DE1553901C3 - Schußwaffe - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußwaffe mit einem in einer Kammer endenden Lauf, wobei in dieser
eine hintere Verschlußöffnung für das Einführen von hülsenlosen Geschossen in den Lauf vorgesehen ist.
Während bei der Verwendung von Hülsenmunition in Schußwaffen infolge der Konstruktion des Verschlußteils
der die Patrone aufnehmenden Kammer eine Begrenzung des Treibdruckes für das Geschoß gegeben
ist und da insbesondere hülsenlose Munition billiger ist als Hülsenmunition, hat man bereits Schußwaffen
für hülsenlose Munition entwickelt.
Eine vorbekannte Schußwaffe dieser Art (US-PS 38 990), hat eine Verbrennungskammer, in die
brennbare Stoffe eingebracht und zur Erzeugung eines Treibdruckes verbrannt werden. Das zu verschießende
Geschoß wird von einem Geschoßmagazin über einen Zufuhrbereich und durch die Verbrennungskammer
hindurch in den Lauf eingeführt, um aus diesem mittels des durch die Verbrennung erzeugten Druckes ausgestoßen
zu werden. Die Abdichtung der Verbrennungskammer zum Zufuhrbereich hin erfolgt mittels weiterer
Geschosse, die nach dem Abschießen des einen Geschosses jeweils nacheinander in den Lauf gelangen.
ίο Durch diese Art der Abdichtung des Zufuhrbereiches
lassen sich in der Verbrennungskammer keine extrem hohen Treibdrücke erzeugen, denn bei sehr hohen
Treibdrücken würde die Abdichtung durch die Geschosse nicht ausreichen, da sowohl bei der Herstellung
der Geschosse als auch bei der Herstellung der Zufuhrbereiche verschiedener Schußwaffen Fertigungstoleranzen
unvermeidbar sind. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die den Zufuhrbereich abdichtenden Geschosse
infolge hohen Druckes verformt werden.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Schußwaffe für hülsenlose Munition zu schaffen, bei der
ein besonders hoher Treibdruck aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Schußwaffe der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Verwendung eines in der Kammer angeordneten Verschlußkeils, der sich auf eine an der Innenseite
der Verschlußöffnung befindliche Ventilsitzfläche legt, wird erreicht, daß die Verschlußöffnung beim
Aufbau des Treibdruckes von dem Verschlußkeil dichtend verschlossen wird, und zwar wird der Verschlußkeil
um so fester gegen die Ventilsitzfläche gepreßt, je höher der Treibdruck ist. Damit kann eine sichere
Dichtung erreicht werden, und es können Treibdrücke benutzt werden, die weit oberhalb der bisher anwendbaren
Treibdrücke liegen, da sich keinerlei Dichtungsprobleme mehr ergeben.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Figuren, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigen, und zwar
F i g. 1 einen Aufriß im Querschnitt einer Schußwaffe mit dem erfindungsgemäßen Verschluß in schußbereiter
Stellung,
F i g. 2 einen Aufriß im Querschnitt der Schußwaffe gemäß F i g. 1 in Ladestellung,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene und teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Schußwaffe der F i g. 1
längs der Linie 3-3,
F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Schußwaffe gemäß F i g. 2 längs der Linie 4-4,
F i g. 5 eine vergrößerte, geschnittene Ansicht des Laufes der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Waffe,
F i g. 6 schematisch die elektrische Schaltung der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Waffe.
Gemäß F i g. 1 bis 6 ist auf dem Griff 12 ein U-förmiges Gehäuse 10 montiert. Die Kammer 14 ist durch die
Wände des in dem Gehäuse 10 angeordneten Blocks 16 begrenzt. Die Rückwand dieses Blocks 16 enthält eine
kreisförmige Verschlußöffnung 22, welche axial mit dem gezogenen Lauf fluchtet, welcher allgemein mit
der Bezugsziffer 24 versehen ist; der Lauf erstreckt sich von der Vorderwand des Blocks 16 aus nach vorne. Das
hintere, durch die Kammer 14 verschlossene Ende des Laufes nimmt die aus der Waffe zu verschießenden Patronen
26 bzw. 26a auf. Der Lauf 24 besteht, wie man in F i g. 5 erkennt, aus einem äußeren Mantel 28, welcher
auf eine gezogene Laufauskleidung 30 aufgeschrumpft ist (vgl. Fig.5). Dabei sind die Felder 29 wesentlich
flacher und enger beieinanderliegend ausgebildet als sonst üblich. Die Felder haben eine Höhe von etwa
0,025 bis 0,038 mm, und die Felder und die Züge 31 weisen praktisch die gleiche Breite auf, so daß ein typischer
Lauf einer Waffe mit einem Kaliber zwischen 2,54 und 6,35 mm je 20 Felder und Züge enthält.
Die Innenwand des Blocks 16 ist, wie man in den F i g. 1 bis 3 am besten erkennt, an der öffnung 22 nach
innen hin mit einer abgeschrägten Ventilsitzfläche 32, d. h. einem Sitz für den Verschlußkeil, versehen. Ein
Verschlußkeil 35 befindet sich am vorderen Ende eines schwenkbar montierten Kniehebeis 40, der durch die
Verschlußöffnung 22 nach außen ragt; dabei weist der Verschlußkeil 35 die Form eines vergrößerten Kopfes
auf, dessen hintere Fläche 42 an der abgeschrägten Fläche 32 des Blocks 16 dicht schließend anliegt.
Der Kniehebel 40 besitzt einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Verschlußöffnung 22. Von der
Rückseite des Verschlußkeils 35 ragt der Kniehebel durch die Verschlußöffnung und ist mit einem Stift 44
schwenkbar angelenkt; wie man in der Zeichnung deutlich erkennt, bildet der Kniehebel mit dem Block 16
einen spitzen Winkel, wobei der Drehpunkt 44 gegenüber der gemeinsamen Achse von Lauf und Verschlußöffnung
um ein bedeutendes Stück nach oben versetzt ist. Dadurch gibt der Verschlußkeil 35 bei seiner nach
vorwärts und aufwärts gerichteten Bewegung den Weg zwischen der Verschlußöffnung 22 und dem hinteren
Ende des gezogenen Laufes 30 frei.
Der Schwenkhebel 40 besitzt einen konkav/konvexen Querschnitt (Fig.4) in jenem Teil des unteren
Schenkels 41, welcher durch die Verschlußöffnung nach vorne geschoben wird, sobald der Verschlußkeil (wie in
F i g. 2 gezeigt) in die Ladestellung bewegt wird. Durch diese Konzentrizität ist beim Öffnen der Verschlußöffnung
auf diese Weise ein maximaler Querschnitt sichergestellt, so daß der Lademechanismus unbehindert in
die Kammer 14 eintreten kann.
Von einer Zündkerze 48 ragt in die Nähe der Rückseite der Patrone 26 eine Elektrode 44 in die Kammer
hinein.
Eine Platte 50 ist mit der Oberseite des Blocks 16 verschraubt und dient dazu, das Schwenkgelenk 44 zu
halten und eine Blattfeder 52 mit dem Block 16 zu verklammern, welche den Kniehebel 40 in die Normalstellung
gemäß F i g. 1 zwingt, in welcher die hintere Fläche 42 des Verschlußkeils 35 fest gegen den Sitz 32
gepreßt wird, so daß die Kammer 14 gasdicht verschlossen ist. Eine obere Verlängerung 54 des oberen
Schenkels 55 des Schwenkhebels 40 trägt einen isolierten elektrischen Kontakt 56, welcher mit einem zweiten,
auf einem Stumpf 60 angeordneten isolierten elektrischen Kontakt 58 einen Stromkreis schließt. Die
Kontakte sind dann geschlossen, wenn der Kniehebel 40 in der in F i g. 1 gezeigten Lage ist, d. h„ wenn die
Kammer 14 geschlossen ist.
Die isolierten elektrischen Unterbrecher-Kontakte 56 und 58 verhindern eine vorzeitige Zündung und liegen
in Reihe mit einer Hochspannungsquelle, der Zündkerze 48 mit deren Elektrode 44, dem Geschoß 26, dem
Lauf 24 und einem zweiten Kontaktpaar, bestehend aus einem stationären Kontakt 62 und einem beweglichen
Kontakt 64. Der stationäre Kontakt 62 ist gegenüber dem Gehäuse isoliert und leitend mit einem Pol der
Hochspannungsquelle 91 verbunden. Der bewegliche Kontakt 64 ist an einer Verlängerung des Abzugs 66
angebracht, wobei der Abzug mittels eines Stiftes beweglich in einem Bügel 69 des Gehäuses 10 gelagert ist.
Eine Blattfeder 68 drückt den Abzug in die offene, in den Zeichnungen gezeigte Ruhestellung. Bei Betätigung
des Abzugs 66 wird der elektrische Stromkreis jedoch nicht geschlossen, bevor der Verschlußkeil 35
nicht in den Sitz gepreßt ist und damit die Kontakte 56 und 58 geschlossen sind. . .:
Das Laden der Waffe mit den Patronen (Geschossen) 26 bzw. 26a wird mit Hilfeeines Lademechanismus
erreicht, der allgemein die Bezugsziffer 65 trägt. Der Geschoßhalter besteht aus einem mit Rädern versehenen
Wagen 70, welcher zwischen den in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stellungen hin- und herschiebbar ist. Der
Wagen trägt Räder 74, welche in Schienen 72 im Gehäuse 10 laufen, sowie ein Paar Hilfsräder 76 an der
vorderen Achse 78 des Wagens. Die Hilfsräder drücken gegen zwei parallele Schienen 80, welche an ihrem vorderen
Ende nach oben gebogen und an ihrem obersten Ende durch eine Rolle 82 miteinander verbunden sind.
An ihrem rückwärtigen Ende sind die Schienen 80 schwenkbar mittels eines Drehstiftes 84 gelagert, und
der nach hinten und oben gerichtete, durch die Blattfeder 52 verursachte Druck des Schwenkhebels 40 gegen
die Walze 82 zwingt die Schienen 80 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung. Bei einem nach vorne gerichteten
Druck auf den Wagen 70, beispielsweise durch Handbetätigung des Lademechanismus, wird der Wagen zur
Kammer 14 hin auf der Schiene 72 nach vorne geschoben, wodurch die Hilfsräder 76 die parallelen Schienen
80 nach unten drücken und die sich gleichzeitig senkende Walze 82 den Kniehebel 40 nach vorne in die in
F i g. 2 gezeigte Endstellung schiebt. In dieser Stellung ist natürlich die Verschlußöffnung 22 vollständig offen.
Die nach vorne gerichtete Bewegung des beräderten Wagens 70 dient gleichzeitig zum Öffnen der Verschlußöffnung
22 durch die Wirkung der Walze 82 und zum Vorschieben des Wagens 65, in welchem ein die
Patrone enthaltender Zylinder 84 mit einem Kolben 86 mit dem Lauf 24 fluchtend angeordnet ist.
Der Patronenhalter 65 tritt in die Kammer 14 ein, sobald der Verschlußkeil und der Kniehebel 40 zur Seite
geschoben sind, ohne daß der Halter den Kniehebel oder den Verschlußkeil berührt. Beim weiteren Verschieben
des Halters stößt der Zylinder 84 gegen die Rückseite des Laufes 24. Da der Zylinder 84 nur unter
Spannung einer Schraubenfeder 88 steht, wird er teleskopartig in den äußeren Zylinder 90 des Halters 65
zurückgeschoben, wenn der Halter weiter nach vorne geht, während der Kolben 86 mit dem Wagen 70 starr
verbunden ist und die Patrone 26a nach vorne in den Lauf 24 schiebt. Bei der Vorwärtsbewegung des beräderten
Wagens 70 wird somit der Verschlußkeil 35 nach vorne und oben von der Verschlußöffnung weg
und in die Kammer 14 hinein geschoben, und der Patronenhalter 65 wird teleskopartig durch den von der
Rückseite des Laufes her ausgeübten Druck nach hinten geschoben (vgl. F i g. 2). Bei Vervollständigung der
Vorwärtsbewegung des Wagens 70 und des Kolbens 86 ist das Geschoß 26 in den Lauf eingeschoben, in den es
genau hineinpaßt, so daß es klemmend festgehalten wird, wenn der Wagen 70 mit dem Halter 65 von Hand
zurückgeschoben wird.
Die Patrone 26 weist keine Hülse auf, sondern besteht aus einem Geschoß 92 mit einem Block 94 aus
Festtreibstoff, welcher an der Rückseite des Geschosses angebracht ist. Der Festtreibstoff ist verhältnismäßig
wenig empfindlich gegen Druck, wodurch die
Handhabung und das Laden in der beschriebenen Weise vereinfacht werden. Das Geschoß selbst (vgl. F i g. 6)
besteht aus einem massiven Stahlkörper.
Bei Benutzung der Schußwaffe wird eine Patrone 26a von Hand in das offene Ende des Zylinders 84 eingesetzt.
Anschließend wird die Patrone in der vorbeschriebenen Weise in den Lauf 24 geschoben, d. h.
durch Handbedienung des Mechanismus 65. Dieser wird dann von Hand aus der Kammer und der Verschlußöffnung
in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückgezogen.
Dabei schließt die Blattfeder 52 den Verschlußkeil 35, d. h., sie drückt ihn gasdicht gegen die
Verschlußöffnung 22, so daß sich der Verschluß in dem in F i g. 1 gezeigten Zustand befindet, in welchem die
Kontakte 56 und 58 geschlossen sind. Zum Abfeuern der Waffe wird der Abzug bedient, wodurch sich die
Kontakte 62 und 64 schließen, welche, wie in F i g. 6 gezeigt, in Reihe mit einer elektrischen Hochspannungsquelle
91, den Sicherheitskontakten 56 und 58, der Zündkerze 48 mit der Elektrode 44, der Patrone 26
und dem Lauf 24 liegen. Bei Schließen des Stromkreises durch die Kontakte 62 und 64 mittels des Abzuges
springt eine elektrische Entladung von der Spitze der Elektrode 44 zu der Patrone 26 über und zündet den
Festtreibstoff 94 an der Rückseite des Geschosses. Bei der Explosion erzeugt der Treibstoff in der Kammer
einen Druck von etwa 4900 kg/cm2.
Bei Betrachtung von F i g. 1 wird deutlich, daß durch den Explosionsdruck in der Kammer 14 der Verschlußkeil
35 noch fester als durch die Blattfeder 52 in den Sitz 32 gedrückt wird. Es ist somit deutlich, daß der
Kammerdruck, dem der Verschlußkeil standhalten muß, selbst dazu dient, den Verschlußkeil gegen die
Dichtungsfläche zu pressen. Der eingeschlossene hohe Druck treibt das Geschoß 26 durch den gezogenen
Lauf 24, wobei wesentlich höhere Geschwindigkeiten als bei bislang üblichen Schußwaffen erzielt werden
können. Infolge der wesentlich höheren Gasdrücke bei den erfindungsgemäßen Schußwaffen, d. h. Drücke von
4600 bis 7000 kg/cm2, treten gegenüber herkömmlichen Waffen mehrere bemerkenswerte Unterschiede auf. So
macht der stark erhöhte Druck die Verwendung von massiven Stahlprojektilen oder anderen nichtverformbaren
Geschossen erforderlich, welche bei Drücken in der Größenordnung von 7000 kg/cm2 noch nicht zu
fließen beginnen. Geeignete Geschosse sind massive
ίο Geschosse, welche eine Druckfestigkeit von etwa 4200
bis 7000 kg/cm2 aufweisen und somit unter den vorkommenden Betriebsdrücken nicht zu fließen beginnen
und weich werden, sich jedoch beim Abfeuern geringfügig deformieren und etwas ausdehnen, wenn in der
Kammer hinter dem Geschoß der maximale Gasdruck herrscht. Günstigerweise ist das Geschoß elastisch,
ohne über seine Elastizitätsgrenze hinaus deformiert zu werden, so daß es seinen ursprünglichen Durchmesser
wieder annimmt, wenn es die Mündung des Laufes erreicht; dadurch wird die Reibung mit dem Lauf möglichst
klein, so daß die Höchstgeschwindigkeit erreicht wird. Die Verwendung derartiger Geschosse führt andererseits,
verglichen mit herkömmlichen Waffen, zu einer erheblich geringeren Stauchung der Felder des
gezogenen Laufes durch das Geschoß.
Darüber hinaus können auch Geschosse Verwendung finden, welche keine Hülse besitzen und auch
nicht mit Sprengstoff versehen sind; diese können dann so verschossen werden, daß man ein flüssiges oder gasförmiges
Treibmittel in die Kammer einmißt und die Zündung durch elektrische Entladung oder auf andere
geeignete Weise bewerkstelligt. Darüber hinaus kann die Schußwaffe leicht auf schnelles automatisches
Feuern umgestellt werden, und an die Stelle der verschiedenen Federn kann auch Nockenbetätigung treten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schußwaffe mit einem in einer Kammer endenden Lauf, wobei in der Kammer eine hintere Verschlußöffnung
für das Einführen von hüllenloser Munition in den Lauf vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Ventilsitzfläche (32) an
der Innenwand der Kammer (14) rings um die Verschlußöffnung (22) für einen bewegbaren Verschlußkeil
(35), der innen gegen die Ventilsitzfläche (32) gepreßt wird, durch eine Verlängerung (40) des
Verschlußkeils (35), die durch die Verschlußöffnung (22) nach außen ragt, einen kleineren Durchmesser
als diese Verschlußöffnung (22) aufweist und außerhalb bewegbar gelagert ist, durch außerhalb der
Kammer (14) liegende Vorrichtungen zum Hin- und Herschieben des Verschlußkeils (35) in die Kammer
(14) hinein zum öffnen der Verschlußöffnung (22) beim Laden, durch Vorrichtungen zum Anpressen
des Verschlußkeils (35) an die Ventilsitzfläche (32) sowie durch Vorrichtungen zum Zünden einer
Treibladung in der Kammer (14).
2. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung der Treibladung eine
einen elektrischen Funken erzeugende Schaltung vorgesehen ist.
3. Schußwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkeil (35) oder dessen
Verlängerung (40) mit einem Unterbrecher-Kontakt (56) versehen ist, über den die elektrische Schaltung
nur beim Anliegen des Verschlußkeils (35) an der Ventilsitzfläche (32) geschlossen ist.
4. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung
(22) mit der Laufachse fluchtet, die Halterung (44) des Verschlußkeils (35) demgegenüber versetzt ist
und die Verlängerung (40) aus einem Kniehebel mit zwei Schenkeln (41,43) besteht, von denen der eine
an der Halterung (44) schwenkbar gelagert ist und der andere den Verschlußkeil (35) trägt.
5. Schußwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (22) kreisförmig
ist und der durch sie hindurchragende, den Verschlußkeil (35) tragende Schenkel (41) des Kniehebels
(40) im Querschnitt eine konkave und eine konvexe Begrenzungskante hat, wobei die beiden Begrenzungskanten
zumindest für einen Teil der Schenkellänge konzentrisch zur Verschlußöffnung
(22) sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |