DE594549C - Kiesfilter für Rohrbrunnen - Google Patents
Kiesfilter für RohrbrunnenInfo
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- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B3/00—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
- E03B3/06—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
- E03B3/08—Obtaining and confining water by means of wells
- E03B3/16—Component parts of wells
- E03B3/18—Well filters
- E03B3/24—Well filters formed of loose materials, e.g. gravel
- E03B3/26—Well filters formed of loose materials, e.g. gravel with packed filtering material
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. MÄRZ 1934
19. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 594549 KLASSE 85 d GRUPPE
L 80288 V185 d
Otto Laubner in Penzig, O.-L.
Kiesfilter für Rohrbrunnen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine aus losen Elementen bestehende Filterschicht, welche
insbesondere als Kiespackung oder Kiesschüttung für Rohrbrunnen verwendbar ist. Diese Rohrbrunnen bestehen aus einem in
ein Bohrloch von entsprechend großem Durchmesser eingesetzten Rohr, welches im Bereich
der wasserführenden Schicht mitWasscreintrittsöffnungen
versehen ist und dazu
ίο dient, das Wasser nach oben zu führen. Derjenige
Teil des Rohrbrunnens, welcher mit den Wassereintrittsöffnungen versehen ist, soll im folgenden als Filterkörper bezeichnet
werden.
Bei den Kiesschüttungsfiltern umgibt die Kiesschicht den Filterkörper und wird zum
Ausfüllen des Zwischenraumes zwischen dem Bohrloch und dem mit kleinerem Durchmesser
versehenen Filterkörper benutzt, nachdem der Filterkörper in das Bohrloch eingesetzt
ist.
Im Gegensatz dazu wird bei den Kiespackungsfiltern der Filterkörper mit Einrichtungen
versehen, die es gestatten, die Filterschicht über Tage am Filterkörper selbst anzubringen, so daß das Einbringen der
Filterschicht in das Bohrloch gleichzeitig mit dem Niederbringen des Filterkörpers erfolgen
kann. Es sind auch Filter bekannt, deren Kieskörner durch ein Bindemittel zusammengehalten
und in eine zylindrische Form gebracht werden.
Die Filterschicht besteht in allen diesen Fällen aus mehreren konzentrisch verlaufenden
Ringschichten, die sich durch verschiedene Größe der sie. bildenden Teilchen unterscheiden.
Im folgenden soll unter Kiespackung und Kiesschüttung jede aus lose aufeinandergeschichteten
Teilchen bestehende Filterschicht verstanden werden, gleichgültig, ob die Teilchen aus Kies- und Sandkörnern oder
anderen regelmäßig oder unregelmäßig gestalteten Elementen bestehen.
Mit Filterkörper soll derjenige Teil des Brunnenrohres bezeichnet werden, der die
Wassereintrittsöffnungenbesitzt, wobei gleichgültig ist, welche Form und Anordnung
dieser Körper besitzt und aus welchem Baustoff er besteht.
Beispielsweise kann es sich um ein gelochtes oder geschlitztes Rohr mit oder ohne
Überdachungen, Gewebefilter, Wellenrohrfilter, Ringfilter, Doppelfilter, Taschenfilter,
Glockcnfiltcr, Holzfilter, Glaslamcllenfilter, Rohrbündelfilter handeln.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, die Herstellung der Kiespackung oder -schüttung
zu vereinfachen und unabhängig von der Bauart des Filterkörpers zu machen. Bei der Lösung dieser Aufgabe mußte die Bedingung
erfüllt werden, daß die Durchlässigkeit der Filterschicht den größtmöglichen Wert besitzt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein Zusammenhalt der Filter-•schicht
oder von Teilen der Filterschicht erzeugt ist, welcher durch geeignete Behänd-
lung, ζ. B. durch Auflösung, Erhitzen, \rerbrennen,
elektrolytische Behandlung o. dgl., wieder aufhebbar bzw. derart zerstörbar ist,
daß die Filterschicht genau oder annähernd genau so durchlässig wird, als ob sie von
vornherein ohne jeden Zusammenhang", also in der bisher üblichen Weise, hergestellt wäre.
Die Packung oder Schüttung kann z. B.
durch ein Bindemittel oder Umhüllung aus
ίο einem Baustoff zusammengehalten sein, welcher
in neutral, alkalisch oder sauer reagierender Flüssigkeit, Dampf oder Gas löslich
ist. Statt eines löslichen Stoffes, wie z. B. Zucker, Gelatine, Leim u. dgl., kann auch
eine Masse verwendet werden, die durch Ätzung oder Verbrennung nachträglich, d. h.
nach dem Einbau in das Bohrloch, wieder entfernt werden kann. Schließlich liegt es
auch im Bereich der Erfindung, ein Bindemittel oder eine Hülle zu verwenden, die
durch geeignete Behandlung in so kleine Teile zerlegbar ist, daß sie nach Erfüllung ihres
Zweckes die Zwischenräume der Schüttung oder Packung wieder freigibt. In manchen
Fällen kann es genügen, wenn die Entfernung des Bindemittels oder der Umhüllung nicht
vollständig, sondern nur in solchem Ausmaß erreicht wird, daß eine noch genügende Leistung
des Brunnens erzielt wird.
Für die praktische Ausführung der Erfindung sind verschiedene Möglichkeiten gegeben,
wrobei sich zwei Hauptgruppen unterscheiden lassen. Es ist nämlich sowohl möglich,
die Filterschicht mit dem Filterkörper durch ein Bindemittel oder eine Hülle der
erwähnten Art zu einer Einheit zu verbinden, als auch die Filterschicht zu einem selbständigen
ein- oder mehrteiligen Körper auszubilden. Beide Möglichkeiten besitzen den Vorteil, daß die Herstellung der Filterschicht
in der gewünschten Art über Tage erfolgen kann, ohne daß man wie bisher an bestimmte
Bauarten des Filterkörpers gebunden ist, der in gewisser Beziehung einen Stützkörper für
die Filterschicht bildet.
Die Erfindung ermöglicht vor allem die Herstellung der Filterschicht vor dem Einbau
des Filterkörpers bei Ring-, Glocken-, Wellenrohr-, Gewebe-, Holz- und ähnlichen Filterkörpern,
die bisher nur in Verbindung mit einer -Kiesschüttung verwendet werden konnten.
In der Zeichnung sind einige Hauptformcn der Erfindung dargestellt, um das Wesen
der Erfindung durch einige Beispiele zu erläutern.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Kiesschüttung
in der Form eines zusammenhängenden Hohlzylinders.
Fig. 2 ist der Längsschnitt durch ein Holzstabfilter mit daran befestigter Kiesschüttung,
die aus drei ineinandergeschachtelten selbständigen Hohlzylindern besteht.
Fig. 3 zeigt die einzelnen Teile der Kiesschüttung gemäß Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Mittellängsschnitt durch ein Ringfilter mit aus einzelnen Hohlringen zusammengesetzter
Kiesschüttung.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 4 dargestellte Anordnung.
Fig. 6 ist der Mittellängsschnitt durch einen Doppelfilter, dessen Kiesschüttung aus einzelnen
blockförmigen Bauelementen besteht.
Fig. 7 ist ein Querschnitt auf der Linie VII-VII der Fig.'o.
Fig. 8 ist ein Mittellängsschnitt durch ein Taschenfilter, welches aus mehreren aufeinandergesetzten
Teilen und dessen Kiesschüttung aus einzelnen Segmenten besteht.
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf das in Fig. 8 dargestellte Taschenfilter.
Fig. 10 ist ein Mittellängsschnitt durch ein Glockenfilter mit Kiesschüttung, die durch
eine entfernbare Hülle mit dem Filterkörper verbunden ist.
Fig. 11 zeigt eine der Fig. 10 entsprechende
Ausführung für Taschenfilter.
Bei den in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Beispielen handelt es sich um diejenige Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher die Kiesschüttung einen selbständigen Teil bildet.
Die einfachste Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die gesamte Kiesschüttung,
welche die Form eines Hohlzylinders hat, durch geeignete Behandlung in einen selbständigen Körper überzuführen.
Ein solcher Körper ist in Fig. 1 dargestellt. Die Kiesschüttung bestellt aus den groben
Körnern 20, den mittelf einen Körnern 21 und den feinen Körnern 22. Beispielsweise kann
es sich um Kieskörner handeln. In einer geeigneten Form wird die Filterschicht in der
dargestellten Gestalt und Aufeinanderfolge der verschiedenen Kornschichten hergestellt.
Dabei wird so verfahren, daß eine die ganze Filterschicht umschließende Hülle23 entsteht.
Diese Hülle kann z. B. aus einem in Wasser löslichen Baustoff (Zucker, Gelatine, Leim
usw.), hergestellt sein. Wichtig ist jedenfalls, daß die Hülle geeignet ist, die aus losen no
Elementen bestehende Filterschicht in der gewünschten Form zusammenzuhalten, so daß
sie transportfähig ist oder jedenfalls als selbständiger Körper oder in Verbindung mit
dem üblichen Filterkörper in das Bohrloch eingesetzt werden kann. Die Herstellung der
Kiesschüttung in der gewünschten Form kann auch dadurch erfolgen, daß in die Filterschicht
selbst ein Bindemittel eingeführt bzw. die Kieskörner o. dgl. mit einem Bindemittel
getränkt werden, welches die einzelnen Körner zusammenhält, beispielsweise zusammenklebt.
Ebenso könnte man die Filterschicht beispielsweise in einen entsprechend ausgestalteten
Beutel einfüllen, der aus solchem Baustoff besteht, daß er nach dem Einsetzen der
Kiesschüttung in das Bohrloch durch geeignete chemische, Wärme-, elektrolytische oder
auch mechanische Behandlung wieder entfernt oder jedenfalls so zerstört werden kann,
daß die ursprüngliche Durchlässigkeit der
ίο Filterschicht wiederhergestellt wird.
Zum Zusammenhalt der einzelnen Teilchen der Filterschicht, sei es in Form einer Hülle,
sei es dadurch, daß den Kieskörnern ein Bindemittel zugefügt wird, kann auch ein
Baustoff verwendet werden, der durch Verbrennen zerstört oder so verändert werden
kann, daß man ihn nachträglich entfernen und. so die ursprüngliche Durchlässigkeit der
Filterschicht wiederherstellen kann.
Der zur Herstellung des Zusammenhalts der Filterschicht verwendete Baustoff wird
zweckmäßig so gewählt, daß er durch Wasser oder leichte Säure oder Lauge oder durch
die im Erdboden natürlich vorkommenden Flüssigkeiten und Salze aufgelöst und fortgeschwemmt
werden kann.
Nach diesen Grundsätzen sind sämtliche
nachbeschriebenen Filterschichten hergestellt.
Die. in Fig. 2 und 3 dargestellte Filterschicht entspricht im wesentlichen der in
Fig. ι veranschaulichten Anordnung. Jedoch besteht hier die Filterschicht aus drei Teilschichten,
von denen jede Hohlzylinderform besitzt und nur eine Korngröße enthält.
Die !Durchmesser der verschiedenen Hohlzylinder sind so gewählt, daß die einzelnen
Zylinder sich ineinanderschachteln lassen.
Selbstverständlich kann die Filterschicht
auch bloß in zwei Teilschichten oder in mehr als drei Teilschichten unterteilt werden. Die
Fig. 2 zeigt ferner die Möglichkeit, eine Filterschicht gemäß der Erfindung mit einem
Filterkörper zu verbinden, derart, daß beide gleichzeitig in das Bohrloch eingesetzt \verden
können. Im Falle der Fig. 2 ist lediglich als Beispiel ein Holzstabfilter 24 gewählt.
Selbstverständlich kann auch jeder andere Filterkörper Anwendung finden. Um dies zu
veranschaulichen, sind in den anderen Ausführungsbeispielen andere Filterkörperbauarten
dargestellt worden, Avobei aber lediglich zum Ausdruck gebracht werden soll, daß die
Erfindung sich anwenden läßt bei jeder Art von Filterkörpern.
In Fig. 4 und 5 ist ein Ringfilter 25 dargestellt,
das/aus einzelnen übereinanderliegenden Tellern oder Ringen 26 besteht, die durch
Anker oder in anderer Weise miteinander verbunden sein köunenT^In diesem Falle
könnte die Filterschicht selbstverständlich ebenso ausgebildet sein wie bei den Atisfülirungsbeispielen
gemäß Fig. 1 bis 3. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist jedoch
eine andere Ausführungsform gewählt, und zwar diejenige, bei welcher die Filterschicht
aus einzelnen flachen Ringen besteht. Fig. 6 und 7 zeigen die Anwendung der
Erfindung bei einem Doppelfilter, das aus dem gelochten oder geschlitzten Innenrohr 27
und dem ähnlich ausgebildeten Außenrohr 28 besteht. Zwischen beiden Rohren liegt die
Kiesschüttung oder -packung, welche in diesem Falle aus einzelnen block- oder sternförmigen
Bauelementen 29 besteht. Naturgemäß könnten auch in diesem Falle die vorbeschriebenen
ring- oder hohlzylinderförmigen Kiesschüttungseinheiten Verwendung finden.
Bei dem in Fig. 8 und 9 dargestellten Filterkörper handelt es sich um ein sogenanntes
Taschenfilter. Letzteres besteht aus einzelnen, beispielsweise gußeisernen Tellern 30
mit aufgebogenem Rand 31. Die Teller 30 besitzen Kegelform und sind mit zylindrischen
Ansätzen 32 versehen. In den Wänden dieser zylindrischen Ansätze 32 sind Schlitze
33 angeordnet. Diese Körper werden aufeinandergesetzt und in beliebiger Weise, z. B.
durch Spannstanigen, zusammengehalten. Die
Kiesschüttung könnte hier aus einzelnen entsprechend geformten Ringen bestehen oder
aus einzelnen Steinen hergestellt sein, wie dies in Fig. 6 und 7 veranschaulicht ist.
Bei der Darstellung der Fig. 8 und 9 ist jedoch eine andere Attsführungsniögliichkeit
benutzt worden, und zwar ist gezeigt, daß in diesem Falle die zwischen den einzelnen Tellern
30 .liegende Kiespackung aus einzelnen Segmenten 34 zusammengesetzt ist.
Die Beispiele ließen sich noch vermehren, u. a. dadurch, daß auch noch ein Filter dargestellt
wird, bei welchem die Kiespackung oder -schüttung aus einzelnen Platten oder Stäben besteht.
Die in den Fig. 10 und 11 dargestellten An-Ordnungen
unterscheiden sich von den bisher beschriebenen Ausführungsformen lediglich
dadurch, daß die Filterschicht keinen selbständigen Körper bildet, sondern mit dem
Filterkörper vereinigt ist.
Diese Möglichkeit ist in Fig. 10 veranschaulicht in Verbindung mit einem z. B.
einstöckigen Glockenfilter35, während Fig. 11
die Ausführung dieses Gedankens in Anwendung auf einen einstückigen Taschenfilter 36
zeigt. 37 ist eine die Kiesschüttung oder -packung 38 umschließende Hülle, welche den
Filterkörper 35, 36 mit der Kiesschüttung oder -packung 38 verbindet. Diese Hülle
besteht wiederum aus einem Baustoff, der in der oben beschriebenen Weise aufgelöst,
verbrannt, weggeätzt oder in anderer Weise
Avieder entfernt werden kann, so daß die normale Durchlässigkeit der Filterschicht
wiederhergestellt wird. Auch in diesem Falle kann eine mehr oder weniger tief in die
Filterschicht eindringende Verbindung der sie bildenden Elemente herbeigeführt werden. Es
braucht sich also nicht um ■ die Verbindung zwischen Filterschicht und Filterkörper durch
eine Hülle zu handeln.
Auch bei den in Fig. io und ii dargestellten
Ausführungsbeispielen läßt sich jeder beliebige Filterkörper verwenden.
Diese Anordnung hat bei Taschenfiltern insofern besondere Bedeutung, als sie es ermöglicht,
die Mächtigkeit der Filterschicht größer zu wählen als den Außendurchmesser des Filterkörpers. Damit wird ein Nachteil
der bisher üblichen Kiestaschenfilter beseitigt.
Claims (5)
- Patentansprüche:
- i/JFilter aus losen Elementen, insbesondere als Kiespackung oder Kies-■ schüttung für Rohrbrunnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusammenhalt der Filterschicht oder von Teilen derselben erzeugt ist, welcher durch Behandlung mit neutral, alkalisch oder sauer reagierender Flüssigkeit, Dampf oder Gas durch Erhitzen, Verbrennen, elektrolytische Einwirkung ο. dgl. wieder aufhebbar ist./ 2. Filter nach dem Anspruch 1, "gekennzeichnet durch die Verwendung eines Bindemittels, Überzuges oder einer Um- :hüllung, welche durch die im Erdboden vorhandenen Flüssigkeiten oder ,Salze auflösbar oder zerstörbar ist.
- 3. Filter nach den Ansprüchen 1 und 2 aus einzelnen Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß das als hohler, segment-, block-, stab- oder plattenförmiger Körper ausgebildete, beispielsweise aus Kieskörnern bestehende Bauelement durch eine Hülle oder ein Bindemitte) zusammengehalten ist, welches durch chemische Behandlung, Erhitzen, Verbrennen, elektrolytische Behandlung 0. dgl. wieder entfernbar oder so veränderbar ist, daß die natürliche Durchlässigkeit der Filterschicht wiederhergestellt wird.
- 4. Filter nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement eine oder mehrere oder sämtliche Korngrößen einer vollständigen Kiesschüttung in der üblichen Reihenfolge enthält.
- 5. Kiesfilter nach den Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus einem Filterkörper beliebiger Bauart mit einer Kiespackung oder -schüttung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile durch ein Bindemittel oder Hülle zu einer Einheit verbunden sind, welche durch chemische Behandlung, Erhitzen, Verbrennen, elektrolytische Behandlung o. dgl. wieder entfernbar oder so veränderbar ist, daß die natürliche Durchlässigkeit der Filterschicht wiederhergestellt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1932L0080288 DE594549C (de) | 1932-01-26 | 1932-01-26 | Kiesfilter für Rohrbrunnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1932L0080288 DE594549C (de) | 1932-01-26 | 1932-01-26 | Kiesfilter für Rohrbrunnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594549C true DE594549C (de) | 1934-03-19 |
Family
ID=575827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1932L0080288 Expired DE594549C (de) | 1932-01-26 | 1932-01-26 | Kiesfilter für Rohrbrunnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594549C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE837227C (de) * | 1950-06-15 | 1952-04-21 | Hermann Richter | Schacht- oder Kesselbrunnen mit Kiesfilter |
DE870527C (de) * | 1950-05-04 | 1953-03-16 | Preussische Bergwerks Und Huet | Verfahren zum Herstellen von Brunnen mit horizontal angeordneten Filterrohren |
DE973766C (de) * | 1950-12-19 | 1960-06-02 | Bohr Und Bau G M B H | Horizontal verlegtes Filterrohr mit innerhalb des Filterrohres angeordneter zusaetzlicher Filtereinrichtung |
DE9303331U1 (de) * | 1993-03-08 | 1994-07-14 | Preussag Anlagenbau Gmbh, 30625 Hannover | Filterrohr für Brunnen |
WO2009120070A1 (en) * | 2008-03-22 | 2009-10-01 | Visser & Smit Hanab Bv | Pit and related covered filter tube |
-
1932
- 1932-01-26 DE DE1932L0080288 patent/DE594549C/de not_active Expired
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WO2009120070A1 (en) * | 2008-03-22 | 2009-10-01 | Visser & Smit Hanab Bv | Pit and related covered filter tube |
NL2002653C2 (nl) * | 2008-03-22 | 2009-10-30 | Visser & Smit Bv | Werkwijze voor het vervaardigen van een put voor wateronttrekking of -berging of -infiltratie door middel van HDD techniek en omhulde filterbuis daarvoor. |
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