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Registrierthermometer. Die Erfindung betrifft ein Registrierthermometer,
das aus einer aus zwei verschiedenen Metallen zusammengesetzten Spirale besteht,
welche an dem freien Ende mit einer Schreibvorrichtung verbunden ist. Das Wesen
der Erfindung, besteht darin, daß das freie Ende der Spirale durch ein bewegliches
Glied und einen verschiebbaren Kreuzkopf an der Welle der Schreibfeder durch einen
den Kreuzkopf tragenden Kurbelarm angeschlossen ist, um so bei Verschiebung des
freien Endes eine Ausschwingung der Feder herbeizuführen. Eine Ausführungsform der
Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
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Abb. i ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des Thermometers.
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Abb. 2 ist eine Ansicht des der Abb. i ,gegenüberliegenden Teiles.
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Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2.
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Abb. q. ist ein Schnitt der Linie 5-5 der Abb. =.
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Das Thermometer besteht aus einem äußeren zylindrischen Behälter i,
in welchem ein kleinerer innerer Behälter 2 angeor-lnet ist,
dessen
eine Grundfläche 3 dicht in den Behälter i hineinpaßt, um eine dauernde Verbin-dung
7.11 bilden. An der Grundfläche 3 ist mittels Schrauben. der Rahmen 6 eines
Uhrwerkmechanismus angebracht, der die Hauptfeder 8 besitzt, die auf der Achse 13
aufgewunden ist, und deren oberes Ende durch ein Loch in der Grundfläche 3 sich
erstreckt. Am oberen Ende der Achse befindet sich eine Aufwindespule 14 und ein
Aufwindeschlüssel 16, der, indem er nach unten gegen eine Muffe in der Spitze der
Spule 14 geschraubt ist, den Boden der genannten Spule gegen eine Scheibe 18 preßt,
die an der Achse 13 sich befindet, und' sich durch dasselbe Loch in der Grundfläche
3 erstreckt. Die Aufwindespule 14 rotiert so mit der Achse 13 durch den Eingriff
des Ringes 18 und des Bodens der Spule 14.
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An der Aufwindespule 14 ist ein Ende eines Registrierblattes ig befestigt,
dessen anderes Ende in passender Weise an .der Wand! 22 des Rahmens 23 gesichert
ist.
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Der Wärmemesser, welcher aus einer SpiralsPule 43 besteht, wird aus
zwei Metallteilen 68 und 69 gebildet, die verschiedene Hitzeausdehnungskoeffizienten
haben.
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Das innere Ende der Spule 43 ist an einem Teil 44 eines Armes 45 befestigt,
der durch Schrauben 46 an einer Stange 26 gehalten wird. Ein Stift 47 kann in einem
Loch 48' in der Stange 26 rotieren und wird daran mittels eines umgebogenen Teiles
io6 gehalten. Ein Kopf ioo, der mit dem Stift 47 aus einem Stück besteht und exzentrisch
angeordnet ist, paßt fest in das runde Loch io8 in dem Arm .45 hinein, rotiert aber
darin. Mittels einer Nut iog kann der Kopf ioo durch einen Schraubenzieher gedreht
;-.erden.
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Nachdem die Schraube 46 vorübergehend gelockert ist, kann der Stift
47 mittels Drehung des Kopfes ioo rotieren, wobei er sich ein kleines Stück von
seiner ursprünglichen Lage entfernt, was den Arm 45 v eranlaßt, sich um .die Schraube
46 zu drehen und so die Spule 43 zu drehen. Der Arm 45 kann in jeder Lage, in die
er gebracht worden ist, durch Schrauben 46 genügend gesichert werden. Das äußere
Ende der Spiralspule 43 ist an einem Stück Metall 48 befestigt, das einen gabelförmigen
Arm 49 hat, zwischen welchem ein Glied 51 durch einen Zapfenstift 5o gehalten wird.
Das andere Ende 52 des Gliedes ist an -dem Gleitstück 53 befestigt, welches an der
Unterseite ausgeschnitten ist und auf einem Gleitstück 54 auf einem Kurbelarm 56
gleitet. Das Gleitstück 53 ist mittels Schrauben $7 an einem Block 58 befestigt,
der eine Stellschraube 59 hat, die sich durch das äußere Ende des Kurbelarmes 56
erstreckt. Ein Ring 61 ist mit der Schraube 59 an der Außenseite des Kurbelarmes
56 gegenüber dem Schraubenkopf 59 verbunden.
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Durch Umdrehen der Schraube 59 in Uhrzeigerrichtung arbeitet der Block
58 gegen den Kopf der Schraube 59, und die tatsächliche Länge des Kurbelarmes 56
nimmt zu, und umgelehrt kann der Ausgleichmechanismus in jeder Lage durch Befestigungsschrauben
57 gesichert werden. Der Kurbelarm 56 ist an dem einen; Ende der Achse 6o befestigt,
die sich durch das Loch iio in einem nach unten gedrückten Teil 62 der Wand 2= erstreckt,
und ebenso durch ein langes Lager 63, das an der Wand 22 befestigt ist. An
der Seite der Achse 6o, gegenüber dem Kurbelarm 56, aber ganz verbunden damit,
breitet sich ein Teil ioi aus, der ein Gegengewicht für den Kurbelarm 56 und teilweise
ein Gegengewicht des nicht ausbalancierten Teiles der Spule 43 bildet.
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Am anderen Ende der Achse 6o ist ein Markierungsarm 64 und angrenzend
an den Arm 64 ein Ausgleichgewicht 67 vorgesehen, das teilweise die Achse 6o umgibt.
Das Gegengewicht 67 balanciert den Arm 64 aus und einen Teil des unausbalancierten
Teiles der Spule 43. Der Markierungsarm 64 besteht aus einem Metallblatt, das sich
nach außen erweitert, wobei die Ränder des erweiterten Teiles unter den Arm 64 zusammengebogen
sind, um einen rarbstoffbehälter zu bilden, der eine Speiseöffnung i i i besitzt.
Der Behälter endet in einen offenen, zugespitzten Teil 112.
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Der ganze Mechanismus ist durch einen zylindrischen Deckel 7o abgedeckt,
der an der Wandung 2, befestigt wird.