DE1810872A1 - Vorrichtung zur Kupplung der elektrischen Leitungen von Eisenbahnwagen u.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Kupplung der elektrischen Leitungen von Eisenbahnwagen u.dgl.Info
- Publication number
- DE1810872A1 DE1810872A1 DE19681810872 DE1810872A DE1810872A1 DE 1810872 A1 DE1810872 A1 DE 1810872A1 DE 19681810872 DE19681810872 DE 19681810872 DE 1810872 A DE1810872 A DE 1810872A DE 1810872 A1 DE1810872 A1 DE 1810872A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- contacts
- halves
- intermediate piece
- coupling halves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/10—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Vorrichtung zur Kupplung der elektrischen Leitungen von Eisenbahnwagen und dergleichen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur-Kupplung
der elektrischen Leitungen von zu einem Zug zusammengestellten Eisenbahnwagen, bestehend aus zwei
Kupplungshälften mit darin angeordneten Kontakten. Bekanntlich werden Eisenbahnwagen ohne Rücksicht auf
"vorn" und "hinten" des einzelnen Eisenbahnwagens (zumeist in Rangierbahnhöfen) zu Zügen zusammengestellt.
Soweit die einzelnen Eisenbahnwagen elektrische Heiz-, Licht und Steuereinrichtungen aufweisen, denen im zusammengestellten
Zug durchlaufende Heiz- und Steuerstromkreise zugeordnet sind, die beim Zusammenstellen
des Zuges aus einzelnen Eisenbahnwagen aus Stromkreis- ' abschnitten der einzelnen Eisenbahnwagen zusammengeschaltet
werden, müssen diese Schaltungen mit den zugeordneten
009826/0806
elektrischen Kupplungen, welche die Stromkreisabschnilfce
der einzelnen Eisenbahnwagen zusammenschalten* invariant sein gegen Vertauschung von vorn und hinten (Im Sinne
des Zusammenstellen von Zügen ohne Rücksicht auf vorn und hinten des einzelnen Eisenbahnwagens). Im folgenden
wird zur Vereinfachung nicht von Stromkreisen und Stromkreisabschnitten,
sondern kurz von Leitungen gesprochen, gleichgültig, ob es sich um Heiz-, Licht- oder Steuerleitungen
handelt. Der Ausdruck Leitungen bezieht sich dabei stets auf einen einzigen Strompfad„
Bei bekannten Vorrichtungen zur Kupplung der elektrischen Leitungen von zu einem Zug zusammengestellten Eisenbahnwagen sind zur Erzielung der beschriebenen Invarianz gegen
Vertauschung von vorn und hinten die Schaltungen so ausgeführt, daß jede Leitung in den an den Stirnseiten der
Eisenbahnwagen angebrachten Kupplungshälften zi^ei Kontakte
aufweist und diese symmetrisch in Bezug auf· eine Längs«
vertikalebene angeordnet sind (da die- Invarianz gegen
Vertauschung von vorn und hinten schaltungsmäßig nur die Unterscheidung von links und rechts* nicht aber die von
unten oder oben aufhebt). Die bekannte AusfUhrungsforai
ist nachteilig, da die Zahl der Kontakte in jeder Kupplungshälfte um den Paktor zwei größer ist, als die Zahl der
Leitungen .eines Eisenbahnwagens, die elektrisch zu kuppeln sind, so daß im Ergebnis die Kupplungen unförmig groß
ausgelegt werden müssen. Häufig werden sie so voluminös,
daß sie z.B. in einer Mittelpufferkupplung eines Eisenbahnwagens nicht mehr untergebracht werden können.
009828/0808
Das verlangt man aber« um beim Zusammenstellen von Zügen aus Eisenbahnwagen die elektrischen Leitungen
auf einfache Weise automatisch zu kuppeln.
Die im Rahmen der bekannten Maßnahmen in der Fraxis
eingesetzten Vorrichtungen zur Kupplung der elektrischen Leitungen von Eisenbahnwagen sind übrigens im allgemeinen
Steckvorriohtungen mit Steckerstiften und Steokerbuchsen, zumeist für jede Leitung eine« so daß die Kupplungs- ·.
halften in genauer Zuordnung der Steckereifte zu den ™
Steckerbuchsen gekuppelt werden.müssen, - was automatisch
kaum durchführbar 1st. Automatische Kupplungen« d.h.
automatisch zu betätigende Vorrichtungen zur Kupplung der elektrischen Leitungen von zu einem Zug zusammengestellten
Eisenbahnwagen« sind zwar häufig vorgeschlagen worden» haben die im Behebetrt-i» geforderten Bedingungen
jedoch nicht erfüllen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen« mit der die
Kupplung der elektrischen Leitungen von zu einem Zug zusanmengestellten
Eisenbahnwagen mit lediglich der Anzahl * der zu kuppelnden elektrischen Leitungen entsprechende
Anzahl von Kpntakten (d.h. ohne Verdopplung der Kontakte) durchführbar ist« und zwar möglichst automatisch und ohne
schwierige Zuordnung von Steckerstiften zu Steckerbuchsen und ungekehrt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kupplung der
elektrischen Leitungen von zu einem Zug zusammengestellten Eisenbahnwagen« bestehend aus zwei Kupplungshälften
0098 2 6/0806
BAD ORiGfNAL
mit darin angeordneten Kontakten. Die Erfindung besteht,
im schaltungsmäßigen Prinzip hauptsächlich darin, daß in den beiden Kupplungshälften eines Eisenbahnwagens
den einzelnen Leitungen entsprechende Kontakte, für jede
Leitung ein Kontakt, (bei Vergleich der beiden montierten Kupplungshälften) antisymmetrisch in Bezug auf die
Längsvertikalebene des Eisenbahnwagens sind und die Kupplungshälften je ein Zwischenstück mit den Kontakten
beider Kupplungshälften zugeordneten, in Bezug auf die Vertikalebene Uberkreuz durch.Zwisohenstückleitungen
verbundenen Zwischenstückkontakten aufweisen, von denen beim Kupplungsvorgang jeweils eines mit den Kontakten der
beiden zu kuppelnden Kupplungshälfton benachbarter Eisenbahnwagen
in Eingriff kommt und so einander zugeordnete Leitungen der benachbarten Eisenbahnwagen verbindet. ·
Die Zwischenstücke können auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Insbesondere kann jeweils ein Zwischenstück
das andere zurückdrücken, so daß beim Kupplungsvorgang will« kUrlich die eine Kupplungshälfte gleichsam zu einer Kupplungsbuchse,
die andere zu einem Stecker wird, während im ungekuppelten Zustand die beiden Kupplungshälften insoweit
Zwitter sind. Das alles läßt sich mechanisch auf vielfache Weise lösen. Immer kann die Lösungauch so getroffen werden,
daß die Kupplungshälften ihrerseits konstruktiv
identisch gleich und dadurch vertauschbar ausgeführt sind. In diesem Falle ergibt sich von selbst die beschriebene Antisymmetrie der Kontakte von zwei Kupplungshälften
eines Eisenbahnwagens in Bezug auf die Längsvertikalebene, wenn diese identisch gleichen Kupplungshälften an den bei-
009826/0106-
den Stirnseiten eines Eisenbahnwagens angebracht werden. Die beschriebene Antisymmetrie gilt damit von selbst auch für
die Kontakte von zwei im Zuge des Zusammenstellens eines Zuges zu kuppelnden Kupplungshälften benachbarter Eisenbahnwagen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, dLe sich
durch Einfachheit und Punktionssicherheit auszeichnet und M
die Voraussetzung für eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu automatischen Kupplungen
schafft, ist daduroh gekennzeichnet, daß die Kupplungshälften je aus einem zylindrischen Kupplungsgehäuse nach Art
einer Kupplungsbuchse mit über den Umfang verteilten Kontakten
und darin axial verschiebbarem, kupplungsbolzenartigen Zwischenstück begehen, und daß beim Kupplungsvorgang der Kupplungshälften das Zwischenstück einer
Kupplungshälfte, während das Zwischenstück der anderen Kupplungshälfte zurückfährt, in diese andere Kupplungshälfte einfährt und dabei mit seinen Zwischenstückkontakten
und Zwischenstückleitungen den Stromweg zwischen den beiden Kupplungshälften schließt, - wobei beliebig vertausch- (|
bar ist, welches der Zwischenstücke in der beschriebenen Weise in das Kupplungsgehäuse der anderen Kupplungshälfte
einfährt und welohes zurückfährt. Hier kann ohne weiteres jedes Zwischenstück stirnseitig und/oder auch jedes Kupplungsgehäuse
im Bereich der Einführungsöffnung so ausgebildet sein, daß ohne weiteres und auch mit erheblichen
Toleranzen beim Zusammenführen der zu kuppelnden Kupplungshälften das beschriebene Ineinanderfahren gleichsam unter
Selbstzentrierung stattfindet. Im allgemeinen genügt es dazu, die Zwisohenstücke an ihrer Stirnseite abzuschrägen
009826/0806
oder am Kupplungsgehäuse gleichsam trichterattige Kragen
vorzusehen. Die zylindrischen Kupplungsgehäuse und entsprechend die Zwischenstücke können beachtlichen Durchmesser
aufweisen, so dass über den Umfang dieser Elemente verteilt eine grosse Anzahl von Kontakten untergebracht
werden kann. Ohne weiteres besteht die Möglichkeit, im Zentrum der Zwischenstücke eine weitere zentrale Leitung
unterzubringen, beispielsweise eine Heizleitung, die
grossen Querschnitt verlangt, oder auch eine Druckluftleitung. Jedenfalls empfiehlt sich diese Ausführungsform für automatische Kupplungen, die beim Zusammenstellen
eines Zuges aus Eisenbahnwagen automatisch betätigt werden. In dieser Ausführnngsform als automatische Kupplung,
bei der beim KupplungsVorgang die beiden Kupplungshälften
( z.B. mit den Eisenbahnwagen oder auch Betätigungsvorrichtungen an den- Eisenbahnwagen) lediglieh gegeneinandergefahren
werden, ist ein wesentlicher Vorschlag der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke
in ihren Kupplungsgehäusen gegen Federn abgestützt sind und das Zwischenstück einer Kupplungshälfte
das Zwischenstück der anderen Kupplungshälfte zurückstösst(
oder umgekehrt). Handelt es sich im ganzen um ein System mit einer beschränkten Anzahl von Eisenbahnwagen,
so können die für die Abstützung der Zwischenstücke vorgesehenen
Federn alle unterschiedlich gewählt sein, dann erreicht man von selbst die beschriebene Funktionsweise.
009826/0806
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß den Zwischenstücken Verriegelungsvorrichtungen
für die Blockierung ihrer Axialverschiebung zugeordnet sind und diese Blockierungsvorrichtungen Betätigungseinrichtungen
aufweisen, die beim Gegeneinander
fahr en der Kupplungshälften nach statistischer Verteilung die eine oder die andere Verriegelungseinrichtung
auslösen, so daß beim Kupplungsvorgang nach statistischen Gesetzen die eine Kupplungshälfte gleichsam zur
Buchse, die andere zum Stecker wird oder umgekehrt. Die Verriege lungsvorriohtungkann &]if verschiedene Weise gestaltet
sein.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Kupplung der elektrischen Is.1 wurden von zu einem Zug zusammengestellten
EÄnbahnwagen die Anzahl der Kontakte mit der Anzahl der zu kuppelnden Leitungen übereinstimmt,
so dafi in verhältnismäßig kleinen Vorrichtungen eine große Vielmahl von elektrischen Leitungen gekuppelt werden
können. Auf Steokerstifte und Steckerbuchsen in
klassischer Ausführungsforro kann verzichtet werden, 3o daß nach bevorzugter Ausführungsform die erfindungsgsmäße
Vorrichtung ohne weiteres zur automatischen Kupplung im Zuge des Zusammenstellen von Eisenbahnwagen
zu Zügen eingesetzt werden kann. Soweit im Rahmen der Erfindung mit Axialverschiebung des Zwischenstückes gearbeitet
wird, lassen sich ihne Schwierigkeiten solche Kontakte verwirklichen, bei denen diese Axialverschiebung
gleichzeitig eine Selbstreinigung bewirkt, so
009926/0006
BAD ORIGINAL
daß extreme Funktionssicherheit auch Im rauhen Eisenbahnbetrieb
ohne jede Wartung sichergestellt wird.
Im folgenden werden die beschriebenen und weitere Merkmale der Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung an
einem aus zwei Eisenbahnwagen zusammengestellt«. Zug,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine Kupplungshälfte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in gekuppeltem Zustand
mit einer zweiten Kupplungehälfte,
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand
nach Fig. 3 und '
Fig. 6 ein Schaltschema zu den Figuren 4 und 5·
Im Schema der Fig. 1 besitzt jeder Eisenbahnwagen 1 zwei
Leitungen 2, 3 und fernerhin an den Stirnseiten Je eine Kupplungehälfte 4 einer erfindungsgemäBen Vorriohtuilg mit
zwei darin angeordneten und den Leitungen 2, 3 zugeordneten Kontakten 5,6. Zwei Leitungen 2, 3 je Eisenbahnwagen
1 reichen zur Erläuterung des der Erfindung zugrundelie«
009826/0008
genden Prinzips aus. Die Leitungen 2 sind mit den Kontakten
5* die Leitungen 3 mit den Kontakten 6 verbunden.
Im Schema ist gleichsam eine Aufsicht auf einen aus zwei Eisenbahnwagen 1 zusammengestellten Zug dargestellt, so
daß in dieser Projektion die Längsvertikalebene durch
die Linie 7 angedeutet werden kann. Die Schaltung oder Verdrahtung in den Eisenbahnwagen 1 bzw. in den Kupplungshälften 4 ist so erfolgt, daß in den beiden Kupplungshälften 4 eines Eisenbahnwagens 1 den einzelnen Leitungen
2, 3 entsprechende Kontakte 5, 6 für jede Leitung ein Kontakt, antisymmetrisch in Bezug auf die Längsvertikalebene
7 angeordnet sind. Diese Antisymmetrie gilt damit
offenbar auch für die Kontakte in den beiden zu kuppelnden Kupplungshälften 4 benachbarter Eisenbahnwagen 1 und ist
invariant gegen die eingangs beschriebene Vertauschung von vorn und hinten der Eisenbahnwagen. Außerdem ist im
Schema ein Zwischenstück 8 gezeichnet mit den Kontakten
5, 6 der zu kuppelnden Kupplungshälften 4 zugeordneten, in Bezug auf die Vertikalebene 7 Überkreuz durch Zwischenstückleitungen 9, 10 verbundenen Zwischenstückkentakten
11, 12. Kommen diese Zwischenkontakte 11, 12 beim Kupplungsvorgang mit den Kontakten 5* β der Kupplungshälften 4 in
Verbindung, so werden die einander zugeordneten Leitungen 2,3 der zum Zug zusammengestellten Eisenbahnwagen 1 richtig
miteinander verbunden. Die Invarianz gegen Vertauschung von vorn und hinten ist sichergestellt. In der paktischen Verwirklichung
für den Eisenbahnbetrieb muß wegen dieser Invarianz gegen Vertauschung von vorn und hinten auch in medanischer
Hinsicht jede Kupplungshälfte 4 ein solches Zwischenstück
8 aufweisen und deren eines beim Kupplungsvorgang funktionell
009826/0806
- ίο -
verschwinden oder ausgeschaltet werden, während das andere beim Kupplungsvorgang mit den Kontakten 5, 6
der beiden Kupplungshälften 4 in Eingriff kommt und so die einander augeordneten Leitungen 2, 3 zu kuppelnder
Eisenbahnwagen durchlaufend verbindet. Wie das auf besonders einfache Weise erreichbar ist, erläutern die
Figuren 2 bis 6, die eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellen. - Die
lediglich für das Schaltschema der Fig. 1 eingesetzten Bezugszeichen 2, 3; 5,6; 9*10 und 11, 12 werden im
folgenden nicht weiter verwandt. Di© entsprechenden konstruktiven Elemente erhalten neue Bezugszeichen.
Zunächst entnimmt man aus der Figur 2„ daß Jede Kupp«
lungshälfte 4 aus einem zylindrischen Kupplungsgehäuse 13 nach Art einer Kupplungsbuchse besteht und über-den
Umfang verteilte Kontakte 14 aufweist» In diesem zylindrischen Kupplungsgehäuse 13 ist axial verschiebbar ein
kupplungsbolzenartiges Zwischenstück 8 angeordnet. Dieses Zwischenstück trägt Kontakte 15, wie im Detail weiter
unten noch erläutert wird. In Fig. 3 ist. erkennbar, daß beim Kupplungsvorgang der Kupplungshälften 4 das Zwisehenstück8
einer Kupplungshälfte 9, während das Zwischenstück 8 der anderen Kupplungshälfte 9 zurückfährt oder zurückgedrückt
wird, in diese andere Kupplungshälfte 4 einfährt und dabei mit seinen Zwischenstückkontakten 15 und Zwischenstückleitungen
16 die Stromwege zwischen den beiden Kupplungshälften 4 sehließt. Aus einer vergleichenden
Betrachtung der Figuren 4, 5 und 6 mit den dort durch kleine lateinische Buchstaben identifizierten Kontakten
erkennt man, daß jedes Zwischenstück 8 den Kontakten der beiden Kupplungshälften 4 zugeordnete, in Bezug auf
009826/OJO
- Ii -
die Vertikalebene 7 überkreuz durch Zwischenstückleitungen 16 verbundene Zwischenstückkontakte 15 aufweist,
so daß beim Kupplungsvorgang jeweils ein Zwischenstück mit den Kontakten 14 der beiden Kupplungshälften 4 in
Eingriff könnt und so einander zugeordnete Leitungen benachbarter Eisenbahnzüge verbindet. Dabei zeigen die
Figuren 2 und 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in
der Ausführungsform als automatische Kupplung, .bei der
beim Kupplungevorgang die beiden Kupplungshälften 4,
z.B. mit den Eisenbahnwagen oder durch Betätigungsein- j|
richtung, lediglich gegeneinander gefahren werden. Dazu sind die Zwischenstücke 8 in ihren Kupplungsgehäusen
13 gegen Federn 17 abgestützt, und zwar so, daß das.
Zwischenstück 8 einer Kupplungshälfte 4 das Zwischenstück 8 der jeweils anderen Kupplungshälfte zurüokstößt. Im
Ausführungsbeispiel sind dazu den Zwischenstücken 8 Verriegelungsvorrichtung:. , ifi r„i- die Blockierung der Axlalvershiebung zugeordnet und diese weisen Betätigungseinriohtungen 19 auf, die beim Oegeneinanderfahren der
Kupplungshälften nach statistischer Verteilung die eine oder die andere Verriegelungseinrichtung 18 auslösen.
Es wird also naoh statistischen Gesetzen eine der Kupplungshälften zum Mutterteil und die andere Kupplungshälfte m
sum Vaterteil. Die Verriegelungseinrichtung 18 besteht
la Ausführungsbeispiel aus einem Rastsitz 20 im Kupplungsgehäuse 13» einer Rastkugelaufnahme 21 im Zwischenstück
8 und einem axial gegen eine Rüsckstellfeder 22 verstellbaren Rastkugelbetätigungselemenfc 23 im Zwischenstück 8,
wobei an das Rastkugelbetätigungselement 23 als Betätigungseinrichtung Hebelgestänge 10 mit über die Stirnfläche des
Zwischenstücks 8 vorstehendem Betätigungshebel 24 angeschlossen ist. Der Betätigungshebel 24 ist von dem Betäti-
009826/0806
BAD ORIGINAL
gungshebel 24 der jeweils zugeordneten Kupplungshälfte 4
zu betätigen und umgekehrt „ Ob" der ©ine oder der andere
Betätigungshebel 24 betätigt wird, folgt statistischen " Gesetzen. Dazu sind im Ausführungsbeispiel 'diese Betätigungshebel
24 stirnseitig so Mit einer Äbsehrfigung 25
versehen^ daß beim öegeneinanderfahrea stets die eine
Abschrägung 25 unter die andere ratsehtp jesiaotidieis welcher
Betätigungshebel 24 Am ©in geringes Maß höher steht.».
Es ist praktisch ausgeschlossen« daBte&d® Betätigongs«
hebel 24 auf gleicher'Höhe stehen.-Selbst wenn Sie es
tun sollten, verschieben sie. eich beim luppluagsvorgaag
ohne weiteres höheraiäiig so, daß ©ta
den anderen zurUokdrückt.. 3Ea der
Pig ο 3 hat der rechte JEtetltiguia
gedrückt und folglich ist di©■linke tung 18 ausgelöst» Polglich ist öl© links gezeichnete KUpp« lungshälfte 4 zum Mutterteil geworden und das Zwischenstück 8 der rechten zum ¥atert@il gewordenen Kupplungshälfte 4"ist in die linke Kupplungshälfte eingefahren» Das Zwischenstück"8 ist als Höhlbolzen ausgeführt, w&wenü äas Kupplungsgehäuse 13 ein entsprechendes Anschlußrotir 26 aufweist. Außerdem ist im Kupplungsgehäuse 13 zusätzlich ein Isolierkopf 27 gegen eine Rücketel!feder 28 axial verschieb« bar gelagert,, #e*^A!H#fe§^^
Pig ο 3 hat der rechte JEtetltiguia
gedrückt und folglich ist di©■linke tung 18 ausgelöst» Polglich ist öl© links gezeichnete KUpp« lungshälfte 4 zum Mutterteil geworden und das Zwischenstück 8 der rechten zum ¥atert@il gewordenen Kupplungshälfte 4"ist in die linke Kupplungshälfte eingefahren» Das Zwischenstück"8 ist als Höhlbolzen ausgeführt, w&wenü äas Kupplungsgehäuse 13 ein entsprechendes Anschlußrotir 26 aufweist. Außerdem ist im Kupplungsgehäuse 13 zusätzlich ein Isolierkopf 27 gegen eine Rücketel!feder 28 axial verschieb« bar gelagert,, #e*^A!H#fe§^^
tsei«®«*1** der- als Sicherheitskappe mit Durchtrittsöffnung©!!
29 für das Zwischenstück 8 eben das Zwischenstück umgibt»
Die Betätigung der in den Figuren dargestellten
lung erfolgt beispielsweise beim Zusammenstellen von Eisenbahnwagen zu einem Zug und den daaiit
009826/0806 BAD OBieiNAL
Vorgang der mechanischen Kupplung oder über eine besondere Betätigungseinrichtung mechanischer oder auch
pneumatischer Art, die in den Kupplungspuffern von Eisenbahnwagen untergebracht oder diesen zugeordnet
sein kann.
009826/09Oi
Claims (1)
- Ansprüche s/ !^/Vorrichtung zur Kupplung der elektrischen Leitungen von zu einem Zug zusammengestellten Eisenbahnwagen, bestehend aus zwei Kupplungshälften mit darin angeordneten Kontakten, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Kupplungshälften (4) eines Eisenbahnwagens (1) den einzelnen Leitungen (2,3) entsprechende Kontakte (5*6) bei einer vergleichenden Betrachtung der beiden Kupp»· lungshälften (4) antisymmetrisch in Bezug auf die Längsvertikalebene (7) angeordnet sind und die Kupplungshälften (4) je ein Zwischenstück (8) mit den Kontakten (5,6) der zu kuppelnden Kupplungshälften (4) benachbarter Eisenbahnwagen (1) zugeordneten» in Bezug auf die Vertikalebene (7) überkreuz durch Zwischenstückleitungen (9,10) verbundenen Zwischenstückkontakten (11,12) aufweisen, von denen beim Kupplungsvorgang jeweils eines mit den Kontakten (5,6) der beiden Kupplungshälften (4) in Eingriff kommt und so einander zugeordnet te Leitungen (2,3) zu kuppelnde Eisenbahnwagen (1) verbindet (Flg. 1).2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälften (4) ihrerseits identisch gleich ausgebildet und dadurch vertauschbar sind·3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälften (4) je aus einem zylindrischen Kupplungsgehäuse (13) mit über den009326/0806Ifiifang verteilten Kontakten (16) und darin axial verschiebbares kupplungsbolzenartigen Zwischenstück (8) bestehen, und daß beim Kupplungevorgang der Kupplungshälften (4) das Zwischenstück (8) einer Kupplungsh&lfte (4), während das Zwischenstück (8) der anderen Xupplungehälfte (4) zurückfährt, in diese andere Kupplungshälfte (4) einfährt und dabei mit seinen Zwisohenstüokkontakten (15) und Zwisehen*tückleitungen (16) ^den Stroanteg zwischen den beiden Kupplungshälften (4) ™ schließt.4» Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 in der Ausführungsfon» als automatisohe Kupplung* bei der beim Kupplungsvorgang die beiden Kupplungshälften lediglieh gegeneinandergefahren werden, dadurah gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (S) in iJhren K ^lungsgehäusen (13) gegen Federn (17) abgestützt sind und das Zwischenstück (8) der anderen Kupplungshälfte (4) zurückstößt (oder umgekehrt).5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch λgekennzeichnet, daß den Zwischenstücken (8) Verriegelungsvorrichtungen (18) für die Blockierung der Axialverschiebung zugeordnet sind und diese Betätigungseinrichtungen (10) aufweisen, die beim Ineinanderfahren der Kupplungshälfteij (4) nach statistischer Verteilung die eine oder die andere Verriegelungseinrichtung (18) auslösen.009826/0806BAD ORIGINAL1810876.. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5« dadurch gekennzeichnet, daß im Kupplungsgehäuse (IjS) jeder Kupplungshälfte (4) zusätzlich ein Isolierkopf (27) gegen eine Rückstellfeder (28) axial Yerschiebbär gelagert ist und dieser als Sicherheitskappe mit Durch« trittsöffnung (29) das Zwischenstück (8) umgibt.PAe dr. Andrejewßkl,DR.Honke009826/0806
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681810872 DE1810872C3 (de) | 1968-11-26 | 1968-11-26 | Kabelkupplung zum selbsttätigen Mitkuppeln der elektrischen Leitungen von Eisenbahnwagen |
FR6940617A FR2024271A1 (de) | 1968-11-26 | 1969-11-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681810872 DE1810872C3 (de) | 1968-11-26 | 1968-11-26 | Kabelkupplung zum selbsttätigen Mitkuppeln der elektrischen Leitungen von Eisenbahnwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1810872A1 true DE1810872A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1810872B2 DE1810872B2 (de) | 1974-04-25 |
DE1810872C3 DE1810872C3 (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=5714293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681810872 Expired DE1810872C3 (de) | 1968-11-26 | 1968-11-26 | Kabelkupplung zum selbsttätigen Mitkuppeln der elektrischen Leitungen von Eisenbahnwagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1810872C3 (de) |
FR (1) | FR2024271A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014110660A1 (de) * | 2014-07-29 | 2016-02-04 | Voith Patent Gmbh | Elektrokontaktkupplung mit Schnittstelle |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19839320A1 (de) * | 1998-08-28 | 2000-03-02 | Scharfenbergkupplung Gmbh & Co | Elektrische Kabelkupplung für Schienenfahrzeuge |
-
1968
- 1968-11-26 DE DE19681810872 patent/DE1810872C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-11-25 FR FR6940617A patent/FR2024271A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014110660A1 (de) * | 2014-07-29 | 2016-02-04 | Voith Patent Gmbh | Elektrokontaktkupplung mit Schnittstelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2024271A1 (de) | 1970-08-28 |
DE1810872B2 (de) | 1974-04-25 |
DE1810872C3 (de) | 1974-11-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1826093B1 (de) | Anordnung zum Durchschalten von Daten- und/oder Signalleitungen zwischen zwei Wagenkästen | |
EP0982215B1 (de) | Anordnung für Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer Mittelpufferkupplung und einer daran längsverschiebbar angeordneten elektrischen Kabelkupplung | |
EP1302381B1 (de) | Elektrischer Steckverbinder | |
DE1810872A1 (de) | Vorrichtung zur Kupplung der elektrischen Leitungen von Eisenbahnwagen u.dgl. | |
DE1605214A1 (de) | Automatische Eisenbahnwagenkupplung | |
DE1810871C3 (de) | Elektrische Kontaktkupplung | |
EP0031597A2 (de) | Ausfahrbare Schalteinheit | |
DE102018126470A1 (de) | Zugkupplungsadapter | |
DE102022002391B4 (de) | Steckervorrichtung für ein Steckkupplungssystem zwischen einem ersten Fahrzeug und einem zweiten Fahrzeug | |
DE451358C (de) | Anordnung von Vielfachleitungen in elektrischen Triebwagenzuegen, die aus Triebwagen und Steuer- oder Beiwagen bestehen | |
EP0071201B1 (de) | Vorrichtung an verschiebbaren Plattformen zum Abstellen von Kraftfahrzeugen | |
DE576285C (de) | Schaltung fuer Wechselstrom-Triebwagenzuege | |
DE534733C (de) | Elektrische Kupplung fuer Bahnfahrzeuge mit durchgehender elektrischer Bremsung | |
DE604351C (de) | ||
DE686040C (de) | Bremsanordnung fuer elektrische Zuege mit Triebwagen und Beiwagen | |
DE690177C (de) | Elektrische Spielzeugeisenbahn mit elektromagnetischer Vorrichtung zum Entkuppeln der Fahrzeuge | |
DE479660C (de) | Selbsttaetige Steuerstromkupplung | |
DE472301C (de) | Elektrische Signaleinrichtung fuer Strassenbahnzuege | |
DE1810870A1 (de) | Elektrische Kontaktkupplung,insbesondere Leitungskupplung an Schienenfahrzeugen | |
EP1127768B1 (de) | Elektrische Kabelkupplung mit einer Verriegelungseinrichtung, für ein Schienenfahrzeug | |
DE102021123162A1 (de) | Fahrzeug | |
DE207268C (de) | ||
DE556166C (de) | Weichenstellvorrichtung | |
EP0286697A1 (de) | Mehrpolige, lösbare Steckverbindung zum Übertragen von elektrischen Strömen, vorzugsweise zur Verwendung an Kraftfahrzeugen | |
EP1319569A1 (de) | Kupplungsanordnung, insbesondere für ein Schienenfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |