DE181043C - - Google Patents
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- DE181043C DE181043C DENDAT181043D DE181043DA DE181043C DE 181043 C DE181043 C DE 181043C DE NDAT181043 D DENDAT181043 D DE NDAT181043D DE 181043D A DE181043D A DE 181043DA DE 181043 C DE181043 C DE 181043C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P7/00—Emergency devices preventing damage to a machine or apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74 h. GRUPPE
FRANK WESLEY DICK in ROTHERHAM, Engl.
Man hat vorgeschlagen, an einem Lager, einer Welle oder anderen, einer Erwärmung
ausgesetzten Maschinenteilen einen Thermostaten anzubringen, durch welchen bei Über-5
schreitung einer gewissen Temperatur eine elektrische Kontaktvorrichtung geschlossen
und dadurch eine Anzeigevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Derartige Vorrichtungen
sind jedoch nicht zuverlässig genug,
ίο da eine Welle oder ein Lager für Monate benutzt
werden kann, ohne daß irgendwelche Erhitzung eintritt. Es liegt die Gefahr nahe,
daß die Kontakte im Bedarfsfalle verstaubt sind, während die Batterie vielleicht außer
Tätigkeit gesetzt ist.
Man hat ferner vorgeschlagen, an einem Lagerteil oder einem ähnlichen Teil einen Körper
aus leicht schmelzbarem Stoff anzubringen, bei dessen Abschmelzen infolge Warm^
laufens des Lagers die mechanische Bewegungsvorrichtung einer Alarmvorrichtung in
eine solche Lage gebracht wird, daß diese durch die Drehung der Welle in Tätigkeit gesetzt
wird. Bei diesen Anordnungen ist es jedoch notwendig, die Vorrichtung nach jeder
Anzeige wieder zu einer neuen Meldung einzustellen.
Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Anordnung zu treffen, bei welcher ein Abschmelzen
von Teilen nicht stattfindet und welche nach einer Anzeige selbsttätig in ihre
ursprüngliche Lage zurückkehrt, so daß ein Wiedereinstellen niemals erforderlich wird.
Es ist dies dadurch erreicht, daß als wärmeempfindlicher Körper zur Einstellung
der mechanischen Bewegungsvorrichtung ein auf der verschiedenen Ausdehnungsfähigkeit
zweier Metalle beruhender Thermostat benutzt wird, welcher bei seiner Abkühlung selbsttätig in die Ruhelage zurückgebracht
wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι die Vorrichtung in teilweise geschnittener
Längsansicht für einen Kurbelzapfen.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht in Richtung des Pfeiles X (Fig. 1) gesehen.
Fig. 3 und 4 zeigen die in Fig. 1 und 2 dargestellte
Vorrichtung für den Zapfen einer einfachen Kurbel.
Fig. 5, sowie 6 und 7 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung für
Wellenlager.
Nach der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
ist in dem Kurbelzapfen α ein mittleres Loch b eingebohrt, in welches eine
Differential-Expansionsvorrichtung beispielsweise in Form eines gebräuchlichen Breguet-Thermömeters
eingesetzt wird. Letzteres besteht aus einem Rohrstück c, mit welchem am einen Ende e ein Band / auf zwei Metallstreifen
von verschiedenen Wärmeausdehnungsziffern angelötet oder sonst geeignet
verbunden ist. Das Band / ist um das Rohrstück c schraubenförmig gewunden und an
seinem vorderen Ende mit dem Kopf g einer Stange h befestigt, "welche durch das Rohrstück
c hindurchgeht und. an ihrem vorderen
Ende einen Streicher / trägt. Das Rohrstück c kann mit dem Kurbelzapfen durch
Schrauben verbunden werden, welche durch einen Flansch k hindurchgehen, während die
Stange h für gewöhnlich durch das Band f aus Metall mit verschiedenen Wärmeausdehnungsziffern
an einer unabhängigen Drehung verhindert wird.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist ίο die folgende:
Befindet sich der Metallstreifen mit kleinerer Ausdehnung an der Innenseite der
■Schraubenwindung, dann wird sich bei zunehmender
Erwärmung des Kurbelzapfens der innere Metallstreifen -nicht so viel ausdehnen als der äußere, und dadurch wird ein
Aufwinden des Bandes / bewirkt werden, wodurch dann eine geringe Drehung auf die
Stange h und den Streicher / übertragen wird: Befindet sich das Metall mit geringer
Wärmeausdehnung an der Außenseite der Schraubenwindung, dann wird ein Steigen der Temperatur ein Abwinden des Bandes /
und damit ebenfalls ein Drehen der Stange h verursachen.
Ist bei dieser Anordnung der Streicher j um einen vorher bestimmten Betrag gedreht,
dann kommt er mit einer Zunge p auf einer Welle q in Eingriff. Auf letzterer ist der
Hammer r einer Glocke m gelagert, der im Falle des Mitnehmens von p gegen die
Glocke r schlägt, so daß diese zum Tönen gebracht wird. Eine Feder, s (Fig. 2) dient
dazu, den Hammer und die Zunge für gewohnlich in ihrer Lage zu halten. In Fig. 2
ist die relative Lage der Teile für eine in der Richtung des Pfeiles y erfolgende Drehrichtung
gezeigt.
. Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist der Rahmen für die Zunge p
auf der einen Seite der Kurbelwelle gelagert, um den Streicher / bei seiner Drehung mit
der Zunge in Eingriff bringen zu können. Der Betrag, um welchen die Zunge p vorsteht,
ist dabei einstellbar gemacht und durch Änderung dieses Betrages kann die Temperaturgrenze
eingestellt werden, bei welcher die Vorrichtung in Wirkung treten soll.
In Fig. 5 ist die Vorrichtung für ein Wellenlager gezeigt. Bei der gezeigten Anordnung
sind zwei der mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorrichtungen 2 und 3
in Löcher eingesetzt, welche in der Nähe der-Arbeitsflächen des Lagerkörpers eingebohrt
sind, so daß die Bänder der Thermostaten die Temperatur der Welle annehmen werden.
Die beiden Vorrichtungen 2 und 3 sind durch eine Stange 4 miteinander gekuppelt, und die
obere. Vorrichtung 3 ist durch Kurbelhebel und Stange 5, in welche eine einstellbare
Schraube 6 eingesetzt ist, mit der Alarmvorrichtung in Verbindung gebracht. Nach
Fig. 5 ist der die Glocke und den Hammer tragende Rahmen bei 8 drehbar angeordnet
und die Stange 5 dann bei 9 mit dem drehbaren Rahmen verbunden. Die Verlängerung
10 des Rahmens trägt einen Nocken 11, der
bei einer durch das Band / verursachten Drehbewegung des' Rahmens ■ in den Bereich
eines von der Welle getragenen Ansatzes 12 gebracht wird. Der unter Federwirkung
stehende Nocken 11 trägt den Klöppel r für
die Glocke, so daß bei einer Bewegung des Nockens die Glocke angeschlagen .wird.
Bei der in Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform ist eine Expansionsvorrichtung 13
an der Oberseite des Lagers im rechten Winkel zu der in Fig. 5 gezeigten Lage der Vorrichtung
angeordnet. Die Bewegung wird bei dieser Ausführungsform von der Vorrichtung 13 auf eine an der Vorderseite des
Lagers um ihre Längsachse drehbar gelagerte Hülse 14 übertragen, welche den Nocken 11
trägt, mit dem wiederum die den Klöppel r tragende Stange verbunden ist. Beim Überschreiten
der zulässigen Temperaturgrenze wird die Hülse 14 von der Vorrichtung 13
aus um ihre Längsachse gedreht und der Nocken 11 wird dadurch in wagerechter
Ebene seitlich in die Bahn des Anschlages 12 gedreht. Die Einstellschraube 6 ermöglicht
auch in diesem Falle, die Temperatur, bei wel- .' eher die Anordnung in Wirkung treten soll,
einzustellen. Je näher der Nocken 11 dem Anschlag 12 kommt, bei um so geringerer
Temperaturzunahme des Lagers wird die Anordnung zur Wirkung kommen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Anzeigen des Warmlaufens von Lagern oder anderen Maschinenteilen, bei welcher durch· die Erwärmung eines wärmeempfindlichen Körpers die mechanische Bewegungsvorrichtuhg einer Alarmvorrichtung in eine derartige Lage gebracht wird, daß diese durch die Drehung der Kurbel oder Welle in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als wä-rmeempfmdl icher Körper ein auf der verschiedenen Ausdehnungsfähigkeit zweier Metalle beruhender Thermostat benutzt wird, welcher bei seiner Abkühlung selbsttätig in seine Ruhelage zurückgebracht wird, so daß die Vorrichtung ohne weiteres wieder zu einer neuen Anzeige gebrauchsfertig ist.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer den Thermostaten bildendenausdehnbaren Schraubenwindung durch Stangen (4 bezw. 5) ein schwingender Rahmen (7) verbunden ist, welcher die Glocke, sowie einen unter Federwirkung stehenden Nocken (11) trägt, der bei Schwingung des Rahmens in die Bahn eines an der Welle vorgesehenen Anschlages (12) gebracht wird und dadurch die Glocke zum Ertönen bringt.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der ausdehnbaren Schraubenwindung auf eine um ihre Längsachse in einem festen Rahmen (7) drehbar gelagerte Hülse (14) übertragen wird, deren Drehung den Nocken (11) seitlich in wagerechter Ebene in die Bahn des Anschlages (12)' bringt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181043C true DE181043C (de) |
Family
ID=445257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181043D Active DE181043C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181043C (de) |
-
0
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