DE949039C - Filter, insbesondere Rohrbrunnenfilter - Google Patents

Filter, insbesondere Rohrbrunnenfilter

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DE949039C
DE949039C DED11239A DED0011239A DE949039C DE 949039 C DE949039 C DE 949039C DE D11239 A DED11239 A DE D11239A DE D0011239 A DED0011239 A DE D0011239A DE 949039 C DE949039 C DE 949039C
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DE
Germany
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filter
filters
gravel
grains
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Expired
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DED11239A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Degen
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WILHELM DEGEN DIPL ING
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WILHELM DEGEN DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/16Component parts of wells
    • E03B3/18Well filters
    • E03B3/24Well filters formed of loose materials, e.g. gravel
    • E03B3/26Well filters formed of loose materials, e.g. gravel with packed filtering material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Filter, insbesondere Rohrbrunnenfilter Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Filter, insbesondere Rohrbrunnenfilter,wie sie aus Metall-, Steinzeug- oder Porzellanfilterrohren üblicher Bauart hergestellt werden. Die Filterrohre nach der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer dünnen, etwa den bisher verwendeten Geweben entsprechenden, wasserdurchlässigen Schicht von Kieskörnern überzogen sind. Die genannte Schicht ist mittels unlöslicher Bindemittel, wie unter anderem Kunstharzen, Polyvilin-Chloriden u. dgl., hergestellt und bezüglich der Korngröße dem anstehenden Boden angepaßt.
  • Gegenüber den üblichen Gewebefilterbrunnen, bei welchen die Filterrohre mit einem Metallgewebe umgeben, sind, haben sich die Kiesschüttungsfilterbrunnen trotz viel höherer Herstellungskosten in der Praxis immer mehr durchgesetzt. Die Gewebefilterbrunnen hatten nur sehr kurze Lebensdauer, da das Metallgewebe bisher noch nicht in wirtschaftlicher Weise durch korrosionsfestes Material ersetzt werden konnte.
  • Kiesschüttungsfilterbrunnen bestehen im allgemeinen aus einem Filterrohr aus Metall, Steinzeug, Porzellan und einer aus einer oder mehreren um dieses Filterrohr geschütteten oder lose gepackten Filterkiesschicht. Die Filterrohre, welche die Halterung für die Kiesummantelung bilden, besitzen in ihren Wandungen schlitzartige Durchlaßöffnungen für das Wasser. Die das Filterrohr berührende erste Kiesschüttung oder -packung muß aus Kies bestehen, dessen kleinste Korngröße größer ist als die Schlitzbreite des Filterrohres. Auf der anderen Seite muß die an den gewachsenen Sandboden anschließende Kiesschüttung oder -packung aus so feinem Kies bestehen, daß der Sand des gewachsenen Bodens nicht durch die Zwischenräume der Kieskörner in den Brunnen gelangen kann. Da beide Forderungen sich durch die Wahl nur einer Korngröße bei Sandböden meistens nicht gleichzeitig erfüllen lassen, wird es erforderlich, zwei oder drei Kiesschüttungsschichten mit jeweils verschiedenen, der Größe und Stärke nach abgestuften Korngrößen anzuordnen.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, das Metallgewebe der früher üblichen Gewebefilterbrunnen durch eine mit unlöslichem Bindemittel, vornehmlich auf dem äußeren Umfang des Filterrohres aufgebrachte, wasserdurchlässige Kiesschicht zu ersetzen. Es wird also sinngemäß die Konstruktion oder der Aufbau eines Gewebefilterrohres und das korrosionsbeständige Material eines Kiesschüttungsbrunnens gewählt. Dadurch werden nicht nur die Vorteile beider Brunnenarten vereinigt, sondern darüber hinaus Vorteile erzielt; unter anderem ergeben sich folgende Vorteile: i. Gegenüber Kiesschüttungsbrunnen.
  • a) Statt mehrerer Kiesschichten mit verschiedenen Korndurchmessern wird in jedem Fall nur ein einziger dünner Überzug aus Kieskörnern mit einer dem gewachsenen Boden angepaßten Korngröße erforderlich. Der Durchmesser der Bohrung kann dadurch wesentlich ermäßigt werden, so da.ß in vielen Fällen nur die halben Bohrkosten entstehen.
  • b) Eine Anpassung der Korngrößen an die Schlitzbreiten des Filterrohres ist nicht notwendig, da die Filterkörner mit dem Filterrohr durch das Bindemittel fest verbunden sind und somit nicht durch die Schlitze in den Brunnen gelangen. Die Schlitzbreitere der Filterröhre können hingegen größer als bei Kiesschüttungsbrunnen gewählt werden, was bei den meisten Filterrohrkonstruktionen eine Verbilligung bedeutet.
  • c) Die sandfreie Wasserführung des Brunnens ist zuverlässiger und sicherer als bisher zu erreichen, da die Herstellung des aus Kieskörnern gebildeten Überzugs nicht auf der Baustelle, son.-dern unter Kontrolle in der Fabrik vorgenommen wird.
  • d) Filterrohre mit dem fest aufgebrachten dünnen Filterkiesüberzug gemäß der Erfindung können auch bei der Herstellung von Horizontalbrunnen Verwendung finden, wo es bisher einen brauchbaren korrosionsbeständigen Filter, insbesondere bei Wasserfassungen in Feinsanden., überhaupt noch nicht gab.
  • z. Gegenüber den Gewebefilterbrunnen.
  • a) Durch die Ersetzung des Überzuges aus Metall durch einen dünnen wasserdurchlässigen Überzug aus Kieskörner, die mit einem unlöslichen Bindemittel aufgebracht sind, ergibt sich für den Brunnen eine gleiche Lebensdauer wie bei Kiesschüttungsbrunnen..
  • b) Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Verwendung feinmaschiger Gewebe als Mittel zur Abhaltung des Sandes vom Brunnen einen. durch die Gewebeform bedingten Fehler hat insofern, als sich die Maschen mehr oder weniger mit den Körnern der natürlichen Bodenschicht zusetzen. Beim Entsanden des Brunnens werden Korngrößen an das Gewebe herangetragen, die gerade in die Maschen hineinpassen oder ganz oder wenig größer sind und somit die feinen Löcher des Gewebes verstopfen. Wird der Brunnen in Benutzung genommen, so kommen die feinsten Bestandteile des Bodens ins Wandern und verstopfen von vornherein einen Teil der freien Gewebefläche und mit der Zeit mehr und mehr. Bei einem aus runden Kieskörnern gebildeten Überzug kann dieser Nachteil nicht eintreten, da Körner aus der Bodenschicht sich nur vor die Zwischenräume der Kieskörner des Überzuges punktweise auflagern können und somit immer zwickelartige Öffnungen frei lassen.
  • Die im vorstehenden bezüglich Rohrbrunnenfiltern beschriebene Ausbildung kann sinngemäß für alle weiteren Anwendungsfälle der Filtertechnik Verwendung finden. Dabei richtet sich die Ausbildung im einzelnen je nach den gegebenen Verhältnissen. So. ist es z. B. nicht in allen Fällen erforderlich, eine geschlossene Hülle um den Filterkörper zu bilden, sondern es genügt zur Erreichung des erfindungsgemäßen Zieles, die Eintrittsöffnungen der Filterkörper mit Teilen einer solchen durchlässigen Hülle abzudecken.
  • In, der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein Filterrohr mit doppelter Kiesschüttung.
  • Im einzelnen bezeichnet i das Filterrohr, z eine Filterkiesschicht mit einer Korngröße, größer als die Schlitzbreite des Filterrohres, und 3 die äußere feinere Filterkiesschicht mit einer Korngröße, die den Feinsanden des gewachsenen Bodens 4. angepaßt ist.
  • Fig. 2 zeigt ein Filterrohr mit einem fest aufgebrachten Überzug aus Kieskörnern gemäß Erfindung.
  • Im einzelnen bezeichnet 5 das Filterrohr, 6 den durch ein unlösliches Bindemittel auf den Umfang des Filterrohres hergestellten Überzug. Die Korngröße des Überzuges 6 richtet sich nach der Feinheit des anstehenden Bodens 7.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filter, insbesondere Rohrbrunnenfilter, bestehend aus Filterkörpern, wie Filterrohren üblicher Bauart und Beschaffenheit, die, mit einem wasserdurchlässigen, mittels unlöslicher Bindemittel vornehmlich auf ihre Außenflächen aufgebrachten Belag von Kieskörnern von einer dem Boden angepaßten Korngröße verbunden sind.
  2. 2. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag den Filterkörper nur in Flächenabschnitten bedeckt, durch welche dessen Durchlaßöffnungen abgedeckt sind.
DED11239A 1951-12-30 1951-12-30 Filter, insbesondere Rohrbrunnenfilter Expired DE949039C (de)

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