DE4227794C2 - Kernreaktorelement, insbesondere Absorberelement - Google Patents

Kernreaktorelement, insbesondere Absorberelement

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kernreaktorelement, insbesondere Absorberelement, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches als Absorberelement ausgebildetes Kernreaktor­ element ist aus Seite 50 aus "Nuclear Engineering Interna­ tional Special Publications, Fuel Review 1991", bekannt. Bei diesem Absorberelement ist der Elementfuß starr mit dem Mantelkörper verbunden, und das Formschlußhalteelement ist ein Längsschlitz zur Aufnahme eines am Brennelementkopf des Kernreaktorbrennelements befindlichen Radialstifts. Dieser Längsschlitz ist an der dem Mantelkörper abgewandten End­ kante des Elementfußes offen.
In einem Kernreaktor ist die durch den Führungskanal ge­ führte Stange an einem Oberende vertikal aufgehängt, wäh­ rend das Unterende mit einer Bajonettkupplung im Brenne­ elementkopf des Kernreaktorbrennelements an dem Kernreak­ torbrennelement angekoppelt ist, so daß das Kernreaktor­ brennelement unterhalb des Absorberelements an der Stange hängt.
Auf diese Weise sind zwar Absorberelement und Kernreaktor­ brennelement durch den Radialstift im Längsschlitz des Elementfußes des Absorberelements zueinander drehorientiert, versagt aber die Kupplung im Brennelementkopf des Kernreak­ torbrennelements, so kann entweder das Kernreaktorbrennele­ ment allein oder zusammen mit dem Absorberelement im Kernreaktor abstürzen. Hier besteht in jedem Fall die Gefahr, daß das Kernreaktorbrennelement beschädigt wird. Stürzt das Absorberelement zusammen mit dem Brennelement ab, so gelangt das Absorberelement ungewollt in seine Abschaltpo­ sition im Reaktorkern und führt zu einem Leistungsabfall des Kernreaktors. Verbleibt das Absorberelement aber z. B. infolge von Reibungsschluß außerhalb seiner Abschaltposi­ tion im Reaktorkern, so befindet sich im Reaktorkern an der Stelle des abgestürzten Kernreaktorbrennelements nur Wasser als Moderatorsubstanz. Dies führt zu einer unerwünschten Leistungserhöhung der noch im Reaktorkern des Kernreaktors verbliebenen Brennstäbe. Letzteres kann auch geschehen, wenn das Absorberelement beim normalen Einfahren in den Reaktor­ kern z. B. wegen Reibungsschluß hängen bleibt, während das an der Stange angekoppelte Kernreaktorbrennelement - wie an sich vorgesehen - aus dem Reaktorkern ausgefahren wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Stö­ rungen auszuschließen.
Zur Lösung dieser Aufgabe hat ein Kernreaktorelement der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Die Freilaufkupplung verhindert, daß das Kernreaktorele­ ment (Absorberelement) an der Stange entlang frei in den Kernreaktor fallen kann, während das Formschlußhalteelement am Elementfuß mit einem zugeordneten Formschlußhalteelement am Kernreaktorbrennelement einen Formschluß zwischen Kern­ reaktorelement und Kernreaktorbrennelement bildet, so daß das Kernreaktorbrennelement zusätzlich am Kernreaktorelement hängt und sich von diesem nicht lösen kann.
Ein gezieltes Trennen des Kernreaktorelements (Absorberele­ ments) vom Kernreaktorbrennelement kann im Prinzip dadurch erfolgen, daß der Formschluß zwischen Kernreaktorelement (Absorberelement) und Kernreaktorbrennelement wieder auf­ gehoben wird und danach das Kernreaktorelement (Absorberele­ ment) entlang der Stange weg vom Kernreaktorbrennelement abgezogen wird.
Mit der Weiterbildung nach Patentanspruch 6 besteht die Möglichkeit, bei abgeschaltetem und daher kaltem Reaktor z. B. durch Drehen der Stange um ihre Längsachse zunächst die Kopplung der Stange mit dem Brennelementkopf des Kern­ reaktorbrennelements zu lösen und anschließend die Stange durch das Absorberelement hindurch aus dem Kernreaktor her­ auszuziehen. Anschließend kann mit Hilfe eines Hebezeugs zunächst das Absorberelement und dann das Kernreaktorbrenn­ element aus dem Kernreaktor herausgehoben werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung und teilwei­ se geschnitten ein erfindungsgemäßes Absorberele­ ment, das mit einem Kernreaktorbrennelement ge­ koppelt ist.
Fig. 2 ist in Abschnitte 2A und 2B aufgeteilt und zeigt im Längsschnitt das Absorberelement nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein abgeändertes Einzelteil des Absorberele­ ments nach den Fig. 1 und 2.
Das Absorberelement 2 nach den Fig. 1 und 2 weist einen hohlzylinderförmigen Elementfuß 3 auf. Auf diesem hohlzylinderförmigen Elementfuß 3 ist ein aus einem Hohlkörper bestehender, langgestreckter Mantelkörper 4 koaxial und mit Abstand zum Elementfuß 3 angeordnet. Dieser Elementfuß 3 ist um seine Längsachse drehbar im Mantelkörper 4 ge­ lagert und durch einen überstehenden Lagerbund 5 außen auf der Mantelfläche des Brennelementfußes 3 unverschiebbar in Richtung der Längsachse 4a des Mantelkörpers 4 in diesem Mantelkörper 4 gehaltert. Ferner sind zwischen Element­ fuß 3 und Mantelkörper 4 Ringe 41 aus Neutronen stark ab­ sorbierendem Werkstoff übereinander und koaxial angeordnet und innen am Mantelkörper 4 gehaltert.
Während der Elementfuß 3 mit seinem Unterende aus dem Unterende des Mantelkörpers 4 herausragt, befindet sich das Oberende des Elementfußes 3 in der Nähe des Oberendes des Mantelkörpers 4 innerhalb dieses Mantelkörpers 4.
An diesem Oberende trägt dieser Elementfuß 3 eine Frei­ laufkupplung. Diese Freilaufkupplung ist einem Führungska­ nal 6 für eine Stange 7 zugeordnet, der sich innerhalb des Elementfußes 3 befindet und der koaxial zum Elementfuß 3 und zum Mantelkörper 4 ist.
Die Freilaufkupplung weist drei lose Klemmkörper 8 auf, die beispielsweise gleich große Kugeln sind und von denen nur ein einziger Klemmkörper 8 in den Fig. 1 und 2 eingezeichnet ist. Diese Kugeln befinden sich mit ihrem Kugelmittelpunkt in bezug aufeinander stets in einer Quer­ schnittsebene des Elementfußes 3.
Alle drei Klemmkörper 8 haben in bezug auf die Längsachse 4a des Mantelkörpers 4 gleichen Winkelabstand voneinander. Ferner rollt jeder dieser losen Klemmkörper 8 auf einer eine schiefe Ebene darstellenden Abrollfläche 9 ab, die jeweils auf der Innenseite des Elementfußes 3 in der Nähe des Oberendes des Mantelkörpers 4 angeordnet ist. Jede der schiefen Ebenen ist zur Längsachse 4a des Mantelkörpers 4 im gleichen Winkel geneigt, und im gleichen Querschnitt des Mantelkörpers 4 ist der Abstand der schiefen Ebenen von der Längsachse 4a gleich. Ferner verringert sich der Abstand zwischen den schiefen Ebenen und der Längsachse 4a des Mantelkörpers 4 in Richtung zum Oberende des Mantel­ körpers 4 hin gesehen allmählich, so daß auch die Klemm­ körper 8 mit einem Abstand zur Längsachse 4a des Mantel­ körpers 4 auf den schiefen Ebenen in Richtung dieser Längs­ achse 4a abrollen können, der sich ebenfalls in Richtung zum Oberende des Mantelkörpers 4 hin gesehen allmählich verringert.
Jede schiefe Ebene ist an ihrem dem Unterende des Mantel­ körpers 4 zugewandten Ende mit einem Abdeckkörper 10 abge­ deckt, der an der Innenseite des Elementfußes 3 befestigt ist. Zwischen dem Abdeckkörper 10 und dem zugehörigen Klemmkörper 8 ist eine als Schraubenfeder ausgebildete Feder 11 eingespannt, deren Längsachse parallel zur Längs­ achse 4a des Mantelkörpers 4 ist. Diese Feder 11 ist auf Druck beansprucht und stützt sich mit einem Ende am Abdeck­ körper 10 und mit dem anderen Ende an dem losen Klemmkör­ per 8 ab.
Ein Temperaturfühler besteht aus einem langgestreckten Bimetallkörper, der aus zwei zueinander und zum Mantel­ körper 4 und damit auch zum Elementfuß 3 koaxialen Rohren gebildet ist. Das innere Rohr als zweiter Metallkörper 13 hat einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das äußere Rohr als erster Metallkörper 12, in dem sich das innere Rohr weitgehend befindet. Das innere Rohr bildet überdies einen Teil des Führungskanals 6, der für die Stange 7 bestimmt ist. Während die beiden Rohre an einem Ende aneinander befestigt sind, ist das äußere Rohr am anderen Ende an der dem Unterende des Mantelkörpers 4 zugewandten Seite des Abdeckkörpers 10 befestigt. Das an­ dere Ende des inneren Rohres weist jeweils einen Mitnehmer­ körper 14 für jeden Klemmkörper 8 auf, der lose über die Abrollfläche 9 greift und den betreffenden Klemmkörper 8 zwischen Oberende des Mantelkörpers 4 und diesem Klemm­ körper 8 hintergreift.
Ferner weist das innere Rohr für jeden Klemmkörper 8 ein Durchgreiffenster 15 auf, das ein sich in Richtung der Längsachse 4a des Mantelkörpers 4 erstreckendes Langloch ist und durch das hindurch der jeweilige, in dem Durchgreif­ fenster 15 geführte Klemmkörper 8 kraftschlüssig an der Stange 7 angreifen kann. Günstigerweise ist jeder Klemm­ körper 8 aus einem besonders harten Werkstoff, z. B. einer Eisen-Chrom-Molybdän-Legierung, gefertigt und weist eine mit einer Riffelung versehene Oberfläche auf.
Im Ende des Elementfußes 3 am Oberende des Mantelkörpers 4 befindet sich eine Muffe 16, die koaxial zum Mantelkörper 4 und damit auch zum Elementfuß 3 angeordnet ist und die an der Ausbildung des Führungskanals 6 beteiligt ist. Diese Muffe 16 weist außen drei Flügel 17 auf, die voneinander gleichen Winkelabstand in bezug auf die Längsachse der Muffe 16 haben. Diese Flügel 17 führen die Muffe 16 lose im Elementfuß 3. Auf diesen Flügeln sitzt ferner eine Schraubenfeder 18, die sich mit einem Federende an den drei Flügeln 17 und mit dem anderen Federende an einer Schulter 19 auf der Innenfläche des Elementfußes 3 abstützt. Mindestens einer der Flügel 17 weist eine Zunge 20 auf, mit der er lose in einen von der Kante am Ende des Elementfußes 3 ausgehenden Längsschlitz 21 greift.
Ferner bildet jeder Flügel 17 eine zum Oberende des Man­ telkörpers 4 gerichtete Strebe 22. Die Streben 22 enden an einem zum Mantelkörper 4 koaxialen Ring 23, der lose in einen Kopf 24 gelagert ist. Dieser Kopf 24 ist im Oberende des Mantelkörpers 4 eingesetzt und mit Schrauben 25 drehstabil an diesem Mantelkörper 4 festgeschraubt.
Außen am Ring 23 befindet sich ferner mindestens eine Rippe 26, die in einen von der Endkante des aus einem Hohlkörper bestehenden Kopfes 24 ausgehenden Längsschlitz 26a eingreift.
Der aus dem Unterende des Mantelkörpers 4 hervorragende Teil des Elementfußes 3 greift in den einen Hohlkörper dar­ stellenden Brennelementkopf 30, der in einem Oberende des Brennelementkastens 31 eines langgestreckten Kernre­ aktorbrennelementes fest eingesetzt ist und dort durch eine Bajonettverbindung 30a mit dem Brennelementkasten 31 verrastet ist. In dem Brennelementkasten 31 sind eine Reihe von mit Kernbrennstoff gefüllten, zueinander paral­ lelen Brennstäben angeordnet.
Der Brennelementkopf 30 weist einen mit Durchführungen z. B. für eine Flüssigkeit versehenen Boden auf, an dessen Außenseite eine zur Längsachse des Mantelkörpers 3 koaxiale erste Kupplungshälfte 32 einer lösbaren Kupplung (z. B. Bajo­ nettkupplung) ausgebildet ist. Diese erste Kupplungshälfte 32 ist zum Führungskanal 6 im Absorberelement 2 hin offen. Die durch den Führungskanal 6 geführte Stange 7 weist an dem in der ersten Kupplungshälfte 32 befindlichen Ende eine zweite Kupplungshälfte 33 dieser lösbaren Kupplung auf. Ihre Kupplungshälfte 32 ist an der Kupplungshälfte 33 angekoppelt.
Am Brennelementkopf 30 sind zwei Radialstifte 34 an der Innenfläche dieses Brennelementkopfes 30 angebracht. Diese Radialstifte 34 greifen jeweils in einen Umfangschlitz 35, der sich als Formschlußhalteelement rechtwinklig zur Längs­ achse 4a des Mantelkörpers 4 geneigt im Hohlzylinder des Elementfußes 3 des Absorberelements 2 befindet. Anstelle dieses Umfangschlitzes kann sich auch eine Umfangnut außen an der Mantelfläche des Hohlzylinders des Elementfußes be­ finden. Das Formschlußhalteelement kann auch ein Riegel oder eine Klinke sein, die am Hohlzylinder des Elementfußes einen Radialvorsprung bilden, der in radialer Richtung des Hohlzylinders hin und her verschiebbar ist. Das Form­ schlußhalteelement kann aber auch eine Radialvertiefung und eine Radialdurchführung am Hohlzylinder des Element­ fußes 3 sein.
Der Mantelkörper 4 weist an seinem Unterende an der End­ kante mindestens einen zur Längsrichtung des Mantelkör­ pers 4 parallelen Zapfen als Verrastorgan 36 auf, das zur Drehorientierung von Absorberelement 2 und dem an der Stan­ ge 7 hängenden Kernreaktorbrennelement 29 in eine ent­ sprechende, zur Längsachse 4a des Mantelkörpers 4 parallele Nut 37 greift, die von der Kante am Oberende des Brennele­ mentkopfs 30 ausgeht.
Beim Einsetzen in das Kernreaktorbrennelement 29 wird zu­ nächst das Absorberelement 2 koaxial auf den Brennelement­ kopf 30 des Kernreaktorbrennelements 29 so aufgesetzt, daß der Elementfuß 3 am Unterende des Mantelkörpes 4 in den Brennelementkopf 30 greift. Hierbei werden die Radial­ stifte 34 jeweils durch einen von der Endkante des Hohl­ körpers des Elementfußes 3 ausgehenden Längsschlitz 38 zu dem Umfangschlitz 35 geführt.
Sodann wird durch den Elementkopf 24 des Absorberelements 2 hindurch ein Werkzeug geführt, mit dem die Muffe 16 in Richtung zum Brennelementkopf 30 gegen die Kraft der Schraubenfeder 18 verschoben wird. Zugleich wird mit dem auch an den Streben 22 angreifenden Werkzeug die Muffe 16 und damit der Hohlzylinder des Elementfußes 3 um die Längsachse 4a des Mantelkörpers 4 soweit gedreht, bis die Rippen 26 in die zugehörigen Nuten 26a im Elementkopf 24 eingreifen können. Nach Entfernen des Werkzeugs rasten die Rippen 26 in diese Nuten 26a ein, so daß der Elementfuß 3 in dieser vorgegebenen Drehwinkelposition am Mantelkörper 4 verrastet ist und die Radialstifte 34 sich wie gewünscht im Umfangschlitz 35 im Hohlzylinder des Elementfußes 3 be­ finden.
Schließlich wird die Stange 7 in den Führungskanal 6 ein­ gefahren und die Kupplungshälften 32 und 33 durch Drehen der Stange 7 um ihre Längsachse miteinander verkoppelt. Hierauf wird das jetzt an der Stange 7 hängende Kernreak­ torbrennelement 29 von unten nach oben in den Reaktorkern eines Kernreaktors hineingezogen, während das Absorber­ element 2 aus dem Reaktorkern nach oben herausgezogen wird.
Nachdem das das Kernreaktorbrennelement 29 und das Ab­ sorberelement 4 durchfließende Kühlmittel seine Betriebs­ temperatur erreicht hat, bewirkt der durch die beiden Rohre 12 und 13 gebildete Bimetallkörper über die Klemm­ körper 8 einen Kraftschluß zwischen dem Mantelkörper 2 des Absorberelements und der Stange 7, der reversibel ist, da dieser Kraftschluß nach dem Abschalten des Kernreaktors und Abkühlen des Kühlmittels wieder aufgehoben wird.
Versagt die aus den Kupplungshälften 32 und 33 bestehende Kupplung zwischen der Stange 7 und dem Brennelementkopf 30 während des Betriebs des Kernreaktors, so kann die Stange 7 nicht in Richtung zum Elementkopf 24 am Oberende des Mantel­ körpers 4 aus dem Führungskanal 6 herausgezogen werden. Dies bedeutet, daß das Kernreaktorbrennelement 29 nicht abstürzt, sondern über die Radialstifte 34 am Absorberelement 2 hängen­ bleibt, das seinerseits infolge des Kraftschlusses zwischen dem Absorberelement 2 und der Stange 7 über die Klemmkörper 8 an der Stange 7 hängt.
Zum Abschalten des Kernreaktors wird das Kernreaktorbrenn­ element 29 wieder nach unten aus dem Reaktorkern herausge­ fahren und zugleich das Absorberelement 2 in den Reaktor­ kern hineingefahren.
Nach dem Abkühlen des Kühlmittels wird auch der Kraft­ schluß über die Klemmkörper 8 jeweils durch Einwirkung des zugehörigen Mitnehmerkörpres 14 wieder aufgehoben, so daß die Stange 7 nach Lösen der Kupplung zum Brennelement­ kopf 30 aus dem Führungskanal 6 nach oben herausgezogen werden kann. Hierauf können nacheinander mit einem ge­ sonderten Hebezeug zunächst das Absorberelement 2 und an­ schließend das Kernreaktorbrennelement 29 nach oben aus dem Kernreaktor herausgehoben werden.
Wie Fig. 3 zeigt, kann der Umfangschlitz 35 im Hohl­ zylinder des Elementfußes 3 an einem Schlitzende unter einem spitzen Winkel in bezug auf die Längsachse 4a und den Längsschlitz 38 von diesem Längsschlitz 38 abgehen. Am an­ deren Schlitzende geht dieser Umfangsschlitz 35 in einen anderen Längsschlitz 40 über, der sich zwischen diesem an­ deren Schlitzende und dem Unterende des Mantelkörpers 4 befindet. Hierdurch wird die Drehorientierung zwischen dem Brennelementkopf 30 des Kernreaktorbrennelements 29 einer­ seits und dem Elementfuß 3 andererseits sichergestellt, so daß entweder die aus den Zapfen an der Unterkante des Mantelkörpers 4 bestehenden Verrastorgane 36 oder die Muffe 16 entfallen kann.

Claims (11)

1. Kernreaktorelement, insbesondere Absorberelement (2), mit einem langgestreckten, ein Ober- und ein Unterende aufwei­ senden Mantelkörper (4), in dem ein zum Mantelkörper (4) koaxialer Führungskanal (6) zum losen Führen einer Stange (7) ausgebildet ist, die an dem Unterende des langgestreck­ ten Mantelkörpers (4) an den Brennelementkopf (30) eines langgestreckten, Brennstäbe mit Kernbrennstoff aufweisenden Kernreaktorbrennelements (29) ankoppelbar ist, sowie mit einem an diesem Unterende des Mantelkörpers (4) befindlichen Elementfuß (3), der einen zum Mantelkörper (4) koaxialen Hohlkörper darstellt und ein Formschlußhalteelement für den Brennelementkopf (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Führungskanal (6) innerhalb des Mantelkörpers (4) eine Freilaufkupplung zugeordnet ist, die einem Herausziehen der Stange (7) aus dem Oberende des Mantelkörpers (4) in Längsrichtung dieses Mantelkörpers (4) durch Kraftschluß zwischen der Stange (7) und dem langgestreckten Mantelkör­ per (4) entgegenwirkt und
daß das Formschlußhalteelement am Elementfuß (3) geeignet ist, den Brennelementkopf (30) gegen Abziehen vom Element­ fuß (3) in Richtung der Längsachse (4a) von Mantelkörper (4) und Elementfuß (3) durch Formschluß zu sperren.
2. Kernreaktorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formschlußhalteelement der Gruppe
Umfangschlitz (35), der zur Längsachse (4a) des Mantelkörpers (4) geneigt ist,
Umfangsnut, die zur Längsachse (4a) des Mantel­ körpers (4) geneigt ist,
Radialvertiefung und Radialdurchführung sowie Radialvorsprung
angehört.
3. Kernreaktorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Formschlußhaltelement außen oder innen an der Mantelfläche des Elementfußes (3) befindet.
4. Kernreaktorelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialvorsprung in radialer Richtung hin und her verschiebbar ist.
5. Kernreaktorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elementfuß (3) im Mantelkörper (4) um die Längs­ achse (4a) dieses Mantelkörpers (4) drehbar gelagert ist.
6. Kernreaktorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilaufkupplung eine im Mantelkörper (4) ange­ brachte Vorrichtung mit Temperaturfühler zugeordnet ist, die den Kraftschluß zwischen Mantelkörper (4) und der Stange (7) reversibel aufhebt, wenn die Temperatur am Temperaturfühler geringer als ein vorgegebener Wert ist.
7. Kernreaktorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Freilaufkupplung einen losen Klemmkörper (8) zum kraftschlüssigen Angreifen an der Stange (7) aufweist, der an einer innerhalb des Mantelkörpers (4) angeordneten Ab­ rollfläche (9) mit einem Abstand zur Längsachse (4a) des Mantelkörpers (4) abrollt, der sich in Richtung zum Oberende des Mantelkörpers (4) gesehen allmählich verringert, und
daß eine sich mit einem Ende auf dem Mantelkörper (4) ab­ stützende Feder (11) vorgesehen ist, die mit dem anderen Ende eine zum Oberende des Mantelkörpers (4) gerichtete Federkraft auf den Klemmkörper (8) ausübt.
8. Kernreaktorelement nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturfühler ein langgestreckter Bimetallkör­ per ist mit einem ersten Metallkörper (12), der mit einem Ende am Mantelkörper (4) und mit dem anderen Ende an einem Ende eines zweiten Metallkörpers (13) befestigt ist, und
daß der zweite Metallkörper (13) einen größeren Wärmeaus­ dehnungskoeffizienten als der erste Metallkörper (12) hat und am anderen Ende einen Mitnehmerkörper (14) für den Klemmkörper (8) in Richtung weg vom Oberende des Mantelkör­ pers (4) aufweist.
9. Kernreaktorelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elementfuß (3) ein Hohlzylinder ist, der im lang­ gestreckten Mantelkörper (4) koaxial sowie in Richtung der Längsachse (4a) des Mantelkörpers (4) unverschiebbar ange­ ordnet ist und daß der Mantelkörper (4) ein Verrastorgan (36) zum Verrasten am Brennelementkopf (30) aufweist.
10. Kernreaktorelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elementfuß (3) in einer vorgegebenen Drehwinkelpo­ sition am Mantelkörper (4) verrastbar ist.
11. Kernreaktorelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangschlitz (35) bzw. die Umfangsnut im Element­ fuß (3) an einem Schlitz- bzw. Nutende in einen Längs­ schlitz (40) bzw. eine Längsnut übergeht, der sich zwischen diesem Schlitzende des Umfangschlitzes (35) bzw. der Umfangsnut und dem Unterende des Mantelkörpers (4) befindet.
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