DE1811318A1 - Packung mit Garantieverschluss - Google Patents

Packung mit Garantieverschluss

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DE1811318A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/34Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
    • B65D41/348Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt the tamper element being rolled or pressed to conform to the shape of the container, e.g. metallic closures

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Description

  • "Packung mit Garantieverschluß" - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Die Erfindung betrifft eine Packung mit Garantieverschluß, bestehend aus einem Behälter und einer Verschlußkappe, wobei der Behälter ein Verschlußende mit umfänglich verteilten geneigten Schraubflächen, einem Abdichtungsrand an seiner Endstirnfläche und mit im behälterrumpiseitigen Bereich des Versonlußendes in Abständen umfänglich verteilten Verzahnungen aufweist, während die Verschlußkappe mit einem Kappenspiegel hermetisch abschließend auf dem Abdichtungsrand aufliegt und am Außenrand des Kappenspiegels einen Kappenrand aufweist, der, um ein Öffnen der Packung durch Drehen der Verschlußkappe zu ermöglichen, mit Schraubflächen ausgerüstet ist, die mit den Schraubflächen am Verschlußende in Berührung stehen, und der an seinem behälterrumpfseitigen Ende über brechbare und in Abständen über seinen Umfang verteilte Materialbrücken mit einem Garantieverschlußring verbunden ist, welcher um£ängliche Verzannungen aufweist, die mit den Verzahnungen am Verschlußende des Behälters im Eingriff stnhen und bei einer Drehung der Verschlußkappe Widerstand gegen eine Mitdrehung des Garantieverschlußringes leisten sowie das Brechen der Materialbrücken verursachen.
  • Packungen der eingangs genannten Art werden in weitem Maße eingesetzt, um Nahrungs- und Genußmittel hermetisch zu verschließen. Einige Nahrungsmittel sowie auch Spirituosen werden üblicherweise in Packungen abgepackt, welche aus Glasbehältern und abdrehbaren Verschlußkappen bestehen.
  • Bei derartigen oder ähnlichen Behältern soll häufig die Originalabfüllung gewährleistet werden, damit der Käufer die Gewißheit hat, daß die Packung nicht bereits geöffnet wurde.
  • Um diese Garantie gewährleisten zu können, sind die genannten Verschlußkappen und Ausführungen der Verschlußenden der Behälter entwickelt worden. Ein breites Anwendungsgebiet für derartige Packungen mit Garantieverschluß ergibt sich vor allem beim Abpacken hochprozentiger alkoholischer Getränke, wie Whisky und Gin. Angewendet werden derartige Packungen mit Garantieverschluß in zunehmendem Maße aber auch bereits zum Verpacken von Produkten, wie KetchupSoßen, Fruchtsirup oder dgl. Das Anwendungsgebiet derartiger Packungen kann sich darüber hinaus in Kürze auch auf viele andere Güter sowie auch auf Nichtnahrungsmittel ausdennen.
  • Bei den bekannten Packungen der eingangs genannten Art ist der Behälter im allgemeinen aus Glas gefertigt und weist die Gestalt einer flasche oder eines Glases auf, während die Verschlußkappe aus Metall gefertigt ist und mit ihren geneigten Schraubflächen mit den Schraubflachen am Behälterverschlußende im eingriff steht. Die Verschlußkappen weisen einen abtrennbaren Garantieverschlußring am unteren oder freien Ende des Kappenrandes auf, der mit dem Kappenrand tiber umfängliche, in Abständen verteilte brechbare Materialbrücken in Verbindung steht. Sowohl am Garantieverschlußring als auch am Verschlußende des Behälters sind zusammenwirkende Verzahnungen vorgesehen, die eine Verdrehung des Garantieverschlußringes verhindern, wenn die Kappe zum Öffnen der Packung verdreht wird. Die Drehbewegung der Verschlußkappe führt daher'zum Auftreten von Scherkräften, durch welche die Materialbrücken aufgebrochen werden und der Garantieverschlußring von der Verschlußkappe getrennt wird.
  • Bei allen bisher im Gebrauch befindlichen bekannten Packungen verbleibt der Garantieverschlußring auch nach dem Durchbrechen der Materialbrücken auf dem Verschlußende des Behälters.
  • Dabei nimmt er jedoch auch nach dem Durchbrechen der Materialbrücken nahezu die gleiche Lage ein, in der er sich vor dem Aufbrechen der Materialbrücken befindet. Es ist daher durchaus möglich, das durch den Garantieverschlußring verkörperte Siegel zu erbrechen, die Verschlußkappe zu entfernen und im Anschluß daran wieder auf den Behälter aufzusetzen und in eine Lage zu überführen, in welcher die gebrochenen Materialbrücken zueinander fluchtend ausgerichtet sind. Dadurch kann der Eindruck erweckt werden, daß der Behalter noch nicht geöffnet war, so daß ein Käufer die bereits erfolgte Öffnung einer Packung'nur durch sehr sorgfWltige Begutachtung derselben feststellen kann.
  • Um die Tatsache, daß eine derartige Packung mit Garantieverschluß bereits geöffnet wurde, optisch deu.tlicher erkennbar zu, machen, sind weitere Packungen bekannt geworden, bei denen ein geringfügiges Abwärtsgleiten des Garantieverschlußringes vom Verschlu.ßende des Behälters eintritt, wenn die Materialbrücken aufgebrochen wurden. Beispiele dafür können den U.S.-Patenten 3 158 278 sowie 3 235 155 entnommen werden. Bei den in diesen Patenten beschriebenen Packungen läßt sich die Tatsache, daß die Packung geöffnet wurde, auch bei oberflächlicher Betrachtung sehr leicht erkennen, weil die Bru.chstellen der Materialbrücken zwischen dem Kappenrand der Verschlußkappe und dem Garantieverschlußring einen Abstand voneinander aufweisen. Obwohl diese Ausführung der bekannten Packungen zwar bereits eine wesentliche Verbesserung darstellt, erfordert sie dennoch eine gewisse Aufmerksamkeit durch den Käufer, wenn die geringe Abwärtsbewegung des Garantieverschlußringes in allen Fällen mit Sicher-heit festgestellt werden solls weil nämlich dieser Garantieverschlußring häufig relativ dicht in der Nähe des Endrandes der Versohlußkappe verbleibt-und sich au.ch beim Handhaben der Packung nicht durch Klappern oder Wackeln als von der Verschlußkappe getrennt bemerkbar macht.
  • Bei beiden Au.s£thrungsformen der bekannten Packungen gibt es zumindest beim Öffnen Möglichkeiten festzustellen, ob die Packung bereits geöffnet war oder nicht. Wenn die Packung zuvor noch nicht geöffnet war, dann ist eine relativ große Drehkraft erforderlich, um die'Materialbrücken aufzubrechen und den Garantieverschlußring auf diese Weise vom Kappenrand zu trennen. Das Durchbrechen der MaterialbrUcken ist hörbar.
  • Außerdem kann das plötzliche Nachlassen des Drebwiderstandes erfüllt werden. In dem Falle, in welchem die Packung bereits geöffnet war, ergibt sich kein hörbares Signal, und es ist au.ch kein plötzliches Nachlassen der aufzuwendenden Drehkraft beim Abdrehen der Verschlußkappe erkennbar. Das Fehlen dieser Kennzeichen kann vom Käufer festgestellt werden und gibt ihm Au,skunSt darüber, daß die Packung bereits geöffnet war. Jedoch gilt auch hier, daß zur Feststellung des Fehlens dieser kennzeichnenden Merkmale eine besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Packung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sich die Tatsache,daß die Packung bereits geöffnet wurde, auch ohne besondere Aufmerksamkeit leicht feststellen läßt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend genannte Packung erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen dem Versclußende und dem im Durchmesser größer als das Verschlu.ßende ausgebildeten Behälterrumpf ein im Durchmesser verjüngter und wesentlich kleiner als der lichte Durchmesser des Garantieverschlußringes ausgebildeter Halsteil vorgesehen ist, und daß die Verzahnungen des Garantieverschlußringes geneigt zur Behälterachse orientiert sind und Schrägflächen aufweisen, welche auf entsprechenden Gegenflächen der Verzahnung am Behälterverschlußend'e aufliegend eine den Kappenspiegel gegen den Dichtungsrand ziehende Kraft im Ruheau.stan'd, beim Verdrehen der Verschlußkappe jedoch eine geneigte resultierende Kraft erzeugen, deren eine Komponente der Drehung entgegenwirkt, während die andere Komponente eine Steigerung der im Ruhezustand wirkenden Kraft verursacht, so daß der Garantieverschlu.ßring unter Kraftwirkung stehend beim Brechen der Materialbrücken in Richtu.ng auf den BehälterrumpS getrieben wird und den Halsteil bis zum hörbaren Auftreffen auf den Rumpfteil im freien Fall passiert.
  • Bei der neu.en Ausgestaltung der Packung steht der Garantieverschlußring auch im Ruhezustand unter Kraftwirkung. Sobald die Verschlu.ßkappe im Sinne einer Öffnung verdreht wird, steigt diese Kraft. Das AuSbrechen der Materialbrücken führt daher zunächst zu. einem sehr gu.t hörbaren Geräusch. Die beim Verdrehen auftretende, der Drehung entgegenwirkende Komponente, welche die Verzahnungen des Garantieverschlußringes im Zusammenwirken mit den Verzahnungen am Behälterverschlußende erzeugen, bewirkt, daß dem Verdrehen der Verschlu.ßkappe zunächst ein großer Widerstand entgegengesetst-wird, der jedoch beim Brechen der Materialbrücken sehr rasch und beträchtlich absinkt. Ein drittes Signal, und zwar wiederum ein Gerau.schsignal, ergibt sich, wenn der Garantieverschlußring nach dem Aufbrechen der Materialbrücken im freien Ball den im Durchmesser verjüngten Halsteil passiert hat und auf dem Rumpfteil auftrifft. in diesem Zustande ist zwischen der Unterkante oder rumpfseitigen Endkante des Kappenrandes und dem Garantieverschlußring ein Abstand festzustellen, der der Länge des im Durchiesser verjüngten Halsteiles entspricht. Dieser Abstand ist nicht, wie bei den bekannten Packungen, zu übereehen. Daruber hinaus sieht die Erfindung aber vor, daß der lichte Innendurchmesser des Garantieverschlußringes wesentlich größer als der Außendurchmesser des im Durchmesser verjungen Halsteils des Behälters ist. Das bedeutet, daß bei abgetrenntem Garantieverschlußring und Handhabung des Behälters Klappergeräusche erzeugt werden,welche selbst dann, wenn auf die anderen kennzeichnenden Hinweise nicht geachtet wurde, erkennen lassen, daß die betreffende Packung bereits geöffnet wurde.
  • Bei bekannten Packungen ohne Garantieverschluß werden glatte Außenwandungen oder -ränder der Verschlußkappen bevorzugt.
  • In Anwendung dieser Erkenntnis auf die erfindungsgemäß ausgebildete Packung kennzeichnet sich eine weitere Ausgestaltung derselben dadurch, daß die Verzahnungen am Garantieverschlußring in Form von Erhebungen ausgebildet sind, welche im Rand der Verschlußkappe geformt sind.
  • Es ist aber auch möglich, die erfindungsgemäß ausgebildete Packung so weiterzubilden, daß auf Erhebungen im Kappenrand verzichtet werden kann. In diesem Falle werden die Verzahnungen im Bereich eines nach innen gebogenen Randes des Verschlußringes geformt, so daß sie von außen nicht sichtbar sind und sich ein glatter Kappenrand ergibt.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäß ausgebil'deten Packung,der bei bekannten Packungen nicht erzielt werden kann, besteht darin, daß der Garantieverschlu.ßring auf den Deckelspiegel eine Kraft ausübt, welche-besbsbt ist, den Deckelspiegel gegen den Abdichtungsrand des Behälters zu,ziehen. Diese zu.sätzliche Kraftwirkung ist im Interesse einer hermetischen Abdichtung.
  • des Inneren des Behälters der Packung von besonderem Vorteil.
  • Besondere Bedeutung gewinnt dieser Vorteil, wenn die Kappe als Aufdrücka,bdrehkappe ausgebildet ist und etwa die im U.S.-Patent 3 270 904 beschriebene Gestalt besitzt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäß ausgebildeten Packung ergeben sich au.s der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Au.sführungsbeispielen.
  • Fig 1 zeigt eine teils geschnittene Teilseitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Packung.
  • Fig. 2 zeigt die Packung gemäß Fig. 1 in Schnittansicht bei aufgesetzter Verschlu.ßkappe.
  • Fig. 3 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Schnittansicht der Packung gemäß Fig. 2 im Zustand des Verschließvorganges, und zwar unmittelbar bevor der Garantieverschlußring in seine Endiage.. überführt wird.
  • Fig. 4 zeigt eine Fig. 3 entsprechende Ansicht der Packung bei beendetem Verschließvorgang.
  • Pig. 5 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer Packung gemäß Fig. 1-4 und läßt die Abstandslage des Garantieverschlußringes nach erstmaliger Öffnung der Packung erkennen.
  • Fig. 6 zeigt eine der Pig. 4 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Packung.
  • Fig. ri zeigt eine teils gebrochene Seitenansicht einer abgewandelten Form einer Kappe für eine erfindungsgemäß ausgebildete Packung in dem Zustand vor dem Verschliessen des Behälters.
  • Fig. 8 zeigt eine Teilseitenansicht einer Packung, deren BeT hälter zum Verschließen mittels einer Verschlußkappe gemäß Fig.7 geeignet ist.
  • Fig. 9 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Teilschnittansicht einer Packung, b-ei welcher eine Verschlußkappe gemäß Fig. 7 auf ein Verschlugende des Behälters gemäß Fig.8 aufgesetzt ist. Die Kappe ist vor dem Formen der Erhebungen zur Bildung der Schraubflächen im Kappenrand gezeigt.
  • Fig.10 zeigt eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht der Packung bei fertig ausgebildeten Schraubflächen und fest mit dem Behälterende verbundener Verschlußkappe sowie in Berührung mit der Verzahnung am Behälterende überführtem Rollrand des Garantieverschlußringes.
  • Fig. 11 zeigt eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung der Packung bei in Richtung auf den Behälterrumpf fallenem Gerafltieverschlußring unmittelbar nach dem Aufbrechen der Materialbrücken.
  • Die in der Fig. 1 gezeigte Packung weist eine Verschlußkappe 10 mit einem Kappenspiegel 11 auf, der eine umfängliche Schulter besitzt, welche eine Endabgrenzung für eine Vertiefung 13 zur Aufnahme einer Dichtung bildet, deren Außenrand von einem Kappenrand 14 gebildet wird. Die Innenoberfläche 15 des Kappenrandes 14 sowie die Nu.t 13 am Übergangsbereich des Kappenrandes in den Spiegel sind mit einer Schicht fließfähigen kunststoffartigen Dichtungswerkstoffes 16 ausgefüllt bzw, überzogen, um einen hermetisch dichten Abschluß eines Behälters zu erzielen, der mit der Kappe 10 verschlossen wird. Der Dichtungswerkstoff 16 hat zugleich die Aufgabe, die Bildung von geneigt verlaufenden Schraubflächen zu. ermöglichen, die ein Öffnen des der Verschlußkappe verschlossenen Benälters durch Verdrehen der kappe ermöglichen. Als Dichtungswerkstoff kommen Materialien in Frage, die in dem U.S.-Patent 2 874 863 bzw. 2 841 304 erläutert oder ähnlich wie diese ausgebildet sind.
  • Das behältelrumpfseitige oder untere Ende des Kappenrandes 14 ist mit einem garantieverschlußring 18 verbunden. Zur Verbindung dienen Materialbrücken 19, die in gegenseitigen Abstanden über den Umfang des Kappenrandes 14 verteilt sind. Die behälterrumpfseitige Endkante des Garantieverschlußringes 18 ist mit einem Rollrand 20 ausgerüstet.
  • In der Fig. 2 ist ein mit der beschriebenen Verschlußkappe verschließbarer Behälter 22 in Teilansicht dargestell.t. Er weist einen im Durchmesser verjüngten Halsteil 23 auf, der sich unmittelbar zwischen einem Behälterverschlußende 24 und einem Rumpfteil befindet. Das Verschlußende 24 ist mit einer Anzahl geneigter umfänglicher Schraubflächen 25 versehen, die in Übereinstimmung mit den Lehren, die dem U.S.-Patent 3 270 904 entnommen werden können, ausgebildet sind. Das behälterrumpfseitige Ende des Verscblußenles 24 ist mit einer Umfangswulst 26 versehen, auf welcher sich in Abständen Verzahnungen 27 in Form von Vertiefungen befinden, welche in der abgerundeten und dem Behälterrumpf zugekehrten Oberfläche des Wulstrandes 26 vorgesehen sind.
  • In der Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Packung gezeigt, welche gebildet wird, indem die Verschlußkappe gemäß Fig.
  • auf das Verschlußende des Behälters gemäß Fig. 2 aufgesetzt wird. Ein Verschließkopf 32 druckt die Verschlußkappe 10 gegen einen Abdichtungsrand 28 am Behälterverschlußende, so daß der Dichtungswerkstoff 16 um die Schraubflächen 25 fließt.
  • Dabei werden in dem Dichtungswerkstoff Vertiefungen ausgeformt, die zu den Schraubflächen 25 des Verschlußendes 24 korrespondierende Schraubflächen 29 bilden. Einzelheiten dieser Ausbildung von zusammenwirkenden Schraubfläehen ergeben'sich aus der bereits vorgenannten U.S.-Patentschrift.
  • Zugleich mit der Beendigung der Aufpreßbewegung, mit welcher die Verschlußkappe 10 aufgedrückt wird, erfaßt der Verschließstempel 53 des Schließkopfes 32 auch den Rollrand 20 und drückt diesen radial nach innen, bis er in kraftschlüssiger Berührung mit der Umfangswulst 26 steht (s.Xig;4). Der Stempel 33 kann als kontinuierlich geschlossener Ringstempel ausgebildet sein oder aber auch nur an bevorzugten Stellen des umfanges der Verschlußkappe mit dem Rollrand 20 in Berührung treten. Unabbängig davon, welche Art der Verschließbewegung ausgeführt wird, führt die Verformung des Rollrandes 20 dazu, daß sicht dieser radial nach innen legt, bis er die in Fig. 4 gezeigte Lage einnimmt. In dieser Lage ubt er eine Kraft aus, die stets bestrebt ist, die Verschlußkappe 10 gegen das Verschlußende 24 des Behälters zu ziehen.
  • Wenn der Rollrand 20, bei der genannten Verformung in Berührung mit dem Wulstrand 26 tritt, tritt eine Verformung des Rollrandes 20 ein, bei welcher Teile des Rollrandes in die Verzahnung 27 hineingedrückt werden, während andere Bereiche in satten Kontakt mit der runden rumpfseitigen Oberfläche zwischen den Verzahnungen 27 treten. Die Teile des Rollrandes 20, die in die Vertiefungen 27 eingreifen, bilden korrespondierende Verzannungen 34 des Garantieverschlußringes 18. Dieser Zustand ist in Fig. 5 gezeigt.
  • In Fig. 5 ist aber auch zu erkennen, daß der inzwischen bereits abgetrennte Garantieverschlußring 18 auf einer Schulter 35 des Behälters 22 aufliegt, welche von dem sich an den Halsteil 23 anschließenden Rumpfteil gebildet wird. Nach dem Abtrennen des Garantieverschlußringes i b von der Verschlußkappe 10 fällt der Verschlußring frei in Richtung auf den Rumpf bzw. die Schulter 55, bis er dort hörbar aufschlägt. Die Tatsache, daß der Garantieverschlußring 18 von der Kappe 10 getrennt ist, läßt sich infolge des großen Abstandes sehr leicht feststellen.
  • Da darüber hinaus aber der Halsteil 23 einen Außendurchmesser aufweist, der wesentlich geringer als der lichte Innendurchmesser des Garantieverschlußringes 18 ist, ergeben sich beim Erfassen und Bewegen der Packung Elapper- und Rattergeräusche, weil der Garantieverschlußring 18 mit großem Spiel auf dem Halsteil 23 aufgenommen ist. So ist auch auf diese Weise sehr leicht zu erkennen, daß die betreffende Packung bereits geöffnet ist, Bei einer Betrachtung der Fig. 3 ist erkennbar, daß die Verzahnungen27 in der rumpfseitigen Oberfläche der Umfangswulst 26 vorgesehen und dort im wesentlichen in einem Winkel L in bezug auf die Längsachse des Behälters 22 orientiert sind.
  • Durch diese Verzahnungen 27 ist, wie aus Fig. 4 deutlich ererkennbar ist, zu erreichen, daß die resultierende Kraft , welche die Oberfläche der Verzahnung 27 des Behälters auf die aber fläche der Verzannung 34 des Garantieverschlußringes 18 ausübt, im wesentlichen parallel zur Behälterachse verläuft Infolge dieses nahezu achsparallelen Verlaufes der resultierenden Kraft F ergibt sich eine sehr große Axialkomponente, welche die, Verschlußkappe 10 fest in Verbindung mit dem Behälter 22 zu balten sucht und auf diese Weise auch den Abdichtungsrand 28 fest und in hermetisch dichtender Berührung mit dem Dichtungswerkstoff 16 hält. Diese Eigenschaft ist sehr wichtig, da der dichtungswerkstoff 16 unmittelbar nach dem Aufdrücken der Verschlußkappe 10 auf das Verschlußende 24 des Benälters noch in einem relativ weichen, nachgiebigen Zustand ist, so daß die Gefahr besteht, daß die Verschlußkappe durch Ausbildung der vertieften Schrauben in dem Dichtungswerkstoff 16 allein nicht in Verbindung mit dem Behälter gehalten werden kann. Der sichere Sitz der Verschlußkappe wird unter derartigen Bedingungen durch den Rollrand 20 gewährleistet, der den Wulstrand 26 untergreift und mit Teilen seines Querschnittes in die Verzahnungen bzw. Vertiefungen des Wulstrandes eingreift.
  • Aus der Fig. 4 ist auch ersichtlich, daß das Zusammenwirken der Verzahnung 27 am Behälterverschlußende 24 mit den Verzahnungen 34 am Garantieverschlußring 18 die Möglichkeit schafft, den Kappenrand 14 vollig glatt und eben auszugestalten. So werden die bisher bei bekannten Garantieverschlußringen oder Kappen mit Garantieverschlußringen unerläßlichen Vorsprünge vermieden. Der glatt ausgebildete Kappenrand ermöglicht eine glatte, moderne Gestaltung der Kappe, welche bei der Beurteilung des für den Verkaufserfolg maßgebenden Gesamteindruckes der Packung besonders hervorspringt.
  • Die Tatsache, daß die Verschlußkappe 10 auch ohne die Verzahnungen 27 an der Umfangswulst 26 fest mit dem Behälter 22 in Verbindung gehalten werden kann, deutet schon daraufhin, daß die Verzahnungen 27, die mit den Verzahnungen 34 am Garantieverschlußring 18 zu.samtnenwirken, vorwiegend dazu dienen, eine Verdrehung des Garantieverschlußringes 18 zu verhindern, wenn die Kappe 10 zum Öffnen der Packung verdreht wird. Dadurch entstehen Abscherlçräfte in den Materialbrüc.Ken 19, welche den Garantieverschlußring 18 mit der Kappe 10 verbinden, wenn die Kappe 10 zum Öffnen der Packung abgedreht wird. Nach dem Öffnen ergibt sich eine Restverschlußkappe 36 und ein abgetrennter Garantieverschlußring 1U.
  • Da die Verschlußkappe 10 zum Öffnen im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, wird die resultierende Reaktionskraft F, welche von den Oberflächen der Verzahnungen 27 auf die Flächen der Verzahnungen 34 ausgeübt wird, gesteigert, und es tritt eine Neigung der Kraftwirkung im Uhrzeigersinn ein, wenn die Darstellung in Fig. 2 betrachtet wird. Es ist zu erkennen, daß die Kraft F zwei einander rechtwinklig kreuzende Komponenten Fx und Fy aufweist, welche nahezu gleich groß sind. Die Komponente Fx wirkt der Drehung der Kappe 10 entgegen, während die Komponente Fy dafür sorgt, daß der Garantieverschlußring 18 in Richtung auf den Benälterrumpf geschleudert wird, sobald die Materialbrücken 19 aufbrechen. Dieses Abschleudern geschieht dann mit einer beträchtlichen Kraft, so daß ein gut hörbares Brechgeräusch entsteht und der Garantieverschlußring 18die Schulter 35 auch mit so großer Kraft trifft, daß beim Auftreffen erneut ein deutlich hörbares Geräusch entsteht.
  • Es ist zu beachten, daß die Anordnung und Gestasltgebung der Verzahnungen 27 und der mit ihnen zusammenwirkenden Verzahnungen 34 maßgebend dafür sind, daß der Garantieverschlußring 18 unmittelbar frei von der Verschlu.ßkappe und vom Verschlußende des Behälters ist, wenn die Materialbrücken durchtrennt sind. Bei bekannten Ausführungen von Packungen gleitet der Garantieverschlußring ausschließlich über das Verschlu.ßende des Behälters, anstatt, wie bei der beschriebenen neuen Ausgestaltung; unter Kraftwirkung in Richtung auf den Behälterrumpf geschleu.dert zu werden.
  • In der Fig. 6 ist eine abgewandelte Form der Verschlu.ßkappe 10 erläutert, welche zu.r Unterscheidu.ng'mit dem Bezugszeichen 10' versehen ist und in der Figur in auf-den Behälter 22 aufgesetztem Zustande gezeigt ist. Die Kappe 10' entspricht in allen wesentlichen Punkten der Kappe 10 und unterscheidet sich von dieser lediglich dadurch, daß der Rollrand 20 am Garantieverschlußring 18 fehlt. Desha-lb sind die Bezugszeichen für die Kappe 10' die gleichen wie bei der Kappe 10.
  • Anstelle des Rollrandes 20 der Kappe 1.0 weist die Kappe 10' an ihrem rumpfseitigen Ende des Kappenrandes 14"' ein-en aus schließlich nach innen unter die Umfangswulst 26 gebogenen Rand 37 auf, in welchem die Verzahnu.ngen 34' des Garantieverschlußringes 18' ausgeformt sind, um eine Verdrehung des Garantieverschlußringes 18' zu verhindern, wenn die Restkappe 36' abgeschraubt werden soll. Die Verzahnungen 34' wechseln sich unmittelbar mit dem umgebogenen Rand 37 ab.
  • Es ist zu erwähnen, daß auch bei der Kappe 10' die meisten und wesentlichen Eigenschaften der Kappe 10 vorhanden sind.
  • So weist beispielsweise auch der Kappenrand' 14' eine glatte und vorsprungsfreie ansehnliche Au.ßenoberfläche auf.
  • Obwohl die Verzahnungen 27 und 34 bei der Kappe 10 völlig vor einer direkten Einsicht geschützt sind und stattdessen nur der glatte und runde Rollrand 20 erkennbar ist, sind bei der Kappe 10' die Verzahnungen 34t erkennbar. Hierzu ist jedoch wiederum zu bemerken, daß diese Verzahnungen 34t bei entsprechender Anordnung derartiger Packungen in der Auslage von Einzelhändlern vom Käufer ebenfalls nicht erkannt werden können.
  • In der Fi,g. 7 ist eine abgewandelte Ausführung einer Verschl,ußkappe 38 gezeigt, welche auf das Verschlußende 40 eines Behälters 41 aufsetzbar ist, der in Fig. 8 gezeigt ist Die Verschlußkappe 38 weist einen Kappenspiegel 42 und einen Kappenrand 43 auf, welcher sich an dem Außenrand des Kappe spiegels 42 anschließt. Ein von der Kappe 38 abtrennbarer Garantieverschlußring 14 erstreckt sich im Anschluß an das rumpfseitige Ende des Kappenrandes 42 und ist mit diesem über.eine Anzahl brechbarer Materialbrücken 45'ver,-bunden.
  • Nach dem abtrennen des Garantieverschlußringes 44 ergibt sich eine Restkappe 46. Das untere bzw. rumpfseitige Ende des GarantieverschluBringes 44 ist mit einem umfänglichen Rollrand 47 versehen. Die Innenoberfläche der Kappe ist mit einem geeigneten Dichtungswerkstoff 48 zumindest im Bereich des Kappenspiegels,42.versehen, damit ein Abdichtungsrand 51 des Verschlußendes 40 des Behälters 41 beim Verschließen hermetisch dicht in den Dichtungswerkstoff eindringen kann.
  • Der Behälter 41 ist mit kontinuierlichen geneigten Schraubflächen 52 am Verschlußende 40 ausgerüstet. Das rumpfseitige Ende des Verschlußendes 40 ist mit einer Umfangswulst 53 ausgerüstet. Über die zum Rumpf weisende Oberfläche dieser Umfangswulst 53 sind in Abständen mehrere Vorsprünge 54 verteilt. Diese Vorsprünge 54 gehen in einen im Durchmesser verjüngten Halsteil 55 über. Der Halsteil 55 geht schließlich in eine Schulter 56 über, an welche sich unmittelbar der Rumpfteil des Behälters anschließt.
  • Es ist zu beachten, daß die Verschlußkappe 38 in der Form gemäß Fig. 7 keinerlei Schraubflächen oder Gewindegänge im Kappenrande 43 aufweist, ehe sie auf den Behälter 41 aufgesetzt ist. Wie die Fig. 9 zeigt, wird die Kappe 38 lediglich auf das Verschlußende 40 des Behälters 41 aufgesetzt, ehe die Verschließung des Behälters erfolgt. Wenn die Kappe 38 diese in Fig.9 gezeigte Lage einnimmt, wird der Kappenrand 43 einer Rollbehandlung unterzogen, durch welche erhabene Gewindegänge 47 geformt werden, die komplementär zu den Schraubflächen 52 am Behälterende sind. Dieser Zustand ist in Fig, 10 dargestellt.
  • Zugleich mit der Ausbildung der Gewindegänge 47,welche in beliebiger bekannter Weise vorgenommen werden kann, wird auch der Rollrand 47 des Garantieverschlußringes 44 nach innen gerollt, bis Teile seines Querschnittes den Wulstrand 54 untergreifen. Der Rollrand 47 wird an den Stellen, an denen er mit den Vorsprüngen 54 in Berührung tritt, deformiert. Es ergeben sich auf diese Weise Vertiefungen oder Verzahnungen 4, welche mit den Vorsprüngen 54 korrespondieren und im 2usammenwirlven dafür sorgen, daß der Garantieverschlußring 44 gegen Segliche Verdrehung festgehalten wird.
  • In der Fig. 11 ist erkennbar, daß, sobald die Restkappe 46 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, um den Behälter 41 zu öffnen, die Vorsprünge 54 mit den Verzahnungen 58 im Garantieverschlußring 44 zusammenwirken, um eine Verdrehung des Garantieverschlußringes zu verhindern. Dadurch treten Scherkräfte auf,,unter deren Einfluß die Materialbrücken-45 aufbrechen und der-Garåntieverschlußring von der Verschlußkappe getrennt und unter Kraftwirkung in Richtung auf den Behälterrumpf geschleudert wird. Dabei wird der Halsteil im freien Fall zurückgelegt, bis der Garantieverschlußring 44 unter Erzeugung eines hörbaren Geräusches auf der Schulter 56 aufschlägt. Das ist dann für den Käufer ein Zeichen dafür, daß die betreffende Packung' zuvor noch nicht geöffnet war.
  • Wie die Fig. 9 deu.t1.ich zeigt , sind die. Verzahnungen bzw.
  • Vorsprünge 54 auf der rumpfseitigen Oberfläche der Umfbngswulst 53 angeordnet und in einem Winkel von L'' zur Behälterachse o-rientiert. Diese Anordnu.ng der Verzahnungen 54 führt zum Entstehen von Reaktionskräften Ft, von denen eine in Fig. 10 gezeigt ist. Diese wirken auf die Gegenverzahnungen 58 mit einer sehr großen im wesentlichen parallel zur Behälterachse verlaufenden Komponente ein, weil die Reaktionskraft F1 im wesentlichen parallel zur Behälterachse verläuft. Die Kräfte F' wirken gemeinsam in der Weise, daß sie den festen Sitz der Verschlu.ßkappe 38 am Verschlußende des Behälters u.nterstützen und fördern.
  • Au.s der Sig. 8 ist erkennbar, daß eine im Gegenuhrzeigersinn verlaufende Drehung der Verschlußkappe zum Öffnen der Packung dazu.führt, daß die Größe der Reaktionskräfte F', die von, jeder einzelnen Verzahnung 54 auf die Gegenverzahnung 58 wirken, gesteigert wird, während zugleich eine Neigung der Richtung der Kraft im Uhrzeigersinn eintritt, so daß eine etwa tangential zur Drehrichtung verlaufende Kraftkomponente F'x und eine rechtwinki'ig dazu etwa- parallel zur Behälterachse verlaufende Kraftkomponente F'y gebildet werden. Wie schon im vorstehenden erläutert wurde,. wirkt die Kraftkomponente Ftx einer Drehung des Verschlußringes 44 entgegen und führt dazu, daß Scherkräfte erzeugt werden, unter deren Einfluß die. Matrialbrücken 45 aufbrechen, so daß der Garantieverschlu.ßring 44 von der Verschlußkappe 38 getrennt wird.
  • Die eintretende Steigerung der in Behälterachsrichtung verlaufenden Komponente der Reaktionskraft F', nämlich die, Komponente F'y, führt dazu, daß der Garantieverschlußring 44. mit großer Geschwindigkeit heftig in Richtung auf den Rumpf des Behälters geschleu.dert wird, sobald die Material brücken 45 durchbrochen sind.
  • Wie im vorstehenden auch schon fur die anderen Ausführungen der Packung geschildert wurde, fällt der abtrennbare Garantieversc;hlußring 44 nach de,m Aufbrechen der Materialbrücken 45 unverzügiich frei vom Verschlußende 40 weg und legt dabei eine relativ große entfernung zurück, bevor er auf der' Schulter 56 auftrifft, die durch den Behälterrumpf gebildet wird. Aufgrund der großen Kraft bzw. infolge der hohen Geschwindigkeit, welche die Kraftkomponente F'y erzeugt, trifft der Garantieverschlußring 44 diese Schulter 56 mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, so daß ein sehr leicht' hörbares Geräusch erzeugt wird, welches dem Kunden anzeigt, daß die betreffende Flasche sich noch im Originalabfüllungszustand befand, d.h. zuvor noch nicht geöffnet wurde.
  • Wenn angenommen wird,' der Behälter 41 befinde sich in der Auslage eines Einzelhandelsgeschäftes und war zuvor bereits geöffnet; dann liegt der Garantieverschlußring 44 von der Restkappe 4'6 abgetrennt in einem erheblich großen Abstand von der rumpfseitigen Endkante dieser Restkappe 46' auf der Schulter 56 des Behälterrumpfes au.f. Dieser große Abstand des Garantieverschlußringes 44 von der Restkappe 46 ist vom Kunden sehr leicht zu erkennen. Au.ßerdem ist jedoch der Halsteil 55 im Vergleich zum lichten Innendurchmesser des Garantieverschlu.ßringes 44 relativ schmal und eng ausgebildet, so daß der Garantieverschlußring 44 klappern äu.f dem Halsteil 55 sitzt und beim Handhaben des Behälters sichtbar auf dem Halsteil 55 bewegt wird und dabei hörbare Klappergeräusche abgibt.
  • Es ist schließlich noch zu. erwähnen, daß die Nocken oder nasenartig erhabenen Verzahnungen 54 nach Belieben auch durch die als Vertiefungen ausgebildeten Verzahnungen 27 ersetzt werden können, welche bei den Verschlußkappen 10 bzw. 10' der Fig. 1 bis 6 gezeigt sind. Die als Vertiefungen ausgebildeten Verzahnungen 27 können auch anstelle der nockenartigen Verzahnungen 54 bei der Ausbildung der Verschlußkappe bzw. des Behälterendes gemäß den Fig. 7 bis 11 angewandt werden .
  • Unter Berücksichtigung derartiger Überlegungen ist es für den Fachmann klar, daß außer den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäß ausgebildeten Packungen durch Abwandlungen und Modifikationen noch weitere unterschiedliche Ausführungsformen verwirklicht werden können, ohne vom Wesen und Inhalt der durch die anhängenden Patentansprüche zum Ausdruck gebrachten Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Packung mit Garantieverschlu.ß, bestehend au.s einem Behälter und einer Verschlußkappe, wobei der Behälter ein Verschlußende mit umfänglich verteilten geneigten Schraubflächen, einem Abdichtungsrand an seiner Endstirnfläche und mit im behälterrumpfseitigen Bereich des Verschlußendes in Abständen umfänglich verteilten Verzahnu.ngen aufweist, während die Verschlußkappe mit einem Kappenspiegel hermetisch abschließend auf dem Abdichtungsrand aufliegt u.nd am Außenrand des Kappenspiegels einen Kappenrand aufweist, der, um ein Öffnen der Packung durch Drehen der Verschlu.ßkappe zu.ermöglichen, mit Schraubflächen ausgerüstet ist, die mit den Schraubflächen am Verschlußende, in Berührung stehen , und der an seinem behälterrumpfseitigen Ende über brechbare und in Abständen über seinen Umfang verteilte Materialbrücken mit einem Garantieverschlußring verbunden ist, welcher umfängliche Verzahnungen aufweist, die mit den Verzahnungen am Verschlußende des Behälters im Eingriff stehen und bei einer Drehung der Verschlußkappe Widerstand gegen eine Mitdrehung des Garantieverschlußringes leisten sowie das Brechen der Materialbrücken verursachen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e d; 9 daß zwischen dem Verschlußende (24940) und dem im Durchmesser größer als das Verschlußende ausgebildeten Behälterrumpf ein ein Durchmesser verjüngter und wesentlich kleiner als der lichte Durchmesser des Garantieverschlußringes (18; 189944) ausgebildeter Halsteil (23,55) vorgesehen ist, und daß die Verzahnungen (34;58) des Garantieverschlußringes geneigt zur Behälterachse orientiert sind und Schrägflächen aufweisen, welche auf entsprechenden Gegenflächen der Verzahnungen (27;54) am Behälterverschlußende aufliegend eine den Kappenspiegel (11;42) gegen den Dichtungsrand (28,51) ziehende Kraft (F,2 im Ruhezustand, beim Verdrehen der Verschlußkappe (10,10',38) jedoch eine geneigte resultierende Kraft erzeugen, deren eine Komponente (Bx;B'x) der Drehung entgegenwirkt, während die andere Komponente (Fy;F'y) eine Steigerung der im Ruhezu,stand wirken den Kraft verursacht, so daß der Garantieverschlu.ßring unter Kraftwirkung stehend beim Brechen der Materialbrücken (19;45) in Richtung auf den Behälterrumpf getrieben wird und den Halsteil bis zum hörbaren Auftreffen auf dem Rumpfteil im freien Fall passiert.
2. Packung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Garantieverschlu.ßring (18) an der freien Endkante einen Rollrand (20) aufweist, und daß die Verzahnungen (34) im radial inneren Bereich des Rollrandes und gegen Sicht verdeckt angeordnet sind.
3. Packung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Garantieverschlußring (18') am behälterrumpfseitigen Ende eine nach innen gebogene Kante (57) aufweist, und daß die Verzahnungen (34) unmittelbar in dieser Kante geformt und im wesentlichen gegen Sicht geschützt angeordnet sind.
4. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, W a d u. r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Innenoberfläche des Kappenrandes (14) und der Bereich zwischen Kappenrand und Eappenspiegel- (11) mit einem fließfähigen, kunststoffartigen Werkstoff (16) beschichtet ist, welcher bei au.fgesetzter Verschlußkappe (10,10') um die Schraubflächen (25) am Verschlußende (24) des Behälters (22) fließt und dabei die Schraubflächen (29) im Kappenrand bildet sowie zugleich eine Dichtung zum hermetischen Abschluß des Behälters (22) darstellt.
5. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i zu c h n e t, daß die Schraubflächen der Verschlußkappe (38) an Erhebungen (57) des Kappenrandes (43) vorgesehen sind.
6. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t, daß das Verschlußende (24,40) des Behälters (22,41) an der Übergangsstelle zum Halsteil (23,55) eine nach außen vorspringende umfängliche Wulst (26,53) aufweist, und daß die Verzahnungen (27,54) in der zum Behälterrumpf weisenden Oberfläche dieser Wulst vorgesehen sind.
7. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verzahnung (27) in Form von Vertiefungen in der Umfangswulst (26) ausgebildet sind b. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da du r c h g e k e n n z e ich n e t, daß die Verzahnungen (54) des Behälters (41) in Form von Vorsprüngen an der Umfangswulst (53) vorgesehen sind.
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