DE181106C - - Google Patents

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DE181106C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/12Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
    • B21J9/16Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure in conjunction with steam or gas power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49 e. GRUPPE 8.
Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet eine Steuervorrichtung für Druckwasserpressen und dergl., bei welcher die einzelnen Steuervorrichtungen durch Bewegen eines Steuerhebels derart selbsttätig und in der richtigen Folge bewegt werden, daß nacheinander der Gegendruck des Arbeitskolbens aufgehoben, der Druckraum des Preßzylinders gefüllt und endlich das Druckwasser zugeführt wird, während umgekehrt zum Zwecke der Zurückführung des Kolbens zunächst die Druckleitung geschlossen, der Druckraum mit der Fülleitung und der Gegendruckraum mit der Druckleitung in Verbindung gebracht wird. Erreicht wird dies durch eine die Auf- und Abbewegung des Arbeits- bezw. Preßkolbens einleitende, mit dem Schalthebel in Verbindung stehende Rückzugsteuerung und zwei weitere Steuerungen, von denen die eine die Fülleitung, die andere hingegen die Hochdruckleitung steuert.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der dem Hauptpatent zugrunde gelegten Steuerung für solche Pressen, die mit Druckübersetzer arbeiten.
Auch hier sollen durch Bewegen nur eines Steuerhebels in einer Ebene die einzelnen Steuerorgane derart selbsttätig und in der richtigen Folge bewegt werden, daß nacheinander der Rückzugzylinder entlastet, der Druckraum des Preßzylinders gefüllt und der Druckübersetzer, durch welchen das Druckwasser erzeugt und in den Preßzylinder eingeführt werden soll, in Tätigkeit gesetzt wird, während umgekehrt zum Zwecke der Zurückführung des Preßstempels zunächst der Druckübersetzer entlastet, der Preßzylinder mit der Fülleitung in Verbindung gebracht und der Rückzugzylinder unter Druck gesetzt wird. Die Bewegung des Füllventiles, des Rückzugapparates und des Druckübersetzers erfolgt hierbei durch ein geeignetes Druckmittel, wie z. B. Dampf, Druckluft oder Niederdruckwasser.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer mit einer solchen Steuervorrichtung versehenen dampfhydraulischen Schmiedepresse in schematischer Darstellung und in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Es ist hierbei α der Preßstempel, b der Preßzylinder, c das als Kolbenschieber ausgebildete Füllventil, d der Treibapparat des Füllventiles, e die Fülleitung, f der Rückzugapparat, g der Druckübersetzer, h der Dampfschieber desselben, i die von dem Druckübersetzer zum Preßzylinder abzweigende Hochdruckleitung, k die Vorsteuerung, / der um m schwingende Steuerhebel und η die Dampfzuleitung, während ο, ρ die Auspuffleitungen darstellen.
Befinden sich die Steuerorgane in der Stellung der Fig. 1, dann ist auch die gesamte Presse im Zustande der Ruhe. Bewegt man
den Steuerhebel / in die Stellung der Fig. 2, dann werden die Leitungen r, ο verbunden, so daß der in f befindliche Dampf auspufft und der Preßzylinder α sich in die Stellung der Fig. 3, und zwar bis auf das Arbeitsstück s senken kann. Bringt man den Hebel / in die Stellung der Fig. 3, dann bleiben r, 0 verbunden und es werden außerdem auch noch die Leitungen n> und η in Verbindung gebracht, so daß der Treibapparat d, welcher auf der rechten Seite stets unter einem bestimmten, entweder durch Federkraft oder durch ein eingeschlossenes Medium erzeugten Druck steht, unter Druck gesetzt wird, der Treibkolben χ in die gezeichnete Stellung gelangt und. unter Vermittlung des Ventiles c die Fülleitung gegen den Preßzylinder b abschließt. Gleichzeitig wird die , bis dahin durch den Treibkolben χ geschlossen gewesene, zu dem Dampfschieber h führende Leitung y geöffnet, so daß der durch w zugeführte Dampf nach y übertreten und in ν den Dampfschieber unter Druck setzen kann. Hierdurch ist die zwangläufige Abhängigkeit des Druckorganes — in diesem Falle des den Preßdruck erzeugenden Treibapparates g — vom Füllorgan bei Einleitung der Druckperiode gegeben, da der Steuerkolben h erst dann durch das durch w zugeführte Druckmedium verschoben und dadurch der Treibapparat g zur Wirkung gebracht wird, wenn das Füllorgan bereits geschlossen ist. Der Dampfschieber wird demnach in die Stellung der Fig. 3 verschoben; der durch das Rohr q zugeführte Dampf kann nunmehr unter den Kolben t des Druckübersetzers g gelangen und denselben in die Stellung der Fig. 4 bewegen. Das in dem letzteren erzeugte Druckwasser wird durch das Rohr i nach b verdrängt und dort der erforderliche Preßdruck erzeugt, so daß das Werkzeug in das Arbeitsstück s entsprechend einzudringen vermag.
Will man den Preßstempel wieder zurückführen, dann bewegt man den Hebel I in die Stellung der Fig. 4. Infolgedessen werden nunmehr die Leitungen n, r und p, w verbunden, so daß der in ν und d eingeführte :Dampf zu entweichen und in den Rückzugapparat f Frischdampf einzutreten vermag. Der Dampfschieber h senkt sich, wodurch der Druckübersetzer g entlastet wird, während sich das Füllventil c infolge seiner rechtsseitigen Belastung in die Stellung der Fig. 1 zurückbewegt, d. h. öffnet; damit auch das öffnen der Füllorgane zwangläufig abhängig von dem Druckorgan (in diesem Falle der Treibapparat) ist, wird die rechts-. seitige Belastung nur so groß gewählt, daß sie nur dann zur Eröffnung (Rückbewegung des Füllschiebers oder öffnung des Füllventiles) ausreicht, wenn die Spannung im Zylinder b auf einen niederen Druck herabgesunken, also in g keine oder nur eine geringe Dampfspannung vorhanden ist. Der Rückzugapparat kann nunmehr seine Arbeit verrichten und den Preßstempel ebenfalls in die Stellung der Fig. 1 zurückführen, während welchen Vorganges der Preßzylinder entleert wird. Der Auspuff des Druckübersetzers erfolgt bei ^.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Steuervorrichtung für hydraulische Pressen und ähnliche Maschinen nach Patent 159283, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Steuerorganes für die Hochdruckleitung ein Druckübersetzer (g) gesetzt ist, dessen Steuerorgan (v, h) vom Steuerorgan (c, d) der Fülleitung (e) derart abhängig ist, daß die Belastung des Druckübersetzers erst nach Schluß des Füllorganes (c) und die Öffnung des letzteren erst nach Entlastung des Druck-Übersetzers (g) möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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