DE1808907A1 - Behaelterverschluss - Google Patents
BehaelterverschlussInfo
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/40—Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
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Description
Aluminum Company of America, Pittsburgh, Pa, USA
Es ist bekannt, bei Behälterverschlüssen einen abreißbaren Verschlußkörper aus Metall mit einer inneren Dichtungseinlage
vorzusehen, wobei sich der Verschlußkörper nach dem Abtrennen eines an seiner Oberseite vorhandenen ileißstreifens
abnehmen läßt. Man hat auch schon die innere Dichtungseinlage mit einem kompletten Oberteil und davon nach
unten gehendem Bund ausgeführt, so daß man sie nach dem Abnehmen des Verschlußkörpers zum Wiederverschließen des
Behälters verwenden kann. Bekannt ist es ebenfalls, entlang der unteren Kante des Verschlußkörpers eine eingerollte
Wulst vorzusehen, die zum Befestigen des Verschlußkörpers an einer Behältereinfüllöffnung deformiert und
zusammengezogen wird»
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Der Behälterverschluß nach der Erfindung setzt sich zusammen aus einem abreißbaren Verschlußkörper, der aus einem
bleibend verformbaren Material, vorzugsweise Aluminiumblech, hergestellt ist und einen Reißstreifen mit einer
als Doppelhebel ausgebildeten Ziehlasche besitzt, die so befestigt ist, daß man einen außerhalb des Reißstreifens
liegenden G-elenkpunkt erhält, und aus einer Dichtungseinlage
im Verschlußkörper, so daß beim manuellen Betätigen der Ziehlasche zum Aufreißen des Ziehstreifens das Ausgangsende
des Reiß Streifens am Anfang angehoben und nicht gedrückt wird, wodurch man eine Beschädigung der inneren
Dichtungseinlage vermeidet. Der Verschlußkörper besitzt vorzugsweise eine Umfangswulst an der unteren Kante des
Verschlußkörperbundes und einen Reißstreifen, der sich vom Verschlußkörperoberteil abtrennen läßt, wobei die geritzte
Markierungslinie mindestens auf einer Seite des Reißstreifens durch die Verschlußkörperwulst bis zur Kante des
Verschlußkörpermaterials geht.
Man erhält somit durch die Erfindung einen verbesserten Verschlußkörper mit Dichtungseinlage und Reißstreifen am
Verschlußkörperoberteil, wobei am Reißstreifen eine hebelartige Ziehlasche angebracht ist, die sich um einen außerhalb
des Reißstreifens liegenden Gelenkpunkt dreht.
Durch die Erfindung erhält man einen verbesserten Verschlußkörper mit Dichtungseinlage und einem vom Verschlußkörperoberteil
abtrennbaren Reißstreifen. Die Schwächungslinie für den Reißstreifen verläuft mindestens auf einer Seite
bis zur Kante des Verschlußkörpermaterials und durch einen Wulst an der unteren Kante des Verschlußkörperbundes0 Am
Reißstreifen ist eine hebelartige Ziehlasche angebracht„
Außerdem erhält man durch die Erfindung eine Emballage, die verschlossen ist mit einem Verschlußkörper mit Dichtungseinlage und Reißstreifen, dessen hebelartige Ziehlasche am
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Eeißstreifen angebracht ist, jedoch einen außerhalb des
Reißstreifens liegenden Gelenkpunkt besitzt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Verschlußkörpers mit daran angebrachter Ziehlasche,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine vorgekerbte Blechscheibe,
aus der sich der Verschlußkörper nach Fig. 1 herstellen
läßt,
Fig. 3 einen teilweisen Seitenschnitt des Verschlußkörpers
nach Fig. 1 und einer becherförmigen Einlage für diesen Verschlußkörper,
Fig. 4 einen senkrechten Teilschnitt einer Behälteröffnung, die sich zur Anbringung von Verschlußkörper und Einlage
nach den Fig. 1 und 3 eignet,
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt von Verschlußkörper und Einlage nach Fig. 3 nach der Anbringung an der
Behältereinflillöffnung nach Fig. 4, wobei der Beginn des Öffnens des xlei3streifens erkennbar ist und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer einheitlich ver- *
schlossenen Emballage, die derjenigen nach Fig. 5 gleicht, wobei jedoch der ReiiSstreifen aufgerissen
ist.
Die Darstellungen zeigen einen Verschlußkörper in Form eines bleibend deformierbaren, tiefgezogenen Metallgehäuses ·
mit einer Oberseite und davon abgehendem Bund, der in einer Umfangswulst endet, und mit einem Reißstreifen mit daran
festgemachter, hebelartiger Ziehlasche, der sich zum Erleichtern der Abnahme des Verschlusses vom Verschlußkörper
abtrennen lä.3t. Eine becherförmige Einlage aus elastischem
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Plastikmaterial ist in den·Verschlußkörper eingesetzt. Der
Behälter mit Einfüllöffnung kann ein normales, oben offenes Gefäß, eine Flasche o. dgl. sein, hergestellt aus Glas,
Plastik o. dgl., das bzw. die sioh zum dichten Anbringen
des zusammengesetzten Verschlusses eignet.
In Hg. 1 ist ein Verschlußkörper 10 dargestellt, der aus Blech oder einem anderen bleibend deformierbaren Material
hergestellt ist, vorzugsweise aus einem dünnen Blech aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, der eioh an der
Einfüllöffnung eines Behälters anbringen läßt. Der Verschlußkörper 10 besteht aus einem ganz durchgehenden Oberteil
mit einem zurückgesetzten mittleren Feld 14 und erhöhtem Rand 16, dessen nach unten gehender Bund 18 in
einer Umfangewulst 20 endet. Der Verschlußkörper 10 ist entlang der Linie 22 durch Kerben, Ritzen o. dgl. geschwächt,
so daß sich entlang dieser Linie ein Reißstreifen 24t ausgehend von einer Ausgangestelle, auf der Verschlußkörperoberseite
an deren Peripherie Über die Mitte bis zu einer annähernd gegenüberliegenden Stelle abtrennen
läßt, wodurch der Verschlußkörper auf einer Seite des Reißstreifens 24 bis zur Kante des Verschlußkörpermaterials
durchtrennt wird, und auf der anderen Seite des Reißstreifens 24 bis zu einer Stelle kurz vor der Kante
des Verschlußkörpermaterials, so daß eine Brücke oder ein Steg aus ungeritztem Blech zwischen seinem Ende und dem
unteren Rand des Bundes 18 stehen bleibt.
Eine Ziehlasche 26 ist am Reißstreifen 24 an dessen Ausgangsstelle
über einem damit aus einem Stück bestehenden Hohlniet 28 befestigt. Die Ziehlasche 26 ist ein umgekehrt
wirkender Doppelhebel in Ringform mit einem starren Laschenkörper 27 und einer Zunge 30 zur Befestigung des
Nietes 28. Die Zunge 30 ist an ihrer Verbindungsstelle mit dem Laschetnkörper 27 vorzugsweise biegsam und, falls erforderlich,
geschwächt, so daß sioh die Lasche zum Abtrennen
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des Heißstreifens am Anfang leioht von der Oberfläche des
Versohlußkörperoberteils abheben läßt, wobei unter der
HoppeInebelwirkung die Reißlinie am Ausgangsende des Reißstreifens
aufreißt. Wie man am besten aus Fig. 5 erkennt, wird die Ziehlasche 26 vorzugsweise aus Bleoh mit eingerollten
Kanten hergestellt, so daß ein starrer Hebel entsteht, dessen Zunge 30 vom eingerollten Ring naoh innen
geht und mit dem Reißstreifen 24 verbunden ist. Infolge
der Befestigung am Reißstreifen 24 liegt die Ziehlasche 26
praktisoh flach auf der Fläche dee zurüokgeeetzten Mittelfeldes
14. Das zurüokgeaetzte Mittelfeld bietet daduroh
genügend Raum für die lasche 26, so daß deren Oberfläche einschließlich Befestigung nicht höher liegt als die Oberseite
des Randes 16 des Versohlußkörpers. Die leioht zu
öffnende Konstruktion ist daduroh gegen zufälliges öffnen
oder Brechen entlang den Kerblinien gesohützt. Außerdem
lassen sich die Verschlüsse gut stapeln..
Außerhalb des Ausgangsendes des Reißstreifens 24 ist der Versohlußkörper 10 entlang einer Markierungslinie 32 gekerbt
oder geritzt. Diese gekerbte Markierungslinie 32 liegt vorzugsweise dem Bundabsohnitt des Reißstreifens 24
annähernd gegenüber und geht von einer Stelle in der Nähe der Befestigung der lasche 26 am Reißstreifen naoh außen |
bis zum Versohlußbund, endet jedooh vorzugsweise kurz vor
der unteren Kante des Bundes 18, so daß eine Brücke oder ein Steg aus ungeritztem Metall zurückbleibt und dadurch
ein Scharnier zum Aufweiten der VersohlußSektoren zum Entfernen des Verschlusses von einem Behälter vorhanden ist.
Fig. 2 zeigt eine gekerbte Bleohsoheibe 34, die zur Herstellung
des Versohlußkörpers naoh Fig. 1 dienen kann. Man
erkennt eine Metallbrücke am äußeren Ende der Eerblinie 32 sowie eine Metallbrücke zwiaohen dem Ende dee kursen Sohenkels
der Kerblinie 22 und der Kante dee Veraohlußkörpermaterials.
Die Kerblinie 22 besteht vorzugsweise aus zwei
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Sehnenlinien. Die Sehnenlinie, die bis zur Kante des Bleohee
durchgeht, ist annähernd parallel zu einer Durchmesserlinie durch den Mittelpunkt des Ausgangsendes des Reißstreifens
und duroh den Mittelpunkt der Blechscheibe, Die Sehne der Kerblinie 22, die kurz vor der Kante des Bleches endet,
weioht von der Durchmesserlinie ab und geht vom Ausgangsende des Reißstreifens bis zur Kante des Versohlußkörperbleohes.
Der durch die Kerblinie 22 begrenzte Reißstreifen verläuft dadurch im Winkel zur Metallbrücke zwisohen dem
Ende der kurzen Seite der Kerblinie und der Kante des Bleohes, so daß hier ein Abreißen oder Zerstören dieser
Brücke und Abreißen des Reißstreifens vom Übrigen Versohlußkörper bei der Abnahme von einem Behälter sehr unwahrsoheinlich
ist.
Der teilweise geschnittene Verschlußkörper naoh ffig, 3 zeigt
die eingerollte Wulst 20 an der unteren Kante des Verschlußkörperbundes«, Die Wulst 20 ist vorzugsweise nach innen eingerollt
und naoh bekannten Kanteneinrollverfahrea, hergestellt. Bei der gezeigten Äusführiingsform verläuft der
lange Schenkel der KerbXinie 22, die bis zur Kante des Versohlußkörperoleohes
geht, durch die eingerollte Verschluß« körperwulst 20· Beim Markieren der Kerblinie 22 hat es sich
al«ä vorteilhaft «rwiesen, im geraden Wandabachnitt des
Bundes weniger tief zu ritzen und mehr Material stehen zu lassen, als an dem Ende der Kerblinie, das in,der Verschlußkörperwulst
20 eingerollt ist. Bei der Herstellung des Verschlußkörpers aus Aluminiumbehälterblech von 0,22 mm Stärke
genügte eine restliche Materialstärke von 0,12 mm in der
Kerblinie des geraden Wandabschnitte8 des Bundes und von
0,1 mm im Bereich der Wulst. Bei diesen Maßen erreicht man ein leichtes öffnen und Verformen, ohne daß die Kerblinien
beim Formen des Verschlußkörpers und Einrollen der Wulst aufreißen.
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Eine beim Vereohlußkörper 10 verwendbare Einlage 50, die
auoh zum Wiederverachließen dient, ist in der unteren Hälfte
von Fig. 3 gezeigt. Die Einlage 50 kann aus einem Material
hergestellt werden, das die gewünschten Diohtungseigeneohaften
und Elastizität mit ausreichender Steifigkeit verbindet» beispielsweise aus Gummi, Papier, Karton und synthetischen
Kunststoffen, wie etwa Polyäthylen, Polypropylen und Polyvinylchlorid· Die Einlage 50 besitzt ein alles ttberpp&nnendes
Oberteil mit zurückgesetztem Mittelfeld 52 und erhöhtem Rand 54 und davon naoh unten gehendem Bund 56 und
* ist so dimensioniert, daß sie in den VersohlußkÖrper 10 paßt* Die Einlage 50 wird vorzugsweise über eine derartig
gewählte Passung im Verachlußkörper gehalten, daß sie nicht
zufällig herausfallen kann, etwa beim normalen Handhaben vor den Anbringen des Verschlusses an einem Behälter· Der
Bund 56 der Einlage 50 ist vorzugsweise so dimensioniert, daß er bis unter die Wulst 20 des Verschlußkörperbundes 18
geht, kann jedoch auoh schon über der Versohlußkörperwulst
20 enden. Die Einlage 56 kann auoh eine leichte Konizität an ihrer Innenseite aufweisen, entsprechend einer umgekehrten,
negativen Konizität an der äußeren Dichtfläche des Behälters, an der sie angebracht werden soll, um die seitliche
Abdichtung dazwischen zu verbessern. Bei der gezeigten Ausführungsform endet der Einlagenbund 56 in einem naoh
außen gerichteten Flansch 58, der das Greifen der Einlage bei der Abnahme von einem Behälter und beim Wiederverschließen
erleichtert. Zur Verwendung als Wiederverschluß besitzt
der Einlagenbund eine Sicke 59 (Fig. 5), die durch plastische Deformation zwischen der Unterseite 70 der Behälterwulst
64 und der naoh innen gedrückten Verschlußkörperwulst 20 entstanden ist, und die bei der Verwendung als Wiederverschluß
die Einlage 50 hält. Im Bedarfsfall kann die Einlage für den gleichen Zweck mit zuvor eingeformten und nach
innen ragenden Auszackungen versehen werden.
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Die in Fig· 5 gezeigte Behältereinfüllöffnung ist zum Anbringen des VersohlußkÖrpers 10 und der Einlage 50 geeignet.
Man erkennt, daß der Behälter eine Einfüllöffnung 62 besitzt, die durch eine naoh außen ragende Verschlußkörperbefestigungswulst
64 mit oberer Dichtfläche 66, einer seitliohen Dichtfläche 68 und einer Schulter mit einer Fläche
70, die in die Behälterwand 72 übergeht, begrenzt wird.
Zum Verschließen der Behältereinfüllöffnung 62 wird die Einlage 50 vorzugsweise zuerst in den Verschlußkörper 10
eingesetzt und darin leicht lösbar mit einem geeigneten Zwischenraum oder auf andere Weise gehalten, etwa durch
einen Klebefleck. Die Kombination von Verschlußkörper 10 und Einlage 50 wird dann auf die Behältereinfüllöffnung
gesetzt, worauf auf die Oberseite des Versohlußkörpers ein nach unten wirkender Druck ausgeübt wird, der die Einlage
gegen die obere Dichtfläche der Behälterwulst drückt. Die Wulst 20 wird dann durch Stauchen, Walzen, Falzen u. dgl·
verengt und an der Unterseite 70 der Behälterwulst gehalten, so daß die Einlage zwischen Verschlußkörper 10 und der Behälterwulst
unter Druck festgelegt ist. Damit ist der ganze Verschluß dioht an der Behältereinfüllöffnung angebracht,
wobei der metallene Verschlußkörper die Einlage über der offenen Oberseite des Behälters abdeckt·
Bei einem mit VersohlußkÖrper und Einlage verschlossenen
Behälter wird das öffnen, wie Fig. 5 zeigt, durch Greifen der Ziehlasche 26 bewirkt, die zum Losreißen des Reißstreifens
24 an dessen Ausgangsende angebracht ist. Beim Anheben dreht sich die Ziehlasche 26 um einen gleitenden Gelenkpunkt
84, der außerhalb der Kerblinie 22 ist und bleibt, verbiegt dadurch die Ziehlasche 26 an der Verbindungsstelle
mit dem Körper der lasche, so daß zwei Hebel entstehen, nämlich der laschenkörper 27 und der Zungenabschnitt 31,
und eine Doppelhebelwirkung eintritt. Dadurch übt beim Anheben der vom Laschenkörper gebildete Hebel auf das außer-
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halb der Kerbung um das Auagangsende des Reißstreifens 24
liegende Metall eine nach unten gerichtete Kraft aus, während der vom Zungenabschnitt 51 gebildete Hebel eine nach
oben gerichtete Kraft am Niet 28 und dem Reißstreifen 24 bewirkt. Infolgedessen erzeugt diese Doppelhebelwirkung am
Ausgangsende des Reißstreifens einander fast genau entgegenwirkende Scherkräfte auf gegenüberliegenden Seiten der
Kerblinie 22, so daß das anfängliche Losreißen des Üöi3-streifens
24 mit minimalem Kraftaufwand er;-.;;en kann.
Außerdem werden dadurch, daß man den Drehpunkt 84 des Laschenkörpers naoh außerhalb der Kerblinie 22 verlegt,
zwei Probleme vermieden, die bei einem innerhalb der Kerblinie liegenden Drehpunkt auftreten und den Reißstreifen
an seiner Ausgangsstelle nach unten drücken würden, nämlich den Widerstand der Einlagenoberseite gegen den Einsatz des
nach unten wirkenden Abscherens und eine Beschädigung der Einlagenoberseite beim Abscheren. Bei der Erfindung wird
das Material des Reißstreifens 24 erheblich weniger beansprucht als das Material des umgebenden 7ersr".iJußkörperoberteils,
da der Reißstreifen durch die nach oben gerichtete Kraft der Hebelwirkung des Zungenabschnitts 31 angehoben
wird, während das außerhalb des Reißstreifens 24 liegende Material unter dem Drehpunkt 84 nur ganz geringfügig, wenn ·
überhaupt, gegen die Einlage 50 zu ausweicht. Infolgedessen wird die darunterliegende Einlage 50 nicht durchschnitten
oder beschädigt und setzt auch dem Aufreißen des Reißstreifens keinen Widerstand entgegen«
Nach dem Aufreißen der Kerblinie (Fig. 5) führt das weitere Ziehen an der Lasche 26 zum Aufreißen der Kerblinie 22 auf
beiden Seiten des Reißstreifens 24 auf der Verschlußkörperoberseite und bis in den Bund 18. Das Aufreißen endet am
kurzen Schenkel der Kerblinie auf einer Seite des Reißstreifens 24, setzt sioh jedoch auf der anderen Seite dem
langen Schenkel der Reißlinie entlang fort, bis zur Kante des Bundes und durch die Verschlußkörperwulst, woduroh der
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Verachlußkörper in ein immer noch einteiliges, zum Teil gespaltenes
Element umgeformt wird, dessen Reißstreifen über eine Metallbrücke oder einen Metallsteg zwischen dem Ende
des kurzen Schenkels der Kerblinie und dem unteren Rand des Bundes am Bund des Verschlußkörpers hängt· Die Enden der
aufgetrennten Sektoren des Verschlußkörpers liegen einander gegenüber. Durch Aufweiten der sich gegenüberliegenden Enden
wird die einzige Kerblinie 32.am Ausgangsende des Reißstreifens aufgerissen. Sie bewirkt ein scharnierartiges öffnen
der VerschlußkörperSektoren ohne Durchtrennung des Verschlußkörpers
(Fig» 6). Indem man die vom Bundscharnier gebildete Brücke genügend schwach und die Reißstreifenbrücke ausreichen
kräftig ausführt, kann das Aufweiten durch weiteres Ziehen an der Lasche bewirkt werden, wobei der Verschlußkörpersektor,
an dem die Lasche hängt, so weit vom gegenüberliegenden Verschlußkörpersektor wegbewegt wird, daß sich der
aufgetrennte Verschlußkörper leicht abnehmen läßt» Die Wulst 20 trägt, wenn überhaupt, nur wenig zum Widerstand beim Abtrennen des Reißstreifens 24 entlang dem langen Schenkel
der Reißlinie, der durch dj,e Wulst geht, bei, verstärkt
jedoch die Reißstreifentrücke am kurzen Schenkel der Kerblinie
und v-3rstäi\Kü dadurch den Widerstand gegen das Abtrennen
dieser Brücken·
Offensichtlich sind zahlreiche Abweichungen von den strukturellen Details des im Vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispieles
möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise kann ein bekannter Anzeigeknopf
für Vakuumverlust an der Oberseite des Verschlußkörpers vorgesehen werden· In diesem Fall geht der vom Oberteil
abtrennbare Reißstreifen vorzugsweise im Bogen um diesen Knopf, wobei die mittlere öffnung der Lasche in Größe und
Form so gewählt werden kann, daß die Lasche nicht höher liegt als der äußere Rand des Versohlußkörperobefteils»
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Claims (7)
1. Verschluß für eine Behältereinfüllöffnung, gekennzeichnet durch einen Versohlußkörper aus Metall mit einem Oberteil,
einem davon abgehenden Bund und einer darin gehaltenen Einlage mit durchgehendem Oberteil, durch einen
Reißstreifen im Verschlußkörper, der eich vom Versohlußkörperoberteil
ausgehend von einer Ausgangestelle bis zum Bund abtrennen läßt, wobei wenigstens eine Seite des
Reißetreifena ganz durch den Bund bis zur Kante des Versohlußkörpermaterials
verläuft, eo daß der Versohlußkörper ein gespaltenes Element bildet, das eich zum Abnehmen
vom Behälter leicht aufweiten läßt, durch eine zur Erleichterung des Auftrennens mit dem Reißstreifen verbundene
Ziehlasche, die einen über eine Zunge, die mit der laeohe aus einem Stüok besteht, mit dem Reißstreifen
verbundenen Hebel darstellt, und durch einen außerhalb des Reißstreifens, in der Nähe der Anbringung der Ziehlasche
liegenden Drehpunkt für die Lasche.
2. Versohluß naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche ein starrer, in der Mitte offener und an den
Kanten eingerollter Hebel aus Blech ist und mit einer nach innen gerichteten, mit ihm aus einem Stück beste- g
henden Zunge zur Befestigung der Lasche am Reißstreifen versehen ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen aus Blech hergestellten Versohlußkörper mit einem
Oberteil und einem in einer eingerollten Wulst endenden Bund, durch Schwächungslinien im Versohlußkörper, die
einen vom Verschlußkörperoberteil abtrennbaren Reißstreifen begrenzen, wobei der Reißstreifen von einer
Ausgangsstelle am Umfang des Oberteiles relativ zur Mitte nach einer annähernd gegenüberliegenden Stelle
des Oberteils abtrennbar ist, und zwar auf einer Seite
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des Reißstreifens durch die Wulst bis zur Kante des ■Verschlußkörpermaterials
und auf der anderen Seite des Reißstreifens bis zu einer Stelle kurz vor der Kante des Verschlußkörpermaterials,
und durch eine hebelartige Lasche, die am Reißstreifen in der Nähe seiner Ausgangsstelle so
befestigt ist, daß der Laschendrehpunkt außerhalb des Reißstreifens liegt, so daß das Verschlußkörpermaterial
entlang dem Reißstreifen durch manuelle Betätigung fast
vollkommen abtrennbar ist, wobei sich die gegenüberliegenden Enden des so gebildeten einteiligen, teilweise
gespaltenen Elementes zum Abnehmen des Elementes vom Behälter leicht aufweiten lassen, wobei der teilweise
abgetrennte Reißstreifen mit einem der sich gegenüberliegenden Enden verbunden ist.
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten gehende Bund der Dichtungseinlage so lang
ist, daß die Einlage zum Wiederverschließen geeignet ist.
5· Verschluß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
der Reißstreifen,, soweit er im Oberteil des Verschlußkörpers liegt, im Prinzip durch zwei Sehnen begrenzt ist«,
6. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Verwendung bei einer einheitlich verschlossenen Emballage.
7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper an einer Behältereinfüllöffnung an-.
gebracht ist und daß die Dichtungseinlage mit ihrem ganz durchgehenden Oberteil zwischen der Behältereinfüllöffnung
und dem Verschlußkörper liegt.
- 12 909826/02S0
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68274467A | 1967-11-14 | 1967-11-14 | |
US68274467 | 1967-11-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808907A1 true DE1808907A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1808907C DE1808907C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE350235B (de) | 1972-10-23 |
DK121990B (da) | 1971-12-27 |
FR1596666A (de) | 1970-06-22 |
JPS542925Y1 (de) | 1979-02-08 |
GB1224998A (en) | 1971-03-10 |
US3441163A (en) | 1969-04-29 |
CH499435A (fr) | 1970-11-30 |
NL6816256A (de) | 1969-05-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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