DE1804498C - Mit einem Fahrbahnabschnitt versehener Schwimmkörper zum Bilden von Schwimmbrücken oder Motorflößen - Google Patents
Mit einem Fahrbahnabschnitt versehener Schwimmkörper zum Bilden von Schwimmbrücken oder MotorflößenInfo
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Description
ι 2
Die Erfindung betrilTt einen mit einem Fahrbahn- dritten Fahrbahnstreifen abgedeckt, welcher in der
abschnitt versehenen Schwimmkörper zum Bilden \on Transportstellung in Längsrichtung auf den beiden
zerlegbaren Schwimmbrücke!! oder Motorilößen, wel- Fahrbahnabschnittshiilften ruht. Auf diese Weise
eher'um zu; Falirbahnlüngsachse parallele Achsen können Schwimmbrücken wesentlich größerer Fahr-
nach unten klappbare starre Verbreiierungsteile auf- 5 bahnbreite gebildet werden. Diese Lösung bedingt
weist, die an den beiden Längsseiten des mit stirnsei- allerdings zu ihrer praktischen Ausführung einen er-
tigen Kupplungsmittel ausgestatteten Fahrbahnab- heblichen Aufwand an technischen Mitteln. Insbcson-
schnitts angelenkt sind, der motorisch um eine zur dere das Zwischensetzen des dritten Fuhrbahnstrei-
Fahrbahn senkrechte Achse des als Amphihienfahr- fens erfordert kräftige und im Aufbau komplizierte
zeug ausgebildeten Schwimmkörpers schwenkbar ist. io druckmittelbetätigtc Hebezeuge. Diese technischen
Hin Schwimmkörper dieser Art ist in der öfrent- Schwierigkeiten sind bei Schwimmkörpern noch gröüchen
Druckschrift >. Brochure of the Mobile Floating ßer, bei "welchen die Fahrbahnabschnitte mit zuge-Assault
Bridgc-Ferry«, herausgegeben von den United höriiien Rampenteilen ausgestattet sind.
States Army Engineer Research and Development Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer-Laborutories, Fort Belvoir (Virginia) am l.Dezem- 15 uer, bei einem Schwimmkörper der eingangs beber 1964. besehrieben. " schriebenen Bauart die Verbreiterungsteile breiter
States Army Engineer Research and Development Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer-Laborutories, Fort Belvoir (Virginia) am l.Dezem- 15 uer, bei einem Schwimmkörper der eingangs beber 1964. besehrieben. " schriebenen Bauart die Verbreiterungsteile breiter
Bei diesem bekannten Schwimmkörper ist in der auszubilden, ohne daß gesonderte Druckmittelantriebe
Deeksmiue des Amphibienfahrzeugs ein motorisch zu üeien Instellungbringen erforderlich sind, und
drehbarer, zur '"ihibahn ikrechter Keilwellenzap- trotzdem das schnelle Bilden von Schwimmbrücken
fen angeordnet, auf welchen wahlweise entweder ein 20 oder Motorflößen großer Fahrbahnbreite aus solchen
Γ mpenteil mit motorisch um eine horizontale Quer- Schwimmkörpern in kürzester Zeit unter weitest-
acnse hochklappbarem Rampenstück oder ein mit gehender Vermeidung von Handarbeit zu ermög-
den stirnseiligen Kupplungsmitteln ausgestatteter liehen.
Fahrbahnabschnitt aufsetzbar ist. An den beiden Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
Längsseiten des Fahrbahnabschnitts und des Rampen- 25 gelöst, daß die Schwenkachsen der Verbreiterungsstücks sind die um zur Fahrbahnlängsachse parallele teile, die mindestens etwa halb so breit wie der Fahr-Achsen
nach unten klappbaren starren Verbreite- bahnabschnitt ausgebildet sind, in bezug auf die
rungsteile angelenkt, die mit von Druckmittelantrie- Schwenkachse des Fahrbahnabschnitts und die beiben
betätigten Hebeln nach oben geklappt werden. den oberen Längskanten des Amphibienfahrzeugs,
Am Fahrzeugdcc. sind außerdem einziehbare, zur 30 die abgerundet oder und mit Gleitmitteln versehen
Fahrbahn senkrechte Zapfen an'^ordnet, die es ge- sind, derart angeordnet sind, daß bei in Fahrzeugstatten,
das jewe'ls aufgesetzte Rampenteil oder den längsrichtung liegendem Fahrbahnabschnitt die bei-Fahrbahnabsch'iitt
entweder in Sch vimmkörperlängs- den Verbreiterlingsteile längs der beiden Fahrzeugrichtung
oder ;n Sclnvirnrnkörpcrqucrrichturig festzu- längsseiten, diese im wesentlichen abdeckend, herlegen.
35 iintcrhhngen und beim Schwenken des Fahrbahn-
Die an dem Rampenteil und dem Fahrbahnabschnitt abschnitts in die Stellung quer zur Fahrzeiiglängs-
der bekannten Schwimmkörper beiderseits angelenk- achse durch Gleiten ihrer UnterfTa'chtn über die obe-
ten starren Verbreiterungsteile sind schmal und erge- ren Fahrzeuglängskanten in ihre Horizontallage hoch-
ben in ihrer Horizonta'.Iage eine nur unwesentliche geklappt werden.
Fahrbahnvcrbreiterung, obwohl zu ihrer Bewegung 40 Geaenüber dem bekannten Schwimmkörper hat der
verhältnismäßig kräftige, gesonderte Druckmittel- crfindungsgemäß ausgebildete Schwimmkörper den
antriebe erforderlich sind. Vorteil, daß einerseits die an den beiden Längsseiten
Die Breite sowohl des Amphibienfahrzeugs als auch des Fahrbahnabschnitts angelenkten Verbrtiterungsdiejenige
der darauf aufgesetzten Rampenteile und teile eine wesentlich größere Breite haben und daß
Fahrbahnabschnitte ist durch die jeweiligen Straßen- 45 andererseits keine gesonderten DruckmiUelaniriebe
Verkehrszulassungsvorschriften auf ein Höchstmaß be- erforderlich sind, um die Verbreiterungsteile aus ihrer
schränkt. Andererseits sollen die aus solchen Schwimm- herunterhängenden Lage in ihre hochgeklappte Hoköipern
gebildeten Schwimmbrücke!! eine Fahrbahn- rizontallace. und umgekehrt, zu bewegen, da als insbreite
haben, die nach Möglichkeit den Verkehr von besondere zum Hochklappen erforderliche Bewe-Fahr/eugen
gleicher oder größerer Breite als dcjeni- 50 uangskräfte die ohnehin für da? größere Kräfte crforaen
der Amphibienfahrzeuge selbst oder sogar den dernde Schwenken des Fahrbahnabschnitts erfordergleichzeitigen
Verkehr zweier :ms Fahrzeugen gerin- liehen großen motorischen Drehkräfte sowie die beim
gerer oder gleicher Breite gebildeter Fahr/eugkolon- Einfahren des Amphibienfahrzeugs in das /u übernen
nebeneinander gestaltet. brückende oder /u überquerende Gewässer auftreten
Eine Lösung dieses Problems ist in der deutschen 55 den statischen und gegebenenfalls dynamischen Auf-
i'aientschrift ! (H5fi7f) angegeben.inderein Schwimm- tiiebskräfte und /.um Naehuntenbewegen in erster
körper beschrieben ist. der als Amphihieiifalir/eim ί inie die Schwerkraft tier Verbreiteruiigsteile beim
ausgeliildci ist. auf dessen Deck bei beiden um aulier- Herauslahren aus dem (iewiisser au^L'Oiuil/.t wir;!,
mitlige. zur Fahrbahn senkrcLhle Drehachsen schwenk- Vorzugsweise sind an dem Fahrbalin;ibschnitt oder
baicn Hälften dc>
;n der I.anwachse in zwei H;ilfu~:i ^1, den beulen \'ci lireiUMiinnsteilen lösbare Halieklinkeii
•.'•jleilteii Fahrbahnabschnilis angv-onlru-l -inJ. deren ani'eoii'.net. w.-lciic die beiden X'erbreiieriinL'stcile in
Breite jeuciK etwa iler halben Fahr/eujibreite eni- ihrer !nichgi'klappieii l..iige fesllialten. Sind die Haltc-
spncht üiiil ι.!;ι· bei Laue m Fahr/iMiüIän"·-.: ichtiini; k'inkon eitiuci astet, so bildet der I-'ahrbiilinabschiii'i
mit ihren einander zugewendeten Läm.'wilcn unmii- /asamnun mi· u'en beiden hochgeklappten Verbreite-
U'lbar .ini'inaiuieritnlk'n. während sie beim Seliwcn- '-:>
rungsieälen eine ein/ine starre, *:m 'lic zur [-'ahrbahn
ken in l-'alnveueiitiCM-iehliin;: infolge tlei l.\/..nii i; i senkrechte Ach-,e m be/ui; a 11! ii;i. .Aiiiphibieniahr-
lät der beiden Schwei-ikaclisi-n auseiiiandernieken Der /ein: schwenkbare Plattfomi. die iede bclieliii'.e
'!■idiM-.'h '. :iN'-:!ideiie/wischcniai.m wiul JmHi .'iiien ^ciiweiiklaue '.'innehinen f-ann i Ί.κπΐ'.Ίι '.-;ι nicht üiir
die Manövrierfähigkeit von aus solchen Schwimmkörpern
gebildeten Motorllößeu wesentlich besser als diejenige von aus bekannten Schwimmkörpern gebildeten
Motorflößen, sondern es ergibt sich auch die Möglichkeit, bei mit aus diesen Schwimmkörpern
über !ließende Gewässer geschlagenen Schwimmbecken die einzelnen Amphibienfahrzeuge unabhängig
von der liichtung der Brückenlängsachse so in
den Strom zu stellen, daß sie jeweils ihren geringsten
Strömungswiderstand bieten, und dadurch die .•schwimmbrücke der geringsten von der Gewässer-
>uömung herrührende:! Beanspruchung auszusetzen.
Bei einer bevoizugten Ausführungsform der Erfindung ist der Fahrb;ihnabschniit auf einem Drehkörper
befestigt, der seinerseits vmv.imsweise über einen
Kugeldrehkran/. schwenkbar mit dem Amphibienfahr-/'.ug
verbunden ist. Der den Fahrbahnah^hnitt trauende
Drehkörper kann schwimmfähig sein und aus c nein vorzugsweise geschlossenen Ponton bestehen,
linsen Breite im wesentlichen gleich der Fahrzeug-
> leite ist. dessen Längsseiten von im wesentlichen ..rtikalen, zueinander parallelen Wänden und dessen
■■ ide Stirnflächen von nach einen, zur Drehachse ■s-iiizentrischcn Kreisbogen gekrümmten, im wesent-
; hen vertikalen Wänden gebildet sind und dessen ii.ihe so gewählt ist, daß er bei in Fahrzeuglängsrichi'-nü
liegendem Fahrbahnabschnitt eine an der Fahr-
'.limiberseite vorhandene, seinem Umriß angepaßte
sich über die ganze Breite des Amphibienfahrlenkten Verbreiterungsteile entweder j!s reine Fahrbahnslücke
oder als Rampenstücke ausgebildet scm, oder es können an den Fahrbabnstücken stirnseitig
um horizontale Querachsen schwenkbare Rampenteile anuelenkt sein.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist
der Fahrbahnabschnitt in zwei in Längsrichtung nintei-cinanderliegcnde,
durch Gelenke mit einer zur Fahrbahn parallelen Schwenkachse miteinander
ο schwenkbar verbundene Stücke unterteilt, die vorzugsweise
motorisch um einen Winkel bis zu etwa 40 gegeneinander neigbar sind.
Durch eine derartige Ausbildung des Schwimmkörpers ist es möglich, beim Bilden von Schwimmbruk-
L5 ken und Motorflößen mit nu·· einem einzigen Typ
Schwimmkörper auszukommen, da besondere Ram-
peneinbeiten dann nicht mehr benötigt werden. Dadurch
wird der bereitzuhalter !e technische Gerätepark verkleinert und verbilligt, und die zum Floßbau
oder Brückenschlag benötigte Zeit kann so kurz wie möglich gehalten werden, da keine Vorformierung
der erforderlichen Fahrzeuge erforderlich ist.
V eitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Anbrüche 3 bis 7 sowie I 1 und 13 bis 15.
An Hand der Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines als Amphibienfahrzeug ausgebildeten Schwimmkörpers.
""" J" -· —- β
- - ι - Fi g. 2 die schematische Rückansicht desSchwimm-
7. tigs erstreckend Aussparimg von geringerer Länge 30 körpers nach Fig. 1 mit in Fahrzeuglängsrichtung
liegendem Fahrbahnabschnitt und in Horizontallage geklappten Verbreiterungsteilen,
F i g. 3 einen schematischen Schnitt durch den in ■ den F i g. I und 2 dargestellten Schwimmkörper in
den in Fig. 1 angedeuteten versetzten Ebenen III—III,
in Pfeilrichtung gesehen,
F i g. 4 die schematische Draufsicht auf den Schwimmkörper mit in Fahrzeuglängsrichtung liegendem
Fahrbahnabschnitt und in Horizontallage be-
die Länge des Fahrbahnabschnitts im wesentlichen liusfüllt und den Fahrbahnabschnitt unmittelbar über
(lurch die Aussparung voneinander getrennten, miti.,nan!k<·fluchtenden
vorderen und hinteren Fahrzeugciecksböi'en hält.
Diese Ausfiihrungsart des Schwimmkörpers hat den Vorteil, daß einerseits eine sehr stabile Verbindung
/wischen dem Fahrbahnabschnitt mit den daran angelenkten Verbrcilerungsteikn und dem Amphibienfahrzeug
gewährleistet ist und daß andererseits nur 40 findlichen Verbreiterungsteilen,
verhältnismäßig geringe Antriebskräfte für das Schwenken der Verbreiterungsuilc erforderlich sind.
Außerdem wird durch eine solche Ausbildung das Auftreten ungünstiger Momente an den die Schwenkbe
F i g. 5 eine schematische Seitenansicht eines aus zwei Schwimmkörpern gemäß den F i g. 1 bis 4 gebildeten
Motorfloßes,
F i μ. ή eine Seitenansicht des in F i g. 5 gezeigten
treten ungünstiger Momente an den die Schwenkbe wegung übertragenden Teilen weitgehend vermieden. 45 Motoriloßes in einem anderen Betriebszustand.
hbhb'i k i Hiltüh "' ' " r>·-'·-1- · ' ''■·- '
Der Fahrbahnabsc'iiiiitt kann in Honzontaltühruugen
des Drehkörpers vorzugsweise motorisch verschicbbai gelagert sein. Die Horizontalführungen für
den Fahrbahnabschnitt sind vorzugsweise in soldier Höhe an dem Drehkörper angeordnet, daß der FaIubahnabschnilt
auch bei Ersireckung in Fahrzeiiglängs-1
ichtung gegenüber dem Amphibienfahrzeug verschiebbar
ist.
Durch diese Ausbildung ties Sdvviinmkürpers cigibt
sich der weitere Vorteil. dal'« sow öl·.! beim Bilden
■.on Motorllölk'ii als audi wn Sehwimmbriickc!! ihe
Amphibienfahrzeuge nicht inn in jede beliebige Si hwenkstellung in bc/uu auf die I .lhrb:i'in! inijs-
: :!·.·■.c des Molorfloßes mla die Bi ii'/kenfal'iM'ahii lK1--schwenkt,
sondern auch in bcL'ivn/iem Maß -e
'.erfahren weiden können. l.\e·· <--i lv:-.p;eK'
dann zweckmäßig, v. .'im liei Moti
>i llöl'ven eine bestimmte Trimmin»'. oder bei Brüekcii in liei
.■ine gai'/ besonder iiulc ^'nlci lani'inig der 1 aiii"
e:'forilei lieh ist.
Bei alien vorstehend besei'.ri Venen Ati^iühruiigsioimcn
lies Schwimmkörpers l-.o'inen de; !;a'; Ί·,.;!ιη-.■:!i-.rhnitl
und d:e an dc-'-cn bc:;:.-n I iri:'---.eiie;. auge
F i g. 7 einen weiteren Betriebszustand des in Seitenansicht gezeigten Motorlloßes nach den F i g. 5
und (S,
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F i
ich
'IsC IiI/
ine ihn . 1 g. 8 eine schematische Seitenansicht eine·; aus
drei Schwimmkörpern gebildeten MOtorfliißes.
F i g. 0 eine schematische Seitenansicht eines Teils
einer unter Verwendung des in F i g. S dargestellten
Moiorfloße- und eines weiteren Schwimmkörpers im
Bau belinillicheii Schwimmbrücke,
l: i u. Pia ois Ide eine schematisehe Seilenansicht
einer teilten Srhwminibriicke,
I i u. Il a bis 1 1 ti il schematische Πι aufsieht aiii
die in den Fig. Ida !us lic dargestellte Schwimmbrücke
und
f'u I-ig. 1?:. 1? und 14 schematische Seitenansichten
von verschiedenen Moto: ilöl'ic!·.
Der in den Fig. 1 bis 4 schematich ilav.'.^ielhe
Seliw iir.ni'r'irper /uni Biiileu von Sehwunmb: uiseii
oiler MüDrllößen is: in bekannter Weise al·
bienfahrzeug 1 ausi'.diildct. Die Rüder des
bienlaVii/eusis sind, wie iiisbe-.ondcie aus den
und 1 eisichtlich ist. in an siih bekannter "'
iladtaschen ein/;ehlia·· die in ebenfalls ''
vmplii- \111pl1i-
;. I
l'c/si- '»
k:innlcr
5 6
Weise mit Druckgas beaufschlagt werden können, 10 sind jeweils um horizontale Sclnvcnkachscn 16
wodurch sich bei Wasserfahrt einerseits der Strö- klappbare Vcrbreitcruiigslcile 17 angelenkt, die in den
mimgswidcrsland verringert und andererseits der Auf- Fig. 1 bis 4 in ausgezogenen Linien in hochgeklapptrieb
des Amphibienfahrzeugs erhöht. Das Amphi- tcr Horizontallage und in F i g. 3 in strichpunktierten
bicnfahrzeug ist ein Doppelschraubenfahrzcug, so 5 Linien in vertikal herunterhängender Lage dargestellt
daß es bei Wasserfahrt mittels der vorzugsweise um- sind. Die Vcrbrcilerimgsteile 17 sind ebenso wie der
steuerbaren Antriebsschrauben gesteuert und auf ge- Fahrbahnabschnitt 10 vorzugsweise schwimmfähig
sonderte Steuermittel verzichtet werden kann. Selbst- ausgeführt. Die Verbreiterungsteile 17 sind in in
verständlich kann das Amphibienfahrzeug auch mit Längsrichtung hintercinandcrliegende Abschnitte 17«
anderen Stcucrmilteln für Wasserfahrt ausgestattet ιό und 17/) unterteilt und jeweils etwa halb so breit wie
sein. der Fahrbahnabschnitt 10 ausgeführt. Praktisch sind
Das Amphibienfahrzeug 1 weist an seiner Oberseite der Breite der Verbreiterungsteile 17 nur durch die
eine in Querrichtung über die Fahrzeugbreite durch- mindestzulüssige Bodenfreiheit des Fahrzeugs bei in
gehende Aussparung 2 auf, durch welche vorn und Vertikallagc herunterhängenden Verbrcilcrungstcilen
achtern zwei backartige Aufbauten 3 und 4 gebildet 15 Grenzen gesetzt. Die Schwenkachsen 16 der den Fahrwerden,
die oben durch in gleicher Höhe liegende bahnabschnitt 10 mit den Vcrbrcitcrungstcilen 17 ver-Decksbödcn
abgeschlossen sind. Die Sohle der Aus- bindenden Klappscharnierc sind in bezug aul die
nchmung 2 bildet ein Zwischendecksboden, auf wel- Drehachse des Drehkörpers 6 und die beiden oberen
ehern ein Kugeldrehkranz 5 angeordnet ist, welcher Längsränder des Amphibienfahrzeugs 1 derart angceinen
Drehkörper 6 trägt. Dieser ist als allseitig gc- ao ordnet, daß hei in Fahrzeuglängsrichtung liegendem
schlosscner, schwimmfähiger Ponton ausgebildet, des- Fahrbahnabschnitt 10 die Vcrbrcitcrungsteile 17 längs
sen Breite im wesentlichen gleich der Fahrzeuebreite der beiden Fahrzeuglängsseiten in der in F i g. 3 in
ist, dessen beide Längsseiten von im wesentlichen strichpunktierten Linien dargestellten Lage, diese im
vertikalen, zueinander parallelen Wänden und dessen wesentlichen abdeckend, vertikal herunterhängen und
beide Stirnflächen von nach einem zur Drehachse 25 beim Schwenken des Drehkörpers 6 und damit des
konzentrischen Kreisbogen gekrümmten, im wcsent- Fahrbal.-.iabschnitts 10 in eine Stellung quer zur Fahrlichcn
vertikalen Wänden gebildet sind und dessen zcuglängsachse durch Gleiten mit ihrer Unterfläche
Höhe so gewählt ist, daß er, wenn er in Fahrzeug- über die oberen Fahrzeuglängskanten in ihre Horilängsrichtung
liegt, die Aussparung 2 im wesentlichen zontallage hochgeklappt werden. Wie insbesondere
ausfüllt. 30 die F i g. 2 und 3 zeigen, sind die Unterflächen der Der Drehkörper 6 weist, wie insbesondere aus den Verbreiterungsteile 17 in ihrer Formgebung der der
F i g. 1 und 3 ersichtlich ist, in Längsrichtung verlau- beiden Seitenwändc und des Drehkörper des Amphifende
Horizontalführungen 7 auf, an welchen Füh- bicnfahrzcugs 1 angepaßt, so daß sich einerseits ein
rungsrollen 8 gelagert sind, die in entsprechende Füh- günstiger Querschnitt der Verbreitcrungsteile 17 und
rungsnutcn 9 des Fahrbahnabschnitts 10 eingreifen. 35 andererseits eine günstige Raumausnulzung innerhalb
An der Innenseite des Kugcldrehkranzes 5 ist ein des zulässigen Lichtraums bei herabgeklapptcn VerZahnkranz
11 befestigt, in welchen das Ritzel eines brciterungstcilcn ergibt. Wie ebenfalls aus den F i g. 2
Drehmotors 12 eingreift. An der Unterseite des Fahr- und 3 ersichtlich ist. sind die Schwenkachsen der
bahnabschnitls 10 sind zwei in Längsrichtung verlau- Klappscharnicre an den beiden unteren Längsrändern
fende Zahnstangen 13 angeordnet, in weiche entspre- 40 des Fahrbahnabschnitts 10 und an den inneren, in
chende Ritzel, die auf zwei im Drehkörper 6 horizon- Horizontallagc unteren Längsrändern der Vcrbreitetal
und quer zur Fahrzeuglängsachse gelagerten Trieb- rungsteile 17 angeordnet. Dadurch ergibt sich bei
wellen angeordnet sind, eingreifen, die ihrerseits von in Horizontallage hochgeklappten Verbrcitcrungstei-Antricbsmotorcn
14 angetrieben werden. Durch die len 17 infolge der dann gegenseitigen Anlage der an-Antricbsmotoren
12 und 14 ist also einerseits der 45 einandergrcnzcndcn Längswände des Fahrbahnab-Drehkörper
6 um eine konzentrisch zum Kugeldrch- Schnitts 10 und der Verbreiterungsteile 17 eine gegen
kranz 5 gelegene Drehachse schwenkbar und ande- nach oben wirkende Biegekräfte selbsttragende Konrcrseits
der Fahrbahnabschnitt 10 längs der Hori- struktion in Form einer ebenen FahrbahnpL tform,
zontalführungcn 7 gegenüber dem Drehkörper 6 ver- deren Breite etwa das doppelte Maß der Breiie des
schiebbar. 50 Amphibienfahrzeugs 1 oder mehr erreicht. Am Fahr-Der
Fahrbahnabschnitt 10 ist in zwei Stücke 10a bahnabschitt 10 sind, wie die Fig. 2 und 4 zeigen,
und 10 b unterteilt, die in Längsrichtung hinterein- Halteklinken 18 angeordnet, welche bei in Horizonanderlicgen
und durch ein Gelenk 15 so miteinander tallage hochgeklappten Verbreitcrungsteilen 17 selbstschwcnkbar
verbunden sind, daß sie bis zu einem tätig in entsprechende Nasen der Verbreitcrungsteile
Winkel von etwa 40° gegeneinander geneigt sind. Das 55 einrasten und dieselben in der hochgeklappten Hongegenseitige
Neigen der beiden Stücke 10a und 10fr zontallage festhalten. Die Haltcklinkcn 18 sind entkann
beispielsweise mit Druckmittelantrieben erfol- weder mit der Hand oder durch Druckmittelbetätigcn;
vorzugsweise ist jedoch das Gelenk 15 ein die gung lösbar. Um das Hochklappen der Verbreitebeiden
Stücke 10a und 10/j miteinander verbinden- rungsteile 17 beim Schwenken des Fahrbahnabschnitts
des bekanntes, sogenanntes Steilgewindedruckmittel- 5° 10 quer zu dem Amphibienfahrzeug 1 zu erleichtern,
pressenbetätigtes Scharnier. Ein gegenseitiges Neicen sind die beiden oberen Längskanten 19 des Amphider
beiden Stücke 10a und 10b ist selbstverständlich bicnfahrzeugs in der in Fig. 2 angedeuteten Weise
nur dann möglich, wenn der Fahrbahnabschnitt 10 abgerundet und im Bereich der oberen Längskanten
als Ganzes so weit gegenüber zu dem Drenkötper6 19 an den Unterflächen der Verbreiterungsteile 17
läncs dessen Horizontalführungcn 7 verschoben ist. 65 Wälzkörper 20, beispielsweise Kugclrollen. angeorddaß
das Gelenk 15 aus dem Bereich der Führungen net. welche das Entlangglcrten der Verbrciteruncstcilc
herausgetreten ist. an den abgerundeten Läiigskantcn des Amphibien-Anden
beiden Längsseiten des I'ahrbahnabschnitts fahrzcucs erleichtern. Voraussetzung für das Hoch-
klappen der Verbreiterungsteile 17 beim Schwenken
des Fahrbahnabschnitts IO quer zur Längsachse des
Amphibienfahrzeugs 1 ist natürlich, daß die Länge
der in die beiden Abschnitte 17« und 17/? unterteilten
Verbreiterungsteile 17 so gmß ist, daß sie den vorderen und den achlern gelegenen Aufbau 3 bzw. 4
•Jes Amphibienfahrzeugs I überdecken. Damil insbesondere
bei Straßcnfnhrt oder bei besonderen Manövern bei Wasserfahrt des Amphibienfahrzeugs 1 die
Verbreiterungsteile 17 ordnungsgemäß in ihren herunterhängenden Vcrtikallagcn bleiben, sind an beiden
Längsseiten des Drehkörpers 6 Haltc-Elcktromagncte
21 angeordnet (vgl. Fig. 1 und 3), welche die Verbreiterungsteile
an die Längsseiten des Drehkörpers 6 anpressen. Sollen die Verbreiterungsteile 17 in die
Horizontallage hochgeklappt werden, so brauchen nur die Halte-Elektromagncte 21 entregt zu werden.
An Stelle von Elektromagneten können selbstverständlich auch Halteklinken oder andere Haltemittel
verwendet werden.
Die Höhe des Drehkörpers 6 ist so groß gewählt und die Horizontalführungcn 7 des Drehkörpers sind
in solcher Höhe angeordnet, daß der Fahrbahnabschnitt 10 auch in seiner Längslagc in bezug auf
das Amphibienfahrzeug 1 verschiebbar ist, wie dies F i g. 1 zeigt.
Im Schwenkbereich des Fahrbahnabschnitts 10 ist in der Nähe des in den F i g. I und 4 angedeuteten
Fahrerhauses 22 des Amphibienfahrzeugs 1 eine Kommandokanzel 23 versenkbar in dem vorderen Aufbau
3 angeordnet, die insbesondere bei Wasserfahrt des Schwimmkörpers als Steuerstand dient und in
welcher alle Betäligungseinrichtungcn zum Manövrieren des Schwimmkörpers angeordnet sind.
An Hand der Fig. 5 bis 11 wird nunmehr die Verwendung der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
und vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform des Schwimmkörpers in Einzelheiten beschrieben.
Es sei angenommen, daß mit den Schwimmkörpern
eine Schwimmbrücke über ein strömendes Gewässer geschlagen werden soll. Zu diesem Zweck'fahren zwei
oder mehr Schwimmkörper an einer geeigneten Uferstelle in das Gewässer. Dies wird dadurch erleichtert,
daß, wie F i g. 1 zeigt, die Räder des Amphibienfahrzeugs 1 an Schwingen aufgehängt sind, weiche nicht
nur das Einziehen der Räder in die druckluftbeaufschlagten Radtaschen für Wasserfahrt gestatten, sondern
welche auch die Einstellung beliebiger Bodenfreiheiten für das in das Gewässer fahrende Fahrzeug
ermöglichen. Sobald das Fahrzeug zu Wasser gebracht ist. werden die Fahrzeugräder eingezogen und wird
auf Wasserfahrt umgeschaltet. Die Halte-Elektromagnete
werden entregt, was zur Folge hat. daß die schwimmfähig ausgebildeten Verbreilerungsteile auf
Grund ihres Eigenauftriebs um ein beträchtliches Maß aus ihrer bei Landfahrt des Amphibienfahrzeugs
1 eingenommenen herunterhängenden Vertikallage hochklappen. Nunmehr wird der Drehkörper 6
mittels des Drehmotors so weit in Querrichtung in bezug auf das Amphibienfahrzeug 1 geschwenkt, daß
beispielsweise die im Grundriß diagonal einander gegenüberliegenden Abschnitte 17a und 17ft durch
Entlanggleiten ihrer mit den Wälzkörpern versehenen Unterflächen an den abgerundeten oberen Längskanten
der Aufbauten des Amphibienfahrzeugs bis zum Einklinken der Halteklinkcn nach oben geklappt werden.
Durch Schwenken des Drehkörpers 6 in entgegengesetzter Drehrichtung werden anschließend di<
anderen beiden im Grundriß einander diagonal ge gcniiberlicgenden Abschnitte 17« und 17 ft in ihn
Horizontallagen hochgeklappt. Nunmehr bildet de Fahrhahnabschnitt zusammen mit den hochgcklapp
ten Vcrbrcitcrungstcilcn eine starre, auf jeden belie
bigen Sclnvenkwinkcl gegenüber dem Amphibicnfahr
/.eug 1 einstellbare Fahrbahnplattform. Diese wire
zweckmäßigerweise in etwa quer zum Amphibien
ίο fahrzeug eingestellt, worauf die Kommandokanze
nach oben über den Decksboden des vorderen Auf haus des Amphibienfahrzeugs hochgefahren werdet
kann. Der Schwimmkörper ist in diesem Zustand in wesentlichen wie ein ScIn(T manövrierbar. Da sowoh
der Fahrbahnabschnitt als auch die Verbreiterung* teile und der Drehkörper 6 schwimmfähig sind, ha
der Schwimmkörper eine um so bessere Schwimm fiihigkeit, je weiter er infolge anwachsender Verkehrs
last in das Gewässer eintaucht. Voraussetzung dafiii
ao ist, daß weder der Fahrbahnabschnitt von dem Dreh
körper 6 abheben noch dieser von dem Kugeldreh kranz abgehoben werden kann.
Befinden sich mindestens zwei Schwimmkörper A und R in diesem Betriebszustand im Gewässer, se
können sie mit ihren Fahrbahnabschnitt- und Verbrei· terungstcilstirnseiten aneinanderfahren, um mitein
ander zu einem Motorfloß gekuppelt zu werden, wii dies F i g. 5 schematisch zeigt. Zu diesem Zweck sine
die Stirnseiten sowohl jedes der beiden den Fahrbahn abschnitt bildenden, im Gelenk 15 verbundenen Stückf
10« und 10ft als auch der Verbreiterungsteile mi selbsttätigen Kupplungsmitteln versehen. Derartig!
selbsttätige Kupplungsmittel sind in zahlreichen Aus führungsformen bekannt und bilden keinen Teil de:
Erfindung. Das in F i g. 5 gezeigte, aus zwei Schwimm
körpern A und R gebildete Motorfloß ist besonder· gut manövrierfähig, weil sowohl bei dem Schwimm
körper A als auch bei dem Schwimmkörper R eir Schwenken des Drehkörpers 6 zusammen mit dcrr
Fahrbahnabschnitt und den zugehörigen Verbreiterungstcilen in bezug auf das Amphibienfahrzeug 1
möglich ist und folglich die Amphibienfahrzeuge selbst einen schraubengetriebenen Steuerkörper fin
die aus den beiden Fahrbahnabschnitten und den zu gehörigen Verbreiterungsteilen gebildete starre Plattform
bilden.
In den F i g. 5 bis 11 ist jeweils in strichpunktierter
Linien die ungefähre Eintauchtiefe der Schwimmkörper unter Verkehrslast angedeutet.
Das nächste Manöver des aus den beiden Schwimmkörpern A und B gebildeten Motorfloßes wird normalerweise
darin bestehen, durch Betätigen der Antriebsmotore die Fahrbahnabschniite in bezug auf deren
jeweiligen Drehkörper 6 so in der Richtung dei
Fahrbahnlängsachse zu verfahren, daß die dazu sich
quer erstreckenden Amphibienfahrzeuge 1 in der in F i g. 6 gezeigten Weise zusammenrücken und dadurch
die jeweiligen Gelenke 15 aus den beiderseitigen Längsführungen der Drehkörper 6 heraustreten, so
daß nunmehr eine ungehinderte gegenseitige Neigung der beiderseitigen Stücke 10a und 10 ft desFahrbahnab<:rhnitts
möglich ist. Das aus den Schwimmkörpern A und B gebildete Motorfloß hat also ninmehr
den in Fig. 6 gezeigten Betriebszustand, in welchem
die Stücke 10 ft der Fahrbahnabschnitte und die -!inen
zugeordneten Verbreitcrungsteilanschniue stiniseitianeinsndergeKuppdt
sind, folglich auch die Drchkör^ per 6 stirnseitig aneinanderstoße.,, und die beiden
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Amphibienfahrzeuge 1 sich einander genähert haben, während die nunmehr frei über die Drehkörper 6 beiderseitig
nach außen überkragenden Stücke 10« des Fuhrbahnabschnitts mit ihren zugehörigen Vcrbreiteruugstci'ahschnillen
um die Gelenke 15 beliebig nach oben und unten geschwenkt werden können, wie
F i g. 7 dies zeigt. Das aus den Schwimmkörpern A und B gebildete Molorfloß befindet sich infolgedessen
nunmehr in einem Betriebszustand, der ihm gestattet, praktisch alle in Ufernahe oder in der Gewässermitte
für den weiteren Brückenschlag erforderlichen oder auch sonst geforderten Arbeiten auszuführen.
Bei der weiteren Beschreibung der Betriebsweise der Schwimmkörper wird der Einfachheit halber stets
nur auf die Fahrbalinabschnitte 10 bzw. deren Stücke
U) α und 10ft der betreffenden Schwimmkörper Bezug genommen, weil es sich von selbst versteht, daß die
von diesen Teilen ausgeführten Manöver jeweils von ilen ihnen zugeordneten Abschnitten der Verbreiterungsteile
17Λ selbsttätig mitgemacht werden.
Falls erforderlich, kann, wie F i g. 8 zeigt, das Motorfloß durch einen dritten Schwimmkörper C verlängert
werden. Da die Schwimmkörper unter sich baulich identisch sind, kann ohne weiteres in der in der
F i g. 8 gezeigten Weise das Stück 10« des Fahrbahnabschnitts des Schwimmkörpers B stimseitig mit dem
Stück 10 ft des zum Sehwimmkörper C gehörenden Fahrbahnabschnitts gekuppelt werden und anschließend
durch Betätigen der Antriebsmotor des Schwimmkörpers C der Drehkörper 6 dieses Schwimmkörpers
so weit in Längsrichtung gegenüber dem Fahrbahnabschnitt dieses Schwimmkörpers nach links
verschoben werden, daß seine Längsführungen in die Führungsnuten des Stücks 10a des Fahrbahnabschnitts
des Schwimmkörpers D einfahren und folglich nicht nur dns Stück ΙΟ« des Schwimmkörpers C
nach rechts über dessen Drehkörper 6 auskragt, sondern auch das Stück 10 ft von dessen Fahrbahnabschnitt
um e:nen wesentlichen Betrag seiner Länge nach rechts über den Drehkörper 6 des Schwimmkörpers
auskragt.
Fig. 9 zeigt diesen in gleicher Weise noch um einen weiteren Schwimmkörper D ergänzten Verband
an das Ufer herangefahren, so daß nunmehr ein Brückenkopf gebildet ist.
Die Fig. 10a bis 1Oe zeigen schließlich in der Seitenansicht
und die F i g. 11 a bis Ud im Grundriß eine aus Schwimmkörpern A, B, C, D, E, F, G, H, I
und K in der beschriebenen Weise gebildete fertige Schwimmbrücke, deren Uferrampen im Begriff sind,
auf die Uferböschung abgesenkt zu werden. Aus den Fig. 10c und 1Od ist ersichtlich, daß bei den
Schwimmkörpern F und G das Amphibienfahrzeug 1 gegenüber dem zugehörigen Drehkörper 6 geschwenkt
ist, um den an dieser Stelle des Gewässers herrschenden Strömungsbedingungen gerecht zu werden.
Sowohl an den äußeren Längsseiten der Verbreiterungsteüe
als auch an den beiden Längsseiten des Fahrbahnabschnitts des Schwimmkörpers können an
sich bekannte Kupplungsmittel angeordnet sein, die mit den an den Stirnseiten dieser Teile anderer
Schwimmkörper angeordneten Kupplungsmitteln beim Bilden von Motorfl"ßen oder Schwimmbrücken verbunden
werden können. Die an den Längsseiten des Fahrbahnabschnitts befindlichen Kupplungsmittel
müssen selbstverständlich so angeordnet und/oder ausgebildet sein, daß sie das Hochklappen der Verbreiterungsteile
nicht stören.
Di. Anordnung solcher zusätzlicher Kupplungsmittel macht es möglich, den Schwimmkörper bei in
Längsrichtung des Amphibienfahrzeugs 1 liegeiuleiyi
Fahrbahnabschnitt 10 und nicht hochgeklappten Verbreiturungsteilen
17 in der in F i g. 12 gezeigten Weise oder in der in Fig. 13 dargestellten Art mit nur einseilig
hochgeklapptem Verbreiterungsteil 17 oder mit beiderseitig hochgeklappten Verbreiterungsteilen 17,
wie dies in Fig. 14 gezeigt ist, in ein Motorfloß einziibeziehcn.
Dadurch ist eine noch größere Anpassungsfähigkeit an verschiedene gegebene Längen oder
Breiten heim Bilden von MotorHüßen oder Schwimmbrücken
gegeben.
Weiden der Fahrbahnabschnitt 10 und die beiderseitig daran angelenkten Verbreiterungsteile 17 nicht,
wie vorstehend beschrieben, in jeweils .n Längsrichtung hintereinanderliegendc Stücke 10a und 10ft bzw.
Abschnitte 17n und 17ft unterteilt, so fällt das Gelenk 15 fort. F.ine derart vereinfachte Ausfülmin^-
form der Erfindung hat nur den nicht in allen Füllen ausschlaggebenden Nachteil, daß entweder zusätzliche
Rampenteile erforderlich sind oder daß sowohl Schwimmkörper mit als reine Fahrbahnstücke ausgebildeten
Fahrliahnabsehnitien als auch solche mit :us
Rampenstiicken ausgebildeten Fahrbahnabschniiten bereitgehalten werden müssen.
Anstatt pontonfoVmig kann der Drehkörper (. -ine
vorzugsweise als schwimmfähiger Körper ausgebildete Drehscheibe von kreisförmigem Grundriß sein, d-'un
Durchmesser der F:ihr/tMi«hri>it.>
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Claims (15)
1. Mit einem Fahrbahnabschnitt versehener Schwimmkörper zum Bilden von zerlegbaren
Schwimmbrücken oder Motorflößen mit um zur Fahrbohnlängsachse parallele Achsen nach unten
klappbaren starren Verbreiterungsteilen, die an den beiden Längsseiten de mit stirnseitigen Kupplungsmitteln
ausgestatteten Fahrbahnabschnitts angelenkt sind, der motorisch um eine zur Fallrbahn
senkrechte Achse des als Amphibienfahrzeug ausgebildeten Schwimmkörpers schwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachsen (16) der Verbreiterungsteile (17). die mindestens etwa halb so breit wie der Fahrbahnabschnitt
(10) ausgebildet sind, in bezug auf die Schwenkachse des Fahrbahnabschnitts^ und
die beiden oberen Längskanten (19) des Amphibienfahrzeugs (I), die abgerundet oder/und mit
Gleitmitteln versehen sind, derart angeordnet sind, daß bei in Fahrzeuglängsrichtung liegendem Fahrbahnabschnitt
(10) die beiden Verbreiterungsteile (17) längs der beiden Fahrzeuglängsseiten, diese
im wesentlichen abdeckend, herunterhängen und beim Schwenken des Fahrbahnabschnitts in die
Stellung quer zur Fahrzeuglängsachse durch Glei ten ihrer Unterflächen über die oberen Fahrzeuglängskanten
in ihre Horizontallage hochgeklappt werden.
2. Schwimmkörper nach Anspruch 1, gekenn zeichnet durch an dem Fahrbahnabschnitt (W
oder den beiden Verbreiterungsteilen (17) ange ordnete lösbare Halteklinken (18), welche dit
beiden Verbreiterungsteile (17) in ihrer hochge klappten Lage festhalten.
3. Schwimmkörper nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch an dem Amphibienfahrzeui
(1) oder den beiden Verbreüt nmoupiUMi Π7Ϊ an
geordnete lösbare Haltemittel, beispielsweise
H.ilteklinkcn oder Ilalle-lileklromagnete (21),
welche bei in Fahrzeuglängsrichtiing liegendem Falirbahnabschnitt (10) die beiden Verbreiterunusteile
(17) in ihrer nach unten geklappten I agc festhalten.
4. Schwimmkörper nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachseii
(16) an den beiden unteren l.aiigskanten des Fahrbahnabschnitts (10) und an den inneren,
in Hoiizontallage untenliegenden Langskanlen der hekien V'erbreiterungsteile (17) angeordnet sind.
5. Schwimmkörper nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterllächen
der beiden Verbreiterungsteile (17) oder/und die beiden oberen Fahrzeugliingskanleii (19) mit
das Gleiten der Verbrcitcrungsteile erleichternden Wäkkörpcrii (20) versehen sind.
( Schwimmkörper nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden
Verbreiterungsteile (17) in mehrere in Längsrichtung hintcreinanderiicgeiule Abschnitte (17«
und 17ft) unterteilt ist.
7. Schwimmkörper nach einem der Ansprüche 1 bis (1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungsteile
(17) schwimmfähig sind.
H.Schwimmkörper nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrbahnabschnitt
(10) auf einem Drehkörper (6) befestigt ist der seinerseits Yorzu°sweise über einen Ku^eldrehkranz
(5) schwenkbar mit dem Amphibienfahrzeug (1) verbunden ist.
(λ Schwimmkörper nach Anspruch 8. dadurch
gekennzeichnet, daß der den Fahrbahnabsehnilt ' (10) tragende Drehkörper (6) schwimmfähig ist
und aus einem vorzugsweise geschlossenen Ponton besteht, dessen Breite im wesentlichen gleich
der Fahrzeugbreite ist. dessen Längsseilen von im wesentlichen vertikalen, zueinander parallelen
Wänden und dessen beide Stirnflächen von nach einem zur Drehachse konzentrischen Kreisbogen
gekrümmten, im wesentlichen vertikalen Wänden gebildet sind und dessen Höhe so gewählt ist, daß
er bei in Fahrzeuglängsrichtung liegendem Fahrbahnabschnitt (10) eine an der Fahrzeugoberseite
vorhandene, seinem Umriß angepaßte und sich über die ganze Breite des Amphibienfahrzeugs (1)
erstreckende Aussparung (2) von geringerer Läng« als die Länge des Fahrbahnabschnitts im wesentlichen
ausfüllt und den Fahrbahnabsehnilt unmittelbar über durch die Aussparung (2) voneinande
getrennten, miteinander lluchtenden vordem
und hinteren Fahrzeugdeckböden hält.
K). Schwimmkörper nach Anspruch S oder l)
dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrbahnab schnitt (10) in Horizontalführungen (7) des Dreh
körpers (6) vorzugsweise motorisch verschiebba gelagert ist.
11. Schwimmkörper nach Anspruch K), da
durch gekennzeichnet, daß die Horizontalführun gen (7) für den Fahrbahnabschnitt (10) in solche
Höhe an dem Drehkörper (6) angeordnet sind daß der Fahrbahnabschnitt auch bei Eirstreckunj
in Fahrzeuglängsrichtung gegenüber dem Amphi bienfahrzeug (1) verschiebbar ist.
12. Schwimmkörper nach einem der Ansprüche
< bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Fahr bahnabschnitt (10) in zwei in Längsrichtung hin
tereinanderliegende. durch Gelenke (15) mit eine zur Fahrbahn parallelen Schwenkachse miteinun
der schwenkbar verbundene Stücke (10 «und 10 Λ unterteilt ist, die vorzugsweise motorisch um einci
Winkel bis zu etwa 40 gegeneinander neigba sind.
13. Schwimmkörper nach Anspruch 12, dadurcl
gekennzeichnet, daß die beiden den Fahrbahn abschnitt (!0) bildenden Stücke (!0« imd 10.*>
durch ein steilgewindedruckmittelpressenbetütig tes Scharnier miteinander gekuppelt sind.
14. Schwimmkörper nach einem der Ansprüche
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den bei den Längskanten des Fahrbahnabschnitts (10
und/oder an den äußeren bzw. unteren Längs kanten der Verbreiterungsteile (17) an sich be
kannte, vorzugsweise selbsttätige Kupplungsmitte zum Verbinden mit an den Stirnkanten von Fahr
zeugabschnitten und Verbreitern ?gsteilen andere Amphibienfahrzeuge befindlichen Kupplungsmit
teilt angeordnet sind.
15. Schwimmkörper nach einem der Ansprüche
bis 14, gekennzeichnet durch eine im Drehbereic des Fahrzeugabschnitts (10) an der Fahrzeugober
seite angeordnete versenkbare Kommando" .nze (23).
, Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681804498 DE1804498C (de) | 1968-10-22 | Mit einem Fahrbahnabschnitt versehener Schwimmkörper zum Bilden von Schwimmbrücken oder Motorflößen | |
NL6915885A NL6915885A (de) | 1968-10-22 | 1969-10-21 | |
FR6936002A FR2021224A1 (de) | 1968-10-22 | 1969-10-21 | |
US868360A US3651528A (en) | 1968-10-22 | 1969-10-22 | Flotation device equipped with a road-section for the construction of floating bridges or motor-ferries |
GB51844/69A GB1287632A (en) | 1968-10-22 | 1969-10-22 | An amphibious vehicle having a road section for use in pontoon bridges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681804498 DE1804498C (de) | 1968-10-22 | Mit einem Fahrbahnabschnitt versehener Schwimmkörper zum Bilden von Schwimmbrücken oder Motorflößen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1804498B1 DE1804498B1 (de) | 1970-06-25 |
DE1804498C true DE1804498C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
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