DE1487407B2 - Federelement fuer steckverbindungen - Google Patents

Federelement fuer steckverbindungen

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Description

eine starke Ausbildung der Klemmbefestigung, d. h. die Anwendung hoher Klemmkräfte, da sie als steife Basis ein ausreichendes Gegenlager für starke Kräfte bildet, ohne daß irgendwelche Spannungen auf die Kontaktfedern übertragen werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform können die beiden den Gegenkontakt umfassenden freien Enden mit Ausnehmungen versehen sein, in die Nasen des flachen U-förmigen Bügels einrasten. Dieser Aufbau erlaubt eine Schnappverbindung zwischen den Kontaktfedem und dem Bügel, die einfach herzustellen ist und keine Verteuerung der Fertigung mit sich bringt.
Zweckmäßigerweise können die beiden senkrecht zur Basisebene aufgebogenen Schenkel im Bereich der Basis Ausnehmungen haben, in die Basis des flachen U-förmigen Bügels eingelegt ist. Diese Ausnehmungen sichern zusammen mit den obenerwähnten Ausnehmungen die genaue Lage des flachen U-förmigen Bügels, dessen freie Enden den Kontaktdruck unmittelbar hinter den Kontaktstellen beeinflussen.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die senkrecht zur Basisebene verlaufenden Schenkel im unmittelbaren Bereich der Basis zur Klemmbefestigung im Kunststoffteil dienen. Die oben bereits erwähnte kanalähnliche Ausführung erlaubt es, beim Einschieben des Federelementes in sein Isolierstoffgehäuse dieses einen Zapfen oder eine Rippe des Isolierstoffgehäuses umfassen zu lassen, und zwar mit einem Preßsitz, der je nach Führungslänge — und diese kann verhältnismäßig groß gewählt werden — eine starke Sicherung gegen seitliches Verschieben des Federelementes bringt. Gleichzeitig dient die Umfassung der Rippe oder des Zapfens als Gegenlager für die Klemmbefestigung.
Zweckmäßigerweise kann das der Rastbefestigung im Kunststoffgehäuse dienende freie Ende teilweise spitzwinklig gegen seinen übrigen Bereich zurückgebogen sein. Eine derartige Anordnung erlaubt eine einfache Einschiebe-Schnappbefestigung im Kunststoffteil, das in seinem rückwärtigen Bereich eine Durchtrittsöffnung haben kann, durch die das spitzwinklig zurückgebogene Ende unter Andrücken dieses Endes durchschiebbar ist und die in einem geeigneten Abstand vom Anschlag eine Stufe oder Ausnehmung haben kann, in welcher das spitzwinklig zurückgebogene Ende in seine Ruhelage ausfedert.
Bei richtigem Abstand zwischen dem an einem Ende der Basis vorgenommenen Anschlag mit der Rippe oder dem Zapfen im Isolierstoffgehäuse und der Ausnehmung in Verbindung mit dem spitzwinklig zurückgebogenen Ende ergibt sich für die Basis des· Federelementes ein absolut starrer Sitz im Isolierstoffkörper, wie er für derartige Steckverbindungen anzustreben ist, um ein gleichmäßiges Einführen einer Vielzahl von Steckverbindungen gleichzeitig zu ermöglichen.
Das dem Lötanschluß dienende freie Ende kann über seinen Endbereich verbreitert sein, wobei die seitlich überstehenden Lappen parallel zueinander und senkrecht zur Ebene des freien Endes aufgebogen sind. Auf diese Weise erhält man eine Lötfahne, deren Abmessungen einerseits nur so groß sind, daß sie ohne weiteres auch bei enger Abstandsteilung durch eine Öffnung des Isolierstoffgehäuses durchgeschoben werden kann, die aber andererseits eine ausreichend große Fläche für eine Anlagerung von Lötzinn aufweist, so daß alle Voraussetzungen für gute Lötstellen geschaffen sind. Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. den Zuschnitt eines erfindungsgemäßen Federelementes,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Steckerleiste mit erfindungsgemäßen Federelementen.
In F i g. 1 ist der Zuschnitt der Federelemente aus dem in Pfeilrichtung bewegten Blechstreifen zu er-
ko kennen. Von der Basis 1 gehen etwa doppel-T-förmig zwei Schenkel 2 und 3 ab. Sie werden entlang der dünn gezeichneten Linie im weiteren Fertigungsverfahren aus der Bildebene heraus, senkrecht zur Bildebene also, aufgebogen, so daß sie im Bereich der Basis ein etwa kanalartiges Blechteil bilden. Von diesem aus verlaufen zwei freie Enden 4 und 5, die nur teilweise gezeichnet sind und eine den Gegenkontakt umfassende Gabel bilden. Ein nach der anderen Seite verlaufendes freies Ende 6 dient als Lötanschluß und das freie Ende 7 als Klemmanschluß der Anordnung im Isolierstoffkörper. Zwei gegenüberliegende Ausnehmungen 8 dienen nach dem Trennen und Aufbiegen der Schenkel zum Einlegen des U-förmigen Bügels.
Das fertige Federelement im Isolierstoffgehäuse ist in F i g. 2 zu sehen. Die Basis 1 stützt dabei das Federelement einerseits gegen die Wand 9 des Isolierstoffgehäuses 10 und mit einem Ende gegen eine Rippe 11 des Isolierstoffgehäuses 10 ab. Diese Rippe 11 wird gleichzeitig von den beiden freien Enden 6 und 7 umfaßt, wobei das freie Ende 7 mit seinem zurückgebogenen Bereich 12 in einer Ausnehmung 3 des Isolierstoffkörpers 10 eingerastet ist. Das freie Ende bildet mit zwei U-förmig aufgebogenen Lappen 14 einen Lötanschluß, bei dem ein Draht in den Schlitz 15 eingelegt wird. Die großen das Drahtende umgebenden Flächen der Lappen 14 bilden eine ausreichende Fläche zur Anlagerung von Lötzinn und schaffen damit die Voraussetzungen für gute Lötstellen. Trichterförmig sich erweiternde Enden 16 der Lappen 14 sollen das Einführen des Drahtes in den Schlitz 15 erleichtern. Die Anordnung der beiden freien Enden 6 und 7 mit einem zumindest teilweise parallel verlaufenden Bereich ermöglicht gleichzeitig den Abgriff des Federelementes durch einen Prüfstecker.
Die freien Enden 4 und 5 sind vor dem vorderen Ende der Basis 1 knieförmig nach außen geführt und bilden die Schenkel für die gabelförmig umfassende Kontaktfeder. V-förmig nach innen gewölbte Bereiche 17 bilden die Kontaktstellen und dienen gleichzeitig zur Erleichterung beim Einführen des Gegenkontaktes. "Die beiden freien Enden 4 und 5 werden von einem flachen Bügel 18 umfaßt. Dieser liegt mit seiner Basis 19 in den Ausnehmungen 8 des Federelementes, während seine beiden Schenkel etwa parallel zu den freien Enden 4 und 5 des Federelemerites verlaufen. Von den beiden Schenkeln nach innen ragende Nasen 20 rasten in Ausnehmungen 21 der freien Enden 4 und 5 ein und stellen mit diesen eine Rastverbindung zwischen Federelement und Bügel her. Weitere Nasen 22 liegen unmittelbar hinter den Kontaktstellen 17, so daß die Federkraft der beiden Sehenkel des Bügels 18 maßgeblich für die Kontaktkräfte verantwortlich ist.
Das Isolierstoffgehäuse 10 ist, beispielsweise aus Thermoplast, leicht herstellbar und kann mit beliebig vielen Kammern für je ein Federelement versehen
werden. Die Wand 9 kann dabei durchgehend ausgebildet werden, wenn nämlich als Gegenkontakte Messerstecker verwendet werden, sie kann aber auch im gestrichelt gezeichneten Bereich 23 ausgenommen werden, so daß das Einschieben von Isolierstoffplatten mit gedruckten oder geätzten Schaltungen möglich ist. Das Federelement wird von links in der Zeichnung gesehen eingeschoben. Sein freies Ende 6 tritt dabei durch eine Öffnung 24 in der Kammerrückwand, während das freie Ende 7 nach Durchtritt durch eine Öffnung 25 in der Kammerrückwand wie oben beschrieben in der Ausnehmung 13 einrastet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Ordnung genügt nun zwar den funktioncllen Anforde- Patentansprüche: rungen, wie Kontaktdruck, Stecksicherheit und Übergangswiderstand, die üblicherweise bei Federelemen-
1. Federelement für Steckverbindungen der ten von Steckverbindungen gestellt werden, sie weist Fernmelde-, insbesondere Fernsprechtechnik, 5 jedoch konstruktiv insoweit Nachteile auf, als sie aus dessen in einem Isolierstoffgehäuse angeordnete mehreren Teilen mit zum Teil komplizierten Biege-Kontaktfedern den Gegenkontakt U-förmig um- vorgängen und die Fertigung verteuernden Verbinfassen und von einem flachen U-förmigen Bügel düngen hergestellt ist.
gestützt sind, der den Kontaktdruck im wesentli- Zweck der Erfindung ist es, ein Federelement herchen bestimmt, dadurch gekennzeich- io zustellen, dessen konstruktiver Aufbau eine einfache net, daß das Federelement ein einstückig in und rationelle Fertigung erlaubt.,
etwa Doppel-T-Form hergestelltes Stanzbiegeteil Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß das ist, dessen beide parallel zueinander verlaufenden Federelement ein einstückig in etwa Doppel-T-Form Schenkel senkrecht zur gemeinsamen Basisebene hergestelltes Stanzbiegeteil ist, dessen beide parallel aufgebogen sind, wobei von den vier freien En- 15 zueinander verlaufende Schenkel senkrecht zur geden zwei gegenüberliegende als den Gegenkon- meinsamen Basisebene aufgebogen sind, wobei von takt umfassende Gabel mit im Endbereich V-för- den vier freien Enden zwei gegenüberliegende als mig nach innen gewölbten Kontaktstellen ausge- den Gegenkontakt umfassende Gabel mit im Endbebildet ist und von den beiden anderen gegenüber- reich V-förmig nach innen gewölbten Kontaktstellen liegenden eines als Lötanschluß und eines der 20 ausgebildet sind und von den beiden anderen gegen-Rastbefestigung im Isolierstoffgehäuse dient. überliegenden eines als Lötanschluß und eines der
2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch ge- Rastbefestigung im Isolierstoffgehäuse dient,
kennzeichnet, daß die beiden den Gegenkontakt Das erfindungsgemäße Federelement hat also zuumfassenden freien Enden mit Ausnehmungen nächst den Vorteil, daß es, ohne den umspannenden versehen sind, in die Nasen des flachen U-förmi- 25 Bügel, aus einem einzigen Blechteil im Zuge eines gen Bügels einrasten. Folgewerkzeuges hergestellt werden kann, ohne daß
3. Federelement nach Anspruch 1, dadurch ge- nachträglich eine Verbindung zwischen Einzelteilen, kennzeichnet, daß die beiden senkrecht zur Basis- die durch Schweißen oder eine ähnliche unlösbare ebene aufgebogenen Schenkel im unmittelbaren Verbindung hergestellt werden müßte, erforderlich Bereich der Basis zur Klemmbefestigung im 30 ist. Eine derartige Anordnung ist für Massenartikel Kunststoffteil dienen. von großem Vorteil — und um ein Massenerzeugnis
4. Federelement nach Anspruch 1, dadurch ge- handelt es sich bei einem erfindungsgemäßen Federkennzeichnet, daß das der Restbefestigung im element zweifellos, da die Anzahl der erforderlichen Kunststoffgehäuse dienende freie Ende teilweise Steckverbindungen außerordentlich groß ist—,dabei spitzwinklig gegen seinen übrigen Bereich zu- 35 ihrer Herstellung der Aufwand, an Arbeitsplätzen, rückgebogen ist. Maschinen und Arbeitszeit gegenüber den bekannten
5. Federelement nach Anspruch 1, dadurch ge- Anordnungen verringert ist. Hinzu kommt, daß der kennzeichnet, daß das dem Lötanschluß dienende Zuschnitt, aus dem die Konstruktion entstanden ist, freie Ende über seinen Endbereich verbreitert ist, abfallarm ist und es erlaubt, die in der Bearbeitung wobei die seitlich überstehenden Lappen parallel 4° befindlichen Teile bis zu dem Zeitpunkt ihrer Fertigzueinander und senkrecht zur Ebene des freien stellung an einem endlosen Band zusammenzuhalten, Endes aufgebogen sind. ; · ■ das erst zu diesem Zeitpunkt durch einen letzten
Stanzschnitt getrennt wird. Eine Anordnung also, die insbesondere für die gewünschte Automatisierung
45 einer Fertigung von Vorteil ist. Ein weiterer Vorteil
ist in dem konstruktiven Aufbau des eigentlichen Basisteiles des Federelementes zu sehen, von dem aus
Die Erfindung betrifft ein Federelement für Steck- die Federgabeln, der Lötanschluß und die Klemmbeverbindungen der Fernmelde-, insbesondere Fern- festigung abgehen. Dieser ist durch die Aufbiegung Sprechtechnik, dessen in einem Isolierstoffgehäuse; 50 der beiden Schenkel aus der Basisebene heraus zu angeordnete Kontaktfedern den Gegenkontakt U-för- einem kanalähnlichen Gebilde geformt, das durch mig umfassen und von einem flachen U-förmigen Bü- seine drei senkrecht aufeinanderstellenden Seiten gel gestützt sind, der den Kontaktdruck im wesentli- eine außerordentlich hohe Steifigkeit Jiat. Diese verdien bestimmt. Derartige Federelemente werden so- hindert nämlich, daß beim Einschieben der Gegenwohl als Einzelelemente wie auch als mehrpolige 55 kontakte auftretende Kräfte etwa als Bewegungen Stecker oder als vielpolige Anschlußleisten für die auf die Lötfahne übertragen werden, was eine me-Herstellung elektrisch leitender Verbindungen mit chanische Beanspruchung der Lötanschlüsse zur messerartigen Gegenkontakten oder mit gedruckten Folge hätte. Sie verhindert ebenso eine Übertragung oder geätzten Schaltungsplatten verwendet. von auf die Lötfahne ausgeübten Kräften beim An-Es ist bekannt, ein derartiges Federelement so aus- 60 bringen der Lötverbindungen, die eventuell eine Verzubilden, daß die beiden Federenden geschlitzt sind stellung oder Dejustierung der Kontaktfeder:! zur und mit ihren Schlitzen beim Herstellen der Steck- Folge haben könnte. Außerdem dient sie als Wärmeverbindungen über den sie umspannenden Bügel glei- stau zwischen Klemmbefestigung und Lötstelle, so ten, wobei der Bügel innerhalb des kontaktgebenden daß bei Lötvorgängen an der Lötfahne die dort entTeiles angeordnet ist und mit seinem Ansatz am Mit- 65 stehende Wärme nicht unmittelbar auf die Klemmtelteil im Mittelteil des kontaktgebenden Teiles ein- stelle übertragen wird, deren zu starke Erhitzung den greift und bei dem weiterhin das Anschlußende der Kunststoff deformieren und damit die Klemmstelle Steckkontaktfeder seitlich angeordnet ist. Diese An- überflüssig machen würde. Sie erlaubt schließlich
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