DE1805113A1 - Blankverdrahtung fuer Vielfachfelder - Google Patents

Blankverdrahtung fuer Vielfachfelder

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DE1805113A1
DE1805113A1 DE19681805113 DE1805113A DE1805113A1 DE 1805113 A1 DE1805113 A1 DE 1805113A1 DE 19681805113 DE19681805113 DE 19681805113 DE 1805113 A DE1805113 A DE 1805113A DE 1805113 A1 DE1805113 A1 DE 1805113A1
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DE
Germany
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wiring
bare
relay
loops
wires
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Application number
DE19681805113
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English (en)
Inventor
Johannes Bernutz
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/16Wiring arrangements for selector switches or relays in frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Blankverdrahtung für Vielfachfelder.
  • Die Erfindung betrifft eine Blankverdrahtung für Vielfachfelder. insbesondere Relaisstreifen mit Schutzrohrankerkontakten.
  • Für die interne Verdrahtung von Vielfachfeldern werden gerne Blankdrähte verwendet, weil geringe Materialkosten entstehen und eine abfallose Fertigung möglich ist. Gleichzeitig lassen sich auch bei einfachem Aufbau des Vielfaches die Fertigungskosten niedrig halten.
  • Relaisstreifen bekannter Bauweise mit Ankerkontakten verwenden für die interne Verdrahtung ein Blankdrahtvielfach aus geraden Drähten. Dies ist möglich, weil die einzelnen Kontakte so weit auseinander angeordnet sind, dass die Verdrahtung keine Kurzschlüsse hervorruft. Dieser Aufbau ergibt breiteRelaisstreifen und dadurch einen grossen Platzbedarf bei damit erstellten Koppel feldern. Werden die einzelnen Ankerkontakte in den Spulen enger aneinader geschichtet, um zu einer schmaleren Spule und damit zu einer heute gewünschten kompakten Bauweise zu gelangen, dann müssen hohe Kosten verursachende Band- oder Forrkabel benutzt werden.
  • 5 ist Aufgabe der Erfindung, eine Blankverdrahtung zu schaffen, die auch bei gedrängtem Aufbau der Kontaktanordnung verwendet und maschinell erstellt werden kann.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die die Verdrahtung bildenden Blankdrähte oder Metallbänder gerade oder abgewinkelte Schlaufen und/oder Abkröpfungen zur Verbindung der zusammengehörenden elektrischen Anschlüsse oder zum Festlegen der Verdrahtung aufweisen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Blankdrähte in Nuten des Relaisstreifen durch einen beheizten Vielfachstempel festgelegt.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung liegen die Schlaufen in Schlitzen oder Durchbrüchen des Trägerkörpers.
  • Von Vorteil ist es, wenn die abgewinkelten Schlaufen zur Festlegung der Blankverdrahtung mit den Anschlüssen ffin Ausnehmungen der Schlitze liegen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Blankdrähte oder Metallbänder in zwei Ebenen ubereinander mit den Anschlüssen verbunden sind.
  • Dabei. ist vorgesehen, dass die Enden der Blankdrähte oder Metallbänder als Anschlussfahnen der Relais streifen ausgebildet sind.
  • Geringe Material- und Herstellungskosten sind n-ecen einer abfallosen Fertigung als Vorteile zu nennen. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass keine zusätzlichen Teifahnen zum Anschluss des Vielfaches benötigt werden. Auch lässt sich die Blankverdrahtung nach dem Lötvorgang °achera förmig aufspreizen, um enge gefährdete Stelle zu verrreiden und an beliebigen Stellen auf einfachste ;wo--;se auftrennen.
  • An Hand der Zeichnungen wird nun die Drfindun näher er-Läutert. Es zeigt: Fig. 1 einen bekannten Relaisstreifen mit Blankverdrahtung; Fig. 2 eine Spule mit vier Ankerkontakten; Fig. 3 einen Relaisstreifen mit Formkabel; Fig. 4 einen Relaisstreifen mit Blankverdrahtung; Fig. 5 einen Blankdraht, im Spulenkörper; Fig. 6a und Fig. 6b ausgeformte Blankdrähte; Fig. 7 eine Vielfachleitung aus Metallband; Fig. 8 die Vielfachleitung nach Fig.7 im ausgeformten Zustand; Fig. 9 die Vielfachleitung nach Fig. 8 in einem Relaisstreifen; Fig. lo einen Relaisstreifen mit einer abgewandelten Blankverdrahtung; Fig. 11 eine weitere Abwandlung einer Vielfachverdrahtung; Fig. 12 eine Vielfachverdrahtung aus schmalem Metallband; Fig. 13 eine Blankverdrahtung aus geformten Drähten; Fig. 14 eine besondere Schlaufenausbildung der Verdrahtung nach Fig. 13.
  • In Fig. 1 ist die bekannte Bauweise und Verdrahtung eines Koppelstreifens dargestellt. In einem Viererkreuzun'gspunkt eines Relaisstreifens 1 sind in einer Spule 2 vier Ankerkontakte 3 so angeordnet, dass gerade Blankdrähte 4 in beiden Koordinatenrichtungen gezogen werden können.
  • Dazu müssen die Ankerkontakte 3 gegeneinander um 450 verdreht sein, um in die Kerben 5 der Lötfahnen 6 die Blankdrähte 4 einlegen zu können. Die Breite B des Relaisstreifens 1 wird von der Spule 2 bestimmt. Soll der Relaisstreifen 1 schmaler werden müssen die Ankerkontakte 3 enger gepackt werden.
  • Fig. 2 zeigt die kleinstmögliche Spulenausbildung in einem Viererkreuzungspunkt. Die Spule lo hat nur noch die Breite'B'. Hierbei kann nur noch eine Seite der Ankerkontakte 3 durch gerade Blankdrähte 4 miteinander verbunden werden. Für die andere Ebene wird ein Band- oder Formkabel 7 benötigt (Fig.3).
  • Fig. 4 zeigt die erfindungsgemässe Ausbildung der Blankverdrahtung der zweiten Ebene eines Relaisstreifens 8, der aus Spulen lo nach Fig. 2 aufgebaut ist. Es werden Blankdrähte 9 so ausgeformt, wie in Fig. 6a und b dargestellt, dass Schlaufen 11 entstehen. Dabei können die Schlaufen 11 gerade sein oder nochmals umgebogen, 12.
  • Im Spritzstoffgehäuse des Relaisstreifens 8 sind an der Aussenseite des Bodens Nuten 13 vorgesehen, in die die geformten Blankdrähte 9 eingelegt werden (Fig. 4). Das Festlegen der Blankdrähte geschieht mit einem beheizten Vielfachstempel, der an einigen Stellen das Gehäusematerial an den Rändern der Nuten 13 thermisch verformt, so dass die Blankdrähte 9, wie in Fig. 5 gezeigt, gehalten werden.
  • Die Enden 14 der Blankdrähte 9 können als dse oder Stift ausgebildet sein und zum elektrischen Anschluss des Relaisstreifens dienen. Hierdurch entfallen besondere Anschlussfahnen am Relaisstreifen 8. Die Verbindung der Blankdrähte 9 mit den Anschlüssen 23 der Ankerkontakte kann beispielsweise durch Tauchlöten erfolgen.
  • Besteht der Trägerkörper des Relaisstreifens nicht aus einem Spritz- oder Presswerkstoff, sondern aus Isolierstoffplatten, z.B. Hartpapier, dann kann eine Vielfachverdrahtung wie sie in den Fig. 7 bis 12 dargestellt ist, verwendet werden. Diese Verdrahtungsart kann selbstverstündlich auch ftir die schon beschriebenen Relaisstreifen benutzt werden.
  • Wird ein Metallband 15 als Vielfachleitung nach Fig. 7 aus Blech oder Draht abgebogen, wie in Fig. 8 dargestellt, so kann ein tauchlötbares Vielfach (Fig.9) gebildet werden, wenn die Schenkellängen L und L' eingehalten werden. Die Schlaufen 16 (Fig. 8, 9) dienen zur Halterung des Vielfaches an der Isolierstoffplatte 1 und zum Längenausgleich bei klimatischer Beanspruchung (Berücksichtigung der Ausdehnungskoeffizienten Metall/ Isolierstoff).
  • In Fig. lo ist ein Relaisstreifen aus Isolierstoffplatten 17 als Trägerkörper gezeigt. An Blankdrähten 18 oder Metallband sind Abkröpfungen 19 ausgeformt, die die äquivalenten Anschlüsse 20 der Ankerkontakte verbinden und Dehnungsschlaufen 21 vorgesehen, die die Vielfachleitung 18 in Schlitzen 22 der Isolierstoffplatte 17 halten.
  • Befinden sich die Anschlüsse 24 der Ankerkontakte auf beiden Seiten der Isolierstoffplatte 17, wie in Fig. 11, dann werden-Schlaufen 27 der geformten Blankdrähte 25 durch Schlitze 26 der Isolierstoffplatte 17 gesteckt und mit den jeweiligen Anschlüssen 24 durch Löten verbunden.
  • Die Schlaufen 27 der Blankdrähte 25 dienen einmal als Anschluss und zum anderen als Dehnungsausgleich. Bei einem Relais streifen mit 4-adriger Verdrahtung befinden sich auf jeder Seite der Isolierstoffplatte 17 zwei Blankdrähte 25.
  • Die in Fig. 12 gezeigte Isolierstoffplatte 30 enthält nur Durchbrüche 28 für die Dehnungsschlaufen 29 der Verdrahtung Bei einer 4-adrigen Verdrahtung werden auf 3eder Seite der Isolierstoffplatte 30 Je zwei mit Ausformungen versehene, schmale Metallbänder 31 so an die Anschlüsse 32 der- Ankerkontakte angebracht, dass die zusammengehörenden Ankerkontakte miteinander verbunden sind. Die Dehnungsschlaufen 29 sind dabei ähnlich wie die in Fig. 1o dargestellten ausgebildet.
  • In Fig. 13 ist eine Blankverdrahtung aus einfach ten Drähten dargestellt. Die Elankdrähte 34 tragen in regelmässigen Abständen Schlaufen 35, die wie in Fig. 6a beschrieben ausgeformt und deren Schenkel kurz sind und aneinander liegen. Diese untereinander gleichen Blankdrähte 34 werden so in den Relaisstraifen 33 eingelegt, dass die zusammengehUrenden Anschlüsse 36 der Ankerkontakte miteinander verbunden werden. Zur besseren Lagebestimmung beim Löten können die Schlaufen 35 noch einmel abgewinkelt sein (Fig. 14). Die Schlitze 38 für die An-Anschlüsse 36 benötigen dann Ausnehmungen 37, um die abgewinkelten Enden der Schlaufen 35 aufnehmen und halten zu können. Eine Verbesserung der räumlichen Staffelung der untereinander gleichen Blankdrähte 34 wird erreicht, wenn die Längsdrahte in Pfeilrichtung (Fig. 14) nach oben, unten oder fächerförmig abgebogen werden. Diese, der Verdrahtung mit geraden Blankdrähten am nächsten kommende Vielfachverdrahtung, benötigt keine Schlaufen oder ähnliches zur Halterung und beim Tauchlöten genügen einige Teflon-»klammern, sofern die Isolierstoffplatte aus Hartpapier oder ähnlichem Material besteht, um die Blankdrähte 34 in ihrer Lage zu halten. Auch bei dieser Blankverdrahtung können die Enden der Blankdrähte 34 wieder als Ösen oder Stifte ausgebildet sein, so dass besondere Anschlußstifte für die Relaisstreifen nicht benötigt werden.
  • 3 Blatt Zeichnungen mit 14 Figuren 6 Patentansprüche

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e = = =- == - === = == = = = = = == 1. Blankverdrahtung für Vielfachfelder, insbesondere Relaisstreifen mit in Schutzrohren untergebrachten Ankerkontakten, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verdrahtung bildenden Blankdrähte (9, 18, 25, 34) oder Metallbänder (15, 31) gerade oder abgewinkelte Schlaufen (11, 12, 16, 21, 27, 29, 35) und/oder Abkröpfungen (19) zur Verbindung der zusammengehörenden elektrischen Anschlüsse (20, 23, 24, 32, 36) oder zum Festlegen der Verdrahtung aufweisen.
  2. 2. Blankverdrahtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blankdrähte.(9) in Nuten (13) des Relaisstreifen (8) durch einen beheizten Vielfachs tempel festgelegt sind.
  3. 3. Blankverdrahtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (16, 21, 27, 29) in Schlitzen oder Durchbrüchen des Trägerkörpers liegen.
  4. 4. Blankverdrahtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abgewinkelten Schlaufen (35) zur Festlegung der Elankverdrahtung mit den Anschlüssen (36) in Ausnehmungen (37) der Schlitze (38) liegen.
  5. 5. Blankverdrahtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blankdrähte oder Metallbänder in zwei Ebenen Ubereinnnder mit den Anschlüssen verbunden sind.
  6. 6. Blankverdrahtung nah Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Blankdrähte oder Metallbänder als Anschlussfahnen der Relaisstreifen ausgebildet sind.
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