10-08
Publication date: 1983-05-11
Also published as: DE2448376A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Aufhängen von Gegenständen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. ^M

Aus der DE 5 87 537 ist eine gattunggemäße Anordnung zum Aufhängen von Gegenständen vorbekannt. Bei dieser weist der Stativteil einen auf seiner Vorderseite offenen langgestreckten Kanal auf, an dessen unterem Ende der Aufhängearm schwenkbar gelagert ist. In seiner unwirksamen Stellung ist der Aufhängearm vollständig im Innern des auf der Vorderseite offenen Kanals aufgenommen. In seiner Gebrauchslage ist der Aufhängearm aus dem Kanal herausgeschwenkt, wobei eine am Boden des Kanals angebrachte Blattfeder durch einen im Bereich der Schwenkachse am Aufhängearm angebrachten Ansatz gespannt wird, so daß der unbelastete Aufhängearm selbständig in den Kanal zurückklappt.

Bei dieser bekannten Anordnung zum Aufhängen von Gegenständen ist es nachteilig, daß der Aufhängearm nur in seiner vollen Länge herausgeklappt werden kann, so daß die herausgeklappte Länge des Aufhängearmes nicht an den Bedarf an aufzuhängenden Gegenständen angepaßt werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Anordnung zum Aufhängen von Gegenständen so auszubilden, daß der Aufhängearm je nach Bedarf eine große oder kleine Länge aufweist

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann der biegeelastische Aufhängearm nur in einer kurzen Länge aus dem Kabel herausgefahren werden und so bereits zum Aufhängen einer kleinen Anzahl von Gegenständen dienen. Zum Aufhängen einer größeren Anzahl von Gegenständen kann der Aufhängearm mit einer größeren Länge aus dem Kanal ausgefahren werden. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Aufhängearni in vertikaler Richtung auch nur teilweise biegeelastisch, so daß beispielsweise bei voll ausgezogener Länge das freie Ende des Aufhängearms auch bei Belastung des übrigen ausgezogenen Teiles des Aufhängearmes vertikal nach oben wegklappen kann, wenn beispielsweise eine Person von unten gegen den Aufhängearm stößt

Eine besonders bevorzugte Ausbildungsform des Aufhängearmes ergibt sich aus den Unteransprüchen. Hierdurch wird die Seitenstabilität des Aufhängearmes unabhängig von der Seitenstabilität der das Tragorgan des Aufhängearms bildenden Blattfeder erheblich verbessert

Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich insbesondere zur Verwendung im Badezimmer zum Aufhängen von Handtüchern, zur Verwendung am Toilettentisch zum Aufhängen von Halsbändern oder in Korridoren zum Aufhängen von Oberbekleidung. Die Anordnung ist insbesondere zur Verwendung in solchen Räumen geeignet, in denen gelegentlich ein Gegenstand aufgehängt werden soll und wo wegen des Raummangels ein dauernd vorstehender Aufhängearm oder ein nur in einer einzigen Länge ausklappbarer Aufhängearm nicht angebracht werden kann.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch die an einer Mauer angebrachte Anordnung zum Aufhängen von Gegenständen,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Aufhängearm der Anordnung im gekrümmten Zustand und

Fig.3 eine percpektivische Darstellung eines wirbelartigen Elementes des Aufhängearmes.

Die Anordnung zum Aufhängen von Gegenständen umfaßt einen langgestreckten Stativteil 1, z. B. aus Holz, Kunststoff oder Metall. Auf dem Stativteil 1 kann gegebenenfalls eine Belagschicht aus einem filzähnlichen Material aufgebracht sein. Der Stativteil I ist an einer senkrechten Wand 2 fest angebracht, so daß seine Längsachse lotrecht liegt. Der Stativteil 1 umfaßt einen inneren Kanal 3 aus einem in Längsrichtung des Stativteils 1 verlaufenden inneren Kanalteil 3a, einem an der Vorderseite la des Stativteiles 1 mündenden Kanalteil Ib und einem die Kanalteile 3a und 3b verbindenden, weichgebogenen Verbindungskanal 3c. Im Kanal 3 ist ein Aufhängearm 4 verschiebbar, der nachfolgend näher beschrieben wird.

Der Aufhängearm 4 umfaßt eine Blattfeder 5, deren Länge ungefähr der Gesamtlänge der Kanalteile 3a und 3b, einschließlich des Verbindungskanales 3c entspricht. Auf einer Seite der Blattfeder 5 ist mittels Nieten 6 oder

dgl. eine Reihe von Wirbelelementen 7 angebracht. Die andere Seite der Blattfeder S ist mit dünnen Plättchen 8 abgedeckt, die aus von den Wirbelelementen 7 abgeschnittenen Randbereichen bestehen. Die Plättchen 8 sind in bestimmter Lage an den Wirbelelementen 7 mit Hilfe der Nieten 6 befestigt und erhöhen die Stabilität des Aufhängearmes 4. Jedes Wirbelelement 7 besitzt auf einer Stirnseite einen vorspringenden Flanschteil 7a und auf seiner gegenüberliegenden Stirnseite eine Ausnehmung 76, die jeweils den gegenüberliegenden Wirbelelementen 7 zugekehrt sind. Sämtliche Wirbelelemente 7 sind so ausgebildet, daß die Flanschteile 7a in die Ausnehmungen Tb der jeweils angrenzenden Wirbelelemenie 7 eingreifen.

Die Bauteile des Aufhäugearmes 4 sind so bemessen, daß diese in den Kanal 3 eingeschoben werden können. Die beschriebene Ausbildung der Bauteile des Aufhängearmes 4 ermöglicht, daß die Blattfeder 5 sich krümmt, wenn diese durch den gebogenen Verbindungskanal 3c gleitet. Dies bedeutet, daß der Aufhängearm 4 in den Kanal 3 eingeschoben werden kann und dann im Stativteil 1 verborgen wird, gegebenenfalls mit Ausnahme eines Endstückes 9. Der Aufhängearm 4 kann mit kleiner oder großer Länge nach Bedarf aus dem Kanal 3 herausgezogen werden. Der aus dem Stativteil i herausragende Teil des Aufhängearms 4 kann sich weder nach unten noch zur Seite biegen, wenn ein Gegenstand daran aufgehängt wird, da die Wirbelelemente 7 aneinanderliegen und ein Verbiegen der Blattfeder 5 in Richtung nach unten verhindern. Eine Verdrehung des Aufhängearmes 4 in seitlicher Richtung wird dadurch verhindert, daß die Flanschteile 7a eines jeden Wirbelelementes 7 in die zugehörigen Ausnehmungen Tb der jeweils anstoßenden Wirbelelemente 7 eingreifen. Eine Biegung des Aufhängearmes 4 in Seitenrichtung wird von der Blattfeder 5 selbst verhindert Dagegen kann der Aufhängearm 4 nach oben ausweichen, wenn dieser von unten angestoßen wird. Dadurch wird die Gefahr einer Beschädigung oder Verletzung von Personen vermindert, die sonst bei unnachgiebig in den Raum vorstehenden Aufhängearmen besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zum Aufhängen von Gegenständen, bestehend aus einem fest anbringbaren langgestreckten vertikalen Stativteil mit einem in Längs- richtung desselben verlaufenden Kanal und aus einem langgestreckten, in den Kanal passenden Aufhängearm, der in seiner unwirksamen Stellung im wesentlichen vollständig im Innern des Kanals aufgenommen und aus dem Kanal heraus in eine ι ο etwa waagerechte Gebrauchslage bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,

daß der Kanal (3) aus einem in Längsrichtung des Stativteils (1) vertikal verlaufenden inneren Kanalteil (3a^ und einem sich am unteren Ende desselben ι > über einen weichgebogenen Verbindungskanal (3c) anschließenden waagerechten, an einer Seite (ta) des Stativteils (1) mündenden Kana'.teil (3b) gebildet ist und

daß der Aufhängearm (4) aus einem im Kanal (3) verschiebbaren, langgestreckten, biegsamen Tragorgan (5) und einer Anzahl in Reihe darauf angeordneter wirbelartiger Elemente (7) besteht, welche eine Biegung des Tragorganes (5) nur in Richtung der Krümmung des gebogenen Verbindungkanals (3c^ermöglichen.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (5) aus einer Blattfeder besteht, deren Länge ungefähr der gesamten Länge der Kanalteile (3a, 3b) und des Verbindungskanales jo (3c) entspricht, und daß die auf einer Seite der Blattfeder (5) anliegenden wirbelartigen Elemente (7) auf einer Stirnvjite je einen vorspringenden Flanschteil (7a) and -nuf der gegenüberliegenden Stirnseite eine Ausnehmung (^b) aufweisen, wobei der Flanschteil (7a) eines wirbelartigen Elementes (7) in die Ausnehmung (7b) eines anschließenden wirbelartigen Elementes (7) eingreift.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Flanschteil (7a) *o eines jeden wirbelartigen Elementes (7) ständig in Eingriff mit der Ausnehmung (7b) des gegenüberliegenden wirbelartigen Elementes (7) steht.