DE1802153C3 - Saugbaggervorrichtung - Google Patents
SaugbaggervorrichtungInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/88—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
- E02F3/90—Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
- E02F3/92—Digging elements, e.g. suction heads
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Description
Diese erfindungsgemäße Ausbildung der Über-
60 gangsstelle durch einen einfachen Radialflansch ist
verhältnismäßig einfach und unproblematisch in
Konstruktion und Herstellung, im Vergleich zu den
rv c .. , . ·, · bekannten Ausführungen mit konvergierendem
Die Erfindung betnftt eine Saugbaggervorrichtung Übergangsverlauf. Jedoch war für diese einfache
mit einem an eine Pumpe angeschlossenen und in 65 Ausbildung des Übergangs mit einem Radialflansch
einen fluidis.erten Bodenbereich einführbaren Saug- nicht ohne weiteres zu erwarten, daß dies eine strörohr
das an seinem freien Ende mit einem Saug- rnungstcchnisch brauchbare Lösung darstellen
mund versehen ist und an einer Übergangsstelle zwi- würde, weil mit Turbulenzen und dadurch bedingten
erhöhten Druckverlusten an einer derartigen abrupten Querschnittsänderung gerechnet werden mußte.
Es hat sich jedoch ergeben, daß sich an dieser abrupten Übergangsstelle unterhalb des Radialflansches
ein torusförmiger Stützwirbel ausbildet, der einen strömungstechnisch einwandfreien und nahezu verlustfreien
Übergang aus dem unteren, weiteren Teil des Saugrohrs in den oberen engeren Teil gewährleistet.
Aus der USA.-Patentschrift 1719 668 ist ferner
ein Schleppmundansatzstück für einen Saugbagger in Gestalt eines das untere Ende des eigentlichen Saug
rohre umgebenden großen Kastens bekannt, der über die Gewässersohle hingezogen wird und zum
Aufsaugen von oberflächigem Schlamm oder sonstigen Verunreinigungen dient. Der eigentliche Saugmund
wird von dem innerhalb des Kastens mit Abstand über dessen unterem Rand und von dem Kasten
in weitem Abstand umgebenen Ende des Saugrohrs gebildet, das als solches nicht in die Bodenschicht
eingeführt wird. Auch der dieses Saugrohrende umgebende Schleppkasten dringt nicht nennenswert
in den Boden ein, sonde, η wird vielmehr über den Boden entlanggezogen, wobei durch zugeführtes
Druckwasser die Schlammschicht in dem innerhalb des Schleppkastens befindlichen Teil aufgewirbelt
und in diesem aufgewirbelten Zustand über das eigentliche Saugrohr abgesaugt wird. Dieser
Saugmund ist für ein in einen fluidisieren Bodenbereich einführbares Saugrohr demnach nicht verwendbar.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Teil des Saugrohrs
mit dem Nominalströmungsquerschnitt von einem Wasserzuführrohr umgeben ist, das im wesentlichen
den gleichen Durchmesser wie der unterhalb der Übergangsstelle befindliche Teil des Saugro'nrs
mit dem konstanten, größeren Strömungsquerschnitt aufviist und über einen Ringspalt entlang dem
Außenumfang des Flansches mit dem Raum innerhalb des Saugrohrteils unterhalb der Übergangsstelle
verbunden ist. Dabei unterstützt der sich unterhalb des Radialflansches ausbildende Stützwirbel die Ein-
und Umlenkung des von oben zugeführten Wassers in den unteren verbreiterten Teil des Saugrohrs und
aus diesem nach oben in den verengten Teil des Saugrohrs. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand
der Ansprüche 3 bis 5.
Ausführungs'cispiele einer Saugbaggervorrichtung
nach der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erlüutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Längsschnittanricht
eines Saugrohrendtcils der Saugbaggervorrichtung, Fig. 2 und3 Querschnittsansichten in den Ebenen
H-II und IH-III in Fig. 1,
F i g. 4 eine Ansicht eines Saugrohruntcrtcils und Fig. 5 in vergrößertem Maßstab den Detailausschnitt V aus Fi g. 4.
F i g. 4 eine Ansicht eines Saugrohruntcrtcils und Fig. 5 in vergrößertem Maßstab den Detailausschnitt V aus Fi g. 4.
In F i g. 1 ist der unterste Teil eines Saugrohrsl
einer Saugbaggervorrichtung gezeichnet. Das Saugrohr 1 weist ein an eine nicht dargestellte Pumpe
angeschlossenes Rohrstück 5 mit einem Nominalströmungsquerschnitt A (Fig. 2), einen am unteren Ende
des Rohrstücks5 befestigten radialen Flansch 6 und ein hieran anschließendes Rohrstück 7 mit einem
Strömungsquerschnilt B (Fig. 3), der bedeutend größer
ist als der Nominalströmungsquerschnitt A, auf. Am unteren Ende des Rohrstücks7 ist ein Saugmund
3 mit dem Strömungsquerschnitt B vorgesehen.
Zwischen den Rohstücken 5 und 7 ist somit eine Übergangsstelle?, jn Form einer KeLJe gebildet,
5 oberhalb welcher das Saugrohr 1 bis zur Saugpumpe den gleichbleibenden Nominalströmungsquerschnitt
A besitzt und unterhalb welcher das Saugrohr 1 vom Saugmund 3 an den bedeutend größeren
StrömungsquerschnjttB besitzt (Fig.2 und3). Heim
ίο Aufsaugen einer Suspension aus Sand und Wasser
entsteht vor der Kehle ein torusförmiger Stützwirbel 4, der bewirkt, daß der Suspensionsstrom ohne
oder nahezu ohne Widerstand die Kehle passiert.
In F i g. 4 ist das Unterteil eines Saugrohrs 33 dargestellt,
das an einem Oberteil des Saugrohrs 33 schwenkbar befestigt ist, wobei das Oberteil seinerseits
schwenkbar an der Saugbaggervorrichtung aufgehängt ist. Das Unterteil des Saugrohrs 33 besteht
im wesentlichen aus einem über das Oberteil an einer so beispielsweise 10 m unter dem Wasserspiegel angeordneten,
nicht dargestellten Sandpumpe angeschlossenen Innenrohr 34, einem das Innenrohr 34
umhüllenden, starr mit ihm verbundenen Mantelrohr 35 und einem in dem Innenrohr 34 axial verschiebbar
angeordneten, mittels drei Hydraulikzylindern betätigbaren Schiebe- oder Teleskoprohr 37, das im
wesentlichen etwa den gleichen Nominalströmungsquerschnitt A wie das Innenrohr 34 hat. Das Schieberohr
37 trägt an seinem unteren Ende ein Saugrohrteil 42 mit dem bedeutend größeren Strömungsquerschnitt B. Dieses Saugrohrteil 42 trägt an seinem
unteren Ende einen Saugkorb 38. Das Saugrohrteil 42 ist an seinem dem Saugkorb 38 entgegengesetzten
Ende mit einem Wasserzufuhrrohr 43 von gleichem Durchmesser verlängert. Dieses Wasserzufuhrrohr 43
und mit ihm das Saugrohrteil 42 ist mittels über den Umfang verteilter radialer Laschen 53 an einem unteren
Teil 54 des Schieberohrs 37 befestigt. Dieser Teil 54 weist an seinem unteren Ende einen radialen
Flansch 55 auf, wobei zwischen dem äußeren Rand dieses Flansches 55 und des Saugrohrteils 42 ein
Ringspalt 52 (Fig. 5) verbleibt. Das Wasscrzufuhrrohr 43 paßt axial verschieben in ein Mantelrohrendteil
39. Zwischen dem unteren Ende des Teils 54 des Schieberohrs 37 und dem Wasserzufuhrrohr 43
ist ein Zylinderraum 45 vorhanden, der nach oben hin mit einem zylindrischen Raum 46 zwischen dem
Mantelrohr 35 einerseits und dem Schieberohr 37 und dem Innenrohr 34 andererseits in Verbindung
steht; dieser Raum 46 ist mit einer au eine Druckwasserpumpe angeschlossenen Druckv/asser/ufuhrleitung
47 verbunden. Das Druckwasser kann von dem Raum 46 aus durch den Ringspalt 52 in das
Saugrohrteil 42 eintreten. Das Saugrohrteil 42 schließt über eine durch den Flansch 55 gebildete
Kehle, die als Übergangsstelle 51 vorgesehen ist, an den TcΊ 54 des Schieberohrs 37 an. Das Mantclrohrcndc
39 des Saugrohrs 33 hat zum Einstechen in den Sand eine scharfe Unterkante 40. Infolge des
weiten Saugtnundes 44 und des weiten Saugrohrteils 42 am Ende des Schieberoiirs 37 und infolge des
Ringspaltcs 52 für den Eintritt von Druckwasscr ist tier Widerstand beim Aufsaugen der Suspension
in das Schieberohr 37 dank eines sich ausbildcnden torusförmigen Stützwirbels 60, der noch von
dem einströmenden Druckwasser verstärkt wird, gering.
Falls der zylindrische Raum 46 mit dem sich über
dem aufzusaugenden Sand befindenden Außenwasser statt mit einer an eine Druckwasserpumpe angeschlossenen
Druckwasserzufuhrleitung 47 in Verbindung steht, treibt der Stützwinkel 60 das aus dem
Ringspalt 52 tretende Wasser um sich herum in den Teil 54 des Schieberohrs 37 herein. Auf diese Weise
werden der Wasserstrom von dem Ringspalt 52 und der durch den Saugmund 44 und den Saugkorb 38
eintretemde Sandstrom ohne Widerstand hervorrufenden Stoßeffekt in das Teil 54 eingeführt.
Hierzu '.[ Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- sehen der Pumpe und dem Saugmund eine Quer-„ . . ... sebnittsänderung aufweist, wobei der Nominalströ-PatentansprUche: roungsquerschnUt des Saugrohrs oberhalb der Übergangsstelle bis zur Pumpe einen im wesentlichen1. Saugbaggervorrichtung mit einem an eine 5 gleichbleibenden Wert aufweist, der kleiner als der Pumpe angeschlossenen und in einen fluidisierten Strömungsquerscbnitt im Bereich des Saugmundes Bodenbereich einführbaren Saugrohr, das an sei- ist.nem freien Ende mit einem Saugmund versehen Eine Saugbaggervorrichtung dieser Art ist aus derist und an einer Übergangsstelle zwischen der USA.-Patentschrift 1508 521 bekannt Durch diePumpe und dem Saugmund eine Querschnittsän- io Wahl eines größeren Strömungsquerscbnitts im Be-derung aufweist, wobei der Nominalströroungs- reich des Saugmunds als im übrigen, darübergelege-querschnitt des Saugrohrs oberhalb der Über- nen Teil des Saugrohrs sollen die Einströmverlustegangsstelle bis zur Pumpe einen im wesentlichen am Saugmund verringert werden. Die Herabsetzunggleichbleibenden Wert aufweist, der kleiner als der Einströmverluste am Saugmund eines in eineder Strömungsquerschnitt im Bereich des Saug- 15 fluidisierte Bodenschicht einführbaren Saugrohrs istmundes ist, dadurch gekennzeichnet, für einen wirtschaftlichen Saugbaggerbetrieb von er-daß die Übergangsstelle (2; 51) durch einen ra- heblicher Bedeutung, weil die Einströmverluste diedial verlaufenden Flansch (6; 55) gebildet ist, Saughöhe der Pumpe herabsetzen,und daß das Saugrohr (1; 33) vom Saugmund (3; Bei der bekannten Vorrichtung nach άζτ LJSA.-Pa-44) bis zu der Übergangsstelle (2; 51) den relativ 20 tentschrift 1508 521 ist die Querschnittsänderunggrößeren, i.n wesentlichen konstant ausgebilde- zwischen Saugmund und Pumpe so getroffen, daßten, Strömungsquerschnitt (B) des Saugmundes der Übergang von dem großen Eintrittsquerschnitt zu(3; 44) aufweist. dem kleineren Nominalströmungsquerschnitt im2. Saugbaggervorrichtung nach Anspruch 1, Hauptteil des Saugrohrs allmählich konvergierend dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Saug- 35 ausgestaltet ist, da dies dort aus strömungstechnirohrs (33) mit dem Nominalströmungsquer- sehen Gründen für unerläßlich erachtet wird. Diese schnitt (A) von einem Wasserzufuhrrohr (43) Ausbildung mit allmählich konvergierendem Überumgeben ist, das im wesentlichen den gleichen gang von dem größeren Eintrittsströmungsquer-Durchmesser wie der unterhalb der Übergangs- s.chnitt auf den relativ kleineren Nominalströmungsstelle (51) befindliche Teil (42) des Saugrohrs 30 querschnitt im Hauptteil des Saugrohrstrangs ist kon-(33) mit d; m konstanten größeren Strömungs- struktiv aufwendig und kostspielig.querschnitt (B) aufweist und über einen Ringspalt Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, bei(52) entlang dem Außenu.iifang des Flansches einer derartigen Saugbaggervorrichtung durch eine(55) mit dem Raum iiincrh?:b des Saugrohrteils besondere Ausbildung der Übergangsstelle ohne Be-(42) unterhalb der Übergangsstelle (51) verbun- 35 einträchtigung der slrömungstechnisch günstigenden ist. Eigenschaften gegenüber der bekannten Vorrichtung3. Saugbaggervorrichtung nach Anspruch 1 eine Vereinfachung der Konstruktion und einfachere oder 2, bei der das Saugrohr mit einem Innen- Herstellbarkeit zu erzielen.rohr, einem an dessen unteren Ende teleskopisch Zur Lösung dieser Aufgabe iJt bei einem Saugbag-verschieblichen Schieberohr, einem das Innen- 40 ger der vorstehend genannten Art gemäß der Erfin-rohr und das Schieberohr umhüllenden Mantel- dung vorgesehen, daß die Übergangsstelle durchrohr sowie mit Betätigungsvorrichtungen für die einen radial verlaufenden Flansch gebildet ist undAxialverschiebung des Schieberohrs versehen ist, daß das Saugrohr vom Saugmund bis zu der Über-dadurch gekennzeichnet, daß der die Übergangs- gangsstelle den relativ größeren, im wesentlichenstelle (51) bildende Flansch (55) am unteren 45 konstant ausgebildeten Strömungsquerschnitt desEnde des Schieberohrs (37) angeordnet ist. Saugmundes aufweist.4. Saugbaggervorrichtung nach Anspruch 3, Nach dem Grundgedanken der Erfindung erfolgt dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserzufuhr- demnach der Querschnittsübergang von dem relativ rohr (43) an dem Schieberohr (37) befestigt ist. größeren Strömungsquerschnitt im Bereich des Saug-5. Saugbaggervorrichtung nach Anspruch 3 50 mundes, zu dem relativ kleineren Nominalströ- oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Saug- xnungsquerschnitt im Hauptteii des Saugrohrs prakrohrteil (42) mit dem relativ größeren Strö- tisch stufenartig und abrupt, und zwar mittels des ramungsquerschnitt (S) mit dem Schieberohr (37) dia! verlaufenden Flansches am unteren Ende eines verbunden ist. Rohrteils, das den im wesentlichen bis zur Saug-55 pumpe gleichbleibenden relativ kleineren Strömungsquerschnitt aufweist, während unterhalb des Flansches zum Saugmund der relativ größere Strömungs-querschnitt vorliegt.
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