DE275552C - - Google Patents

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DE275552C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung für hydraulische Pressen, welche lediglich von Hand eingeschaltet zu werden braucht und danach die Wasserverteilung a) für den Leergang, b) für den eigentlichen Preßvorgang, und schließlich nach beendeter Preßarbeit c) für den Rückgang automatisch bewirkt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Steuerung dar. Das Druckwasser der
ίο Pumpe wird durch Rohr ι zugeleitet und gelangt bei geschlossenem Ventil 2 durch die Rohre 3, 4 und 5 in den sogenannten Leergangszylinder 6. Hierdurch wird also der Preßkolben 7 ohne sonstige Verrichtung von Arbeit aufwärts bewegt, und der Preßzylinder 8 füllt sich dabei durch Ventil 10 mit Wasser aus dem Füllbehälter 9 an. Das in der oberen Seite 11 des Hilfszylinders befindliche Wasser wird durch Rohr 12 in die Druckleitung 1 zurückgedrückt. Nach Anlage des Arbeitsstückes 13 an Traverse 14 steigert sich der Wasserdruck im Leergangszylinder 6 und also auch in der mit diesem durch Rohr 15 kommunizierenden Steuerkammer 16 so lange, bis durch den Druck auf die Ringfläche 17 des durch Gewicht, Feder o. dgl. belasteten Ventiles 18 letzteres geöffnet wird und nunmehr Druckwasser auch in den Preßzylinder gelangt, nachdem es vorher die Steuerkammer 19 passiert und dabei das Ventil 10 gegen die Füllwassersäule wieder geschlossen hat.
Der Preßzylinder ist durch die Kammer 19 bzw. durch die Rohre 20 und 21 einerseits mit dem Hilfssteuerkolben 22 und andererseits mit dem durch Gewicht, Feder o. dgl., eventuell veränderlich, belasteten Ventil 23 verbunden. Das durch Rohr 20 zugeleitete Druckwasser sucht den Kolben 22 zu heben, was ihm aber nicht möglich ist, solange der Raum 24 über dem Kolben 22 mit Wasser angefüllt bleibt.
Erst wenn der in der Presse erzeugte bzw. damit auf die Ringfläche 25 des Ventiles 23 übertragene Druck in der Lage ist, letzteres einschließlich seiner Belastung zu heben, kann das Wasser aus dem Raum 24 durch die Rohre 26 und 27 in den Füllbehälter 9 entweichen und damit der Kolben 22, wie vorstehend angedeutet, in die Höhe gehen. Dabei wird zunächst nur die Feder 28 zusammengedrückt, während das Ventil 2 durch den auf seine Ringfläche 29 wirkenden Preßwasserdruck noch niedergehalten bleibt.
Erst wenn der obere Rand 30 des KoI-bens 22 gegen den an der oberen Verlängerung von Ventil 2 vorgesehenen Anschlag 31 stößt, wird Ventil 2 infolge des Unterschiedes des wirksamen Druckes am Kolben 22 gegenüber dem Druck auf Fläche 29 von seinem Sitz um ein Geringes abgehoben. Der Raum unter Ventil 2 führt ins Freie, oder man kann ihn ebenfalls mit dem Füllbehälter verbinden. Sobald das Ventil 2, wie vorbeschrieben, ein wenig geöffnet wird, sinkt sofort der Druck in der Pumpenleitung 1 mangels genügenden Widerstandes, so daß auch seine Wirkung auf die Ringfläche 29 von Ventil 2 geringer wird, und die bis dahin stark zusammengedrückte Feder ist damit in der Lage, nunmehr das Ventil 2 beschleunigt in die Höhe zu reißen, bis es in seiner

Claims (1)

  1. Höchstlage durch den über dem Ventilteller bzw. über der Ringfläche 29 vorgesehenen Kolbenansatz den vorher gemäß Zeichnung offenen Verbindungskanal von der Kammer 32 nach der Kammer 33 verschließt.
    Dadurch wird die Verbindung der Druckleitung ι sowohl mit dem Hilfszylinderraum 6 als auch mit dem Preßzylinder 8 unterbunden, und alles von der Pumpe kommende Wasser fließt durch das Rohr 12 lediglich in die obere, als sogenannter Rückzug wirkende Seite 11 des Hilfszylinders und drückt also den Preßkolben 7 nieder.
    Dabei entleert sich sowohl der Zylinderraum 6 durch die Rohrleitung 5, 4 und 3 ins Freie oder in den Füllbehälter 9 als auch der Preßzylinder 8 durch das sich jetzt infolge der Senkung des Kolbens 34 öffnende Ventil 10 in den Füllbehälter 9.
    Der mit seinem linken Ende am oberen Teile des Hilfskolbens 22 angreifende, um den Drehpunkt 38 schwingende Handhebel 37 hatte sich bei Heben des Kolbens 22 mitbewegt, so daß sich nunmehr sein Handgriff in der untersten Endlage befindet.
    Zwecks Erzeugung weiterer Pressungen braucht man den Handgriff 37 jeweils nur in die Höhe zu ziehen, wozu, da weder Federn gespannt noch sonst eine weitere Arbeit geleistet werden muß, nur eine geringe Kraft erforderlich ist. Alles übrige macht die Steuerung in der vorbeschriebenen Weise dann wieder selbst.
    Um die Steuerung gelegentlich unabhängig von ihrer automatischen Wirkungsweise auch willkürlich von Hand betätigen zu können, hat man nur nötig, geeignete Verbindungen zwischen dem Handhebel 37 und den Belastungshebeln der Ventile 18 und 23 anzuordnen. Unter Umständen kann man die Ventile i8 und 23 auch so ausführen, daß sie ähnlich wie gewöhnliche Sicherheitsventile unmittelbar durch den Druck unter dem Ventilkegel geöffnet werden, wobei obige wirksame Ringflächen fortfallen.
    An Stelle der angegebenen Gewichte können jeweils auch Federn Verwendung finden, und umgekehrt. Ferner genügt für kleine Verhältnisse des Ventiles 2 unter Umständen auch eine direkte Belastung des Kolbens durch Gewicht, Feder o. dgl. — eventuell unter Einschaltung einer Hebelübersetzung — an Stelle der oberen Kammer 24 nebst Ventil 23.
    Für einfache Pressen ohne Leergangs- und Rückzugszylinder 6, 11 ist die Steuerung auch anwendbar und können dann die Ventile 18 und eventuell auch 10 fortfallen.
    Paten τ-A NSPRu ch:
    Halbautomatische Steuerung für hydraulische Pressen, die nach Einschaltung von Hand die gesamte Wasserverteilung für Hin- und Herbewegung des Preßkolbens der Reihe nach selbsttätig bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Presse erzeugte einstellbare Enddruck zunächst einen etwa hydraulisch oder durch Gewicht, Feder o., dgl. gegenbelasteten Hilfskolben (22) hebt, der dann erst nach entsprechender Spannung einer Feder (28) das bis dahin durch den Flüssigkeitsdruck dauernd niedergehaltene Steuerventil (2) durch Anschlag zwangläufig nur um weniges anhebt, so daß bei dem nunmehr eintretenden Druckabfall über Ventil (2) die Feder (28) das letztere beschleunigt aufreißen, in seine andere Endstellung bringen und damit die Presse umsteuern kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961851C (de) * 1954-01-23 1957-04-11 Hilgers Maschinen Und App Baua Rohrbiegemaschine mit hydraulischer Anpressung der Gleitschiene

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961851C (de) * 1954-01-23 1957-04-11 Hilgers Maschinen Und App Baua Rohrbiegemaschine mit hydraulischer Anpressung der Gleitschiene

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