DE1806882A1 - Patrone fuer automatische Feuerwaffe - Google Patents
Patrone fuer automatische FeuerwaffeInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
DR.-IN·. DIPL.-ΙΝβ. M.SC. DIPU-PHYS. OR. DIPL.-PH»}.
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Allied Research Associates, Inc.
Virginia Road, Concord, Mass., U.S.A.
Virginia Road, Concord, Mass., U.S.A.
PATRONE FÜR AUTOIiATISCHE FEUERWAFFE
Die Erfindung betrifft.eine Patrone für automatische Feuerwaffen
und insbesondere eine mit einer verbrauchbaren Hülse
versehene Patrone. Sie betrifft ferner eine neuartige
automatische Feuerwaffe.
automatische Feuerwaffe.
Die bekannten Feuerwaffen sind weit entwickelt, bestehen jedoch im allgemeinen aus einer großen Anzahl von Teilen, v/odurch sie
sehr komplex und teuer vrerden. Viele dieser Teile hängen mit der Verwendung einer Patronenhülse zusammen, die einen Treib- "
satz enthält, der in einem Metallgehäuse, meistens einem
Messinggehäuse untergebracht ist. Da die Herstellung derartiger metallischer Gehäuse umfangreiche 'Formgebungsvorgänge
Messinggehäuse untergebracht ist. Da die Herstellung derartiger metallischer Gehäuse umfangreiche 'Formgebungsvorgänge
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y .
1.11.1968 ·'
und Wärmebehandlungen erfordert, stellen die Kosten der
Metallhülse einen wesentlichen Anteil an den Gesamtkosten der fertigen Patrone dar. Außerdem ist der Mechanismus einer
automatischen Waffe, die Metallhülsen verwendet, sehr komplex. Die Patrone muß aus einem Magazin entnommen, in den Verschluß
eingeschoben und dann in diesem arretiert werden. Hierzu ist ein Verschlußbolzen oder ein Verschlußblock notwendig. Ferner
wird ein Arretiersystem für den Verschluß, benötigt, um das öffnen des Verschlusses nach dem Schuß zu verzögern, solange
der Innendruck des Pulvers in der Hülse noch relativ hoch ist und damit eine Gefahr bildet. Nach dem Schuß muß
die verbrauchte Hülse aus der Kammer ausgeworfen werden, ehe eine neue Patrone eingesetzt werden kann.
Es wurde bereits vorgeschlagen, einige der Probleme, die bei Metallhülsen auftreten, durch die Verwendung eines verbrauchbaren
Gehäuses auszuschalten. Die Probleme beim Schlies- sen und Arretieren des Verschlusses blieben jedoch bestehen
und wenn bei einer sonst konventionellen Waffe kein -Auswerfmechanismus
vorgesehen ist, wird sie durch eine Fehlfeuerung außer Betrieb gesetzt, es sei denn sie kann vollständig auseinander
genommen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, automatische
Waffen für Einzelfeuer und für Dauerfeuer so zu verbesser, daß Patronen verwendet werden können, deren Hülsen nicht aus
Metall sind. ■....,
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine Patrone, die
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ein Gehäuse aus verbrauchbarem Material aufweist, das an
der Kugel angebracht ist und als Treibsatz für die Kugel dient, wobei das Gehäuse sich im Querschnitt verjüngt, damit
die Patrone leichter in eine einseitig geschlossene Kammer geladen werden kann wobei ferner in der Patronenhülse angrenzend
an die Kugel und in Verbindung mit dem Gehäuse aus verbrauchbarem Material ein Zündsatz vorgesehen ist.
Der Zündsatz ist vor der Hitze der Kammer isoliert, er ist innerhalb des Gehäuses am Boden der Kugel angeordnet. Er
kann elektrisch, mechanisch oder durch eine Kombination dieser
beiden Methoden gezündet werden. Zweckmäßigerweise besitzt die automatische Waffe eine oder mehrere einseitig
geschlossene Kammern, von denen jede eine der erfindungsgemäßen Patronen mit dem Gehäuse zuerst aufnehmen kann. Die ■·
Kammern können aufeinander folgend in Betriebsstellung gebracht werden, so daß sie mit dem Lauf fluchten, ferner in
eine Ladestellung, um eine leere Kammer zu laden, nachdem die Kugel· aus ihr abgefeuert worden ist.
Vorzugsweise wird jede leere Kammer von dem Lauf weg in eine
Stellung bewegt, in der die Kammer abkühlen kann, und die Hülse falls notwendig, ausgeworfen werden kann, wenn eine
Fehlzündung aufgetreten ist.
Die Ausführungsfora mit elektrischer Zündung umfasst einen
elektrischen Kontakt, der mit einem Kontakt zusammenwirkt,
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der mit der Hülse verbunden ist, die sich in der Kammer "befindet,
die abgefeuert wird. Die Waffe kann von Hand oder automatisch gespannt werden, abhängig von der Lage eines
Abzugs, der einen Schalter steuert, welcher, wenn er niedergedrückt
wird, den Schaltkreis zum Feuer geben in Tätigkeit fe setzt. Der Rückstoß wird ausgenützt^ um die nächste Kammer
in Feuerstellung zu bringen und um eine weitere Patrone aus dem Magazin in den Patronenträger zu laden. Nach dem Schuß
sind in der Kammer keine Überreste vorhanden, so daß keine Reinigung und kein Auswerfen notwendig ist. Der Mechanismus
kann sehr einfach sein, da nur wenige bewegliche Teile,vorhanden sind, da mehrere sonst übliche Teile überflüssig sind,
wie z.B. der Verschlußblock, die Verschlußklappe, der Schlagbolzen und die Feder, der Auswerfer usw., so daß die Waffe
und ihre Munition sehr leicht und kompakt ausgeführt und einfach hergestellt und gewartet werden kann.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nach- ψ folgend anhand der Zeichnung erläutert in der
Fig.1 echematisch einen Schnitt einer elektrisch betätigten
Waffe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt, wobei Teile abgebrochen sind.
Fig.2 zeigt im Schnitt den Verdrahtungsplan und die mechenischen
Teile des Zündmechanismus für die 7/affe nach Fig.1,
wobei Teile abgebrochen sind.
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linien 3-3 von Fig.
und stellt einen Zylinder dar, der einen Teil der Waffe nach Fig. 1 bildet. .
Fig. 4 zeigt schematisch ein Zündhütchen, das einen Teil
der Patronen nach Fig. 2 bildet.
Fig. 5 ist eine Seltenansicht des Zylinders nach Fig. 3.
Fig. 6 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 7 zeigt einen Teilachnitt einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 8 zeigt eine Kugel und ein Zündhütchen gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung, und zwar im Schnitt längs der Linie 8-8 von Fig. 9, wobei einzelne Teile
abgebrochen sind. I
Fig. 9 zeigt im Schnitt die Waffe nach Fig. 8 längs der Linie 9-9 von Fig. 8.
Fig.10 zeigt eine Rückansicht einer Kugel und eines Zündhütchens
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung
und
Pig.11 zeigt im Schnitt die Waffe nach Fig. 10 längs der 'ι
linie 11-11 von Pig. 10.
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Es iat offensichtlich, daß viele Teile der erfindüngsgemäßen
Waffe in konventioneller Weise ausgeführt sein können. So
kann beispielsweise die Kammer leicht für di.e meisten der
üblichen Magazinsysteme einschließlich rdbrförmiger oder kastenförmiger
Zuführaysteme, ferner für rotierende Magazine oder für. ein System mit Förderband verwendet v/erden. Es sind
P daher nur die Ausführungsformen dargestellt, die zur Erläu-'
terung der Erfindung notwendig sind.
Die Waffe nach Mg. 1 hat ein Schloß 1, das verlängert ·
sein kann, um einen üblichen Kolben 2 zu bilden,und sie kann an ihrer Unterseite mit einem in einem Abzug 4 untergebrachten
Abzugsbügel 3 versehen sein. Ein üblicher Lauf 5 .
und
iat bei 6 in das Schloß eingeschraubt/obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, kann das Schloß' an geeigneten Stellen
geteilt sein, ao daß es zusammengebaut und auseinandergenommen
werden kann, und die einzelnen Teile können durch Schrauben oder dergleichen miteinander verbunden werden.
Das Schloß 1 nat eine Aussparung 7, um die Hin- und Herbewegung
eines Patronenträgers zu ermöglichen, der einen mit vier Kammern 9 versehenen Zylinder 8 aufweist, .wobei die
Kammern symmtrisch am Umfang des Zylinders angeordnet sind. Der Zylinder 8 iat auf einer Mittelwelle 10 verschiebbar und
um diese Welle drehbar, so daß er eine Bewegung zwischen der
dargestellten Stellung und einer Stellung links von der Dargestellten
ausführen kann. In der letztgenannten Stellung wird
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eine Rückholfeder 11 zwischen dem Zylinder und dem Schloß
zusammengedrückt, wodurch der Zylinder in die dargestellte Lage zurückgedrückt wird. Vorzugsweise endigen die Kammern 9
in vorstehen/sich verjüngenden Teilen 12, von denen jeder mit
einer Aussparung am Eingang deε Laufes 5 zusammenwirkt, um
eine gasdichte Abdichtung zwischen Zylinder und Lauf zu - I schaffen, wenn ein Schuß abgefeuert wird.
Der Zylinder 8 ist mit einem Satz von iTockenrillen 13 (Pig.5)
versehen, die mit einem an dem Schloß angebrachten Nockenstö-8el
14 zusammenarbeiten. Durch diese Anordnung wird jedesmal, wenn der Zylinder 8 sich nach rückwärts bewegt, dieser um
90° gedreht und die nächste Kammer 9 in Feuerstellung gebracht. Die geradlinigen Teile der Rillen 13 und der Teile 12
dienen dazu den Zylinder genau ausgerichtet mit dem Lauf zu.
führen. Es können für diesen Zweck zusätzliche Führungen an
dem Schloß und an dem Zylinder vorgesehen werden, die in
Tätigkeit treten, wenn der Zylinder sich seiner vorderen ^ Stellung nähert.
Ein Magazin 15 irgendeiner bekannten Bauweise ist vorgesehen,
um Patronen 16 mit Hilfe des nachfolgend beschriebenen Lademechanismus zuzuführen. Oberhalb des Magazines ist, wie dargestellt,
ein Durchgang 17 vorgesehen, in dem ein Kolben 18
hin-und herbewegbar eingebaut ist. Der Kolben 18 kann z.B.
durch eine Feder 19 in die dargestellte Lage gedrückt werden.
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Der Kolben 18 bewegt sich mit dem Zylinder 8. Zu diesem
Zweck können verschiedene übliche Mechanismen verwendet
werden, so kann, wie hier schematisch angegeben ein Flansch
20 an dem Zylinder 6 vorgesehen sein, um einen an einem Arm
21 angebrachten Stössel zu erfassen. Der Arm.21 ist mit
einer Zahnstange 22 verbunden,' die mit einer Zahnstange 23 gekoppelt ist, die über ein Ritzel 24, das in dem "Schloß gelagert
ist, mit dem Kolben 18 verbunden ist. Hierdurch wird .
der Kolben 18 zurückgezogen und aus der Bahn der obersten Patrone 16 gebracht, so daß diese nach oben in Stellung gebracht werden kann* wenn der Zylinder 8 seine rückwärtige
lage einnimmt. Venn der Zylinder 8 nach vorn kommt, trägt
der Kolben 18 die Patrone 16 in die Kammer 9, die dann
in Stellung ist,und eJÄiält die folgenden Patronen in der
in Pig. 1 gezeigten Lage.
Durch diese vorstehend beschriebene Anordnung wird, wenn in der Kammer 9,die in Verbindung mit dem lauf 5 steht, ein
SchuQ abgefeuert worden ist, der Zylinder 8 durch den Rück-
■toß nach hinten getrieben, wodurch die Feder 11 zusammengepreßt
und der Kolben 18 zurückgezogen wird, so daß eine neue Patrone von dem Magazin zugeführt werden kann. Beim Bückhub
Äurch den Kolben 18 eine neue Patrone in die untere .
9 geschoben und eine scharfe Patrone wird in Feuer- •teilung gebracht.
Venn der Zylinder und der Lauf miteinander fluchten werden ewti Kontakte betätigt so daß, wenn der Abzugsbügel abgezogen
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wird, der nächste Schuß abgefeuert wird. Kachfolgend.wird
in Verbindung/2 Ae Zündeinrichtung beschrieben.
Das aus Metall bestehende Schloß 1 wird als Bezugsanschluß
für den elektrischen Peuer-Schaltkreis verwendet und samtliehe
Metallteile der !Feuerwaffe haben das Potential des Schlosses. Die Patrone 16 ist gemäß Pig. 2 vorzugsweise so
aufgebaut, daß ihre aus Metall, z.B. Blei, einer Bleilegierung oder dergleichen bestehende Kugel 25 fest in einen zylindrischen
Teil 26 der Kammer 9 eingreift, wodurch ein elektrischer Kontakt mit dem Schloß hergestellt wird. Der hintere
Teil 27 jeder Patrone 16 hat einen äußeren isolierenden Mantel 28 aus explosivem, elektrisch isolierendem Material,
wie z.B. einem üblichen explosiven Kunststoff, der eine hohe mechanische Stabilität hat, der jedoch vollständig abbrennt·,
wenn durch' ein Zündhütchen 30 eine zentrale Ladung 29 gezündet
wird. Vorzugsweise sollten wenigstens der rückwärtige Teil 27 der Patronenhülse und der rückwärtige Teil jeder
Kammer 9 etwas verjüngt ausgebildet sein, wie dargestellt, so daß die Patronen 16 leicht eingeführt werden können, um
die Probleme zu vermeiden, die durch nicht genaues Fluchten oder durch in der Kammer eingeschlossene Luft auftreten können.
Wie die Figuren 2 und 4 zeigen, ist das Zündhütchen 30 elek- '
.trisch an einen.äußeren Kontaktring aus Leichtmetall, wie
z.B. Alluminiumfolie.oder dergleichen angeschlossen. Das Zündhütchen
kann in üblicher \Ielse für elektrische Zündung auf-
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gebaut sein. Es kann z.B. aus einem Platin-Iridium-Draht
bestehen, der einen Durchmesser von etwa 0,05 mm (0,002 2 oll)
hat und in einer Ladung aus Bleistyphnat angeordnet sein.
Die Rückleitung für das elektrische Element des Zündhütchens geht über die Kugel 25 zu dem Schloß 1. Der äußere Kontaktring
31 ist gegen die Kugel durch den Mantel 28 isoliert.
Wenn eine Patrone 16 fest in der Kammer 9 sitzt, hat der Kontaktring
31 elektrischen Kontakt mit einem Metallring 33, der
in der Wand der Kammer eingebaut und von dein umgebenden Metall
durch geeignete Isoliermittel 34 getrennt ist. Der Metallring 33 ist elektrisch an einen äußeren Kontakt 35 angeschlossen.
Έϋτ jede Kammer 9 ist ein solcher Kontakt 35
vorgesehen.
Wenn eine der Kammern 9 in Feuerstellung ist und mit dem Lauf 5 fluchtet, berührt ihr Kontakt 35 einen Kontakt 36, der in
dem Schloß 1 mit Hilfe geeigneter Isoliermittel 37 isoliert eingebaut ist. Ein mit einer üblichen Isolierung versehener
Draht 38 wird durch geeignete Durchgänge in dem Schloß zu
einer Klemme 40 eines üblichen in drei Stellungen schaltbaren Schalters 41 geführt, der vorzugsweise am Kolben der
Waffe, in sicherer Lage angebracht ist. Bei der dargestellten Lage, des Schalters macht die Anwesenheit einer Patrone in
Feuerstellung keinen "Unterschied, da keine elektrische Verbindung
mit den Kontakten 35 und 36 besteht. Wenn der Schal- ·
ter mit der Klemme 40 Verbindung - hat, wird über eine Batterie
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42 ein Schaltkreis zu einem Kontakt 43 geschlossen, der auf
einem "bei dem Abzugsbügel 4 angeordneten Ansatz angebracht
ißt. .
Wie dargestellt, iet der Abzugsbügel 4 in dem Schloß um
einen Drehzapfen 44 schwenkbar angeordnet, und wird durch eine übliche Feder 45, die im Schloß untergebracht ißt,
in die dargestellte lage gedrückt. Wenn der Abzugsbügel 4 abgezogen wird, berührt der Kontakt 43 einen mit ihm zusammen***
wirkenden Teil 44a des Schlosses, wodurch ein elektrischer Schaltkreis geschlossen und die Patrone in der Feuerstellung
abgefeuert wird.
Solange der Abzugsbügel 4 in Abzugslage gehalten wird und
der Schalter 41 in der Stellung für automatische Betätigung, lit, wird der Zylinder 8 durch jeden abgefeuerten Schuß zurückgedrückt und ait einer weiteren Patrone geladen, ind sobald die nächste Patrone mit dem lauf ausgerichtet let, wird
eie abgefeuert und der Vorgang wiederholt. Dieser Prozess
kann jederzeit unterbrochen werden, Indem entweder der Abzugsbügel 4 losgelassen oder der Schalter 41 in seine gesicherte Stellung gebracht wird.
Wenn gewünscht, kann der Schalter 41 alt einer dritten Stellung für Handbetätigung zwischen der gesicherten Stellung
und der Stellung für automatische Betätigung versehen werden. Für Einzelfeuer ist die Zwischenklemme des Schalters Über
einen Widerstand 47, der parallel zu einem Kondensator 48
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liegt, an die Klemme 40 angeschlossen. Ist der Schalter in
dieser Stellung und ist der Abzugsbügel gezogen, so fließt
ein Strom, wodurch ein Schuß abgefeuert wird, " äaer der
wird
nächste Schuß -nicht abgefeuert, bis der Abzugsbügel losge~ lassen und erneut gezogen wird, so daß sich der Kondensator 48 entladen kann. Der Widerstand sollte groß genug sein, daß der durch ihn fließende Strom nicht zum Abschießen einer Patrone führt.
nächste Schuß -nicht abgefeuert, bis der Abzugsbügel losge~ lassen und erneut gezogen wird, so daß sich der Kondensator 48 entladen kann. Der Widerstand sollte groß genug sein, daß der durch ihn fließende Strom nicht zum Abschießen einer Patrone führt.
Bei der Beschreibung der Waffe nach den Figuren 1 bis 5
wurde von einer einfachen G-asdruckladung ausgegangen, es kann
jedoch, wenn gewünscht, ein üblicher Gas- oder Rückschlag betätigter Verschluß zwischen den Zylinder und das Schloß eingebaut
werden, um den Rückstoß zu verzögern, so daß sich
höhere Drücke in dem lauf und der Kammer aufbauen können, wodurch
eine höhere Mündungsgeschwindigkeit erzeugt wird. Zahlreiche Möglichkeiten dieser Art sind jedoch bekannt und werden
deshalb nicht beschrieben.
Die Waffe nach den Figuren 1 bis 5 wird zum Schießen vorbereitet
indem ein geladenes Magazin 15 eingesetzt und der Zylinder 8 von Hand vor- und zurückbewegt wird bis eine
scharfe Patrone in Feuerstellung ist. Diese kann dann einfach
dadurch abgefeuert werden, daß der Abzugsbügel in der oben
beschriebenen Vfeise gezogen wird. Bei einer Fehlfeuerung kann
der Zylinder 8 erneut manuell hin- und herbewegt werden, um
die defekte Kugel aus dem Schloß" herauszuführen, so daß sie
durch ein zugespitztes Werkzeug in Form einer Zange oder durch
ein Unter druck-betät igt es Werkzeug ausgeworfen werden kann.
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Ferner kann ein Teil der Kugel 25 aus Eisen "bestehen- und es
"kann.ein magnetischer oder elektromagnetischer Auswerfer vorgesehen
sein, der durch einen geeigneten Schalter betätigt wird, um die de feiet e Kugel auszuwerfen.
Pig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Lademechanismus.
Hier ist ein Patronenträger 50 mit zwei Kammern 51 und 52 versehen, die mit einem Lauf 53 und zwei Magazinen 54 und
an jeder Seite des Laufes zusammenwirken. In der dargestellten
Lage fluchtet eine Kugel in der Kammer 51 mit dem Lauf 53, die mit Hilfe der Kontakte 35 und 36 (Pig.2) in Verbindung
mit einem Schaltkreis der oben beschriebenen Art abgefeuert werden kann. Wenn eine der Kammern 51 und 52 in Peuerstellung
ist, ist die andere in Ladestellung, um eine neue Patrone aus dem dazugehörigen einzelnen oder doppelten Magazin 54
oder 55 aufzunehmen.
Der Patronenträger 50 kann auf verschiedene V/eise zwischen den Feuerstellungen der beiden Kammern vor- und zurückbewegt
werden. So kann er beispielsweise, wie dargestellt, bei 57 schwenkbar an einem Block 56 angebracht sein. Der Block 56
kann an dem Lauf 53 befestigt sein, so daß der Patronenträger
50 und der Lauf sich beim Rückstoß zusammen bewegen.
Zwei Hocken 58 und 59» die einander gegenüber auf einer Welle 60 befestigt sind, die in dem Block 56 drehbar gelagert ist,
regulieren die Stellung des Patronenträgers 50. Ein auf der Welle 60 drehbares Zahnrad 61, das mit ihr durch eine Einweg-
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Kupplung verbunden ist, wie z.B. durch die Klaue 62, wird
während des Rückstoßes durch eine Zahnstange 63, die an dem Schloß angebracht ist, angetrieben, um einen anderen der
Nocken 58 und 59 in Eingriff mit dem Patronenträger 50 zu drehen, und zwar jedesmal, wenn ein Schuß abgefeuert wird.
Zwei an dem Schloß angeordnete Anschläge 64 begrenzen die Bewegung des Patronenträgers.
7 zeigt eine andere Ausf ührungsform, bei der ein Zylinder
65 und ein Lauf 66 so angeordnet sind, daß sie sich beim Abfeuern
gegenüber dem nicht gezeigten Schi aß zusammen hin-und
herbewegen. Zu diesem Zweck ist an dem Lauf 66 eine Nase 67 angeformt, die verschiebbar in einem an dem Zylinder 65 ausgebildeten
Plansch 68 eingreift. Der Plansch 68 dient ferner dazu, das in Verbindung mit Fig. 1 beschriebene Magazin zu ,
betätigen..
Bei der Waffe nach Pig. 7 ist jede Kammer des Zylinders aufgebohrt,
um eine verschiebbare Hülse- 69 aufzunehmen. Wenn ein
Schuß abgefeuert wird, wird die Hülse 69 durch das Projektil in eine Aussparung 70 in den Lauf geschoben, um eine Dichtung
für das Gas zu bilden. Die Hülse wird dann durch irgendwelehe
geeigneten Mittel in den Zylinder zurückgeführt, z.B. durch
einen Bolzen 71, der in einem Schlitz 72 in dem Lauf verschiebbar ist und durch eine Peder 73 in Pig. 7 nach links
gedrückt wird. Während eine Patrone eingeführt wird, wie im unteren Teil von Pig. 7 gezeigt ist, wird die Hülse 69 solange
die Patrone 16 in die Kammer geführt wird an Ort und Stelle
gehalten. -
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Die Ausführungsform nach Fig.7 kann in der in Verbindung
mit der Ausführungsform nach Pig. 1 beschriebenen .Weise
für elektrische Zündung verwendet werden, wobei die elektrischen Kontaktelemente 339 34 und 35 nach Pig. 1 in geeigneten
in den Zylinder 35 nach Pig. 7 ausgebildeten Durchgängen 74 : \
installiert werden. Durch die Anordnung eines Schlagbolzens in jedem der Durchgänge 74 können die Patronen auf mechanische
Weise gezündet werden.
Die Figuren 8 und 9 zeigen ein allgemein mit 75 bezeichnetes Projektil einschließlich einer Zündeinrichtung für mechanische
oder elektrische Betätigung. Das Projektil 75 besitzt einen aus Metall bestehenden Hauptteil 76. irgendeiner gewünschten
ballististischen Porm, der an seiner Rückseite in der Mitte mit einer Aussparung 77 versehen ist, in der ein Zündsatz *
oder ein Zündhütchen 78 sitzt, wobei das Zündhütchen mit zwei Klemmen ausgestattet ist, zwischen denen ein Draht für
die elektrische Zündung verläuft, und es ist ferner mit einer ' Ladung versehen, die auch durch Percussion zur Detonation
gebracht werden kann. In einer geeigneten Aussparung in dem HaUptteil 76 ist eine Anschlagscheibe 79 aus einem härteren
Metall als der Hauptteil 76 angeordnet. Die Anschlagscheibe und der Teil des Zündhütchens, das in elektrischem Kontakt
mit einem seiner Klemmen ist, sind gegen den Hauptteil durch
geeignete. Isoliermittel 82 isoliert. Die zweite Klemme des
Zündhütchens steht in elektrischem Kontakt mit dem Hauptteil
Die Anschlagscheibe 79 ist mit einer Anzahl nach innen ragen-
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der Anschlagarme 80 versehen. Eine ausreichende Anzahl, vorzugsweise
wenigstens vier, solcher Arme,,ist vorgesehen, daß, wenn die Anschlagscheibe 79 irgendwo am Umfang durch
einen Schlagbolzen 81 getroffen wird, die Scheibe verformt
•wird und einer der Arme 80 auf das Zündhütchen 78 stößt, wodurch
dieses gezündet wird. Das Zündhütchen kann ferner wie Oben beschrieben elektrisch gezündet werden.
Sin verbrauchbares Gehäuse der oben beschriebenen Art ist an
dem Projektil 75 in irgendeiner üblichen Weise befestigt.
Das Gehäuse kann die einzige Treibladung darstellen oder es kann eine zusätzliche Ladung eines üblichen Treibmittels enthalten.
In Jedem Fall wifcä die Zündung des Treibmittels durch
di· brennenden Gase hervorgerufen» die aus der öffnung 77 ausgeetoßen
werden., wenn das Zündhütchen angeschlagen wird.
Wtnn gewünech-t, kann die Anschlagsoheibe 79 aus einem relativ
duktilen Material bestehen» z.B. Kupfer oder dergleichen, und #■ kann so geformt sein, daß es beim Abfeuern der Patrone
prteeverformt wird* Mit Hilfe dieser Anordnung, kann die Scheib·
al· Gasabdiehtung dienen oder sie kann als umlaufendes
Band wirken, das in den Zug des iAUfes eingreift.
Zur Verwendung in elektrisch oder mechanisch betätigten Waffen
kann der Kontaktring 31 von Fig. 4 durch zusätzliche
StOflame 80 (Pig.8) abgeändert werden, und zwar eher als
durch einen einzelnen Terbindungsstreifen, der für einen elek-
|rtjioll#ll Attiohluß notwendig let· Die Punktion des Kontaktrinfee
31 in Pig. 1 kann durch die Enden dieser Arme ausge-
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'
SAO ORIOiNAl.
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führt werden, und zwar sowohl durch mechanischen als auch duroh elektrischen Kontakt mit dem Zündhütchen oder .Zündsatz.
Hierdurch kann die Patrone 16 entweder elektrisch, wie beschrieben,
oder duroh Anschlagen des Kontaktringes 31 abgefeuert
werden, wodurch dieser verformt v/ird und der Zündsatz in der in Verbindung mit den Waffen nach den figuren
8 und 9 beschriebenen Weise detoniert.
Die Figuren 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform
des Projektils und der Zündeinrichtung einer mechanisch gezündeten Patrone.
Wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 8 und 9 besitzt
das Projektil einen Hauptteil 83 aus Metallguß.-Ein umlaufendes Band 84 aus einem härteren Metall ist in einer um den
Umfang des Hauptteiles laufenden Rille angeordnet. Zwischen dem umlaufenden Band 84 und dem Hauptteil des Projektils ist
ein Ring 85 aus einem durch Percussion zündbaren Zündgemisch angeordnet.
Der Ring 85 ist mit der Rückseite des Teiles 83 und damit mit der Ladung in dem verbrauchbaren Gehäuse durch eine Anzahl von Kanälen 86 verbunden. Wenn das Band 84 durch einen
Schlagbolzen angeschlagen wird, wird der Ring 85 gezündet und durch die Kanäle 86 werden brennende Gase ausgestoßen,
wodurch die Treibladung gezündet wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebe-
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nen Ausführungformen beschränkt, sondern es sind Abänderungen möglich, ohne von den Ansprüchen abzuweichen.
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Claims (6)
1. Tatrone, gekennzeichnet durch eine Kugel (25)» einem .
Mantel (28) aus verbrauohbarem Material, der an der ■
«Kugel angebracht ist und als Treibmittel für die
Kugel dient, ferner dadurch» daß der Mantel sich auf einen reduzierten Querschnitt verjüngt, um das Einführen ;
der Patrone in eine einseitig geschlossene Kammer au ! erleichtern, und duroh einen in der Patrone eingssohlos- :
«enen angrenzend an die Kugel angeordneten Zündsatz (30),
der in Verbindung mi$ dem Mantel (28) steht. ' '
2. Bitrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusatz- :
liehe in de« Hantel (28) angeordnete Ladung (29) eine·
Treibmittels.' .
3. Patrone, insbesondere nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- !
kennzeichnet, daß der innerhalb des Hantele angeordnet· Zündsate elektrisch betätigbar ist und einen treten Anschluß aufweist» der mit der Kugel verbunden let und der
ferner mit einem «weiten Anschluß versehen ist, und daß
ein elektrischer Leiter vorgesehen ISt9 der von dem iwei- :
ten Anschluß su einer Stelle an der Außenseite des Man- '
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BAD ORIGINAL
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ly-b .
1.11.1968
tels verläuft und der gegen die Kugel isoliert ist.
dadurch
4. Patrone nach Ansprucli3,/gekennzeichnet, daß ein metallisches
Element um die Außenfläche des Mantels im Abstand zu dem Teil der Kugel verläuft, der sich aus dem Mantel
heraus erstreckt, und daß dieses metallische Element mit dem elektrischen Leiter verbunden ist.
5. Patrone nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß der
Mantel von seinem geschlossenen Ende aus zu .dem durch die Kugel verschlossenen Ende divergiert, um das Einführen
in eine einseitige geschlossene Kammer zu erleichtern.
•6i—ee S j
.einen in diesem Schloß untergebrachten längs einer gegebenen Achse hin-und herbewegbaren und um dlejs^ drehbaren
Zylinder, eine Einrichtung, um den Zylüider elas- ■
tisch in eine erste Stellung auf dieser^AtSnse zu drücken,
eine Vielzahl von Kammern in dem Zylinaer von denen jede ein geschlossenes Ende und ein offenes Ende zur Aufnahme
einer Patrone aufweist, einjefi dem Schloß befestigter
Lauf» der mit einer derJEämmern fluchtet, wenn der .Zylinder
in der ersten Sijj*tlung ist, ein an .dem.Schloß ange.-brachtes
Patronenmagazin, das mit einer anderen dieser Kammern fluchtet, eine auf den Rückstoß des Zylinders
ansprechende Einrichtung, um den Zylinder zu drehen, um
idere Kammer in Übereinstimmung mit dem Lauf und e»es
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ORIGINAL IN6PECTBD
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6. Patrohe nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass der durchPercussion betätigbare Zündeatz angrenzend an den Boden der Kugel angeordnet ist,
dass ferner der Mantel (28) von einem verformbaren Metallring umgeben ist, der wenigstens vier metallische Arme f
aufweist, die von dem Ring aus in die Nähe des Zündsatzes verlaufen, so dass beim Anschlagen und Verformen des Ringes
wenigstens einer der Arme auf den Zündsatz schlägt,
7· Patrone nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zündsatz mit einem elektrischen Zündelement versehen ist, das ein· erste und eine zweite Anschlussklemme aufweist,
und dass die erste Anschlussklemme in Kontakt mit der Kugel und die zweite Anschlussklemme an einen der Arme ange- |
schlossen ist, und dass eine Einrichtung zum Isolieren des Ringes, der Arme und der zweiten Anschlussklemme gegenüber
der Kugel vorgesehen ist.
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