DE1809389B2 - Kinematographische Kamera - Google Patents

Kinematographische Kamera

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Karl Ing. Vockenhuber
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/26Power supplies; Circuitry or arrangement to switch on the power source; Circuitry to check the power source voltage
    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B19/18Motion-picture cameras

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine kincmatographische Kamera der im Oberbegriff des Anspruchs I näher b0 bezeichneten Art. Eine derartige Kamera ist aus der DT-PSIl 45 910 bekannt.
Bei kinematographischen Kameras mit elektrischem Belichtungsregler ergeben sich dadurch Probleme, daß der Belichtungsregler der Kamerabatterie ständig ""' strom entnimmt. Wenn der Leistungsbedarf dieser Systeme auch sehr gering ist, so kommt es doch innerhalb einiger Wochen zu einer weitgehenden Entladung der Batterie. Man hat daher bereits besondere Schalleinrichuinigcn im Stromkreis des Belichtungsreglers vorgesehen, um diese unerwünschte Stromentnahme bei nicht gebrauchter Kamera zu vermeiden (DT-AS 12 15 515 und 11 34 284). Da die Benutzer solcher Kameras häufig die Betätigung dieser Schalter vergessen, ist es daher auch schon bekannt. Schalleinrichtungen vorzusehen, die zwangsläufig bei der Benutzung der Kamera den Bcliehtungsregler-Stromkreis schließen (DT-PS 11 45 910). Diese Schalter werden durch verstellbare Stirnsiül/cn oder durch im Bereich des Kameragriff^ angeordnete und beim Halten der Kamera zwangsläufig betätigbare Handhaben gesteuert. Diese Einrichtungen konnten jedoch ebenfalls nicht vollkommen befriedigen, da in vielen Fällen der Belichtungsrcglcrstromkreis erst nach der Einschaltung des Kameramotors durch den Auslöser geschlossen wurde, was in weiterer Folge zu Fehlbelichtungeii der ersten Bilder der aufgenommenen Szene führte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer kinematographischen Kamera der eingangs erwähnten Art sicherzustellen, daß der Beliehtungsreglcr stets vor dem Filmanirieb eingeschaltet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfiiuliingsgcmäße Kamera gewährleistet, daß der AusLisci bei offenem Schalter für den Belichtungsrcglersiromkreis nicht betätigt weiden kann, so daß der Beliehtungsreglcr siets vor dem Filmanirieb eingeschaltet wird. Die Blende nimmt daher bereits eine bestimmte, geregelte Öffnung ein, wenn der Film durch Drücken des Auslösers zur Belichtung freigegeben wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Kamera nach Anspruch 1 sind in den Unieransprüchen gekennzeichnet, wobei die Merkmale des Anspruches 4 dazu dienen, die erfindungsgemäße Kamera so auszubilden, daß nicht Fehlbeiichlungen des letzten Bildes der aufgenommenen Szene als Systemnachteil in Kauf genommen werden müssen.
Zur Vermeidung von Fehlbelichtungen am .Szenenende ist es bekannt, mit einem Schalter nicht nur den Stromkreis des Belichtungsrcglcrs. sondern auch den des Kameraantriebsmotors zu unterbrechen (GB-PS 10 30 073). Eine solche Lösung konnte jedoch nicht befriedigen. Wird nämlich bei in Einschaltstellung befindlichem Auslöser der Stromkreis des Kameraantriebsmotors und damit gleichzeitig des Belichlungsreglers unterbrochen, so läuft der Kameraantriebsmotor und damit die Filnitransportcinrichiung bei abgeschalteter" Belichtungsregler aus, wobei nicht gewährleistet ist. daß der Verschluß bei Stillstand das Bildfenster abdeckt. Es kommt daher relativ häufig vor, daß das letzte Bild der aufgenommenen Szene völlig überbelichtet und damit unbrauchbar wird.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird demgegenüber sichergestellt, daß die von einem gemeinsamen Schalter steuerbaren Stromkreise des Beliehlungsreglers und des Kameraantriebsmotors geschlossen bleiben, solange der Auslöser betätigt wird. Dadurch wird verhindert, daß der Filmtransportmechanismus bei bereits ausgeschaltetem Belichtungsregler stillgesetzt werden kann und die letzten Bilder der Filmszene fehlbelichtet werden.
Eine Ausführungsform der erfiridungsgemüßeti Kamera wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine sehemalische Ansicht einer erfindungsge- iniißcn Kamera und
I" i g. 2 bis 6 sehemalische Darstellungen eines Steuerorgans und eines Auslösemechanismus der Kamera nach Fig. I.
In Fig. I ist mit 1 eine 8-mm-Sehmalfilmkamera bezeichnet, deren Objektiv aus einem schematisch angedeuteten pankratischen Vorsatz 2 und einem Grundobjektiv 3 besteht. Zwischen dem Vorsatz und dem Grundobjekiiv ist ein ßlendcnflügel 4 vorgesehen, der durch das Galvanometer 5 entsprechend den Uchtverhällnissen der aufzunehmenden Szene verstellbar ist. Die Steuerung des Galvanometers 5 erfolgt mit Hilfe eines im Galvanometerstromkreis vorgesehenen Photowiderstandes oder Photohalbleiters. Dieser Photowiderstand bzw. -halbleiter kann, in bekannter Weise, entweder durch eine besondere Optik dem Licht der Aufnahmeszcne ausgesetzt werden oder es kann dem Phoiowiderstand bzw. -halbleiter Licht aus dem Strahlengang des Kameraobjektivs zugcleit'-t werden. Mil 6 ist der Kumerauniriebsniotor bezeichnet, der über ein schematisch angedeutetes Getriebe 7 den in einer Kassette 8 angeordneten Film transportiert. Der Kameraanttriebsmotor 6 und das Galvanometer 5 des Blendenreglers werden aus Batterien 9 gespeist, die im Haltegriff 10 der Kamera angeordnet sind. An der Rückseile des Griffes 10 ist ein schwenkbarer Bügel Il angeordnet, der einen Schalter im Stromkreis der Batterien 9 steuert und bei Nichtgebrauch der Kamera die Abschaltung dieser Batterien bewirkt. Mit 12 ist der Kameraauslöser bezeichnet, der bei Betätigung einen Schalter im Stromkreis des Kameramolors 6 schlieft und gleichzeitig eine mechanische Sperre für das Getriebe 7 freigibt. Bei Loslassen des Auslösers 12 wird umgekehrt das Getriebe 7 so blockiert, daß der Kameraverschluß das Bildfenster abdeckt und gleichzeitig der Motorstromkreis unterbrochen wird.
Der Auslöser 12 ist an einem Schieber 13 angeordnet, der ein als Riegel 14 ausgebildetes Steuermittel trägt. Dieser Riegel 14 liegt bei der in F i g. 2 gezeigten Position der Steuerfläche 15 einem um eine Achse 16 drehbaren Steuerorgan 17 gegenüber. Das Steuerorgan ist gemäß dem Ausführungsbeispiel in F i g. 2 eine Nocke und steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 18. die diese an den Fortsatz 19 des Bügels 11 anpreßt. Per Fortsatz 19 weist ein Langloch 23 auf, in welchem der Bügel 11 an einem ortsfesten Stift 24 geführt ist. Die Nocke 27 ist mit einer Kontaktbrücke 20 verbunden, die mit zwei ortsfesten Gegenkontakten 21, 22 zusammenwirkt und in den in Fig. 3—1> gezeigten Positionen dieselben elektrisch leitend verbindet. Der Schalter 20—22 verbinde; sowohl den Bcliehtungsregler als auch den Kameraantriebsmotor mit den Batterien 9.
Wird ausgehend von der in F i g. 2 dargestellten Position, der Auslöser 12 gedrückt, so schlägt der Riegel 14 an die Steuerfläche 15 der Nocke 17, wodurch eine weitere Versiellbewegung des Auslösers verhindert wird und der Kameraanlrieb gesperrt bleibt. Wird die Kamera in der üblichen Weise am Kameragriff gehalten, so wird durch die den Griff umschließende Hand der Bügel 11 niedergedrückt (vgl. F i g. 4). Durch den Fortsatz 19 des Bügels 11 wird hierbei die Nocke 17 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei die Steuerfläche 15 aus dem Bereich des Riegels 14 gelangt und gleichzeitig die Kontaktbrücke 20 die Gcgenkon-
lü Likte 21, 22 verbindet. In Fig. 3 ist eine Zwischenstellung dargestellt, in welcher der Schalter 20—22 bereits geschlossen ist, die Nocke 17 jedoch eine Verstellung des Riegels 14 und damit die Einschaltung des Auslösers verhit.dcrt. Sobald der Bügel 11 seine ir. F i g. 4 gezeigte Position einnimmt, kann der Kameraauslöser betätigt werden (Fig. 5). Gibt der Benutzer bei gedrücktem Auslöser 12 den Bügel 11 frei, so kann die Nocke 17 und damit die Kontaktbrücke 20 dennoch nicht in die Ausgangsstellung zurückkehren. Die Rückholfeder 18 ist bestrebt die Nocke im Uhrzeigersinn zu verschwenken, wobei jedoch die genannte Nocke mit ihrer Steuerfläche 25 an den Riegel des Auslösers s;ößt und an einer weiteren Drehbewegung gehindert wird (vgl. F i g. 6). Damit bleiben die Stromkreise des Belichtungsreglers und des Kameraantriebsmolors geschlossen, solange der Auslöser 12 betätigt wird. Nach Freigabe des Auslösers kehrt auch die Nocke 17 wieder in ihre Ausgangsstellung (Fig. 2) zurück und öffnet den Schalter 20-22.
J(> Um auch bei Anordnung der Kamera auf einem Stativ oder dgl. eine Einschaltung zu gewährleisten, ist der 3ügel 11 mit dem Schieber 26 verbunden, der durch eine Abdeckleiste 27 gehalten und geführt wird. Die Abdeckleiste 27 weist eine Öffnung 28 auf, die mit der Anschlußbohrung 29 für einen Drahtauslöser 30 korrespondiert. Befindet sich der Bügel 11 nicht in der Einschaltstellung, so wird durch den Schieber 26 die Anschlußbohrung 29 ganz oder zumindest teilweise abgedeckt. Zum Einschrauben eines Drahtauslösers 30 wird zunächst der Bügel 11 niedergedrückt, wodurch der Schieber 26 die Anschlußbohrung 29 freigibt. Nach Loslassen des Bügels 11, kann der Schieber 26 und damit auch der Bügel 11 nicnt mehr in seine Ausgangsstellung zurückkehren, da der Schieber 26 gegen die zylindrische
•»5 Hülse 31 des Drahtauslösers stößt.
Durch die Anordnung wird gewährleistet, daß der Belichtungsregler stets vor dem Kameraantriebsmotor eingeschaltet wird, so daß der Blendenflügel 4 bereits eine stationäre Position erreicht hat, wenn der Film ;f.ur Belichtung freigegeben wird. Auf der anderen Seite verhindert die neue Einrichtung, daß der Filmtransportmechanismus mit offenem Verschluß stillgesetzt wird.
Die Verriegelung des Auslösers is t nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt, sondern kann bezüglieh der Gestaltung der Nocke 17 und des Riegels 14 in verschiedenster Weise abgewandelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Palentansprüche:
    I.K.inemalographische Kamera, mit einem Kameramotor, einem den Filmantricb steuernden Auslöser, einem elektrischen Belichlungsregler. einem r> zumindest im Stromkreis des Beliehlungsreglers angeordneten Schalter und einer den Schalter über ein Steuerorgan steuernden Handhabe, welche beim Halten und/oder Abstützen der Kamera zwangsläufig betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (17) als mechanische Verriegelung des Auslösers (12, 13) derart ausgebildet und mit einem Steuermittel (14) des Auslösers (12, 13) derart in Eingriff bringbar ist. daß die Verriegelung des Auslösers erst nach einem von dem Steuerorgan (17) infolge der Betätigung der Handhabe (11) ausgelösten Kontaktschluß des Schalters (20 bis 22) entsperrt ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan (17) eine Nockc ^o vorgesehen ist, welche von der Handhabe (11) gegen die Wirkung einer Rückholfeder (18) um eine Drehachse (16) verschwenkbar isi und daß ein bewegliches Kontaktstück (20) des Schallers (20—22) an der Nocke befestigt ist. ?r>
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Nockc zwei in .Schwenkrichtung gesehen hintereinander unter einem Winkel angeordnete Steuerflächen (15,25) aufweist, von denen je nach Schwenklage der Nockc die erste (15) oder M die zweite (25) Steuerfläche am Steuermittel (14) des Auslösers (12, 13) anliegt, wobei die Anlage der ersten Steuerfläche (15) die Verriegelung des Auslösers gesperrt und bei Anlage der zweiton Steuerfläche (25) die Verriegelung des Auslösers ]r' gesperrt und bei Anlage der zweiten Steuerfläche (25) die Verriegelung des Auslösers entsperrt ist.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, wobei der von dem Steuerorgan steuerbare Schalter im Stromkreis des Belichtungsreglers und im Stromkreis des Kameramotors angeordnet ist und der Auslöser eine mechanische Sperre für ein Kameramotorgetriebe· steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Steuerflächen (15, 25) der Nocke und die Lage der Drehachse (16) derart gewählt sind, daß bei Anlage der zweiten Steuerfläche (25) am Steuermittel (14) die Nocke in ihrer, den Schalter (20—22) schließenden Schwenklage durch den betätigten Auslöser(12,13) arretiert ist.
  5. 5. Kamera nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser mit einem Schieber (13) verbunden ist und das Steuermittel von einem von dem Schieber (13) wegstehenden Riegel (14) besteht.
DE1809389A 1967-11-20 1968-11-16 Kinematographische Kamera Expired DE1809389C3 (de)

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JP (1) JPS5028819B1 (de)
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DE (1) DE1809389C3 (de)
GB (1) GB1234259A (de)

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GB1234259A (de) 1971-06-03
DE1809389C3 (de) 1981-01-22
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