DE937735C - Temperaturueberwachungsgeraet - Google Patents

Temperaturueberwachungsgeraet

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DE937735C
DE937735C DER5161A DER0005161A DE937735C DE 937735 C DE937735 C DE 937735C DE R5161 A DER5161 A DE R5161A DE R0005161 A DER0005161 A DE R0005161A DE 937735 C DE937735 C DE 937735C
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DE
Germany
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monitoring device
temperature monitoring
sensor
lever
bearing part
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Expired
Application number
DER5161A
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English (en)
Inventor
Carl Reher
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE937735C publication Critical patent/DE937735C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27541Details of the sensing element using expansible solid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Temperaturüberwachungsgerät Zusatz zum Patent 905 800 In der Hauptpatentschrift 9o5 8oo sind Geräte zur Temperaturüberwachung beschrieben, die aus einem mit Ausdehnungsstäben oder -rohren arbeitenden Temperaturfühler und einem damit zusammengebauten Werk bestehen. Der geringe Wärmehub des Fühlers ist durch einen Hebel vergrößert, dessen kurzer Arm in Schneide-Pfanne-Anordnungen gelagert ist und dessen langer Arm an seinem freien Ende das die Überwachungsmaßnahme bewirkende Organ trägt. Das fest (temp-eraturunabhängig) eingestellte Lagerteil für den kurzen Arm des Übersetzungshebels ist an einem z. B. mittels Stellschraube verbiegbaren, schwenkbaren oder einstellbaren Bauteil befestigt, wobei aber das feste Lagerteil einen größeren Weg bei Verstellung durch die Stellschraube zurücklegt, als die Stellschraubenmutter. Dies ergibt eine nicht sehr feinfühlige Einstellung.
  • Der vorliegenden Erfindung gemäß wird die erforderliche Feinfühligkeit der Verstellung erreicht, indem das feste Lagerteil zwischen der Biegestelle bzw. Schwenkstelle des hebelartigen Bauteils und seinem Stellschrauben-Angriffspunkt angeordnet wird, so daß jetzt das feste Lagerteil bei Verstellung einen kleineren Weg zurücklegt, als der Angriffspunkt der Verstelleinrichtung. Um eine besonders große Untersetzung zwischen der Bewegung des Angriffspunktes und der des festen Lagerteils zu erhalten, wird man den (senkrecht zur Bewegung gemessenen) Abstand Schwenkstelle-festes Lagerteil kleiner wählen als den Abstand festes Lagerteil - Angriffspunkt. Die Verbindung des schwenkbaren Bauteils mit Fühlerrohr und Werk wird vorteilhaft dadurch bewerkstelligt, daß das obere Ende des Fühlerrohrs zur Rohrniete ausgebildet wird, mit deren Hilfe Werksgehäuse, Rohr und schwenkbares Bauteil (letzteres mit einem besonderen Fuß) zusammengenietet werden.
  • Es empfiehlt sich, an Stelle einer festen Lagerschneide zwei mit Abstand voneinander angeordnete Lagerteile, aus Billigkeitsgründen zwei Spitzen, vorzusehen. Das sie tragende Bauelement kann dazwischen durchbrochen sein, um bei der Montage dem Prägestempel für die Rohrniete Durchtritt zu gewähren. Die Nadeln bzw. Spitzen können in zwei hochkant gestellte Blechfalten eingepreßt werden, womit gleichzeitig eine Versteifung des hebelartigen Teils des schwenkbaren Bauteils erreicht wird. Das bewegliche Lager am anderen Ende des kurzen Hebelarms kann (unter Inkaufnahme einer geringen Veränderung der Länge des kurzen Hebelarms bei Temperaturveränderung) aus dem ebenen oberen Ende der Stabverlängerung und einer am Ende des kurzen Hebelarms eingeprägten Delle bestehen.
  • Das die Überwachungsmaßnahme bewirkende Organ am Ende des langen Hebelarms kann eine Auslöseklinke sein, die direkt oder über einen weiteren, die auszulösenden Kräfte herabsetzenden Hebel ein unter Federkraft stehendes Werksteil, beispielsweise einen Glocken-Klöppel oder einen Schalterhebel freigibt.
  • Bei der Ausführung mit Glockenschlagwerk benutzt man die Glockenschale vorteilhaft als Gehäuseabschluß, unter dem das gesamte Werk mit Ausnahme des Temperaturfühlers angeordnet ist. Die als Platine dienende Rückwand ist mit hochgezogenem Rand versehen, der an einer Stelle, der Einnietstelle des FühlerTöhrs, abgeflacht sein-kann. Die Stellschraube kann ebenfalls durch diesen abgeflachten Randteil austreten, der zur Kontrolle der Verstellung eine eingeprägte Skala aufweist. Der übersetzungshebel ist für den Durchtritt .der Stellschraube durchbrochen.
  • Das Fühlerrohr - wird zweckmäßig an seinem unteren Ende mit einem eingepreßten Stopfen aus Metall verschlossen; durch mehr oder weniger tiefes Einpressen erfolgt die Grobeinstellung des Hebel- und Klinkenwerks bei der Montage. Der Stopfen kann auch aus einer angepreßten Verdickung des Meßstabes bestehen, oder mit dem Meßstab verschweißt sein. DieEndflächen der Stäbe können ballig sein. Anden Stoß stellen können Stahlkugeln eingeschaltet werden. Die Stoßstellen können durch Spitze-Körner-Stoß unverschiebbar oder durch unrunden Spitze-Körnerstoß außerdem unverdrehbar gemacht werden. Die Überwachung von Kochgefäßen insbesondere auch in der Haushaltküche vereinfacht sich, wenn man den Fühler im Gegensatz zu den bekannten Vorschlägen bei ausreichender Länge schräg, z. B. durch .die Schnauze in den Topf gestellt, anwendet. Das Spannen des Werkshebels (Klöppelhebels, Schalterhebels) erfolgt durch einen außerhalb des Gehäuses auf derselben Achse sitzenden Fingerhebel, durch einen Druckknopf oder dadurch, daß eine bewegliche Aufhängeöse mit Hilfe des Aufhängehakens oder -nagels herausgezogen wird. Es ist auch Überwachung von Abkühlvorgängen möglich. Man vertauscht bei Rohr und Meßstab die Materialien, wählt also für das Rohr ein solches kleinerer Ausdehnung, oder man nimmt sinngemäße Abwandlungen an den Hebeln und Klinken vor.
  • In den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einfach angeschlagener Glockenschale dargestellt. Darin bildet das Aluminiumrohr i mit dem Stab :2 aus Nickelstahl den eigentlichen Temperaturfühler. Eine Stabverlängerung 3 aus demselben Material wie das Rohr überträgt die Relativbewegung des oberen Endes des Nickelstahlstabes auf den diese Relativbewegung übersetzenden Hebel 4 mit der aus rostfreiem Stahldraht gefertigten Klinke 5, die bei Temperaturanstieg nach rechts wandert. Die Platine 6 trägt die Drehachsen für den Klöppel 7 und den die Kraft des Klöppels herabsetzenden Hebel 8 aus Messing. Nachdem die Klinke 5 den langen Arm des unter der Wirkung der Feder 13 und indirekt unter der Wirkung der Klöppelfeder io stehenden Hebels 8 freigegeben hat, gibt dessen kurzer Arm 9 die Klinke 12 des Klöppels 7 frei. In den höchsten aber eben abgeflachten Teil des hochgezogenen Randes 14 der Platine 6 ist das Rohr i eingenietet. Mit der I3ohlniete 27 wird zugleich das an der Stelle 24" verbiegbare Bauteil befestigt, das das feste Spitzenpaar 15 trägt. Dieses Bauteil ist zwischen den beiden Spitzen mit einem Durchbruch 22 für - die Montage versehen und kann mittels der an der Stelle (dem Muttergewinde 24b angreifenden Stellschraube 16 von außen verbogen bzw. verstellt werden. Um eine zwanglose und doch verschiebungssichere Lagerung des Hebels 4 auf dem Spitzenpaar 15 zu gewähr-'leisten; ist in den Hebel 4 für die eine Spitze eine kegelige und für die ändere eine prismatische Pfanne 4b eingeprägt. Eine ebenfalls eingeprägte Delle 4a bildet mit dem ebenen Ende 17 der Stabverlängerung 3 das zweite Lager für den kurzen Hebelarm des Hebels 4. Mit der zugleich den Kern für die Feder io bildenden Niete 25 sind der im Gehäuse sitzende Klöppel? und der außen sitzende Fingergriff ii verbunden, wobei Planverzahnungen derart aus beiden Teilen herausgestanzt sind, daß sie mit ihren Außenflächen einen kurzen, die Platine durchdringenden Wellenstummel bilden. Die Feder 21 drückt einerseits die Klinke 5 nach rechts, andererseits unterstützt sie die elastische Vorspannung des Bauteils 24 bei Lockerung der Stellschraube 16. Sie hält ferner die Stäbe unter Druckspannung. Mittels des gebogenen oder in ein schräg geprägtes Platinenteil genieteten geraden Pfeilers 18 ist die Glockenschale 2o befestigt, während die Öse i9 zum griffbereiten Weghängen des Gerätes dient.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Temperaturüberwachungsgerät nach Patent 9o5 8oo mit einem den geringen Wärmehub eines Fühlers vergrößernden Hebel, dessen kurzer Arm an einem Ende fest (temperaturunabhängig) gelagert und am anderen Ende vom Fühler bewegt ist, wobei das feste Lagerteil an einem z. B. mittels Stellschraube verbiegbaren, schwenkbaren oder einstellbaren Bauteil sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Lagerteil (15) zwischen der Biegestelle (der Schwenkachse) (24a) des Bauteils (24) und dem Angriffspunkt (24b) der Verstelleinrichtung (Stellschraube) (16), und zwar vorzugsweise mehr nach der Biegestelle (24a) sitzt.
  2. 2. Temperaturüberwachungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Lagerteil (15) in zwei Teile, beispielsweise zwei Spitzen aufgespalten ist.
  3. 3. Temperaturüberwachungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fühlerstab (2) oder den Fühlerstäben bewegte Lagerteil aus dem ebenen Ende (17) eines den Fühler (2) mit dem Werk verbindenden Stabes (3) besteht, auf dem eine Hervorprägung (Delle) (4a) des Übersetzungshebels (4) abrollt.
  4. 4. Temperaturüberwachungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden festen Lagerteile (15) tragende Bauelement (24) eine Durchbrechung (22) in der Verlängerung des Fühlerrohrs (i) aufweist.
  5. 5. Temperaturüberwachungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersetzungshebel (4) für den Durchtritt der Stellschraube (16) durchbrochen ist.
  6. 6. Temperaturüberwachungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das das feste Lagerteil (15) oder die beiden festen Lagerteile tragende Bauelement (24) mittels desselben Befestigungselements (27) (z. B. Rohrniete) am Werksgehäuse befestigt ist, wie das Fühlerrohr (i).
DER5161A 1951-01-10 1951-01-10 Temperaturueberwachungsgeraet Expired DE937735C (de)

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