DE286045C - - Google Patents
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- DE286045C DE286045C DENDAT286045D DE286045DA DE286045C DE 286045 C DE286045 C DE 286045C DE NDAT286045 D DENDAT286045 D DE NDAT286045D DE 286045D A DE286045D A DE 286045DA DE 286045 C DE286045 C DE 286045C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B3/00—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
- E03B3/06—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
- E03B3/08—Obtaining and confining water by means of wells
- E03B3/16—Component parts of wells
- E03B3/18—Well filters
- E03B3/24—Well filters formed of loose materials, e.g. gravel
- E03B3/26—Well filters formed of loose materials, e.g. gravel with packed filtering material
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 286045 ~ KLASSE 85 d. GRUPPE
$>tyt.-3ng. EUGEN GÖTZE in BREMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rohrbrunnen mit Filtervorlage, die als Umhüllung
des unteren durchlochten Endes eines Rohrbrunnens das Eindringen des natürlichen Bodens
verhütet, aber auch das Zuströmen des Wassers nicht behindert.
Die neue Filtervorlage wird nach der Zeichnung wie folgt hergestellt. Über das innere
gelochte Brunnenrohr α wird ein Zylinder aus
ίο Metallgewebe b gezogen. In gewissem Abstand
davon wird konzentrisch ein zweiter Zylinder aus gleichem Metallgewebe d angebracht,
der durch eigenartig gestaltete, geteilte Stützringe e gehalten und gestützt wird. Der
Zwischenraum zwischen den beiden ineinander gesetzten Zylindern aus Metallgewebe dient
zur Aufnahme des eigentlichen Filtergutes c, das Sand, Kies oder eine sonst geeignete Masse
sein kann.
Die neue Bauart soll die Vorteile der bisher bekannten Hauptbauarten vereinen und deren
Nachteile vermeiden. Die eine bekannte Bauart, nach der das durchlochte Brunnenrohr
nur mit engmaschigem Tressengewebe umgeben wird, hat den Vorteil, daß der Brunnen
über Gelände zusammengebaut und fertig in den Untergrund versenkt werden kann. Die
Bohrung braucht nur wenig weiter ausgeführt zu werden, als das Brunnenrohr Durchmesser
hat. Nachteilig ist dabei, daß feinste Sande durch das Tressengewebe durchschlüpfen, weshalb
der Brunnen nach Fertigstellung zunächst entsandet werden muß. Ein weiterer sehr
großer Nachteil ist der, daß sich beim Durchtreten des Sandes Körnchen in die Maschen
setzen, die gerade so groß sind, daß sie nicht mehr ins Innere treten können. Dadurch
werden solche Brunnen verstopft und nach einiger Zeit undurchlässig; ein großer Teil der
Eintrittsfläche wird dadurch von vornherein unwirksam gemacht.
Die andere bekannte Bauart mit mehreren Kiesvorlagen hat den Vorteil, daß Metallgewebe
überhaupt nicht nötig sind, da die am Brunnenrohr liegende innere Kiesschüttung so
grob ist, daß die Stücke nicht durch die Lochüng fallen können. Die Abstufung der
Schichten mit abnehmendem Korn vom Brunnenrohr nach dem feineren Untergrund hin ist eine Bauart, die bei richtiger Wahl
der Korngröße der Schichten auch die feinsten Körner des Untergrundes zurückhalten läßt
und dabei die größte erreichbare freie Eintrittsfläche für das Grundwasser bietet. Nachteile
sind, daß die Bohrung sehr weit werden muß, daß die Einbringung der mehrfachen
schichtweisen Schüttungen umständlich ist, und daß der Brunnen aus beiden Gründen
kostspielig wird. Da der Einbau in der Tiefe des Untergrundes und unter Wasser erfolgen
muß, können leicht Ausführungsfehler die Vorteile der Bauweise hinfällig machen.
Bei der neuen Bauart haben die verwendeten Metallgewebe nur den Zweck, der eigentlichen
Filtervorlage aus losem Sande Halt zu geben, und werden in ihrer Maschenweite deshalb
nicht den feinen Bodenschichten des Untergrundes, sondern der wesentlich gröberen
Körnung des Filtersandes angepaßt. Verstopfen der Maschen durch Verkeilen mit
Sandkörnchen ist ausgeschlossen, erstens wegen der Weite dieser Maschen, zweitens weil dahinter
die aus gleichmäßigem Korn bestehende künstliche Filter vor lage liegt. Diese ist nur
in einer Schicht nötig, weil Übergangschichten gegen das durchlochte Rohr hin durch den
inneren Gewebezylinder überflüssig gemacht
ίο werden. Es ist somit möglich, die Filtervorlage
über Gelände zusammenzubauen. Die Elastizität der nur aus Gewebe bestehenden Außenhaut der Vorlage ermöglicht es, den
losen Filtersand durch Klopfen und Drücken ganz fest zu lagern, so daß schädliche Hohlräume
vermieden werden. Man kann die Ausführung bequem nachprüfen, so daß Fehler vermieden werden. Der neue Brunnen wird
im Durchmesser nur wenig größer als ein Tressenbrunnen und wesentlich kleiner als ein
Brunnen mit mehrereren Kiesvorlagen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rohrbrunnen mit äußerem, zwischen zwei Metallgeweben eingebettetem Kies- oder Sandfilter, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Drahtgewebe sich auf dem durchlochten Brunnenrohr befindet und das äußere mittels durchbrochener Stützen • (e) durchsackend gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286045C true DE286045C (de) |
Family
ID=541398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286045D Active DE286045C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286045C (de) |
-
0
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