DE1553901A1 - Schusswaffe - Google Patents

Schusswaffe

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Description

(U.S. 497»862 - prio i9.Okt.i965 4484)
William Arwin Robinson Towaco. Ν»J» / V.St.A.
Hamburg, den 11. Oktober I966 Schußwaffe
Die vorliegende Erfindung betrifft Handfeuerwaffen oder Geschütze, welche einen von innen durch einen Verschlußkeil abgedichteten Verschluß aufweisen.
Bei allen bislang vorgeschlagenen Schußwaffen ist die Mündungsgeschwindigkeit des Geschosses durch den für die Kammer noch zulässigen Höchstdruck begrenzt. Im allgemeinen liegt der Maximaldruck für die Kammer von Schußwaffen in der Größenordnung von 59OO kg/cm · Diese Begrenzung rührt in erster Linie von der Konstruktion der Patronenhülsen her, welche üblicherweise bei herkömmlichen Verschlüssen Verwendung finden.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber eine neuartige Konstruktion für die Abdichtung des Verschlusses, welche einen wesentlich höheren Gasdruck zuläßt und damit zugleich höhere Mündungsgesehwindigkeiten ermöglicht.
ORSGiNAL INSPECTED
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Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die Schußwaffe aus einen gezogenen Lauf, welcher an der Mündung offen ist und an der Ladeseite durch eine Kammer begrenzt wird, einem Verschluß mit einer öffnung zum Einführen des zu verschießenden Geschosses und einem Ventilsitz an der Innenwand der Kammer rings um die öffnung des Verschlusses, einem beweglichen, dem Ventilsitz entsprechend angepaßten Verschlußkeil mit einer Verlängerung, deren Durchmesser kleiner als der der Verschlußöffnung 1st und welche durch die Verschlußöffnung bis zu einer außerhalb der Kammer angeordneten Halterung reicht, einer normalerweise außerhalb der Kammer liegenden Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Verlängerung in der Halterung und daralt zum Wegschieben des Verschlußkeils von dem Ventilsitz in die Kammer hinein zum öffnen der Verschluß-Öffnung beim Laden, d.h. beim Einführen eines Geschosses in das Patronenlager des Laufes, einer Vorrichtung, welche den Versohlußkeil normalerweise in seinen Sitz drückt, sowie schließlich einer Vorrichtung zum Zünden einer Sprengstoffladung in der Kammer, bei deren Explosion der Verschlußkell durch den Explosionsdruck noch stärker in den Sitz gepreßt wird, so daß der Druck in der Kammer dazu beiträgt, die Verschlußöffnung gasdicht zu verschließen.
Zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung sollen die beiliegenden Zeichnungen dienen, welche beispielhaft eine AuBfUhrungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, und zwar
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Fig. 1 - einen Aufriß Im Querschnitt einer Schußwaffe mit • dem erflndungsgemäßen Verschluß in schußbereiter
Stellung;
PIg0 2 - einen Aufriß Im Querschnitt der Schußwaffe gemäß Flg. 1 in Ladestellung;
Fig. 3 ~ eine teilweise geschnittene und teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Schußwaffe der Flg. 1
längs der Linie 3-j5i
Fig. 4 - eine vergrößerte Teilansicht der Schußwaffe gemäß
Fig» 2 längs der Linie 4-4; Fig. 5 - eine vergrößerte, geschnittene Ansicht des Laufes
der In den Figuren 1 ~ 3 gezeigten Waffe; Flg. 6 - schematisch die elektrische Schaltung der in den Figuren 1-5 gezeigten Waffe.
Gemäß Fig. 1-6 ist auf dem Griff 12 ein U-f6rmiges Gehäuse IQ montiert. Die Kammer 14 ist durch die Wände des in dem Gehäuse 10 angeordneten Blocks 16 begrenzt. Die Rückwand dieses Blocks 16 enthält eine kreisförmige Verschlußöffnung 22, welche axial mit dem gezogenen Lauf fluchtet, welcher allgemein mit der Bezugsziffer 24 versehen ist; der Lauf erstreckt sich von der Vorderwand des Blocks 16 aus nach vorne. Das hintere, durch die Kammer 14 verschlossene Ende des Laufes nimmt die aus der Waffe zu verschießenden Patronen 26 bzw. 26a auf. Der Lauf 24 besteht, wie man in Fig. 5 erkennt, aus einem äußeren Mantel 28, welcher auf eine gezogene Laufaus-
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kleidung 50 aufgeschrumpft ist (vergl. Fig. 5)· Dabei sind die Felder 29 wesentlich flacher und enger beeinanderliegend auegebildet als sonst üblich. Die Felder haben typischerweise bei der erfindungsgemäBen Waffe eine Höhe von etwa 0,025 bis 0,028 ms und die Felder und die Zuge 51 weisen praktisch die gleiche Breite auf, so daß ein typischer Lauf einer Waffe alt einem Kaliber zwischen 2,54 und 6,355 mm je 20 Felder und Züge enthalt.
Die Innenwand des Blocks 16 ist, wie man in den Figuren 1-5 an besten erkennt, an der öffnung 22 nach innen hin mit einer abgeschrägten Dichtungsfläche 52, d.h. einem Sitz für den Verschlußkeil versehen* Bin Versohlußkeil 55 befindet sich am vorderen Ende eines schwenkbar montierten Kniehebels 40, der durch die Verschlußöffnung 22 nach außen ragt; dabei weist der Verschlußkeil 55 die Form eines vergrößerten Kopfes auf, dessen hintere Fläche 42 an der abgeschrägten Fläche 52 des Blooks 16 dicht schließend anliegt.
Der Kniehebel 40 besitzt einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Versohlufiöf fnung 22. Von der Rückseite des Verschlußkeils 55 ragt der Kniehebel durch die Verschlußöffnung und 1st mit einem Stift 44 schwenkbar angelenkt; wie man in der Zeichnung deutlich erkennt, bildet der Kniehebel mit dem Block 16 einen spitzen Winkel, wobei der Drehpunkt 44 gegenüber der gemeinsamen Achse von Lauf und Verschlußöffnung
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um ein bedeutendes Stück nach oben versetzt ist. Dadurch gibt der Verschlußkeil 25 bei seiner nach vorwärts und aufwärts gerichteten Bewegung den Weg zwischen der Verschluß-Öffnung 22 und dem hinteren Ende des gesogenen Laufes 50 frei,
Der Schwenkhebel 40 besitzt einen konkav/konvexen Querschnitt (Flg. k) in jenem !teil des unteren Schenkels 41, welcher durch die Verschlußöffnung nach vorne geschoben wird, sobald der Verschlußkeil, wie in Pig. 2 gezeigt, in die Ladestellung bewegt wird. Durch diese Konzentrlzität ist beim Offnen der Verschlußöffnung auf diese Weise ein maximaler Querschnitt sichergestellt, so daß der Lademechanismus unbehindert in die Kammer 14 eintreten kann*
Von einer Zündkerze 48 ragt in die Nähe der Rückseite der Patrone 26 eine Elektrode 44 in die Kammer hinein.
Bine Platte 50 1st mit der Oberseite des Blocks 16 verschraubt und dient dazu, das Schwenkgelenk 44 zu halten und eine Blattfeder 53 mit dem Block 16 zu verklammern, welche den Kniehebel 40 in die Kormalstellung gemäß Fig. 1 zwingt, in welcher die hintere Fläche 42 des Verschlußkeilo 35 fest gegen den Sitz J2 gepreßt wird, so daß die Kammer 14 gasdicht verschlossen 1st. Eine obere Verlängerung 54 des oberen Schenkels 55 des Schwenkhebels 40 trägt einen isolierten elektrischen Kontakt 56, welcher mit einem zweiten, auf
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einem Stumpf βθ angeordneten isolierten elektrischen Kontakt 38 einen Stromkreis sehließt. Die Kontakte sind dann geschlossen, wenn der Kniehebel 40 in der in Flg. 1 gezeigten Lage ist, d.h. wenn die Kammer 14 geschlossen ist.
Die isolierten elektrischen Unterbrecher-Kontakte 56 und 58 verhindern eine vorzeitige Zündung und liegen in Reihe mit einer Hochspannungsquelle« der Zündkerze 48 mit deren Elektrode 44, dem Geschoß 26, dem Lauf 24 und einem zweiten Kontaktpaar, bestehend aus einem stationären Kontakt 62 und einem beweglichen Kontakt 64. Der stationäre Kontakt 62 ist gegenüber dem Gehäuse isoliert und leitend mit einem Pol der Hochspannungsquelle 91 verbunden. Der bewegliche Kontakt 64 ist an einer Verlängerung des Abzugs 66 angebracht, wobei der Abzug mittels eines Stiftes beweglich in einem Bügel 69 des Gehäuses 10 gelagert ist. Eine Blattfeder 68 drückt den Abzug in die offene, in den Zeichnungen gezeigte Ruhestellung, Bei Betätigung des Abzugs 66 wird der elektrische Stromkreis jedoch nicht geschlossen, bevor der Yerselilußkeil 35 nicht in den Sitz J52 gepreßt ist und damit die Kontakte 36 und 38
geschlossen sind.
Das Laden der Waffe mit den Patronen (Geschossen) 26 bzw. 26a wird mit Hilfe eines Laderaeehanisraus erreicht, der allgemein die Bezugsziffer 63 trägt. Der Oeschoßhalter besteht aus einen mit Rädern versehenen Wagen 70, welcher zwischen den
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in den Figuren 1 und 2 gezeigten Stellungen hin- und hersehiebbar ist- Der wagen trägt Räder 74, welche in Schienen im Gehäuse 10 laufen, sowie ein Paar Hilfsräder 76 an der vorderen Achse 78 des Wagens. Die Hilfsräder drücken gegen zwei parallele Schienen 80, welche an ihrem vorderen Ende nach oben gebogen und an ihrem obersten Ende durch eine Rolle 82 miteinander verbunden sind. An ihrem rückwärtigen Ende sind die Schienen 80 schwenkbar mittels eines Drehstiftes 84 gelagert und der nach hinten und oben gerichtete, durch die Blattfeder 52 verursachte Druck des Schwenkhebels 40 gegen die Walze 82 zwingt die Schienen 80 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. Bei einem nach vorne gerichteten Druck auf den Wagen 70, beispielsweise &-':h Handbetätigung des Lademechanismus, wird der Wagen zur Kammer 14 hin auf der Schiene 72 nach vorne geschoben, wodurch die Hilfsräder 76 die parallelen Schienen 80 nach unten drücken.und die sich gleichzeitig senkende Walze 82 den Kniehebel 40 nach vorne in die in Fig. 2 gezeigte !radstellung schiebt. In dieser Stellung 1st natürlich die Verschlußöffnung 22 vollständig offen. ,
Die nach vorne gerichtete Bewegung des beräderten Wagens dient gleichzeitig zum öffnen der Verschlußöffnung 22 durch die Wirkung der Walze 82 und zum Vorschieben des Wagens 65, In welchen ein die Patrone enthaltender Zylinder 84 mit einem Kolben 86 mit dem Lauf 24 fluchtend angeordnet 1st.
Der Patronenhalter 65 tritt in die Kammer 14 ein, sobald der .Verschlußkeil und der Kniehebel 40 zur Seite geschoben sind, ohne daß der Halter den Kniehebel oder den VerschluSkeil berührt. Beim weiteren Verschieben des Halters stößt der Zylinder 84 gegen die Rückseite des Laufes 24. Da der Zylin-
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der 84 nur unter Spannung einer 88 steht, wird er teleskopartig in den äußeren Zylinder 90 des Halters 65 zurückgeschoben, wenn der Halter weiter nach vorne geht, während der Kolben 86 mit dem Wagen 70 starr verbunden 1st und die Patrone 26a nach vorne in den Lauf 24 schiebt. Bei der Vorwärtsbewegung des berSderten Wagens 70 wird somit der VerschluSkeil 35 nach vorne und oben von der Verschlußöffnung weg und in die Kammer 14 hinein geschoben und der Patronen— halter 65 wird teleskopartig durch den von der Rückseite des Laufes her ausgeübten Druck nach hinten geschoben (vergl. Fig. 2). Bei Vervollständigung der Vorwärtsbewegung des Wagens 70 und des Kolbens 86 ist das Geschoß 26 in den Lauf eingeschoben, in den es genau hineinpaßt, so daß es klemmend festgehalten wird, wenn der Wagen 70 mit dem Halter 65 von Hand zurückgeschoben wird.
Die Patrone 26 weist keine Hülse auf, sondern besteht aus einem Geschoß 92 mit einem Block 94 aus Festtreibstoff, welcher an der Rückseite des Geschosses angebracht 1st. Der Festtreibstoff ist verhältnismäßig wenig empfindlich gegen Druck, wodurch die Handhabung und das Laden in der beschriebenen
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Welse vereinfacht werden. Das Geschoß selbst (vergl. Fig. 6) besteht vorteilhafterweise aus einem massiven Stahlkörper 94.
Bei Benutzung der Schußwaffe wird eine Patrone 26a von Hand in das offene Ende des Zylinders 84 eingesetzt. Anschließend wird die Patrone in der vorbesehriebenen Weise in den Lauf 24 geschoben« d.h. durch Handbedienung des Mechanismus 65. Dieser wird dann von Hand aus der Karamel- und der Verschlußöffnung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückgezogen. Dabei schließt die Blattfeder 52 den Verschlußkeil 35, d.h. sie drückt ihn gasdicht gegen die Verschlußöffnung 22, so daß sich der Verschluß in dem in Flg. 1 gezeigten Zustand befindet, in welchem die Kontakte 56 und 58 geschlossen sind. Zum Abfeuern der Waffe wird der Abzug bedient, wodurch sich die Kontakte 62 und 64 schließen, Kelche, wie in Fig. 6 gezeigt, in Reihe mit einer elektrischen Hochspannungsquelle 91, den Sicherheitskontakten 56 und 58, der Zündkerze 48 mit der Elektrode 44, der Patrone 26 und dem Lauf 24 liegen. Bei Schließen des Stromkreises durch di© Kontakte 62 und 64 mittels des Abzuges springt eine elektrische Entladung von der Spitze der Elektrode 44 zu der Patrone 26 über und zündet den Festtreibstoff 94 an der Rückseite des Geschosses. Bei der Explosion erzeugt der Treibstoff in der Kammer einen Druck von etwa 4900 kg/cm .
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- ίο -
Bel Betrachtung von Flg. 1 wird deutlich, daß durch den Explosionsdruck in der Kammer 14 der Verschlußkeil jJ5 noch fester als durch die Blattfeder 52 in den Sitz 3*2 gedrückt wird. Es ist somit deutlich, daß der Kammerdruck, dem der Verschlußkell standhalten muß, selbst dazu dient, den Verschlußkeil gegen die Dichtungsfläche zu pressen. Der eingeschlossene hohe Druck treibt das Geschoß 26 durch den gezogenen Lauf 24, wobei wesentlich höhere Geschwindigkeiten als bei bislang üblichen Schußwaffen erzielt werden können. Infolge der wesentlich höheren Oasdrucke bei den erfindungsgemäßen Schußwaffen, d.h. Drucke von 4600 bis 7000 kg/cm , treten gegenüber herkömmlichen Waffen mehrere bemerkenswerte Unterschiede auf. So macht der stark erhöhte Druck die Verwendung von massiven Stahlprojektilen oder anderen nichtverformbaren Geschossen erforderlich, welche bei Drucken in der Größenordnung von 7000 kg/cm noch nicht zu fließen beginnen« Geeignete Geschosse sind massive Geschosse, welche eine Druckfestigkeit von etwa 4200 bis 7000 kg/cm aufweisen und somit unter den vorkommenden Betriebsdrucken nicht zu fließen beginnen und welch werden, sich jedoch beim Abfeuern geringfügig deformieren und etwas ausdehnen, wenn in der Kammer hinter dem Geschoß der maximale Gasdruck herrscht. Günstigerweise ist das Geschoß elastisch, ohne Über seine Elastizitätsgrenze hinaus deformiert zu werden, so daß es seinen ursprünglichen Durchmesser wieder annimmt, wenn es die Mündung des Laufes erreicht; dadurch wird die Reibung mit dem
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Lauf möglichst klein, so daß die Höchstgeschwindigkeit erreicht wird. Die Verwendung derartiger Geschosse führt andererseits, verglichen mit herkömmlichen Waffen, zu einer erheblich geringeren Stauchung der Felder des gezogenen Laufes durch das Geschoß· Die Abmessungen der Felder, auf welche bereits oben hingewiesen wurde, sind deshalb von erheblicher Bedeutung für das einwandfreie Funktionleren der erfindungsgemäßen Schußwaffen mit den verwendeten hülsenlosen Patronen.
Darüber hinaus können auch Geschosse Verwendung finden, welche keine Hülse besitzen und auch nicht mit Sprengstoff versehen sind; diese können dann so verschossen werden, daß man ein flüssiges oder gasförmiges Treibmittel in die Kammer einmißt und die Zündung durch elektrische Entladung oder auf andere geeignete Welse bewerkstelligt. Darüber hinaus kann die Schußwaffe leicht auf schnelles automatisches Feuern umgestellt werden und an die Stelle der verschiedenen Federn kann auch desmodromlsche Betätigung treten.
ugs:ro

Claims (7)

  1. (U.S. 497,862 - prio i9.Okt.i965 4484)
    William Arwin Robinson
    Towaco, N.J. / V.St.A.
    Hamburg, den 11. Oktober I966
    Patentansprüche
    Schußwaffe mit gezogenem, an der Rückseite in einer Kammer endenden Lauf, gekennzeichnet durch eine hintere Verschlußöffnung (22) in der Kammer (14) für das Einführen von Patronen (26, 26a) in den Lauf (24), eine Ventilsitzfläche (352) an der Innenwand der Kammer (14) rings um die Verschlußöffnung (22) für einen beweglichen Verschlußkell (55)» der innen gegen die Fläche (32) gepreßt wird, eine Verlängerung (40) des Verschlußkeils (25)» die durch die Verschlußöffnung (22) nach außen ragt, einen kleineren Durchmesser als die Öffnung (22) aufweist und außerhalb beweglich gelagert 1st, außerhalb der Kammer (14) liegende Vorrichtungen zum Hin- und Herschieben des Verschlußkeils (35) in die Kammer (14) hinein zum Offnen der Verschlußöffnung (22) beim Laden, Vorrichtungen zum Anpressen des Verschlußkeils (35) gegen die Sitzfläche (22) sowie Vorrichtungen zum Zünden einer Sprengstoffladung in der Kammer (l4).
    0098 32/0006
  2. 2. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung der Sprengstoffladung eine einen elektrischen Funken erzeugende Schaltung vorgesehen ist.
  3. 3. Schußwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkeil (35) oder dessen Verlängerung (40) mit einem Unterbrecher-Kontakt (56) versehen ist, über den die elektrische Schaltung nur bei Anliegen des Keils (35) an der Fläche (32) geschlossen ist.
  4. 4. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versehlußöffnung (22) mit der Laufachse fluchtet, die Halterung (44) des Verschlußkeils (35) demgegenüber versetzt ist und die Verlängerung (40) ein Kniehebel mit zwei Schenkeln (41, 43) 1st, von denen der eine an der Befestigung (44) schwenkbar gelagert ist und der andere den Verschlußkeil (35) trfigt.
  5. 5· Schußwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (22) kreisförmig 1st und der durch die Öffnung hindurchragende, den Verschlußkeil (35) tragende Schenkel (41) des Kniehebels (4,0) eine konkav/konvexe Querschnittform aufweist, welche zumindest für einen Teil der Schenkellänge konzentrisch zu der Öffnung ist.
  6. 6, Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Züge (51) des Laufes (24) eine Tiefe von etwa 0,025 bis 0,038 mm aufweisen«
  7. 7. Schußwaffe nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie für ein hülsenloses, mit einer Sprengstoffladung (94) versehenes massives Metallgeschoß (26) mit einer Druckfestigkeit von etwa 4200 bis 7000 kg/cm und einem Explosions-Gaadruek in der Kammer (14) von etwa 4600 bis 7OOO kg/cm ausgelegt ist.
    ugs:ro
    009832/0006
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