AT355524B - Patronenkammer fuer ein bolzensetzgeraet - Google Patents

Patronenkammer fuer ein bolzensetzgeraet

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AT355524B
AT355524B AT106573A AT106573A AT355524B AT 355524 B AT355524 B AT 355524B AT 106573 A AT106573 A AT 106573A AT 106573 A AT106573 A AT 106573A AT 355524 B AT355524 B AT 355524B
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cartridge
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cylindrical
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cylindrical bore
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Gunnebo Bruks Ab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
    • B25C1/182Feeding devices
    • B25C1/186Feeding devices for cartridges or pellets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Patronenkammer für ein Bolzensetzgerät zur Aufnahme einer gasentwickelnden, am Vorderende gefalteten Patrone, welche Patronenkammer an einem Ende eines Laufes vorgesehen ist, dessen anderes Ende eine in die Patronenkammer mündende Bohrung zur Aufnahme eines durch die beim Abfeuern der Patrone entstehenden Verbrennungsgase beaufschlagbaren Schlagkolben aufweist, wobei die Patronenkammer eine zylindrische Bohrung aufweist, deren Abmessungen den Abmessungen des Endflansches der Patrone entsprechen, sowie eine daran anschliessende zylindrische Bohrung, deren Durchmesser dem Durchmesser des zylindrischen Patronenkörpers entspricht und an die mündungsseitig eine konische Bohrung anschliesst, die ihrerseits wieder in eine zylindrische Bohrung entsprechend kleineren Durchmessers übergeht,

   wobei der Übergang von der konischen Bohrung zu der mündungsseitigen zylindrischen Bohrung in Form einer Kante ausgebildet ist. 



   Bei einem bekannten Bolzensetzgerät dieser Art schliesst das mündungsseitige Ende der Patrone mit dem mündungsseitigen Ende der konischen Bohrung ab. Dabei stellt sich das Problem, dass es zu einem Ankleben des gefalteten Teiles der Patrone am konischen Teil der Patronenkammer kommen kann, was durch den hohen Druck, die Hitze und durch bestimmte Oberflächenbeschichtungen der Patrone verursacht wird. Dieses Ankleben verhindert den Auswurf der Patrone. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteiles und stellt sich die Aufgabe, eine Patronenkammer für ein Bolzensetzgerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher ein Ankleben der Patrone zuverlässig verhindert und ein Auswurf der abgefeuerten Patrone sichergestellt ist. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Patrone in in die Patronenkammer voll eingeschobenem Zustand deren hintere zylindrische Bohrungen und die daran anschliessende konische Bohrung ausfüllt und mit einem Teil des gefalteten Endes in die mündungsseitige zylindrische Bohrung ragt, wobei sich das beim Abfeuern der Patrone öffnende gefaltete Ende der Patronenhülse zur Zylinderform biegt. 



   Dadurch wird der gefaltete Vorderteil der Patrone beim Abfeuern in einen rohrförmigen Teil umgewandelt, so dass sich der Vorderteil der Patrone im mündungsseitigen Teil der Patronenkammer nicht verkeilen kann. 



   Es ist zwar bei einem Bolzensetzgerät an sich bekannt, das mündungsseitige Ende der Patrone in eine mündungsseitige zylindrische Bohrung ragen zu lassen, jedoch kommt es beim Abfeuern der Patrone bei diesem bekannten Bolzensetzgerät nicht zu einem Umformen des gefalteten Endes der Patronenhülse zur Zylinderform, da bei diesem Gerät die Verbrennungsgase zunächst in einen geschlossenen Raum des Zwischenkolbens strömen, wobei sie gegen die Patronenhülse drücken. Dadurch wird die Patronenhülse gegen einen Rückstosskolben und somit aus der Patronenkammer herausgepresst, ohne dass es zu einem Umbiegen des gefalteten Teiles der Patronenhülse zur Zylinderform kommt. Die Patrone wird somit durch die Brenngase automatisch ausgeworfen. 



   Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher   erläutert : Fig. 1   ist ein Längsschnitt durch ein Bolzensetzwerkzeug. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Patronenkammer im Längsschnitt im vergrösserten Massstab vor und nach dem Abfeuern der Patrone. 
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1- vorgesehen ist, auf. In der   Führungshülse -4-- befindet sich   eine axiale, im wesentlichen zylindrische Bohrung.

   Hinter dem   Griff --2-- ist   am   Teil --3-- ein Gehäuse --6-- angeordnet,   in dem sich der   Zündungsmechanismus --7-- befindet.   Das   Gehäuse --6-- weist   ebenfalls eine axiale Bohrung auf, die 
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    --4-- erstreckt.Gehäuse --6-- ist   ein rohrförmiges   Zylindergehäuse --8-- angeordnet.   An seinem Vorderende hat das   Zylindergehäuse --8-- einen   sich nach aussen radial erstreckenden Flansch --9--. 



   Im   Zylindergehäuse --8-- ist ein Lauf --10-- eingesetzt,   der in Axialrichtung in dem Zylindergehäuse - verschiebbar ist. An seinem zündungsteilseitigen Ende hat der Lauf eine zur Aufnahme der Patrone dienende   Kammer --11--,   deren Vorderende in eine Bohrung --12-- des Laufes mündet. In der Bohrung   - -12-- ist ein Schlagkolben --13-- angeordnet ; der   Durchmesser seines flanschartigen Endes --14-entspricht dem Durchmesser der Bohrung --12--. 



   Die   Patronenkammer -- 11-- weist   eine zylindrische Bohrung --15-- auf, deren Abmessungen den Abmessungen des   Endflansches   --16-- der Patrone --17-- entsprechen. An diese zylindrische Bohrung 

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 -   -15-- schliesst   eine weitere zylindrische   Bohrung an,   deren Durchmesser dem Durchmesser des zylindrischen   Patronenkörpers --19-- entspricht.   An diese weitere zylindrische   Bohrung --18-- schliesst   mündungsseitig eine konische Bohrung --20-- an, die ihrerseits wieder in eine zylindrische Bohrung - mit kleinerem Durchmesser übergeht, wobei der Übergang von der konischen Bohrung --20-- zu der mündungsseitigen zylindrischen Bohrung --21-- in Form einer Kante --22-- ausgebildet ist.

   Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, füllt die Patrone --17-- im in die Patronenkammer --11-- voll eingeschobenen Zustand deren hintere zylindrische Bohrungen --15, 18-- und die mündungsseitig daran anschliessende konische   Bohrung --20-- aus   und ragt mit einem gefalteten   Endteil --23-- in   die mündungsseitige zylindrische Bohrung --21--. 



   In Fig. 3 ist die Patrone --17-- nach dem Abfeuern dargestellt. Der gefaltete Endteil --23-- der Patronenhülse ist um die Kante --22--, an der die konische Bohrung --20-- an die zylindrische Bohrung - grenzt, zu einer Zylinderform --24-- gebogen, wodurch ein Verkeilen des gefalteten Endteiles der Patrone in der konischen Bohrung vermieden wird. Weiters wird dadurch vermieden, dass sich etwa ein Rückstand in der Patronenkammer --11-- ablagert, was sie verengen würde und dazu führen könnte, dass später geladene Patronen klemmen. 



   Nach dem Abfeuern wird durch die Verbrennungsgase der Schlagkolben --13-- in Mündungsrichtung bewegt, während der die Patronenkammer --11-- aufweisende Lauf --10-- sich im Bolzensetzgerät nicht bewegt, so dass die Patronenkammer --11-- an ihrem hinteren Ende zunächst geschlossen bleibt. Das Auswerfen der Patrone --17-- erfolgt mittels eines nicht dargestellten, den Flansch der Patrone hintergreifenden Armes, der im   Gehäuse --6-- eingebaut   ist und in Funktion tritt, wenn der Lauf --10-in Richtung zur Mündung --5-- des Bolzensetzgerätes verschoben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Patronenkammer für ein Bolzensetzgerät zur Aufnahme einer gasentwickelnden, am Vorderende gefalteten Patrone, welche Patronenkammer an einem Ende eines Laufes vorgesehen ist, dessen anderes Ende eine in die Patronenkammer mündende Bohrung zur Aufnahme eines durch die beim Abfeuern der Patrone entstehenden Verbrennungsgase beaufschlagbaren Schlagkolbens aufweist, wobei die Patronenkammer eine zylindrische Bohrung aufweist, deren Abmessungen den Abmessungen des Endflansches der Patrone entsprechen, sowie eine daran anschliessende zylindrische Bohrung, deren Durchmesser dem Durchmesser des zylindrischen Patronenkörpers entspricht und an die mündungsseitig eine konische Bohrung anschliesst, die ihrerseits wieder in eine zylindrische Bohrung entsprechend kleineren Durchmessers übergeht,
    wobei der Übergang von der konischen Bohrung zu der mündungsseitigen zylindrischen Bohrung in Form einer Kante ausgebildet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - n e t, dass die Patrone in in die Patronenkammer voll eingeschobenem Zustand deren hintere zylindrische Bohrungen (15,18) und die daran anschliessende konische Bohrung (20) ausfüllt und mit einem Teil des gefalteten Endes in die mündungsseitige zylindrische Bohrung (21) ragt, wobei sich das beim Abfeuern der Patrone öffnende gefaltete Ende (23) der Patronenhülse zur Zylinderform (24) biegt.
AT106573A 1972-02-07 1973-02-07 Patronenkammer fuer ein bolzensetzgeraet AT355524B (de)

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ATA106573A ATA106573A (de) 1979-07-15
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