AT201122B - Steckvorrichtung zum Verbinden und bzw. oder Trennen mehrerer Kontaktvielfache - Google Patents

Steckvorrichtung zum Verbinden und bzw. oder Trennen mehrerer Kontaktvielfache

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AT201122B
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contact
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contact elements
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material plate
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Int Standard Electric Corp
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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description


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  Steckvorrichtung zum Verbinden und bzw. oder Trennen mehrerer Kontaktvielfache 
In Fernmeldeanlagen, insbesondere Vermittlungseinrichtungen der Fernsprechtechnik tritt oft das
Problem auf, mehrere Baueinheiten durch Steckvorrichtungen elektrisch miteinander zu verbinden oder voneinander zu trennen, beispielsweise wenn die Baueinheiten einzeln herausgenommen werden sollen. 



  Meist bestehen diese Steckvorrichtungen aus dem eigentlichen Steckerteil und einem Kupplungsteil, die ineinandergesteckt werden. 



   Nun ergibt sich oft die Forderung nach einer gedrängten Bauart der Gestelle, in denen die einzelnen Baueinheiten untergebracht werden sollen. Diese Forderung besteht insbesondere bei Koordinatenwählschaltern. Die gedrängte Bauart dieser Wählschalter gestattet, mehrere Schalter in einem Gestell unterzubringen und dabei das Gestellgewicht in normalen Grenzen zu halten. Zweckmässig sind dabei einzeln zusammenhängende Teile dieser Schalter,   z. B.   die Kontaktvielfachfelder oder Einzelschalter durch sogenannte Trennstecker in mehrere Teilgruppen unterteilt, so dass nur jeweils diese Teilgruppen bei Störungen oder aus sonstigen Gründen ausgewechselt werden müssen. Diese Stecker müssen in ihrer Konstruktion den vorher erwähnten Forderungen nach kleinstem Raumbedarf angepasst sein.

   Da das auf diese Weise unterteilte Kontaktvielfach der Schalter aus einer Vielzahl von Kontaktdrähten besteht, die in Reihen und bzw. oder Zeilen verhältnismässig eng nebeneinander angeordnet sind, müssen auch die Stecker eine entsprechende Vielzahl von Kontaktelementen in der gleichen Anordnung besitzen. Derartige Trennstecker müssen daher sehr flach gebaut sein und deren Kontaktelemente gute Federungseigenschaften besitzen. 



   Es sind Steckerleisten bekannt, bei denen der federnde Teil so ausgebildet ist, dass die äussere Federform aus dünnem korrosionsfesten Nichteisenmetall besteht und die eigentliche Federung von einer eingelegten Stahlfeder übernommen wird, die die Enden der federnden Teile zusammendrückt. Beim Einführen des nichtfedernden Gegenstückes werden diese Teile gespreizt. Dabei erzeugt die eingelegte Stahlfeder den Kontaktdruck, während der äussere federnde Teil die Kontaktgabe übernimmt. Derartige Stecker sind in ihrem Aufbau verhältnismässig kompakt, so dass sie die Forderung nach einer gedrängten Bauart nicht erfüllen können. 



   Zweck der Erfindung ist es, eine in ihrem Aufbau besonders einfache Steckvorrichtung von geringer Bauhöhe zu schaffen. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Steckvorrichtung aus einer kartenförmigen Isolierstoffplatte besteht, in der entsprechend dem Abstand der Kontaktstellen Kontaktelemente in der Weise in Durchbrüchen angeordnet sind, dass nach dem Einschieben der Isolierstoffplatte zwischen die Kontaktvielfache oder nach dem Herausziehen die Kontaktstellen miteinander verbunden oder getrennt sind. Die Kontaktelemente bestehen gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung aus vorzugsweise U-förmig gebogenen Bandfedern, deren federnde Schenkelteile auseinanderstrebend vorgespannt sind. Diese Vorspannung erfolgt zweckmässig durch zusätzliche innerhalb der Kontaktelemente angeordnete Spiral- oder Blattfedern.

   Die kartenartige Isolierstoffplatte ist gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung sehr dünn gehalten und wird von den Kontaktelementen nur geringfügig überragt. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger in den Fig.   1 - 9   dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen die Fig. 1-4 einige Ausführungsbeispiele der Kontaktelemente, Fig. 5 die Anordnung'der Kontaktelemente in der kartenförmig ausgebildeten Isolierstoffplatte der 

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Steckvorrichtung, Fig. 6 und 7 die Steckvorrichtung in eingeschobenem Zustand zwischen zwei Kontakt- vielfachen in Vorder- und Seitenansicht teilweise im Schnitt und die Fig. 8 und 9 die Anordnung der
Kontaktelemente und deren Sicherung in   den Durchbrüchen   der Isolierstoffplatte in Draufsicht und Seiten- ansicht. 



   Die einzelnen Kontaktelemente, wie sie in den Fig.   1 - 4   dargestellt sind, bestehen aus einer vor- zugsweise V-förmig gebogenen Bandfeder 1 als eigentliches kontaktgebendes Element und einer die Vor- spannung liefernden Feder 2. Die Feder 2 ist innerhalb des Kontaktelementes 1 angeordnet und liegt mit ihren freien Enden an dem vorderen Teil der Schenkel des U-förmigen Kontaktelementes 1 unter Druck in der Weise an, dass die Schenkel des Kontaktelementes 1 auseinanderstrebend vorgespannt sind. Ein übermässiges Spreizen der Schenkel des Kontaktelementes 1 wird dadurch verhindert, dass die Enden der beiden Schenkel krallenartig ineinandergreifen (3 in Fig. 1). 



   In Fig. 2 ist ein entsprechend der Fig. 1 ausgebildetes Kontaktelement 1 dargestellt, dessen Vor spannung durch eine zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Kontaktelementes 1 angeordnete
Spiralfeder 4 erzeugt wird. Durch beide Federn 2 und 4 wird ein flacher Kraftanstieg und damit ein grosser Federweg beim Zusammendrücken der beiden Schenkel des Kontaktelementes 1 erreicht. 



   In Fig. 3 ist ein Kontaktelement 1 gezeigt, bei dem aus Gründen einer guten Federwirkung Lappen
5 herausgestanzt sind, die gleichzeitig als Halterungslappen des Kontaktelementes in der kartenartig ausgebildeten Isolierstoffplatte 6 (Fig. 5) dienen. Vor dem Einsetzen der Kontaktelemente in die Durchbrüche 9 der Isolierstoffplatte 6 ist jeweils der untere Lappen 5'angewinkelt, so dass ein leichtes Einschieben der Kontaktelemente 1 in die Durchbrüche 9 möglich ist. Hienach wird der untere Lappen 5' in Richtung des anderen Lappens 5 zurückgebogen, so dass die Isolierstoffplatte 6 zwischen den beiden Lappen 5 und 5'liegt. Dadurch wird ein Herausfallen der Kontaktelemente 1 aus der Isolierstoffplatte 6 verhindert. Die Vorspannung der beiden Schenkel des Kontaktelementes 1 erfolgt ebenfalls durch eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Feder 2 bzw. 4. 



   Fig. 4 zeigt eine andere Ausbildung der Halterungslappen. Bei dieser Ausführung sind seitlich an den Schenkeln des Kontaktelementes 1 jeweils zwei Lappen 5"und 5'"angeordnet, von denen das eine Paar (5"') abgebogen ist zur leichten Einführung des Kontaktelementes 1 in die Durchbrüche 9 der Isolierstoffplatte 6. Nach dem Einstecken werden die beiden Lappen   5'"in   Richtung der Lappen   5" zurückge-   bogen, so dass zwischen beiden Lappenpaaren 5" und 5'" die Isolierstoffplatte 6 der Steckvorrichtung liegt und das Kontaktelement 1 gegen Herausfallen gesichert ist. Auch bei dieser Anordnung wird die Vorspannung der Schenkel des Kontaktelementes 1 durch die in Fig. 1 und 2 dargestellte Spiralfeder erzeugt. 



   Die Vorder- und Seitenansicht der Steckvorrichtung ist in Fig. 5 gezeigt. In der kartenartig ausgebildeten Isolierstoffplatte 6 der Steckvorrichtung sind eine Vielzahl von Durchbrüchen 9 vorgesehen, die in Reihen und Zeilen dicht nebeneinander angeordnet sind. In der Figur sind nur vier derartige Durchbrüche 9 gezeigt. Die Kontaktelemente 1 überragen die Höhe der Isolierstoffplatte 6 nur geringfügig. 



  Der geringe Raumbedarf für eine Vielzahl von Kontaktelementen ist aus dieser Figur ohne weiteres ersichtlich. An ihrem einen Ende besitzt die Kontaktvorrichtung einen Ansatz 6', mit Hilfe dessen die Steckvorrichtung leicht zwischen zwei Kontaktvielfache eingeführt bzw. herausgezogen werden kann. 



   Derartige Kontaktvielfache 7 und 8 sind in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Die einzelnen feststehenden, nicht nachgiebig befestigten Kontaktdrähte 7 und 8 sind in Reihen (Fig. 6) und Zeilen (Fig. 7) dicht nebeneinander angeordnet. Dabei ist der Abstand der einzelnen Kontakte innerhalb einer Reihe etwa 11 mm und innerhalb einer Zeile etwa 7 mm. Die Kontakte einer Reihe sind mittels einer Isolierstoffplatte 10 bzw. 10'miteinander fest verbunden. Zwischen die Kontaktstellen der Kontakte 7 und 8 wird nun die in Fig. 5 dargestellte Steckvorrichtung bestehend aus der Isolierstoffplatte 6 und den jeweiligen Kontaktelementen 1 eingeschoben und miteinander verbunden. Der Kontaktdruck zwischen den Kontaktelementen 1 und den Kontaktdrähten 7 bzw. 8 wird von der Federwirkung der Vorspannfeder 2 bestimmt. 



   Die Fig. 8 und 9 zeigen mehrere Kontaktelemente 1 entsprechend der Fig. 5 in Durchbrüchen 9 der Isolierstoffplatte 6. Das Kontaktelement   l,   dessen untere Lappen 5'abgewinkelt sind, wird in Richtung des in Fig. 9 dargestellten Pfeiles in den jeweiligen Durchbruch 9 eingeführt. Danach werden die Lappen 5'"in Richtung der beiden gebogenen Pfeile zurückgebogen, so dass die Isolierstoffplatte 6 zwischen den Ansätzen   5"und 5' liegt.   



   Die Erfindung ist in dem beschriebenen Beispiel an Hand eines Wählschalters beschrieben, dessen Kontaktvielfach 7 bzw. 8 in mehrere Teilvielfache unterteilt ist. Diese Teilvielfache werden nach der Montage durch die Trennstecker miteinander verbunden. Die Erfindung kann jedoch auch überall dort angewandt werden, wo eine Vielzahl von Kontaktstellen, die dicht nebeneinander angeordnet sind, miteinander verbunden werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Steckvorrichtung zum Verbinden und bzw. oder Trennen mehrerer, sich gegenüberstehender Kontaktvielfache, deren einzeln feststehende Kontaktstellen jeweils in Reihe und bzw. oder Zeilen mit geringem Abstand parallel zueinander angeordnet sind, vorzugsweise für Kontaktvielfache von Wählschaltern, insbesondere Kartenwählschaltern in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckvorrichtung aus einer kartenförmigen Isolierstoffplatte (6) besteht, in der entsprechend dem Abstand der Kontaktstellen Kontaktelemente (1) in der Weise in Durchbrüchen (9) angeordnet sind, dass nach dem Einschieben der Isolierstoffplatte (6) zwischen die Kontaktvielfache (7,8) oder nach dem Herausziehen die Kontaktstellen miteinander verbunden oder getrennt sind.
    2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (1) aus vorzugsweise U-förmig gebogenen Bandfedern bestehen, deren federnde Schenkelteile auseinanderstrebend vorgespannt sind.
    3. Steckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (1) durch eine zusätzliche Federkraft vorgespannt sind.
    4. Steckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente durch eine innerhalb des Kontaktelementes (1) angeordnete Spiralfeder (2 bzw. 4) vorgespannt sind.
    5. Steckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente durch eine innerhalb des Kontaktelementes (1) angeordnete, vorzugsweise V-förmig gebogene Blattfeder (2') vorgespannt sind.
    6. Steckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (l) die Isolierstoffplatte (6) beiderseits geringfügig überragen.
    7. Steckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (1) in den Durchbrüchen (9) der Isolierstoffplatte (6) gegen Herausfallen gesichert sind.
AT201122D 1956-09-18 1957-08-24 Steckvorrichtung zum Verbinden und bzw. oder Trennen mehrerer Kontaktvielfache AT201122B (de)

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