DE7511281U - Buchsenkontakt - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dipl. Phys. Leo Thul

Stuttgart

R.W.Donnelly-J.Seagrave 10-1

INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK

Buchsenkontakt

Die Erfindung betrifft einen Buchsenkontakt für die Befestigung an den Leiterbahnen von starren oder flexiblen gedruckten Schaltungen.

Aus der DT-OS 1 465 102 ist ein Buchsenkontakt bekannt, der für die Befestigung auf gedruckten Schaltungsplatten ausgebildet ist. Er besteht aus einem komplizierten,durch Stanzen hergestellten Bleenzuschnitt welcher kastenförmig zusammengefaltet wird. Der fertige Buchsenkontakte weist an einem Ende zwei Befestigungslappen auf und in der Mitte des Buchsenkörpers sind zwei sich gegenüberstehende Kontaktfedern ( angeordnet, deren Basis jeweils einem Steg des Buchsenkon-

to-ktes entspringt. Dieser in der Herstellung teure Buchsenkontakt dient zum Aufbau von Baueinheiten die sich aus mehreren in mit Abstand paralleler Lage angeordneten Schaltungsplatten zusammensetzen, welche als Verbindungselemente in zwei sich gegenüberstehende Buchsenkontakte verschiedener Schaltungsplatten eingesteckte Stifte aufweisen. Für manche Anwendungsfälle ist dieser Buchsenkontakt jedoch zu teuer und deshalb ungeeignet.

9.4.1975, KaVKu

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R.W.Donnelly IC-I

Es ist Aufgabe der Erfindung einen einfache;. u;-d billig herstellbaren Buchsenkontakt zu schaffen, der für eine mühelose Befestigung an den Leiterbahnen gedruckter Schaltungen geeignet ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Buchsenkontakt aus einer Hülse besteht, deren eines Ende mehrere schräg zueinander gerichtete Kontaktfedern aufweist und deren anderes Ende mit mehreren Ansätzen versehen ist.

Die mit dieser Ausbildung des Buchsenkontaktes erzielbaren Vorteile sind in der Beschreibung angegeben.

Entsprechend weiterer vorteilhafter Ausbildungen ist vorgesehen, daß die Hülse wahlweise einen kreisrunden, rechteckigen, quadratischen oder elliptischen Querschnitt aufweist.

Um in einer gedruckten Schaltung Öffnungen für den Einsatz des Buchsenkontaktes zu schaffen, sind gemäß einer weiteren Ausbildung die Enden der Kontaktfedern mit scharfen Schneidkanten versehen.

Eine mittels stehender Zinnwelle vornehmbare Befestigung des Buchsenkontaktes an einer gedruckten Schaltung ist dadurch vornehmbar, daß die an dem einen Ende der Hülse befindlichen Ansätze zu seitlich wegstehenden Lötanschlüssen umgebogen sind.

Damit der an einer gedruckten Schaltung befestigbare Buchsenkontakt auch gleichzeitig als Anschluß für weitere Verbindüngen verwendbar ist, weist die Hülse seitlich wegstehende Lötanschlüsse und mindestens einen sich in gerader Verlängerung der Hülsenwandung erstreckenden Ansatz auf.

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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles v/ie folgt näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 den Buchsenkontakt in perspektivischer Ansicht; j

Fig. 2 den an einer gedruckten Schaltung befestigten Buchsen- f kontakt, teilweise quergeschnitten in der Seitenan- * ( sieht;

Fig. 3 einen Blechstreifen mit zwei Buchsenkontakten während ihrer Herstellung in perspektivischer Ansicht.

In den Fig. 1 und 2 ist ein aus einer elektrisch leitenden

Hülse 1 bestehender Buchsenkontakt dargestellt, der an einem Ende zwei oder mehr sich gegenüberstehende und schräg nach innen gerichtete Kontaktfedern 2 aufweist. Arn anderen Ende der Hülse 1 sind zwei oder mehr sich seitwärts nach außen erstreckende Lötanschlüsse 3 angeordnet, welche zur Befestigung an einer gedruckten Schaltungsplatte dienen. Die Fig. 2 zeigt , den in einer Öffnung *J der gedruckten Schaltungsplatte 5 mittels Lötverbindung 6 an den Leitern 7 der Schaltungsplatte 5 befestigten Buchsenkontakt.

Die Anzahl der Kontaktfedern 2 ist von der Verwendung des Buchsenkontaktes abhängig, wie beispielsweise der Querschnittsform des zur Aufnahme vorgesehenen Kontaktstiftes. Zwei Kontaktfedern 2 können ausreichen einen Kontaktstift mit rechteckigem Querschnitt zu halten, während die Anordnung von drei oder vier Kontaktfeder-n vorzugsweise dann verwendet wird., wenn die Kontaktstifte einen runden oder quadratischen

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Querschnitt aufweisen. Die Enden der Xontaktfedern 2 können mit scharfen Schneidkanten versehen sein, so daß der Buchsenkontakt wie ein Werkzeug wirkend selbst zur Herstellung der Öffnung in der gedruckten Schaltungsplatte verwendet werden kann, insbesondere wenn diese von der flexiblen Art ist.

In der Fig. 3 ist dargestellt, wie der Buchsenkontakt 10 aus Blech 11 geformt wird. Dies geschieht durch Ausschneiden in r der Weise, daß der Buchsenkontakt 10 zunächst über Stege 12 mit dem Blech 11 verbunden bleibt. Durch Tiefziehen erhält der Buchsenkontakt 10 seine Hülsenform.Die hochstehenden Ansätze 15 werden in die mit dem Blech 11 fluchtende Ebene recht· winklig umgebogen und bilden die Lötanschlüsse 3- Ein oder mehrere dieser Ansätze 13 können aber auch ihre ursprüngliche Lage behalten, die dann in axialer Richtung sich erstreckende Lötanschlüsse darstellen. Durch Abschneiden der Stege 12 wird der Buchsenkontakt 10 vom Blech 11 getrennt.

Ein anderes Ausführungsbeispiel des Buchsenkontaktes kann durch Ausstanzen einer Metallplatte hergestellt werden, welche so in eine Hülsenform gebracht wird, daß diese wahlweise C 20 einen kreisrunden, quadratischen, rechteckigen oder elliptischen Querschnitt aufweist. Der Buchsenkontakt kann aus ver- schiedenen, federnden und elektrisch leitenden Werkstoffen hergestellt sein, wie beispielsweise Berylliumkupfer, welches sich leicht mit den Leiterbahnen der gedruckten Schaltungsplatte verlöten läßt. Bei einem weiteren Anwendungsbeispiel kann ein verlängerter Ansatz 13 als Träger für Wickelanschlüsse dienen oder einen zusätzlichen Kontakt bilden. Auch eine Kombination der Anordnung von axialen Anschlüssen und der

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Verbindung mit den Leitern der gedruckten Schaltungsplatte dienenden umgebogenen Anschlüsse ist möglich. Wird der Bucnsenkontakt von der die Leiterbahnen aufweisenden Seite in die Öffnung der Schaltungsplatte eingesetzt und verlötet, so erhält er durch die Wandungsöffnung einen zusätzlich festen in der Fchaltungsplatte.

5 Ansprüche

1 Bl. Zeichnung

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Bezugszeichenliste

Nr.	englisch	deutsch
1	tubular body	Hülse
2	contact finger	Kontaktfeder
3	solder tag	Lötanschluß
	aperture	öffnung
5	circuit	Schaltungsplatte
6	connection	Lötverbindung
7	conductive strip	Leiter
10	socket contact	Buchsenkontakt
11	sheet	Blech
12	land	Steg
13	portion	Ansatz

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Claims (5)

R.W.Donnelly 10-1 Ansprüche

1. Buchsenkontakt für die Befestigung an den Leiterbahnen von starren oder flexiblen gedruckten Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Buchsenkontakt (10) aus einer Hülse (1) besteht, deren eines Ende mehrere schräg zueinander gerichtete Kontaktfedern (2) aufweist und deren anderes Ende mit mehreren Ansätzen (13) versehen ist.

2. Buchsenkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) wahlweise einen kreisrunden, rechteckigen, quadratischen oder elliptischen Querschnitt aufweist.

3. Buchsenkontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kontaktfedern (2) mit scharfen Schneidkanten versehen sind.

4. Buchsenkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Ende der Hülse (1) befindlichen Ansätze (13) zu seitlich wegstehenden Lötanschlüssen (3) umgebogen sind.

5. Buchsenkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) seitlich wegstehende Lötanschlüsse (3) und mindestens einen sich in gerader Verlängerung der Hülsenwandung erstreckenden Ansatz (13) aufweist.

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