DE1553901C3 - Schußwaffe - Google Patents

Schußwaffe

Info

Publication number
DE1553901C3
DE1553901C3 DE1553901A DE1553901A DE1553901C3 DE 1553901 C3 DE1553901 C3 DE 1553901C3 DE 1553901 A DE1553901 A DE 1553901A DE 1553901 A DE1553901 A DE 1553901A DE 1553901 C3 DE1553901 C3 DE 1553901C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking wedge
chamber
opening
barrel
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1553901A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1553901A1 (de
DE1553901B2 (de
Inventor
William Arwin Towaco N.J. Robinson (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1553901A1 publication Critical patent/DE1553901A1/de
Publication of DE1553901B2 publication Critical patent/DE1553901B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1553901C3 publication Critical patent/DE1553901C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/0006Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances
    • G01P13/006Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances by using thermal variables
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/68Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
    • G01F1/684Structural arrangements; Mounting of elements, e.g. in relation to fluid flow
    • G01F1/6847Structural arrangements; Mounting of elements, e.g. in relation to fluid flow where sensing or heating elements are not disturbing the fluid flow, e.g. elements mounted outside the flow duct

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußwaffe mit einem in einer Kammer endenden Lauf, wobei in dieser eine hintere Verschlußöffnung für das Einführen von hülsenlosen Geschossen in den Lauf vorgesehen ist.
Während bei der Verwendung von Hülsenmunition in Schußwaffen infolge der Konstruktion des Verschlußteils der die Patrone aufnehmenden Kammer eine Begrenzung des Treibdruckes für das Geschoß gegeben ist und da insbesondere hülsenlose Munition billiger ist als Hülsenmunition, hat man bereits Schußwaffen für hülsenlose Munition entwickelt.
Eine vorbekannte Schußwaffe dieser Art (US-PS 38 990), hat eine Verbrennungskammer, in die brennbare Stoffe eingebracht und zur Erzeugung eines Treibdruckes verbrannt werden. Das zu verschießende Geschoß wird von einem Geschoßmagazin über einen Zufuhrbereich und durch die Verbrennungskammer hindurch in den Lauf eingeführt, um aus diesem mittels des durch die Verbrennung erzeugten Druckes ausgestoßen zu werden. Die Abdichtung der Verbrennungskammer zum Zufuhrbereich hin erfolgt mittels weiterer Geschosse, die nach dem Abschießen des einen Geschosses jeweils nacheinander in den Lauf gelangen.
ίο Durch diese Art der Abdichtung des Zufuhrbereiches lassen sich in der Verbrennungskammer keine extrem hohen Treibdrücke erzeugen, denn bei sehr hohen Treibdrücken würde die Abdichtung durch die Geschosse nicht ausreichen, da sowohl bei der Herstellung der Geschosse als auch bei der Herstellung der Zufuhrbereiche verschiedener Schußwaffen Fertigungstoleranzen unvermeidbar sind. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die den Zufuhrbereich abdichtenden Geschosse infolge hohen Druckes verformt werden.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Schußwaffe für hülsenlose Munition zu schaffen, bei der ein besonders hoher Treibdruck aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Schußwaffe der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Verwendung eines in der Kammer angeordneten Verschlußkeils, der sich auf eine an der Innenseite der Verschlußöffnung befindliche Ventilsitzfläche legt, wird erreicht, daß die Verschlußöffnung beim Aufbau des Treibdruckes von dem Verschlußkeil dichtend verschlossen wird, und zwar wird der Verschlußkeil um so fester gegen die Ventilsitzfläche gepreßt, je höher der Treibdruck ist. Damit kann eine sichere Dichtung erreicht werden, und es können Treibdrücke benutzt werden, die weit oberhalb der bisher anwendbaren Treibdrücke liegen, da sich keinerlei Dichtungsprobleme mehr ergeben.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Figuren, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, und zwar
F i g. 1 einen Aufriß im Querschnitt einer Schußwaffe mit dem erfindungsgemäßen Verschluß in schußbereiter Stellung,
F i g. 2 einen Aufriß im Querschnitt der Schußwaffe gemäß F i g. 1 in Ladestellung,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene und teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Schußwaffe der F i g. 1 längs der Linie 3-3,
F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Schußwaffe gemäß F i g. 2 längs der Linie 4-4,
F i g. 5 eine vergrößerte, geschnittene Ansicht des Laufes der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Waffe,
F i g. 6 schematisch die elektrische Schaltung der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Waffe.
Gemäß F i g. 1 bis 6 ist auf dem Griff 12 ein U-förmiges Gehäuse 10 montiert. Die Kammer 14 ist durch die Wände des in dem Gehäuse 10 angeordneten Blocks 16 begrenzt. Die Rückwand dieses Blocks 16 enthält eine kreisförmige Verschlußöffnung 22, welche axial mit dem gezogenen Lauf fluchtet, welcher allgemein mit der Bezugsziffer 24 versehen ist; der Lauf erstreckt sich von der Vorderwand des Blocks 16 aus nach vorne. Das hintere, durch die Kammer 14 verschlossene Ende des Laufes nimmt die aus der Waffe zu verschießenden Patronen 26 bzw. 26a auf. Der Lauf 24 besteht, wie man in F i g. 5 erkennt, aus einem äußeren Mantel 28, welcher
auf eine gezogene Laufauskleidung 30 aufgeschrumpft ist (vgl. Fig.5). Dabei sind die Felder 29 wesentlich flacher und enger beieinanderliegend ausgebildet als sonst üblich. Die Felder haben eine Höhe von etwa 0,025 bis 0,038 mm, und die Felder und die Züge 31 weisen praktisch die gleiche Breite auf, so daß ein typischer Lauf einer Waffe mit einem Kaliber zwischen 2,54 und 6,35 mm je 20 Felder und Züge enthält.
Die Innenwand des Blocks 16 ist, wie man in den F i g. 1 bis 3 am besten erkennt, an der öffnung 22 nach innen hin mit einer abgeschrägten Ventilsitzfläche 32, d. h. einem Sitz für den Verschlußkeil, versehen. Ein Verschlußkeil 35 befindet sich am vorderen Ende eines schwenkbar montierten Kniehebeis 40, der durch die Verschlußöffnung 22 nach außen ragt; dabei weist der Verschlußkeil 35 die Form eines vergrößerten Kopfes auf, dessen hintere Fläche 42 an der abgeschrägten Fläche 32 des Blocks 16 dicht schließend anliegt.
Der Kniehebel 40 besitzt einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Verschlußöffnung 22. Von der Rückseite des Verschlußkeils 35 ragt der Kniehebel durch die Verschlußöffnung und ist mit einem Stift 44 schwenkbar angelenkt; wie man in der Zeichnung deutlich erkennt, bildet der Kniehebel mit dem Block 16 einen spitzen Winkel, wobei der Drehpunkt 44 gegenüber der gemeinsamen Achse von Lauf und Verschlußöffnung um ein bedeutendes Stück nach oben versetzt ist. Dadurch gibt der Verschlußkeil 35 bei seiner nach vorwärts und aufwärts gerichteten Bewegung den Weg zwischen der Verschlußöffnung 22 und dem hinteren Ende des gezogenen Laufes 30 frei.
Der Schwenkhebel 40 besitzt einen konkav/konvexen Querschnitt (Fig.4) in jenem Teil des unteren Schenkels 41, welcher durch die Verschlußöffnung nach vorne geschoben wird, sobald der Verschlußkeil (wie in F i g. 2 gezeigt) in die Ladestellung bewegt wird. Durch diese Konzentrizität ist beim Öffnen der Verschlußöffnung auf diese Weise ein maximaler Querschnitt sichergestellt, so daß der Lademechanismus unbehindert in die Kammer 14 eintreten kann.
Von einer Zündkerze 48 ragt in die Nähe der Rückseite der Patrone 26 eine Elektrode 44 in die Kammer hinein.
Eine Platte 50 ist mit der Oberseite des Blocks 16 verschraubt und dient dazu, das Schwenkgelenk 44 zu halten und eine Blattfeder 52 mit dem Block 16 zu verklammern, welche den Kniehebel 40 in die Normalstellung gemäß F i g. 1 zwingt, in welcher die hintere Fläche 42 des Verschlußkeils 35 fest gegen den Sitz 32 gepreßt wird, so daß die Kammer 14 gasdicht verschlossen ist. Eine obere Verlängerung 54 des oberen Schenkels 55 des Schwenkhebels 40 trägt einen isolierten elektrischen Kontakt 56, welcher mit einem zweiten, auf einem Stumpf 60 angeordneten isolierten elektrischen Kontakt 58 einen Stromkreis schließt. Die Kontakte sind dann geschlossen, wenn der Kniehebel 40 in der in F i g. 1 gezeigten Lage ist, d. h„ wenn die Kammer 14 geschlossen ist.
Die isolierten elektrischen Unterbrecher-Kontakte 56 und 58 verhindern eine vorzeitige Zündung und liegen in Reihe mit einer Hochspannungsquelle, der Zündkerze 48 mit deren Elektrode 44, dem Geschoß 26, dem Lauf 24 und einem zweiten Kontaktpaar, bestehend aus einem stationären Kontakt 62 und einem beweglichen Kontakt 64. Der stationäre Kontakt 62 ist gegenüber dem Gehäuse isoliert und leitend mit einem Pol der Hochspannungsquelle 91 verbunden. Der bewegliche Kontakt 64 ist an einer Verlängerung des Abzugs 66 angebracht, wobei der Abzug mittels eines Stiftes beweglich in einem Bügel 69 des Gehäuses 10 gelagert ist. Eine Blattfeder 68 drückt den Abzug in die offene, in den Zeichnungen gezeigte Ruhestellung. Bei Betätigung des Abzugs 66 wird der elektrische Stromkreis jedoch nicht geschlossen, bevor der Verschlußkeil 35 nicht in den Sitz gepreßt ist und damit die Kontakte 56 und 58 geschlossen sind. . .:
Das Laden der Waffe mit den Patronen (Geschossen) 26 bzw. 26a wird mit Hilfeeines Lademechanismus erreicht, der allgemein die Bezugsziffer 65 trägt. Der Geschoßhalter besteht aus einem mit Rädern versehenen Wagen 70, welcher zwischen den in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stellungen hin- und herschiebbar ist. Der Wagen trägt Räder 74, welche in Schienen 72 im Gehäuse 10 laufen, sowie ein Paar Hilfsräder 76 an der vorderen Achse 78 des Wagens. Die Hilfsräder drücken gegen zwei parallele Schienen 80, welche an ihrem vorderen Ende nach oben gebogen und an ihrem obersten Ende durch eine Rolle 82 miteinander verbunden sind. An ihrem rückwärtigen Ende sind die Schienen 80 schwenkbar mittels eines Drehstiftes 84 gelagert, und der nach hinten und oben gerichtete, durch die Blattfeder 52 verursachte Druck des Schwenkhebels 40 gegen die Walze 82 zwingt die Schienen 80 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung. Bei einem nach vorne gerichteten Druck auf den Wagen 70, beispielsweise durch Handbetätigung des Lademechanismus, wird der Wagen zur Kammer 14 hin auf der Schiene 72 nach vorne geschoben, wodurch die Hilfsräder 76 die parallelen Schienen 80 nach unten drücken und die sich gleichzeitig senkende Walze 82 den Kniehebel 40 nach vorne in die in F i g. 2 gezeigte Endstellung schiebt. In dieser Stellung ist natürlich die Verschlußöffnung 22 vollständig offen.
Die nach vorne gerichtete Bewegung des beräderten Wagens 70 dient gleichzeitig zum Öffnen der Verschlußöffnung 22 durch die Wirkung der Walze 82 und zum Vorschieben des Wagens 65, in welchem ein die Patrone enthaltender Zylinder 84 mit einem Kolben 86 mit dem Lauf 24 fluchtend angeordnet ist.
Der Patronenhalter 65 tritt in die Kammer 14 ein, sobald der Verschlußkeil und der Kniehebel 40 zur Seite geschoben sind, ohne daß der Halter den Kniehebel oder den Verschlußkeil berührt. Beim weiteren Verschieben des Halters stößt der Zylinder 84 gegen die Rückseite des Laufes 24. Da der Zylinder 84 nur unter Spannung einer Schraubenfeder 88 steht, wird er teleskopartig in den äußeren Zylinder 90 des Halters 65 zurückgeschoben, wenn der Halter weiter nach vorne geht, während der Kolben 86 mit dem Wagen 70 starr verbunden ist und die Patrone 26a nach vorne in den Lauf 24 schiebt. Bei der Vorwärtsbewegung des beräderten Wagens 70 wird somit der Verschlußkeil 35 nach vorne und oben von der Verschlußöffnung weg und in die Kammer 14 hinein geschoben, und der Patronenhalter 65 wird teleskopartig durch den von der Rückseite des Laufes her ausgeübten Druck nach hinten geschoben (vgl. F i g. 2). Bei Vervollständigung der Vorwärtsbewegung des Wagens 70 und des Kolbens 86 ist das Geschoß 26 in den Lauf eingeschoben, in den es genau hineinpaßt, so daß es klemmend festgehalten wird, wenn der Wagen 70 mit dem Halter 65 von Hand zurückgeschoben wird.
Die Patrone 26 weist keine Hülse auf, sondern besteht aus einem Geschoß 92 mit einem Block 94 aus Festtreibstoff, welcher an der Rückseite des Geschosses angebracht ist. Der Festtreibstoff ist verhältnismäßig wenig empfindlich gegen Druck, wodurch die
Handhabung und das Laden in der beschriebenen Weise vereinfacht werden. Das Geschoß selbst (vgl. F i g. 6) besteht aus einem massiven Stahlkörper.
Bei Benutzung der Schußwaffe wird eine Patrone 26a von Hand in das offene Ende des Zylinders 84 eingesetzt. Anschließend wird die Patrone in der vorbeschriebenen Weise in den Lauf 24 geschoben, d. h. durch Handbedienung des Mechanismus 65. Dieser wird dann von Hand aus der Kammer und der Verschlußöffnung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückgezogen. Dabei schließt die Blattfeder 52 den Verschlußkeil 35, d. h., sie drückt ihn gasdicht gegen die Verschlußöffnung 22, so daß sich der Verschluß in dem in F i g. 1 gezeigten Zustand befindet, in welchem die Kontakte 56 und 58 geschlossen sind. Zum Abfeuern der Waffe wird der Abzug bedient, wodurch sich die Kontakte 62 und 64 schließen, welche, wie in F i g. 6 gezeigt, in Reihe mit einer elektrischen Hochspannungsquelle 91, den Sicherheitskontakten 56 und 58, der Zündkerze 48 mit der Elektrode 44, der Patrone 26 und dem Lauf 24 liegen. Bei Schließen des Stromkreises durch die Kontakte 62 und 64 mittels des Abzuges springt eine elektrische Entladung von der Spitze der Elektrode 44 zu der Patrone 26 über und zündet den Festtreibstoff 94 an der Rückseite des Geschosses. Bei der Explosion erzeugt der Treibstoff in der Kammer einen Druck von etwa 4900 kg/cm2.
Bei Betrachtung von F i g. 1 wird deutlich, daß durch den Explosionsdruck in der Kammer 14 der Verschlußkeil 35 noch fester als durch die Blattfeder 52 in den Sitz 32 gedrückt wird. Es ist somit deutlich, daß der Kammerdruck, dem der Verschlußkeil standhalten muß, selbst dazu dient, den Verschlußkeil gegen die Dichtungsfläche zu pressen. Der eingeschlossene hohe Druck treibt das Geschoß 26 durch den gezogenen Lauf 24, wobei wesentlich höhere Geschwindigkeiten als bei bislang üblichen Schußwaffen erzielt werden können. Infolge der wesentlich höheren Gasdrücke bei den erfindungsgemäßen Schußwaffen, d. h. Drücke von 4600 bis 7000 kg/cm2, treten gegenüber herkömmlichen Waffen mehrere bemerkenswerte Unterschiede auf. So macht der stark erhöhte Druck die Verwendung von massiven Stahlprojektilen oder anderen nichtverformbaren Geschossen erforderlich, welche bei Drücken in der Größenordnung von 7000 kg/cm2 noch nicht zu fließen beginnen. Geeignete Geschosse sind massive
ίο Geschosse, welche eine Druckfestigkeit von etwa 4200 bis 7000 kg/cm2 aufweisen und somit unter den vorkommenden Betriebsdrücken nicht zu fließen beginnen und weich werden, sich jedoch beim Abfeuern geringfügig deformieren und etwas ausdehnen, wenn in der Kammer hinter dem Geschoß der maximale Gasdruck herrscht. Günstigerweise ist das Geschoß elastisch, ohne über seine Elastizitätsgrenze hinaus deformiert zu werden, so daß es seinen ursprünglichen Durchmesser wieder annimmt, wenn es die Mündung des Laufes erreicht; dadurch wird die Reibung mit dem Lauf möglichst klein, so daß die Höchstgeschwindigkeit erreicht wird. Die Verwendung derartiger Geschosse führt andererseits, verglichen mit herkömmlichen Waffen, zu einer erheblich geringeren Stauchung der Felder des gezogenen Laufes durch das Geschoß.
Darüber hinaus können auch Geschosse Verwendung finden, welche keine Hülse besitzen und auch nicht mit Sprengstoff versehen sind; diese können dann so verschossen werden, daß man ein flüssiges oder gasförmiges Treibmittel in die Kammer einmißt und die Zündung durch elektrische Entladung oder auf andere geeignete Weise bewerkstelligt. Darüber hinaus kann die Schußwaffe leicht auf schnelles automatisches Feuern umgestellt werden, und an die Stelle der verschiedenen Federn kann auch Nockenbetätigung treten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schußwaffe mit einem in einer Kammer endenden Lauf, wobei in der Kammer eine hintere Verschlußöffnung für das Einführen von hüllenloser Munition in den Lauf vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Ventilsitzfläche (32) an der Innenwand der Kammer (14) rings um die Verschlußöffnung (22) für einen bewegbaren Verschlußkeil (35), der innen gegen die Ventilsitzfläche (32) gepreßt wird, durch eine Verlängerung (40) des Verschlußkeils (35), die durch die Verschlußöffnung (22) nach außen ragt, einen kleineren Durchmesser als diese Verschlußöffnung (22) aufweist und außerhalb bewegbar gelagert ist, durch außerhalb der Kammer (14) liegende Vorrichtungen zum Hin- und Herschieben des Verschlußkeils (35) in die Kammer (14) hinein zum öffnen der Verschlußöffnung (22) beim Laden, durch Vorrichtungen zum Anpressen des Verschlußkeils (35) an die Ventilsitzfläche (32) sowie durch Vorrichtungen zum Zünden einer Treibladung in der Kammer (14).
2. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung der Treibladung eine einen elektrischen Funken erzeugende Schaltung vorgesehen ist.
3. Schußwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkeil (35) oder dessen Verlängerung (40) mit einem Unterbrecher-Kontakt (56) versehen ist, über den die elektrische Schaltung nur beim Anliegen des Verschlußkeils (35) an der Ventilsitzfläche (32) geschlossen ist.
4. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (22) mit der Laufachse fluchtet, die Halterung (44) des Verschlußkeils (35) demgegenüber versetzt ist und die Verlängerung (40) aus einem Kniehebel mit zwei Schenkeln (41,43) besteht, von denen der eine an der Halterung (44) schwenkbar gelagert ist und der andere den Verschlußkeil (35) trägt.
5. Schußwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (22) kreisförmig ist und der durch sie hindurchragende, den Verschlußkeil (35) tragende Schenkel (41) des Kniehebels (40) im Querschnitt eine konkave und eine konvexe Begrenzungskante hat, wobei die beiden Begrenzungskanten zumindest für einen Teil der Schenkellänge konzentrisch zur Verschlußöffnung (22) sind.
DE1553901A 1965-10-19 1966-10-12 Schußwaffe Expired DE1553901C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US49786365A 1965-10-19 1965-10-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1553901A1 DE1553901A1 (de) 1970-08-06
DE1553901B2 DE1553901B2 (de) 1975-05-07
DE1553901C3 true DE1553901C3 (de) 1976-01-02

Family

ID=23978613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1553901A Expired DE1553901C3 (de) 1965-10-19 1966-10-12 Schußwaffe

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3438254A (de)
DE (1) DE1553901C3 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3645133A (en) * 1970-04-15 1972-02-29 Metrophysics Inc Electronic spirometer
JPS4917268A (de) * 1972-06-03 1974-02-15
US4311047A (en) * 1980-04-10 1982-01-19 Hubbard Jr Charlie J Fluid presence detector
FR2487973B1 (fr) * 1980-08-01 1986-07-25 Soule Sa Debitmetre thermique : procede et dispositifs electroniques permettant de mesurer l'ecoulement d'un fluide en fonction des variations de sa temperature
FR2500927A1 (fr) * 1981-02-27 1982-09-03 Marchal Equip Auto Disposilif de mesure du debit d'un fluide
US4448545A (en) * 1982-03-02 1984-05-15 Southern California Gas Company Non-intrusive thermal power monitor and method
US4555940A (en) * 1982-11-01 1985-12-03 Renger Herman L Method and apparatus for measuring fluid flow rates and volumes through fluid flow paths
ATE70911T1 (de) * 1983-05-18 1992-01-15 Bronkhorst High Tech Bv Durchflussmessgeraet.
FR2552208B1 (fr) * 1983-09-16 1988-01-22 Gaz De France Procede et dispositif d'interruption du fonctionnement d'un appareil utilisant un fluide gazeux
JP2631481B2 (ja) * 1987-12-08 1997-07-16 株式会社 リンテック 質量流量計とその計測方法
US4922233A (en) * 1988-05-05 1990-05-01 Westinghouse Electric Corp. Flow sensor and system incorporating the same for monitoring steam turbine drain valves
WO1991019170A1 (en) * 1990-06-04 1991-12-12 Mcpherson's Limited Flow sensor and control system
JPH07111367B2 (ja) * 1991-02-26 1995-11-29 ディーエクスエル・インターナショナル・インコーポレーテッド 流量センサおよびその検査方法
US5359878A (en) * 1991-02-26 1994-11-01 Dxl International, Inc. Apparatus and method for in-line calibration verification of mass flow meters
FR2680393A1 (fr) * 1991-08-16 1993-02-19 Salmson Pompes Procede et dispositif de commande d'une installation de pompage.
US5402111A (en) * 1993-11-10 1995-03-28 Hubbard, Jr.; Charlie J. Simplified fluid flow detector
US6269692B1 (en) * 1999-02-01 2001-08-07 Dxl Usa Inc. Mass flow measuring assembly having low pressure drop and fast response time
ES2467065B2 (es) * 2012-12-11 2014-10-09 Universidad De Sevilla Caudalímetro térmico para líquidos
GB2533936B (en) 2015-01-07 2017-10-25 Homeserve Plc Flow detection device
GB201501935D0 (en) 2015-02-05 2015-03-25 Tooms Moore Consulting Ltd And Trow Consulting Ltd Water flow analysis

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2446283A (en) * 1945-01-31 1948-08-03 Universal Oil Prod Co Flow measuring device
GB601298A (en) * 1945-11-27 1948-05-03 British Insulated Callenders An improved arrangement for detecting flow, and the direction of flow of fluid in electric cables and pipe lines
US2543588A (en) * 1946-10-07 1951-02-27 Bendix Aviat Corp Thermal fluid flow indicator
US2994222A (en) * 1958-10-09 1961-08-01 John H Laub Thermal flowmeter
US3030806A (en) * 1959-06-08 1962-04-24 Davis Merlin Seebeck-peltier flowmeter
US3196679A (en) * 1962-05-22 1965-07-27 Lockheed Aircraft Corp Fluid no-flow detection apparatus
IT1238730B (it) * 1990-05-07 1993-09-01 Buono Doriano Del Procedimento per la tintura di matasse di filati

Also Published As

Publication number Publication date
DE1553901A1 (de) 1970-08-06
DE1553901B2 (de) 1975-05-07
US3438254A (en) 1969-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1553901C3 (de) Schußwaffe
DE2914049C2 (de) Patrone
DE69412384T2 (de) Halbautomatische Schrotflinte
DE2413615C3 (de) Handfeuerwaffe mit schwenkbarem VerschluBteU
DE1806882A1 (de) Patrone fuer automatische Feuerwaffe
DE4028224A1 (de) Waffe
DE2813633A1 (de) Handfeuerwaffe mit schwenkbarem verschlussteil
DE19530919A1 (de) Mörser mit einem heckseitig angeordneten Verschluß
DE2164720A1 (de) Handfeuerwaffe mit gasbetaetigtem kniehebelmechanismus
DE2152181C2 (de) Auszieher für hülsenlose Munition
DE2246854C2 (de) Feuerwaffe, insbesondere kurzbauende Handfeuerwaffe
DE1578372A1 (de) Steuervorrichtung zur verzoegerten Entriegelung des Verschlusses in einer Gasdrucklader-Feuerwaffe
DE1678541B1 (de) Andrueckwerkzeug zum andruecken loetfreier anschlussklemmen an elektrischer leiter
DE3321233A1 (de) Gasdichter verschluss eines waffenrohres
DE2544995C3 (de) Automatische oder halbautomatische Handfeuerwaffe
AT500036B1 (de) Verschluss für eine hülsenlose patrone
EP0366011B1 (de) Adaptionspatrone für Einsteckrohrsystem
DE378352C (de) Durch Handkurbel angetriebenes mehrlaeufiges Maschinengeschuetz
DE1205866B (de) Gewehr, insbesondere Luftgewehr
DE2851321C1 (de) Munition für eine mit flüssigem Treibmittel betriebene Feuerwaffe
DE4009050C2 (de)
DE1817694A1 (de) Automatische Feuerwaffe
DE2326527A1 (de) Verschlussanordnung
EP2440881B1 (de) Hülsenlose munition
DE2858810C2 (de) Mit flüssigem Treibmittel betriebene Feuerwaffe

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee