DE195294C - - Google Patents
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- DE195294C DE195294C DENDAT195294D DE195294DA DE195294C DE 195294 C DE195294 C DE 195294C DE NDAT195294 D DENDAT195294 D DE NDAT195294D DE 195294D A DE195294D A DE 195294DA DE 195294 C DE195294 C DE 195294C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/02—Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
(iHilCJujnttjfc OCZ CSCVl \ΛΛ η ti HlCJ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195294 . KLASSE 24 i. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung bildet ein Zugregler mit unter Dampfdruck stehendem Ausdehnungsgefäß
derjenigen insbesondere in Verbindung mit Niederdruckdampfkesseln verwendeten Art, bei der die Bewegung eines
durch die Dampfspannung im Kessel beeinflußten Ausdehnungsgefäßes auf einen den Zug regelnden Hebel übertragen wird.
Gegenüber bekannten Zugreglern dieser Art
ίο ist bei dem Zugregler gemäß der Erfindung
der Reglerhebel in einem Kipplager geführt, das auf einem an der Bodenplatte des Ausdehnungsgefäßes
befestigten Tragarm, auf ruht und außer von dem Ausdehnungsgefäß noch
von einer besonderen Ausgleichvorrichtung beeinflußt wird. Hierdurch soll die Einwirkung
auf den Reglerhebel gleichmäßiger gestaltet werden und zugleich eine bessere Lagerung
und leichtere Einstellung des Reglerhebeis ermöglicht werden.
Fig. ι ist eine Vorderansicht und Fig. 2 eine zum Teil im senkrechten Schnitt gezeigte
Ansicht der Erfindung. Fig. 3 zeigt schaubildlich eine Ausführungsform und Fig. 3 a
eine etwas geänderte Ausführungsform des Kipplagers. Fig. 4 stellt das Kipplager nach
Fig. 3 a an dem Regler angebracht dar. Fig. 5 ist eine im wagerechten Schnitt gezeigte Einzelheit
der nach Fig. 1, 2 und 4 verwendeten Ausgleichvorrichtung. Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen
geänderte Ausführungsformen der Ausgleichvorrichtung, und Fig. 9 stellt eine Ausführungsform des Kipplagers ohne
die Ausgleichvorrichtung in Ansicht dar.
Nach Fig. 1 und 2 ist der den Dampf vom Kessel her aufnehmende zusammenziehbare
und ausdehnbare Behälter 1 auf einer zweckmäßig aus Gußeisen bestehenden Unterlage ia
befestigt. Von dieser Unterlage reicht ein zur Aufnahme der Arbeitsteile des Reglers
dienender Lagerarm 2 nach oben, an welchem sich unten der an der Unterlage ia befestigte
Teil 2a befindet. Die Befestigung geschieht
durch einen Schraubenbolzen und einen in eine Vertiefung des Teiles 2a eintretenden
Ansatz 3°. Oben in der Mitte befindet sich
an dem Behälter 1 ein Kolben 4, der durch einen ihm als Führung dienenden Nabenteil 3
des Armes 2 hindurchtritt. In einer Gabelung 24 des Nabenteiles 3 ist eine Ausgleichvorrichtung
26 gelagert; diese trägt einen unter Federwirkung stehenden Kolben 34 (Fig- 5) m't Armen 35, die zwischen sich das
Ende des Kolbens 4 und einen Fortsatz des den Hebel 11 tragenden Kipplagers 10 aufnehmen,
dessen verbreiteter hinterer Teil in Lagern 12 oben am Arm 2 ruht. Die bei 28
geschlossene und am anderen Ende offene Hülse 27 schwingt mit ihren Zapfen 32 in
der Gabelung 25 und enthält eine Feder 30. Diese legt sich mit ihrem inneren Ende gegen
eine geflanschte Kappe 31, in welche eine durch ein Gewinde des Kopfteiles 28 hindurchgehende
Schraube 32' tritt. Durch eine Schließmutter 33 kann diese Schraube gegen Drehung gesichert werden. Gegen das äußere
Ende der Feder 30 legt sich mit seinem Flansch 36 ein Kolben 34 an, dessen Gabelungen 35
an Armen des Kipplagers ίο angelenkt sind.
Ein Kopfteil 37 des Kolbens 34 dient der Feder 30 gewissermaßen als Führung.
Fig. 2 und 3 zeigen im einzelnen die Einrichtung des Kipplagers, welches aus einem
unten und hinten offenen hohlen Gußstück besteht, wobei oben zwei mittlere Führungsschlitze 4a, 5Λ und ein ebenfalls geschlitzter
Klemmständer 6a zur Aufnahme des Zugregelungshebels
11 angeordnet sind. Der vordere schmalere Teil des Kipplagers, welcher in die
Gabelung des Kolbens 34 eintritt, ist mit diesem und dem von ihm selbst aufgenommenen
oberen Ende des Kolbens 4 durch einen Stift 32 verbunden. Durch öffnungen 8a
nahe an den unteren Ecken des Hinterteiles des Kipplagers 10 ist ein aus weichem Metall
bestehender Lagerzapfen g" als drehbare Verbindung des Kipplagers mit Ansätzen 12 des
Armes 2 hindurchgesteckt. Die Lageröffnungen der Ansätze 12 ■ sind zweckmäßig mit
Ausfütterungen ioa aus Messing o. dgl. versehen,
die das Einrosten verhindern.. Eine ähnliche Ausfütterung können auch die Lager am Ende des Kolbens 4 haben. Der aus
weichem Metall bestehende Lagerzapfen ga wird zweckmäßig nach seinem Einbringen in
die öffnungen 8a mit einem Kopf versehen,
so daß er in den Wandungen des Kipplagers festsitzt, diesem aber eine schwingende Bewegung
gestattet.
Diese Art der Lagerung und Befestigung des Zugregelungshebels 11 sichert diesem große
Beweglichkeit und ermöglicht eine lose Einrichtung der Drehpunkte, so daß eine Störung
der Beweglichkeit infolge von Schmutz- und Rostansammlungen vermieden ist, während
zugleich vermöge der breiten Lagerzapfen eine gleichmäßige Richtung der Hebelbewegung
gesichert ist, die durch keinerlei Torsionswirkungen gestört werden kann. Dazu kommt, daß diese Art der Stützung dem
Regler große Empfindlichkeit verleiht und ein genaues, richtiges Einstellen des Hebels
in seinem Klemmständer ermöglicht.
Fig. 2 erläutert die Einrichtung des Bodenteiles des Gefäßes, wodurch verschiedene Vorteile
infolge der Anwendung eines dem Zerfressenwerden nicht ausgesetzten Metalles, wie
Messing oder Kupfer, bei Sicherung der erforderlichen Starrheit zum Stützen des Behälters
und der mit ihm verbundenen Teile erzielt werden. An der Wellblechwandung des Behälters I ist eine Platte iia aus dem
Zerfressenwerden nicht ausgesetzten Material, wie Messing- oder Kupferblech, angeschweißt
oder angelötet. Nach der Mitte zu ist der Rand zu einer ringförmigen Rinne I2a gebogen,
deren erhabener Bodenteil in eine entsprechende Vertiefung der metallenen Unterlage
ia eintritt, an welcher sich der Dampfeinlaß
befindet und an der die vorerwähnte Platte mittels Lotes befestigt ist, das somit
die Verbindungsstelle füllt und abdichtet. Die Unterlage ia ist zweckmäßig am äußeren
Rande mit einem nach oben gerichteten Wulst zur Einlagerung des Bodenteiles des Behälters
ι versehen.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist der Oberteil des Behälters I mit
einem etwas andersartigen Kipplager 10 unmittelbar durch den Kolben 4 verbunden, der
oben auf dem Behälter sitzt und an dem Kipplager angelenkt ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Nachdem der Regler
am Herstellungsort zusammengesetzt worden ist (jedoch einstweilen unter Fortlassung des
Zugregelungshebels 11), verbindet man den Behälter 1 mit dem Dampfkessel und steckt
alsdann den Hebel Ii durch den Schlitz im Klemmständer 6a so hindurch, daß seine untere
Kante in den Nuten 4a und 5a ruht. Das
rechtsseitige Ende des Hebels wird alsdann durch eine Kette o. dgl. mit dem Rauchschieber
verbunden. Man bringt nunmehr den Hebel in dem Klemmständer des Kipplagers in die richtige Lage, klemmt ihn hierin
fest und senkt das linksseitige Ende des Hebelarmes, bis der Hebel wagerecht liegt, worauf
man ihm beispielsweise durch entsprechende Verschiebung eines Gewichtes an diesem Hebel- ■
arm den richtigen Gleichgewichtszustand verleiht. In diese wagerechte Lage ist nun der
Hebel entgegen der Wirkung des Druckes gebracht worden, welchen der Behälter 1 bei
offener Verbindung mit dem Dampfkessel ausübt, und man stellt nun die Vorrichtung
im Sinne einer Aufrechterhaltung dieser besonderen Dampfspannung. Auf eine Zunahme
der Dampfspannung im Kessel spricht der Reglerbehälter in der Weise an, daß er sich
ausdehnt und den Kolben 4 in die Höhe drängt, so daß das Lager 10, welches den
Regelungshebel 11 stützt, übergekippt wird. Einer weiteren Ausdehnung des Behälters
wirkt nunmehr der federnde Widerstand der Wellblechwandungen des zusammenziehbaren
und ausdehnbaren Behälters entgegen, und wenn nicht die zum Ausgleichen dieser Gegen- no
wirkung bestimmte Vorrichtung gemäß der Erfindung vorhanden wäre, dann würde bei
weiteren einander gleichen Ausdehnungsbewegungen des Behälters eine entsprechend vergrößerte
Steigerung der Dampfspannung erforderlich sein. Demnach würde also die Empfindlichkeit des Reglers bei höheren Spannungen
sich verringern. Die bevorzugte Ausführungsform der Ausgleichvorrichtung, durch welche dies verhindert werden soll, ist in
Fig. 5, und zwar in der Stellung gezeigt, in welcher die Vorrichtung im Begriff ist, auf
den Kolben des zusammenziehbaren und ausdehnbaren Behälters nach Fig. ι und 2, sei
es bei einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung, einzuwirken, während in Fig. 4 die
Wirkungsweise durch punktierte Linien veranschaulicht ist.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Der Kolben 34 ist von solcher
Länge, daß in der gewöhnlichen Stellung des Behälters 1 die Drehpunkte 13', 32 und 39
(Fig. 5) in einer geraden Linie liegen, wobei alsdann die Feder 30 rechtwinklig zu dem
Kolben 4' auf diesen wirkt, d. h. ohne das Bestreben, ihn nach oben oder nach unten zu
drängen. Wenn aber der Behälter 1 sich entweder ausdehnt oder zusammenzieht, dann
wird dadurch der Drehzapfen 32. entweder oberhalb oder unterhalb der die Drehpunkte
13', 32 und 39 verbindenden Linie verlegt, und es wird dann eine Kraftkomponente, dargestellt
durch die Feder 30, in gleicher Linie mit dem Kolben ausgelöst, um dem federnden
Widerstand der Gehäusewandungen entgegenzuwirken. In der in Fig. 4 punktiert angedeuteten Stellung wirkt diese Federkraft
nach oben. Innerhalb der im vorliegenden Falle in Betracht kommenden, verhältnismäßig
engen Grenzen steht diese Kraft im wesentlichen im geraden Verhältnis zu der Entfernung,
um welche der Drehzapfen 32 aus seiner gewöhnlichen Lage herausbewegt wird, und durch entsprechendes Einstellen der Feder
30 mittels der Stellschraube 32' läßt sich demnach der federnde Widerstand des Behälters
praktisch ausgleichen.
Bei der geänderten Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 ist die Schwerkraft dazu benutzt,
um den federnden Widerstand der Behälterwandungen auszugleichen. Bei dieser Ausführungsform dient ein Ansatz 40 des
Lagerarrnes 2 als Lagerung für eine Welle 41. Auf dieser ist am einen Ende eine Rolle 42
befestigt, über die eine Kette 43 o. dgl. gewickelt
ist, deren eines Ende an dieser Rolle uhd deren anderes Ende an dem Zugregelungshebel
11 befestigt ist. Am anderen Ende der Welle 41 ist eine mit schraubenartiger
Führungsnut ausgestattete kegelförmige Seilrolle aufgekeilt. Auf diese ist innerhalb der
Spiralnut ein Kabel 45 aufgewickelt, dessen eines Ende an der Rolle selbst und dessen
anderes Ende an einem Gewicht 46 befestigt ist. Die beiden Rollen sind so angeordnet,
daß beim Abwickeln des Kabels 45 von der Scheibe 44 die Kette 43 sich auf die Rolle 42
aufwickelt.
Statt unmittelbar an dem Hebel 11 kann
die Kette 43 auch, wie in Fig. 6 punktiert angedeutet ist, an einem von dem Kipplager
10 ausgehenden Hebel 47 befestigt sein. Diese Anordnung besitzt den Vorteil einer gedrungeneren
Ausführung und größerer Leichtigkeit des Verschickens und des Anbringens
des Reglers.
Die Wirkungsweise dieser Vprrichtung ist aus dem oben bereits Gesagten ohne weiteres
klar.
Nacn Fig. 8 ist der Kolbenansatz 4 des Behälters 1 mit einem Gelenk 5 verbunden,
dessen anderes Ende an einem bei 8 gelagerten Segment 6 angelenkt ist. An der oberen äußeren Ecke dieses Segmentes ist ein
zweites Gelenk 9 befestigt, welches von dem den Regelungshebel 11 tragenden Kipplager
10' ausgeht. Der wagerechte Lagerarm 2, dessen Nabenteil 3 hier im Schnitt erscheint,
um die Lagerung des darin befindlichen Segmentes 6 usw. deutlicher erkennen zu lassen,
ist mit Ansätzen 12 versehen, die das Kipplager 10' stützen. Ein Arm 14 ist an dem
herabhängenden Arm des Lagerarmes 2 in einem Ansatz 15 angelenkt, während das entgegengesetzte
Ende von 14 mit dem Gelenk 5 verbunden ist, um dadurch dem Kolben 4 bei
seiner Auf- und Abwärtsbewegung als Führung zu dienen und ihn im wesentlichen in
gerader Richtung gehen zu lassen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, der Behälter 1
und der Zugregelungshebel 11 befänden sich in der punktiert angedeuteten Lage, in welcher
keine Kraft innerhalb des Behälters I dahin wirkt, diesen auszudehnen und den Kolben 4' nach oben durch Vermittlung der
Teile 5, 6 und 9 gegen, den Hebel 11 zu
drücken. Dieser Zustand würde obwalten, wenn in dem Dampfkessel keine Dampfspannung
vorhanden ist. Nachdem man zuvor die Dampfspannung festgestellt hat, die dauernd
aufrechterhalten werden soll, zieht man den linksseitigen Arm des Hebels nach abwärts
in die wagerechte Lage und hängt an entsprechender Stelle ein Gewicht so daran auf, daß dadurch die Wirkung des durch das
Gelenk 9 sich nach oben zu äußernden Druckes •eben aufgewogen wird. Das Niederziehen
des Regelungshebels 11, wie oben beschrieben, bewirkt durch \;ermittlung des Gelenkes 9,
Segmentes 6, Gelenkes 5 und Kolbens 4' ein Zusammendrücken des Behälters 1 und seiner
Seitenwandungen in die in Fig. 8 durch voll ausgezogene Linien angedeutete Lage. Die
Federwirkung dieser Behälterwandungen und in Verbindung mit ihr die Expansionskraft
des Dampfes wirken nunmehr dahin, den Regelungshebel 11 in seine ursprüngliche Lage
zurückzudrängen, indessen wird diese Wirkung durch das vorerwähnte Gegengewicht iao
gerade eben aufgewogen. Nimmt jetzt die Dampfspannung im Kessel ein wenig zu, dann
überwindet diese in gleicher Richtung mit der Federwirkung der Gehäusewandungen und
mit dieser zusammenwirkende Kraft die nach abwärts wirkende Kraft des Gegengewichts
am Hebel ii, mit der Folge, daß eine Aufwärtsbewegung des Kolbens 4' erfolgt. Indem
dieser nach oben geht, verringert sich die Federkraft der Gehäusewandungen. Je mehr der Behälter sich der gewöhnlichen,
punktiert angedeuteten Stellung nähert, desto weniger Mithilfe erhält von hier aus der in
dem Behälter befindliche Dampfdruck. Um demnach diese Abnahme der Federwirkung auszugleichen und nicht darauf angewiesen
zu sein, eine Steigerung der Dampfspannung zur Erzielung der gleichen Wirkungen auf
den Regelungshebel zu Hilfe nehmen zu müssen, ist die oben beschriebene Ausgleichvorrichtung vorgesehen, vermöge welcher die
Hebelwirkung, welche der Kolben 4' auf den den Hebel 11 tragenden Kipphebel 10' ausübt,
sich fortwährend steigert, während die Federwirkung der Gehäusewandungen innerhalb
der Arbeitsgrenzen des Reglers abnimmt. Eine weitere Erläuterung der Art und Weisj,
in welcher die Gelenke '5 und 9 sowie das Segment 6 hierbei zusammenwirken, erscheint
entbehrlich.
Was hier in bezug auf den Behälter in seinem zusammengedrückten Zustande gesagt
worden ist, findet auch Anwendung in dem Falle, wo dieser Behälter über die punktiert
angedeutete gewöhnliche Lage hinaus eine Ausdehnung erfährt.
In Fig. 3 a ist eine etwas geänderte Ausführungsform des Kipplagers zur Aufnahme
des Hebels 11 gezeigt. Hier besteht das Kipplager aus einem Gußteil 16, dessen mittlere
Vertiefung 17 ein Rand 15 umgibt, in dem Ausschnitte 19 in gleicher Linie miteinander
vorgesehen sind, in welche der Hebel 11 genau paßt und in denen er mittels einer in
die Gewindeöffnung 20 eintretenden Schraube oder eines Bolzens befestigt wird. Die Vertiefung
17 dient lediglich zur Erleichterung der Herstellung des Kipplagers. Damit der
Hebel gut in die Schlitze 19 hineinpaßt, werden diese zweckmäßig durch Ausarbeitung
des Materials auf der Maschine erzeugt. Indem man die Vertiefung 17 in der Fläche
des Teiles 16 durch Guß erzeugt und sie bis über den Boden der Schlitze 19 hinaus vertieft,
erzielt man den Vorteil, daß nur das Metall der Ränder ausgearbeitet zu werden braucht. In einem Stück mit dem Teil 16
gegossen, tritt rechtwinklig zur Fläche dieses Teiles 16 nahe an dessen unterer Kante ein
Ansatz 21 hervor, der mit zwei nach unten gerichteten Armen 13 zum Anbringen des
Lagers an den Lagerpfosten 12 des Tragarmes 2 versehen ist. Ähnliche Arme 22 sind
zweckmäßig auch am anderen Ende des Kipplagers in geringer Entfernung voneinander angebracht,
um zwischen sich die Verbindungsteile mit dem zusammenziehbaren und ausdehnbaren
Behälter aufzunehmen.
Claims (7)
1. Zugregler mit unter Dampfdruck stehendem Ausdehnungsgefäß, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reglerhebel in einem Kipplager geführt ist, das auf einem an der Bodenplatte des Ausdehnungsgefäßes
befestigten Tragarm aufruht und sowohl vom Ausdehnungsgefäß als auch von einer Vorrichtung beeinflußt wird, die, gleichfalls
an dem Tragarm angelenkt, entsprechend der Abnahme der Veränderungsfähigkeit des Ausdehnungsgefäßes zur Wirkung
kommt, zum Zwecke, die Einwirkung auf den Reglerhebel gleichmäßig zu gestalten.
2. Eine Ausführungsform des Zugreglers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus einem Gußstück bestehende Kipplager mit zwei Flanschen (13)
an Ansätzen (12) des Tragarmes (2) schwingbar angelenkt ist Und mit zwei Laschen
den Kopf der Stange (4) des Ausdehnungsgefäßes umfaßt, an den gleichzeitig eine Gabel der aus einem federbelasteten Kolben
bestehenden und am Arm (2) schwingbar angelenkten Ausgleichvorrichtung (26) angreift.
3. Eine Ausführungsform des Kipplagers nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das schalenartige Lagerstück auf seiner Oberseite mit Führungsnuten
(4**, 5a) und einem geschlitzten Klemmständer
(6a) zur Aufnahme des Reglerhebels (11) versehen ist (Fig. 3). " ..
4. Eine Ausführungsform des Kipplagers nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch einen einseitigen, aus einer umrandeten Platte bestehenden Klemmständer, dessen senkrecht stehende Ränder zur
Aufnahme des Reglerhebels mit Führungsnuten (19) versehen sind (Fig. 3 a).
5. Eine Ausführungsform des' Zugreglers
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (2) an einer
Verstärkungsplatte (1 a) des Bodenteiles des
Ausdehnungsgefäßes (1) befestigt ist, die mit dem Bodenteil in einer ringförmigen
Rille (ua) verlötet ist.
6. Eine Ausführüngsform der Ausgleichvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer
Gelenkverbindung (5, 6, 9) zwischen dem Oberteil des Ausdehnungsgefäßes (1) und
dem Kipplager besteht (Fig. 8).
7. Eine Ausführungsform der Ausgleichvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch einen an den Reglerhebel (11) oder an das Kipplager angreifenden
Seilzug (4.3), dessen anderes Ende über eine Rolle (42) geführt ist, die unter dem Einfluß einer durch Gewicht bewegten
Seilscheibe mit spiralförmiger Rille steht (Fig. 6).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Country Status (1)
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