DE1810051A1 - Verfahren zum Herstellen von geniessbaren Kollagen-Wursthuellen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von geniessbaren Kollagen-WursthuellenInfo
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
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Description
Chicago, Illinois t U. S. A.
2 North Riverside Plaza
betreffend
Verfahren zum Herstellen von genießbaren Kollagen-Würsthüllen
Verfahren zum Herstellen von genießbaren Kollagen-Würsthüllen
Natürliche Würsthüllen werden aus den Därmen verschiedener genießbarer Tiere, insbesondere von Hindern, Schwel«
nen und Schafen, hergestellt. Die Därme werden hierzu aus den geschlachteten Tieren gewonnen und einem bekannten
Reinigungsprozess unterworfen. Natürliche, gründlich gesäuberte Wursthüllen werden mit verschiedenen Wurstfüllungen
gestopft und zu Würsten abgebunden. Die so geformten Würste werden vom Verbraucher gekocht; die Wursthülle wird zusammen
mit der gekochten Wurst veraehrt. Bei der Herstellung
bestimmter geräucherter oder vorgekochter Würste, wie Wiener Würstchen oder dergleichen, werden diese bereits
vom Metzger, der die Würste stopft, gekocht oder geräuchert oder in anderer geeigneter Weise behandelt, um sie für
den Verbraucher ohne weitere Behandlung genießbar zu machen.
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Bis etwa 1925 wurden praktisch nur natürliche, aus
tierischen Därmen gewonnene Wursthüllen verwendet. Seither wurden eine Reihe synthetischer Wursthüllen vor allem
aus regenerierter Cellulose entwickelt. Diese Wursthüllen
werden für die Verpackung des größten Teils der heutzutage hergestellten und verkauften Würste verwendet. Cellulosehaltige
Wursthüllen werden besonders für große Würste, wie Bologneser, Salami oder dergleichen, verwendet und vom
Verbraucher vor dem Verzehr von der Wurst abgezogen, Wursthüllen aus regenerierter Cellulose werden auch bei der
Herstellung von Wiener Würstchen verwendet. Hierbei wird die Wursthülle nach dem Stopfen mit Wurstemulsion abgebunden,
geräuchert, gekocht und schließlich von der fertigen Wurst wieder abgezogen. Wursthüllen aus regenerierter
Cellulose haben sich jedoch zur Herstellung von Würstchen
aus Schweinefleisch deshalb nicht bewährt, weil die
nicht; *
Cellulosehülle/zusammen mit der Wurst genießbar ist, das
während dem Kochen aus der Wurst austretende Fett nicht durchlässt und nicht wie die Wurstmasse beim Kochen
schrumpft. Aus diesem Grund entstand ein wachsender Bedarf an künstlichen"wursthüllen, die genießbar sind und
die zur Herstellung von Schweinefleischwürsten erforderlichen Eigenschaften aufweise
Während vieler Jäte© wus°&@n synthetisch© wursfehüllen
aus tierischem Kollagen terggstisllte Da^u wurden di® tiarischen Häute zunächst aufbereitet wad. das Kollagen in
eine faserige Struktur· aufg©sefalQss®n und anschließend
in Form einer teigigen Masse zu eimer schlauohförmigen
Hülle extruäiert. Die s© entstandenen Hüllen wurden dann
mit Ponialdehyd star Aushärtung gebracht und als abgiehbare
Wursthüllen für die Herstellung verschieden©!3 Wurst© ver«»
wendet. Diese Wursthüllen waren nicht genießbar,. obwohl
Kollagen selbst genießbar ist.
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Neuerdings wurden nun auch genießbare Wursthüllen
aus Kollagen hergestellt und in großen Mengen gehandelt. Für die Herstellung genießbarer Kollagen-Wursthüllen wurde
wiederholt mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß unbedingt von kollagenhaltigen Rohstoffen auszugehen ist, die
keiner Kalkbehandlung unterworfen worden sind. Gerade
in einer Reihe neuerer sich auf die Herstellung von Kollagen-Wursthüllen beziehender Patente wurde immer
wieder ausgeführt, daß es absolut notwendig ist, von ungekalkten Kollagen-Rohstoffen auszugehen, wenn man eine
genießbare Hülle herstellen will. Während die Verwendung ungekalkten Kollagens als Ausgangsmaterial gewisse
Vorteile hat, so steht diesem doch der grundlegende Nachteil gegenüber, daß die Tierhäute, aus denen das Kollagen
gewonnen wird, einer sehr aufwendigen und teueren mechanischen Behandlung zur Entfernung der Haare und der
Bpidermisschicht unterworfen werden müssen. Neuerdings
wurden daher auch Verfahren entwickelt, mit denen genießbare Kollagen-Wursthüllen aus gekalktem Hautkollagen herstellbar
sind.
So wird in einer älteren deutschen Anmeldung P 16 92196,3
ein Verfahren zur Herstellung von genießbaren Kollagen-Wursthüllen
aus gekalktem Hautkollagen beschrieben, bei welchem das tierische Kollagen aus gekalkten Häuten gewonnen
wird, die anschließend einer sauren Entkalkungsbehandlung unterworfen werden. In einer anderen älteren deutschen
Patentanmeldung P 16 92 200.2 wird ein Verfahren zur
Herstellung von genießbaren Kollagen-Wursthüllen aus gekalkten Häuten beschrieben, bei welchem die gekalkten Häute
entweder einem sauren Intkalkungsverfahren unterworfen
oder unmittelbar in eine Kollagenpaste überführt und ohne sauren Entkalkungsschritt isu Wursthüllen verformt werden,
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-..; «if,- , ; U-35 36? ■:
vorausgesetzt, daß das Kollagen mit aus re lohend hoher Ge-.
sohwindigkeit zu Wursth^len Verarbeitet wird.
Bei dieser Herstellung genießbarer Kollagen-Hüllen wird das Hautkollagen in eine feine fibrillare Form über*,
führt und als dünne Kollagen-Dispersion bzw. Aufschlämmung mit einem Feststoffbehalt von 2 bis 6 % extrudiert.
Das extrudierte Kollagen wird dann durch ein Koagulierbad,
das Ammoniumsulfat und/oder Natriumsulfat enthält, geführt und dehydriert und geht in einen zusammenhängenden fibrillaren Kollagenfilm über. Nach dieser Verfahrensstufe kann
der mit Salz koagulierte Film zwar .weiterverarbeitet werden, würde jedooh bei Berührung mit wasser sofort wieder in eine
dünne Aufschlämmung zerfallen. Der extrudierte Kollagenfilm muß deshalb gehärtet oder gegerbt werden, damit etfweiter
verarbeitet werden kann und für die Verwendung als Wursthülle ausreichend fest ist·
Für einen befriedigenden Aushärte- oder Gerbprozess muss ein Gerbmittel verwendet werden, das sehr schnell
wirkt und in der Form, in der es in der fertigen Hülle vorliegt, völlig ungiftig ist und eine Hülle ergibt, die
ausreichend fest ist, um mit Wurstmasse gestopft, abgebunden,
gepackt und schließlich gekocht zu werden.
Bei der Herstellung von genüßbarwi KoUagen-Wurethüllen wird bei einen der erfolgreichsten Verfahren zum
Härtwi öMmt'Gerben der Hüllen ein Älau^ö§rbb*d od«r tin
Bad verwendet, dta ein Aluminiuakoeplexaalz, e.B. ein Oltrat*.
komplexe alt bei einem für da· Gerben geeigneten pH-Wtrt enthält. Dii mit einm fcluminiueialzhtltigen Oerbbad gegerbten WctfithUlitn und im tUge«tinefa ζltinlich fot til^ können bei« weiteren Vererbe Um, Aufwickeln, Raffen, Abp*oken
usw. leicht gthandhabt werden:, zeigen aber häufig gewiss·
w 5 *■*
ORlQlNALiNSPECTEO
* 5 - lA-35
Fachteil·, wenn sie mit füretemulsion gestopft umd danach
gekocht werden· Mit Aluminiuaeal· gegerbte Hülle* »ind im
allgemeinen etwas steif and können nach dta Stopftn nur
schwierig gebunden werden· Außerdem neigen mit Aluminium«·
•ti* gegerbte WurethtUlen häufigdaeu, beim Braten der Würste
aufeuplateen und find deehalb für die Herstellumg τ on Würsten «us Sohweinefleleoh nicht gans zufriedenstellend·
Im einer älteren deutschen Anmeldung P 16 92 199*6 wird
ein Verfahren beschrieben, bei welohem Kollagen-Wurethüllen
mit einer ülutaraldehydlösung gegerbt werden· Zwar kann man
durch Gerben mit Blutaraldehyd Hüllen mit geeignetem !igen«
••haften erhalten, es hat sieh aber geaelgt, daJ GUutaraldehyd dasu neigt, mit dem im Koaguliert·* rerwendeten
Ameoniuaeulfat su reagieren umd dadurch die Wuretiiftllen
bräunlioh au rerfärben· la hat sieh aueh ge·eigt, dal
(Mutaraldehyd unter den bisher sum Gerben angewandten Bedingungen aur Bildung τοη braungefärbten Polyaerieatiencoder Oxidatiensprodukten aeigt, wenn die Htillenmehrere
Stunden der umgebenden Luft ausgesetzt werden·
Siel der rorliegenden Irfindung ist daher elm meaes
und rerbesserte· Verfahren ium Herstellen τοη geaieSbaren
Eollagen-Wursthüllen au· tierischen Kollagen-Rehstoffen unter
Anwendung einer neuartigen Arbeitsweise beim Koagulieren und Serben«
lin weiterββ Ziel der vorliegenden Erfindung sind neue
und verbesserte genießbare Kollagen-Wursthüllen, hergestellt aus tieriaohen Kollagen-Rohstoffen, die in einem
neuartigen System von Koagulierunge- und ßerbbädera koaguliert und gegerbt werden·
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Irfindung wird
ein verbessertes Verfahren zum Herstellen genießbarer
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Kollagen-Wursthüllen vorgesehen, bei welche10 das Kollagen
als Faste durch eine ringförmige Düse in ein Koagulierbad extrudiert und in einem Gerbbad gehärtet wird, das
eine Lösung von Glutaraldehyd in einer wässrigen Lösung eines sauren Phosphatsalzes ist·
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung werden
ntu· und bessere genießbare Kollagen-Wursthüllen bereit
gestellt, die aus tierischen Kollagen-Rohstoffen hergestellt,
in ein Koagulierbad extrudiert und durch Behandlung nit einer verdünnten Lösung aus Glutaraldehyd in einer
wässrigen sauren Lösung eines Phosphatsalzes gehärtet werden.
Weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung
gehen aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Peststellung,
daß genießbare Kollagen-Wlursthüllen unter Verwendung von tierischen Kollagen-Rohstoffen hergestellt werden können,
wenn diese In eine geeignete Paste oder Aufschlämmung überführt, zu einem hohlen Schlauch extrudiert und in einem
Salzbad koaguliert und dann in einer Gerblösung, die eine
verdünnte Lösung aus Glutaraldehyd in einer sauren wässrigen Lösung eines Phosphatsalζes ist, gegerbt oder gehärtet
werden, Die derart hergestellten Hüllen haben bessere Eigenschaften
beim Stopfen, Abbinden und Kochen und zeigen keinerlei braune Verfärbung, wie sie im allgemeinen beim Gerben
von Kollagen mit Glutaraldehyd alleine zu beobachten ist.
Als Kollagen wird beim vorliegenden Verfahren vorzugsweise Hautkollagen verwendet, das aus gekalkten oder ungekalkten
Häuten gewonnen wird. Aus den Tierhäuten wird das Blut schnell entfernt, dann werden sie eingefroren oder eingesalzen oder unmittelbar mit einer kalkhaltigen Lösung
— 7 «.
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behandelt, um sie zumindest teilweise zu enthaaren. Die
KalkbehandluMg (der frieohen, eingefrorenen oder gesalzenen
Häute) wird vorzugsweise in weniger als Λ8 h durchgeführt.
Gegebenenfalls können die Häute auch nach dem Kälken mit einer verdünnten ungiftigen Säure behandelt werden,
um das nichtumgesetzte Calcium aus dees Kollagen zu entfernen.
Darauf werden die Häute gewas,ehen| enthaart, bei einer Temperatur
unter 2O0O vermählen und mit einer ungiftigen Säure
bei einem pH-Wert von etwa 2,5 *· 3t5 aufgequollen, Diese
einzelnen Stufen werden vpraugswti&e sehr schnell durchgeführt,
d.h. in weniger als ^8 h, insbesondere in weniger
als 12 h.
Nachdem die Haut gekaj-kt, gewaschen und vermählen
wurde, wird das Kollagen aufgequollen und tine Aufschlämmung hergestellt, die durch eine ringförmige Schlitzdüse in
ein Koagulierbad, das Natriumsulfat oder Ammoniumsulfat
oder ein neutrales oder leicht saures Phosphatsalz enthält, extrudiertj dabei bildet βich «ine ealzkoagulierte schlauchform
ige Hülle. Diese Hülle wird dann durch eine Gerblösung geführt, die aus einer verdünnten Lösung aus Glutaraldehyd
in einer sauren wässrigen Lösung eines Phosphatsalzes besteht« Die gegerbte lulle wird gewaschen, weich gemacht und
dann getrocknet^ aufgespult und schließlich gerafft und abgepackt.
Di· nach d^feföi y«tfahr«n ii#r1i*$fctUtin Vursti$ülli(n
lassen sich sehr gut stopfen, »bbifcuieji und koohen un4 ζ
gen keinerlei Verfärbung, wi· BU bei nach bekannten
Verfahren mit oiutaraia^fliya gK|er1S1iei!i ^ollä^ön Äutti^^;^
Dieselbe y^rb«s^»run| ψj^jjl ,φχΐ&ί*.. φ*& MtofQ&pmmfi
schlämmung aus niohtgekftlkt«n häuten oder enzjTBatispli
enthaarten Häuten hergMtült und wie oben beiohriebta.
extrudi«rt, koaguliert i '
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Die erfindungsgemässe Herstellung von Wursthüllen wird,
im Folgenden mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Fließbild der wichtigsten Verfahrensschritte
Extrudieren, Gerben und fieiter-Yerarbeiten zu den genießbaren
Kollagen-Wursthüllen,
Fig. 2 eine erfindungsgemäß hergestellte und geraffte
genießbare Kollagen-Wursthülle und
Fig. 3 schematisch das Stopfen der Wursthüllen mit Wurstmasse auf einer Stopftülle und das Abbinden zu einzelnen
Würsten.
Die vorliegende Erfindung lässt sich auf die Her» stellung von genießbaren KoIlagen-Wursthüllen aus beliebigen
tierischen Kollagen-Rohstoffen wie Hautkollagen, Sehnenkollagen u.a. mehr anwenden. In der Praxis wird aus
wirtschaftlichen Gründen und wegen der besseren Qualität allgemein Hautkollagen bevorzugt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens werden Tierhäutej vorzugsweise Stier-
oder Rinderhäute in geeignet große Stücke geschnitten (es können auch Hautabfälle Verwendung finden) und zur
Entfernung der Haare mit einer Kalklösung behandelt. Das Kalken kann auch vor dem Zerschneiden in kleine Stücke
erfolgen. Zum Kalken wird vorzugsweise eine Lösung angewandt s die überschüssigen festen Kalk Ca(OH)2* primäres
Natriumsulfid NaSH und gegebenenfalls Dimethylaminsulfat
/"(GH3J2(NH2)^Z2SO^ enthält. Die Häute werden in
dieser Lösung nicht ganz zwei Tage, vorzugsweise 3 - 12 Stunden lang behandelt, herausgenommen und gewaschen«
Nach dem Waschen werden die Häute gespalten oder es wird die Epidermis mit dem noch verbliebenen Haar auf andere
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Weise mechanisch, z.B. durch Schleifen entfernt.
Die so vorbereiteten Häute werden zur weiteren Reinigung und zur Neutralisation des überschüssigen
Kalkes in den Häuten mit einer Lösung gewaschen, die eine nichtgiftige Säure enthält, z.B. eine genießbare
Milchsäure. Dieser Heinigungs- und Neutralisationsschritt
wird vorzugsweise gemäß dem in der älteren deutschen Patentanmeldung P 16 92 I96.3 beschriebenen Verfahren durchgeführt.
Darauf werden die Häute in kleine Stücke geschnitten und fein vermählen, um eine wässrige Aufschlämmung mit
einem Kollagengehalt im Bereich von etwa 2 - 6 %t vorzugsweise
von etwa 3,5 - 5,0 % zu erhalten. Das Kollagen wird beim Mahlen durch wiederholte Zugabe von Eis bei einer Temperatur
unter etwa 200C, vorzugsweise unter 1O0C gehalten.
Die bereitete Kollagenaufschlammung wird dann mit einer verdünnten Lösung einer schwachen Säure behandelt, um das
Kollagen aufzuquellen und die Kollagenifasern wie oben
beschrieben, aufzubrechen. Die einzelnen Arbeitsschritte
Waschen, Enthaaren, Vermählen und Aufquellen des Kollagens
mit Säure werden in einer relativ kurzen Zeitspanne, im allgemeinen in weniger als. 48 h vorgenommen.
Die gequollene Kollagenaufschlammung wird dann durch
eine ringförmige Düse zu einem dünnwandigen schlauohförmigen Produkt extrudiert, das nach dem Gerben und weiteren Bearbeiten
als Wursthülle Verwendung findet. Um bei der fertigen Wursthülle eine maximale Festigkeit zu erzielen, wird
die Kollagenaufschlammung vorzugsweise durch ein Mundstück mit gegeneinander laufenden inneren und/oder aus s er en
Matrizen bzw. Patrizen extrudiert, wie sie für die Herstellung von Kollagen-Wursthüllen z.B. aus der USA-Patentschrift
2 046 541 allgemein bekannt ist.
Die Kollagenaufschlammung wird durch die Düse in ein
Koagulierbad extrudiert, das eine konzentrierte Lösung
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von Natriumsulfat und/oder Amraoniumsulfat oder einem sauren
Phosphatsalz ist. Der in dem Koagulierbad gebildete dünnwan-»
dige Kollagenschlauch wird dann in ein Gerbbad geführt, das
eine verdünnte Lösung aus Glutaraldehyd in einer relativ konzentrierten wässrigen Lösung eines sauren Phosphatsalzes
ist. Gegebenenfalls kann die Hülle vor dem Gerben mit einer relativ verdünnten Lösung eines sauren. Phosphatsalzes gewaschen
vrerden, um überschüssiges Koaguliersalz zu entfernen,
ohne daß dabei die Hülle zu schwach wird für das Gerben und die weiteren Verfahrensschritte. Nach dem Gerben wird die
Hülle durch ein Waschbad geführt und dann durch ein Weichmacherbad, das eine wässrige Glycerinlösung ist oder eine
wässrige Lösung eines anderen Weichmachers wie Triäthylenglykol,
Propylenglykol, Dipropylenglykol, Sorbit u.a. mehr.
Aus dem Weichmacherbad werden die Hüllen durch einen Trockner geführt, in welchem die Hülle mit Luft oder einem anderen
Gas aufgeblasen und durch umlaufende heisse Luft getrocknet
wird. Die Hülle kann unmittelbar nach Austritt aus dem Trockner gerafft oder vorher auf Spulen und dgl. aufgewickelt
werden. Das unmittelbare Baffen hat den Vorteil, daß die Hülle
dabei leichter im aufgeblasenen Zustand gehalten werden kann, hat aber auch den Nachteil, daß die Baff maschinen
im allgemeinen mit wesentlich höherer Geschwindigkeit arbeiten, als die Kollagenaufsehlämmung extrudiert wird. Gerafft
werden die Hüllen auf denselben Maschinen, wie Hüllen
aus regenerierter Cellulose| derartige Vorrichtungen sind in der britischen Patentschrift 7dk k$5 und der USA-Patentschrift 3 122 517 gezeigt.
In Pig, 1 der Zeichnung sind die einzelnen Verfahrensschritte vom Extrudieren bis zum Aufwickeln oder Baffen
schematisch etwas ausführlicher dargestellt«, Die Kollagen«
aufschlämmung wird durch den Zulauf 1 in die Extru&ier-
Mundstück
düse 2 mit dem ringformigen-Aueiaee 3 geleitet, aus dem die.
düse 2 mit dem ringformigen-Aueiaee 3 geleitet, aus dem die.
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Hülle k austritt. Die Düse 2 weist ein inneres, nach
oben gerichtetes Bohr 5 innerhalb der extrudierten Hülle auf, um das Koagulierbad aus dem inneren der Hülle nach
aussen abführen zu können. Vorzugsweise weist die Düse 2 ein Paar gegenläufige Matrizen bzw. Patrizen auf, die den
Kollagenfasern oder -fibrillen eine unregelmässige Orientierung
geben und dadurch die Herstellung einer festeren Hülle
ermöglichen. Die Düse 2 ist am Boden des Behälters 6 angebracht, der das Koagulierbad 7 - eine konzentrierte Lösung
aus Natriumsulfat oder Ammoniumsulfat oder einem sauren Phosphatsalz - aufnimmt. Das Koagulierbad 7 wird durch die
Leitung 8 vom Eohr 5 her umgewälzb, um das Koagulierbad aus
dem Inneren des extrudierten Schlauches abzuziehen. Die im Bad 7 koagulierte Hülle k läuft dann über eine Reihe von
Umlenkrollen durch eine verdünnte saure Phosphatlösung als Vorwäsche 9» aus der Vorwäsche 9 gelangt die Hülle in ein
Phosphat-Glutaraldehydgerbbad 10. Das Gerbbad 10 besteht aus einer wässrigen Lösung aus Glutaraldehyd und einem sauren
Phosphatsalz. Glutaraldehyd ist vorzugsweise in relativ geringer Menge vorhanden, d.h. etwa 0,01 - 2,0 %, Gelöst ist
der Glutaraldehyd in einer konzentrierten, etwa 20 #igen Lösung eines sauren Phosphatsalzes, z.B. primären Natrium-
' iltigen
phosphat. Der pH-Wert der fllutaraldehydcsauren Phosphatsalzlösung
wird vorzugsweise bei b - 6 gehalten.
Aus dem Gerbbad 10 wird die Hülle durch ein Waschbad 11 geleitet, in welchem nichtumgesetztes Gerbmittel ausgewaschen
wird. Dann kommt die Hülle in ein Weichmacherbad 12, das eine wässrige Glycerinlösung ist.
Aus dem Weichmacherbad 12 wird die Hülle durch den Trockner 13 geführt und hier aufgeblasen und mit Luft getrocknet,
die durch einen Ventilator oder ein Gebläse I^ durch den Luftvorwärmer 15 gedrückt wird. Nach dem Austritt
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aus dem Trockner 13 wird die Hülle vorzugsweise auf einer
Spule 16 aufgewickelt und dann gegebenenfalls auf einer handelsüblichen Eaffmaschin© geräfft, wie sie auch zum
Raffen von Hüllen aus regenerierter Cellulose Verwendung findet, wie bereits oben beschrieben. Gegebenenfalls kann
die Hülle auch unmittelbar der Raffmaschine zugeführt werden;
dies ist schematisch durch die gestrichelte Linie bei 17 angegeben.
Die zu einzelnen kurzen Rauppen gerafften Wursthüllen werden abgepackt und gegebenenfalls durch Erwärmen auf
60 - 8O0C in einer Atmosphäre ve» mit 20 - 50 .% relativer
Feuchte mehrere Stunden nachgehärtet, bevor sie zu dem Verbraucher verschifft werden,
Fig. 3 zeigt das Stopfen der Wursthüllen. Eine mit mit Phosphat und Glutaraldehyd gegerbte genießbare Kollagen-Wurst
hüllenraupe 18 wird über eine schlauchförmige Stopftülle 19 gezogen, die mit einem unter Druck stehenden (nicht
gezeigten) Behälter für Wurstmasse in Verbindung steht. Die Wursteraulsion wird durch die Stopftülle 19 in die Hülle
gedrückt und die gefüllte Wursthülle in geeigneten Abständen, wie bei 18a gezeigt, zu einzelnen Wurstabsohnitten 20 abgebunden.
Die Wurstabschnitte können dann voneinander getrennt
und in üblicher Weise eingeschlagen und verpackt werden.
Gegebenenfalls kann auch eine Kette nicht voneinander getrennter Wurstabschnitte verpackt werden. Werden die Würste
vom Verbraucher gekocht, so zeigt sich, daß die Hülle sehr fest ist und mit dem Fleisch während dem Kochen zusammenschrumpft.
Falls erwünscht, können die Hüllen vorher eingestochen werden, um einen noch schnelleren Durchtritt des
Fettes während dem Kochen der Würste zu ermöglichen. Die
Schrumpftemperatur der erfindungsgemäss hergestellten Wursthüllen ist gleich oder größer der Schrumpftemperatur von
nativem Kollagen und infolgedessen schrumpfen die Wursthüllen während dem Kochen nicht übermässlg. Die Hüllen können
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praktisch ohne zu brechen gestopft und leicht in einzelne Wurstglieder abgebunden werden. Beim Kochen oder Braten
platzen sie praktisch nicht und bleiben auch kaum an der
Pfanne kleben»
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele '
noch näher erläutert.
In diesem Beispiel wird die Herstellung von genießbaren
Kollagen-Wursthüllen aus gekalkten Tierhäuten unter
Anwendung einer kombinierten Phosphat-Glutaraldehydgerbung erläutert. Als Ausgangsmaterial wurden ausgesuchte Hinderhäute
von durch den Fleischbeschauer freigegebenen Schlachttieren verwendet. Jede Haut wog etwa 30 - 35 kg
(65 - 75 lbs).
Möglichst bald nach dem Abdecken und der Untersuchung wurden die Häute mit viel fließendem kaltem (100C) Wasser
gewaschen, um das anhaftende Blut zu entfernen* Nach dem
Waschen wurden die Häute ohne Härten oder Gerben frisch
entfleischt, um die beim Abdecken zurückgebliebenen Pett- und Muskelreste zu entfernen.
Die gewaschenen und entfleischten Häute wurden dann mit einer Kalklösung behandelt, die 6 Gew.-^ frisches
Calciumhydroxid und 1,5 Gew.-jtf primäres Natriumsulfid (und
gegebenenfalls bis zu 3 % Dimethylaminsulfat) als Lösung
und/oder Aufschlämmung in etwa 450-Gew.-Ji Wasser von Raumtemperatur
(15 - 200C) enthielt! alle Prozentangaben be«
ziehen sich auf das Gewicht der behandelten Häute. Die Be» handlungsdauer betrug weniger als etwa 6 h, ausreichend,
um die meisten Haare von den Häuten zu entfernen} die Häute wurden von Zeit zu Zeit leicht bewegt, damit die Kalklauge
gleichmässiger in sie eindringen konnte.
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Wach dem Kalken wurden die Häute aus dem Kalklbad heraus«=.
genommen und etwa 1/2 Stunde lang aufgehängt ablaufen gelassen. Dann wurden die gekalkten Häute leicht abgequetscht,
Z9 B, zwischen Gummiwalzen, um überschüssige Kalklauge zu
entfernen.
Die solcherart gekalkten,» abgetropften und abgequetschten
Häute wurden dann in der Ebene der Haut in etwa zwei gleiche
Gewichtsteile gespalten oder geschnitten. Der obere oder
äussere Hautspalt enthielt die gesaraten Haare,, Haarfollikel
sowie die Talg- und Schweissdrüsen» Der innere Spalt war die. Koriumschicht und bestand in wesentlichen aus Kollagen.
Der äussere oder haarenthaltende Spalt wurde als ungeeignet
für die Herstellung von Wtirsthüllen verworfen, kann jedoch
für die Herstellung von Lederschichtstoffen oder Überzügen Verwendung finden„
Die Koriumschicht bzw. der Koriumspalt wurde dann in
einen großen Behälter bzw. Bottich gegeben, der etwa das 4,5-fach Gewicht der zu behandelnden Haut Wasser enthielt,
die Temperatur lag unter 15°G. Di© Häute wurden 20 - 30 min
lang leicht bewegt, ura die Fett- und Muskelreste und die anhaftende Kalklösung und/oder Aufschlämmung gleichmässig
zu entfernen. Das Waschwasser wurde verworfen und der Koriumspalt erneut in dem 4 s 5™fachen seines Gewichtes kaltem
Wasser (150G) suspendiert«, Genießbare Milchsäure, zweckmassigerweise
auf eine Konzentration von etwa 57 - 114 g 44 #ige Milchsäure je 1 kaltem (15°C) Wasser verdünnt,
wurde in kleinen Anteilen in Abständen von 15 min lang leicht
bewegt wurde. Vor jeder Zugabe wurde der pH-Wert bestimmt-Der
Punkt, an dem der pH-Wert unter 7,0 blieb, wurde als
Endpunkt angesehen. Im allgemeinen erforderte dies etwa
1,5 % der 44 #igen Milchsäure, bezogen auf das Gewicht
des Koriumspaltes. Durch diese Behandlung wurde der überschüssige
Kalk in der Koriumschieiifc wirksam neutralisiert-
χ zugesetzt, wobei jeweils 5 min ' » %5 -
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und der Kalk als lösliches Salz entfernt. Die Zulaufgeschwindigkeit
der Milchsäurelösung wurde sorgfältig so gesteuert, daß die Badtemperatur nie über 320C anstieg.
Danach wurden die neutralisierten und entkalkten Koriumspalte aus dem Neutralisationsbad herausgenommen, ablaufen
gelassen, mit kaltem (15°C) Wasser gespült und in Polyäthylensäcke gepackt, die in 189 Liter-Fasertrommeln
gegeben wurden. Trockenes Eis wurde in ausreichenden Mengen über und unter die Polyäthylensäcke gepackt, um das aufbereitete
Kollagen zu kühlen und während dem Lagern und/oder Versenden vor der Zerkleinerung und dem Aufquellen mit M
Säure unter 5°G zu halten. Gegebenenfalls können bei dieser
Aufbereitung durch Kalken, Spalten und Neutralisieren oder Entkalken auch in kleine Stücke zerschnittene Häute oder
Hautabfälle verwendet werden.
Die entkalkten Koriumspalte wurden dann in kleine quadratische oder rechteckige Stücke mit Kantenlänge z.B.
0,6 - 10 cm zerschnitten und durch wiederholtes Mahlen in einer Fleischhackmaschine bzw. einem Fleischwolf in
eine'feine Pulpe überführt. Während dem Mahlen wurde den
Hautstücken genügend Eis zugemischt, um die Temperatur unter etwa 200G, vorzugsweise unter etwa 1O0G zu halten,
Bei den wiederholten Durchgängen durch die Fleischhackma- ^
schine bzw. den Fleischwolf wurden Lochscheiben mit immer kleiner werdenden Öffnungen verwendet. Der kleinste Durchmesser
betrug etwa 1 mm. In dieser Stufe wurde der Wassergehalt des Gemisches durch Zugabe von ausreichend Wasser
so eingestellt, daß eine Aufschlämmung mit etwa 90 % Wasser
und 10 % Kollagen erhalten wurde.
Der pH-Wert der Kollagen-Aufschlämmung oder PulpeWrde
dann mit ausreichend verdünnter Milchsäure (oder einer
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anderen verdünnten oder schwachen Säure wie Zitronensäure
oder Essigsäure auf etwa 2,5 - 3»7 eingestellt. Die Säure
wurde allgemein als verdünnte Lösung, z.B. als etwa 0,8 2,0 $ige Säure zugesetzt. Nach gründlichem Durchmischen
wurde die mit Säure versetzte Pulpe über Nacht "bei einer
Temperatur von etwa 3°C zum Aufquellen stehen gelassen. Morgens war das Kollagen aufgequollen und hatte alles
Wasser aus der Aufschlämmung aufgenommen» Das gequollene Kollagen wurde dann mit ausreichend Wasser und Säure versetzt,
um den pH-Wert bei 2,5 - 3»7 zu halten. Die so entstandene dünne homogene Paste bestand aus etwa k % Kollagen
φ und 1,2 % Milchsäure.
Die dünne Paste wurde dann in einen Homogenisierapparat gegeben, um die Fasern weiter zu dispergieren und
dann filtriert, um etwa noch vorhandene nichtdispergier« te Faserklumpen oder andere feste Begleitstoffe zu entfernen.
Im allgemeinen wurde die Paste vor dem Extrudieren entlüftet, indem sie unter Vakuum gehalten wurde. Die Zeitspanne,
in der die Verfahrensschritte vom Waschen der gekalkten Häute bis zum Aufquellen des zerkleinerten Kollagens
mit Säure erfolgten, betrug vorzugsweise etwa 6 - 12 h und im allgemeinen nicht mehr als 48 h.
™ Die homogenisierte und filtrierte Kollagenauf-
schlämmung wurde dann unter Druck durch eine Extruder.»
düse, wie sie oben beschrieben ist, in ein Koagulierbad gepumpt, das etwa *K) % Ammoniumsulfat (oder auch Natriumsulfat)
in Wasser enthielt. Wurde das Kollagen als dünn*, wandiger Schlauch in diese konzentrierte Ammoniumsulfatlösung
extrudiert, so wurden die Kollagenfibrillen dehydratisiertj
dabei fielen sie zusammen und bildeten einen für die weitere Verarbeitung ausreichend zusammenhängenden
Film. Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ließ man das Koaguliert
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bad an der Innen- und Aussenseite zirkulieren, um den Schlauch in ausgeweitetem Zustand zu halten und eine
gleichmässig gute Koagulierung der Hülle von der Innenseite und der Aussenseite her sicher zu stellen.
Darauf wurde die Hülle zunächst durch eine gesättigte
wässrige Lösung von primärem Natriumphosphat und dann durch eine 20 J^ige Lösung von primärem Natriumphosphat als Waschlösung
geführt, um das der koagulierten Folie anhaftende
zum
KoagulansjÄmmoniumsulfat großen Teil.· zu entfernen.
Aus dem Waschbad wurden die Hüllen in ein Gerbbad
geführt, und zwar in eine wässrige Lösung, die 20 % primäres Natriumphosphat und 0,2 % Glutaraldehyd enthielt.
An Stelle der Bäder mit primärem Natriumphosphat konnten auch Lösung von Trinatriumphosphat oder sekundärem Natriumphosphat
verwendet werden, vorausgesetzt, daß diese auf einen pH-Wert von 4-6 gepuffert waren, unter weichen
Bedingungen das gelöste Phosphat in die stärker saure Form umgelagert wird.
Aus dem Gerbbad gelangten die Hüllen in ein Waschbad und zwar in eine 10 #lge Lösung von sekundärem Natriumphosphat
und wurden dann durch ein oder mehrere weitere Bäder geführt, um alle nichtumgesetzten Koagulier- oder Gerbmittel zu entfernen. Schließlich wurde die Hülle durch eine
wässrige Lösung aus Glycerin (oder einem äquivalenten Weichmaoher
wie Sorbit, Dipropylenglykol, Triäthylenglykol usw.) geführtj in dem Weichmacherbad nahm die Hülle eine beträchtliche
Menge des gewünschten Weichmachers auf, der die Hülle daran hinderte, nach dem Trocknen hart und spröde
zu werden.
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Die aus dem Weichmacher bad kommende Hülle -wurde dann
durch einen Trockner geführt, in welchem sie aufgeblasen und mit heisser Luft, die durch einen Ventilator oder ein
Gebläse, wie oben angegeben, zugeführt wurde, getrocknet wurde, Nach dem Austritt aus dem Trockner wurde die Hülle teilweise
wieder angefeuchtet, auf Spulen oder dgl» aufgewickelt und dann auf einer Maschine gerafft, wie sie zum
Haffen von Hüllen aus regenerierter Cellulose verwendet
wird. Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Hüllen auch unmittelbar nach dem Trocknen gerafft werden»
Die zu einzelnen kurzen Raupen gerafften Hüllen wurden
schließlich in Kartons verpackt» Wahlweise wurden die
verpackten Hüllen vor dem Verschiffen durch Erhitzen auf etwa 8O0C in einer Atmosphäre mit 20 - 50 % relativer
Feuchte mehrere Stunden nachgehärtet»
Die erfindungsgemässen Wursthüllen ließen sich leicht
in der in Fig. 3 gezeigten Weise stopfen und zu einzelnen
Würsten abbinden» Beim Kochen schrumpfte die Hülle mit dem Fleisch und ließ das Fett austreten. Beim Braten in
der Pfanne neigten die Hüllen weder übermässig zum Platzen
noch zum Festhaften an der Pfanne.
In diesem Beispiel wurden an Stelle von frischen
™ Binderhäuten eingefrorene Stierhäute verwendet. Die gefrorenen
Stierhäute wurden aufgetaut und gemäß Beispiel 1 gekalkt und zu einer Kollagenaufschlämmung verarbeitet.
Die mit Säure gequollene Kollagenaufschlämifeung wurde
' in ein Koagulierbad extrudiert, das aus einer gesättigten
Lösung von primärem Natriumphosphat (oder einem anderen Phosphatsalz,gepuffert auf pH-Wert 4-6) bestand. Aus dem
Koagulierbad wurden die Hüllen in ein erstes Waschbad geführt, d§s"n§Q $ige Lösung von primärem Natriumphospnat war»
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Darauf gelangten die Hüllen in das Härte- oder Gerbbad und zwar in eine wässrige Lösung aus 20 % primärem Natriumphosphat
und u,l % Glutaraldehyd.
Nach dem Gerben wurden die Hüllen durch ein erstes Waschbad
geführt, das 20 % primäres Natriumphosphat enthielt und dann durch ein zweites Waschbad, das 20 % sekundäres Natriumphosphat
bei einer Temperatur von 20 - 3O0G enthielt.
Dann wurden die Hüllen noch durch eine Reihe von gewöhnlichen Wasserbädern geführt, um alle noch verbliebenen Salze
zu entfernen. Nach dem Waschen kamen die Hüllen in ein Weichmacherbad, und zwar in eine wässrige, 5 #ige Glycerinlösung
und wurden schließlich getrocknet, aufgewickelt, gerafft und gepackt. Die fertigen Wursthüllen wiesen ausgezeichnete
Naß- und Trockenfestigkeit und Festigkeit beim Wiederanfeuehten auf. Sie ließen sich leicht stopfen, abbinden
und braten oder kochen und konnten leicht gerafft und wieder glatt gestreckt werden,
Die durch das Gerben von Kollagen-Wursthüllen mit einer
kombinierten Phosphat-Glutaraldehydgerblösung bewirkten Verbesserungen der Eigenschaften hinsichtlich Stopfen, Abbinden
und Kochen werden auch erzielt, wenn dieses Gerbverfahren auf die Behandlung von Hüllen angewandt wird, für die das
Kollagen aus ungekalkten Häuten oder aus enzymatisch enthaarten Häuten gewonnen wurde.
Ausgesuchte Stierhäute von durch den Fleischbeschauer frei gegebenen Schlachttieren wurden als Ausgangsmaterial
verwendet] jede Haut wog etwa 30 - 36 kg (65 - η 5 lbs).
Möglichst bald nach dem Abdecken und der Untersuchung wurden die Häute in viel fließendem kalten Wasser (100C) gewaschen,
um das anhaftende Blut zu entfernen. Nach dem Waschen wurden die Häute ohne Gerben frisch entfleischt, um
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die vom Abdecken noch anhaftenden Fett- oder Muskelreste zu entfernen.
Die gewaschenen und entfleischten Häute wurden dann mehrere Tage mit verdünnter Essigsäure behandelt, um die
Haut aufzuquellen und die Haare zu lockern. Nach der Essigsäurebehandlung
wurden die Häute in der Hautebene in zwei etwa gleiche Gewichtsteile gespalten oder geschnitten;
der obere oder äussere Hautspalt enthielt das gesamte Haar, die Haarfollikel, Talg- und Schweissdrüsen, Der
innere Spalt oder die Koriumschicht enthielt praktisch das gesamte Kollagen. Der äussere oder Haar enthaltende
Spalt war für die Herstellung von Wursthüllen nicht ge» eignet und wurde verworfen, konnte aber bei der Herstellung
von Lederschichtstoffen oder Überzügen Verwendung
finden.
Der Korium'spalt wurde dann mit einer verdünnten Natriumbicarbonatlösung
neutralisiert. Die Häute wurden gewaschen, in kleine Stücke geschnitten und durch mehrfaches
Vermählen in der Fleischhackmaschine in eine feine Kollagenpulpe überführt. Die Pulpe wurde gemäß Beispiel
1 mit Milchsäure versetzt, um sie aufzuquellen und die zum Extrudieren geeignete Aufschlämmung zu erhalten.
Diese Aufschlämmungjwurde dann homogenisiert, filtriert, extrudiert, gegerbt, weich gemacht, getrocknet,
aufgewickelt und gerafft; alle Verfahrensstufen erfolgen
wie in Beispiel 1.
Die fertigen Wursthüllen hatten eine gute Naß- und Trockenfestigkeit und Festigkeit beim Wiederanfeuchten und
zufriedenstellende Eigenschaften beim Stopfen, Abbinden und Kochen,
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Eine gemäß Beispiel 1 hergestellte Kollagenaufschlämmung
wurde durch eine ringförmige Düse in ein Koagulierbad extrudiert, das eine gesättigte Ammoniumsulfatlösung mit
1 % Ammoniumhydroxid war. Aus diesem Koagulierbad wurde die
Hülle durch ein zweites Koagulierbad und zwar in eine gesättigte
Ammoniumsulfatlösung geführt und dann durch eine gesättigte Lösung aus primärem Natriumphosphat. Darauf kamen
die Hüllen in eine 20 #ige wässrige Lösung aus primärem Natriumphosphat und dann in ein Gerbbad, das eine wässrige
20 #ige Lösung von primärem Natriumphosphat enthaltend 0,5 %
Glutaraldehyd war.
Die mit Phosphat und Glutaraldehyd gegerbte Hülle wurde dann zunächst in einer 20 #igen wässrigen Lösung von primärem
Natriumphosphat und dann in einer 20 $igen wässrigen Lösung
von sekundärem Natriumphosphat gewaschen. Darauf wurde die Hülle durch eine Reihe von Wasser-Waschbädern geführt und
schließlich durch ein Weichmacherbad, das eine 5 #ige Lösung
von Glycerin in Wasser war, die etwas acetyliertes Monoglycerid darin emulgiert enthielt. Darauf wurde die
Hülle wie oben beschrieben getrocknet, gerafft und abgepackt. Die fertigen Hüllen zeigten die'erforderliche Festigkeit für das Weiterverarbeiten, Raffen und Stopfen und
ließen sich ausgezeichnet abbinden, stopfen und kochen.
Beispiel k wurde wiederholt unter leichter Abwandlung
der Zusammensetzung einzelner Behandlungsbäder. Es wurde wie in Beispiel k verfahren, aber die Menge Glutaraldehyd
im Gerbbad erhöht. Als Gerbbad wurde diesmal eine 20 #ige
wässrige Lösung von primärem Natriumphosphat enthaltend 1 % Glutaraldehyd verwendet. Auch das zweite Waschbad wurde
leicht abgewandelt, verwendet wurde eine 10 %lge Lösung
von sekundärem Natriumphosphat. Die übrigen Verfahrensstufen waren mit den zuvor beschriebenen identisch» Die
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fertigen Wursthüllen zeigten alle für ein Handelsprodukt
erforderlichen Eigenschaften hinsichtlich Raffen, Stopfen,
Abbinden und Kochen.
Es wurde wiederum gemäß Beispiel k unter leichter Abwandlung der Zusammensetzung einzelner Bäder gearbeitet.
In diesem Beispiel enthielt das erste Waschbad vor dem Gerbbad nur 10 % primäres Natriumphosphat, statt wie in
den vorangegangenen Beispielen 20 %» Als Gerbbad wurde
eine 10 #ige wässrige Lösung von primärem Natriumphosphat
enthaltend 1 % Glutafcaldehyd verwendet. Das erste Waschbad
nach dem Gerben war eine 10 $ige wässrige Lösung von
φ primärem Natriumphosphat anstelle der im vorangegangenen
Beispiel verwendeten 20 %igen Lösung.
Die fertigen Wursthüllen hatten alle für verkäufliche genießbare Kollagen-Wursthüllen erforderlichen
Eigenschaften hinsichtlich Baffen, Stopfen, Abbinden, und
Kochen.
Es wurde das Verfahren gemäß Beispiel M- wiederholt
unter Erhöhung der Phosphatkonzentration in den verschiedenen Waschbädern und im Gerbbad«,In diesem Beispiel
enthielt das Behandlungsbad unmittelbar vor dem Gerben ™ 40 % primäres Matriumphosphat; die Gerblösung war eine
40 #ige wässrige Lösung von primärem Natriumphosphat
mit 1 % Glutaraldehyd und das erste Waschbad nach dem Gerben war ebenfalls eine kO $ige Lösung von primärem
Natriumsulfat. Lediglich das letzte Phosphatwaschbad
enthielt nur 10 % sekundäres Natriumphosphat. Im übrigen wurde ,im einzelnen wie in Beispiel k beschrieben
gearbeitet.
Die fertigen Wursthüllen hatten alle Eigenschaften hinsichtlich Baffen, Stopfen$ Abbinden und Kochen, die
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von einer in den Handel gebrachten genießbaren Kollagen-Wursthülle
gewünscht und gefordert werden.
In allen beschriebenen Beispielen wurde die Kollagenpaste durch eine ringförmige Düse zum Koagulieren in ein
Salzbad extrudiert. Das Koaguliersalz kann Ammoniumsulfat oder Natriumsulfat oder auch ein saures Phosphatsalz sein.
Vorzugsweise wird das Koagulierbad bei einem pH-Wert
von etwa k— 6 gehalten und eine praktisch gesättigte Lösung
verwendet. Es muß eine sehr konzentrierte Lösung zur Anwendung kommen, um die erforderliche Koagulierung
des Kollagens zu bewirken und eine zusammenhängende schlauchförmige Folie zu erhalten. Die zwischen das ^j
Koagulierbad und das Gerbbad geschalteten Bäder sind
massig konzentrierte Lösungen saurer Phosphate. Die Gerblösung ist eine massig konzentrierte Lösung eines sauren
Phosphates, die etwas Glutaraldehyd enthält. In jedem Falle wurde primäres Natriumphosphat als saures Phosphatsalz
bevorzugt; sekundäres Natriumphosphat oder saures Trinatriumphosphat
konnte aber ebenfalls Verwendung finden, wenn es auf pH-Wert k - 6 angesäuert wurde, Der Glutaraldehyd-Gehalt
des Gerbbades ist nicht kritisch und kann etwa Q,O5 - 5 % betragen. Die Verwendung von Glutaraldehyd
als Gerbmittel in einer sauren Phosphatlösung bewirkt eine bessere Durchgerbung ohne Verfärbung, wie sie dabei auftritt,
wenn Glutaraldehyd in Form seiner einfachen wässri- fi
gen Lösung verwendet wird.
Patentansprüche 7223
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Claims (1)
- P a t e η t a η s ρ r Ü c h e1» Verfahren zum Herstellen von genießbaren Kollagen« Wursthüllen wobei man frische oder gefrorene oder eingesalzene, gegebenenfalls gekalkte und/oder mit verdünnter Säure behandelte Tierhäute entfleischt, von Fett und Muskelresten befreit, die Haare und die Epidermis mechanisch entfernt, die Koriumschicht bei einer Temperatur unter etwa 2O0C zu einer Aufschlämmung von feinverteiltem Kollagen in Wasser vermahlt,,die Aufschlämmung sum Aufquellen des Kollagens mit einer Säur© bei pH-Wert 2,5 3,7 behandelt und dann durch eine ringförmige Extruderdüse zu einem Kollagen-Schlauch preßt, den extrudlerten Schlauch koaguliert, mit einer Glutaraldehyd enthaltenden Löeung gerbt, wäscht, weich macht, trocknet und/oder rafft, dadurch gekennzeichnet , daß man den koagulierten Kollagen-Schlauch durch Waaohen mit einer sauren PhoBphatlösung von überschüssigem Koaguliersalz befreit und mit einer wässrigen.Glutaraldehyd und ein saures Phosphat enthaltenden lösung gerbt·2· Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet , daß man mit einer Lösung gerbt, die 0,5 5,0 it Grlutaraldehyd und ein saures Alkaliphosphat, vorzugsweise primäres Natriumphosphat enthält und einen pH-Wert von 4-6 aufweist«909832/0909-Jf- lA-35 367AS3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Koagulierbad eine praktisch gesättigte wässrige Lösung eines Alkalisulfates oder Ammoniumsulfates oder eines sauren Alkaliphophates verwendet·4·- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die gegerbte Kollagenhülle zunächst mit einer wässrigen Lösung eines sauren Alkaliphosphates und dann mit Wasser nachwäscht·909832/0909
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